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 [ 14 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Fragen zur Erdung der Endgeräte
Hallo zusammen,

ich benötige nochmal eure Hilfe. In zwei Wochen ist es endlich soweit und ich baue meine neue Antenne auf.
Es ist ein Dipol, 2x45m, gespeist über 15m Eigenbau 600 Ohm Hühnerleiter.
Soweit so gut. Jetzt stellt sich für mich natürlich die Frage der Erdung der Geräte im Shack.
Der Transceiver, die Endstufe und der symetrische Antennentuner haben alle eine Schraube zur Aufnahme eines Massekabels.
Neben meinem Shack verläuft ein Kriechgang, indem Wasserleitungsrohre und Heizungsrohre verlaufen.
Da wollte ich eigentlich eine Masseklemme vom Elektriker dran machen und mit den Geräten verbinden.
Da unser Bauernhof aber über eine eigene Wasserquelle mit extrem wenig Kalk im Wasser verfügt, wurden die Kupferleitungen
gegen Kunstoffleitungen ausgewechselt, da das Wasser sonst blau / grünlich wurde.
OK habe ich gedacht, auf dem Speicher über meinem Shack ist das Dachständerrohr vom E-Werk Mittelbaden, das muß doch ordentlich geerdet sein.
Am Dachständerrohr befindet sich nur der Panzersicherungskasten 63A mit einer Zuleitungen und fünf Abgängen. Am Rohr sind keinerlei Erdungsleitungen angebracht. Das Haus kann doch nicht über die Dachleitung vom E-Werk geerdet sein?
So, nebendrann steht noch das Antennenrohr der gemeinsamen Sat-Schüssel. Auch dort keinerlei Erdung.
Ich habe beim Elektro-Installateur, der diese Sat-Schüssel montiert hat angerufen und er teilte mir folgendes mit:
Ich habe die Schüssel absichtlich nicht geerdet, da dieses zu Brummschleifen in Verbindung mit Endgeräten führen kann
und eher Blitze anlockt. Da habe ich erst mal durchgeatmet.
So ich kann nun von meinem Shack aus 50m Erdleitung verlegen und einen Erdungsstab in den Boden hauen.
Aber: Der Transceiver ist ja über das Koaxkabel mit der Endstufe und diese über Koaxkabel mit dem Antenntuner verbunden
und die Endstufe liegt mit dem PE auf Masse des Hausanschlusses. Da fange ich mir doch die dicksten Brummschleifen ein, oder?
Und ich kann ja jetzt nicht im Shack meine Erdleitung mit dem PE des Stromnetzes verbinden.
An eine Lösung an den Fundamenterder zu kommen denke ich erst gar nicht dran.
Es geht mir hierbei gar nicht um die Angst vor einem Blitzschlag. Wenn der reinhaut, verdampft die Antennlitze so schnell
bevor es zu größerem Schaden kommt. Vielmehr möchte ich aber keine HF Einstrahlungen in mein Equipment haben.
Was würdet Ihr tun? Schon mal vielen Dank für eure Hilfe und noch einen schönen Sonntag Abend.

Vy 73 de Torsten - DL1GST


  
 
 Betreff des Beitrags:
Thorsten, als allererstes, bevor etwas passiert:[b:3ftwl2dj] Dachständer von Oberleitungen (blanken Drähten, kein Kabel) sind nicht geerdet, dürfen es auch nicht sein[/b:3ftwl2dj]Außerdem gelten auf Bauerhöfen (mit Ställen) oft besondere Bedingungen. Suche Dir einen ortsansässigen Fachbetrieb. Ihr werdet im Haus eine Potentialausgleichsschiene haben, laß Dir das vor Ort erklären. An die solltest Du anschließen.

Es ist keine Schande, sich nicht in solchen Dingen im Detail auszukennen und viel zu riskant (bis lebensgefährlich), dann Ratschläge ohne Ortskenntnis einzufordern.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Erdung der Endgeräte
Hallo Torsten,
[quote]
Ich habe beim Elektro-Installateur, der diese Sat-Schüssel montiert hat angerufen und er teilte mir folgendes mit:
Ich habe die Schüssel absichtlich nicht geerdet, da dieses zu Brummschleifen in Verbindung mit Endgeräten führen kann
und eher Blitze anlockt.
[/quote]
den zweiten Teil der Aussage kann man getrost unter "Voodoo" ablegen..
Die Wahrscheinlichkeit, daß in die Sat-Schüssel der Blitz einschlägt, ist ohne Erdungsleitung genauso groß wie mit.

[quote](..) Vielmehr möchte ich aber keine HF Einstrahlungen in mein Equipment haben.[/quote]
Dafür würde Dir eine Blitzschutzerdung ohnehin nicht viel nützen. Ich würde erst einmal ausprobieren, ob und wie stark Einstrahleffekte auftreten. Danach kann man entscheiden, welche HF-Erdungsmaßnahmen noch getroffen werden müssen (z. B. Radialnetz, etc.). Bei der geschilderten symmetrischen Dipol-Anordnung wird möglicherweise schon alles im Grünen Bereich sein.
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Torsten,

Ich kann dir nur mal beschreiben was ich bei mir so gemacht hab:

Ich hab auf dem Dach 3 Masten - einen für die KW-Antennen, einen für die UKW-Antenne und einen für die Sat-Schüssel.
Die Sat-Schüssel hat 2006 (lt. Haus-Vorbesitzer) mal einen Blitz abbekommen, jedenfalls wurde sie danach an einem der Heizungsrohre (Kupfer) im Dachboden angeschlossen. Ganz toll - wenn der Blitz reinfährt hab ich den Mist im ganzen Haus verteilt und die Heizung geht mit Hops...
Hab also bei der Erdung meiner beiden Antennemasten den Sat-Mast mir drangehängt und nun geht ein 16mm-Kupferkabel an der Dachrinne entlang runter (da laufen auch alle meine Coaxkabel, 5 Stück) und unten hab ich an der nächstmöglichen Stelle einen 2m-Erdungspfosten in den Boden gedroschen (da gucken noch 20cm raus für den Anschluss). An diesen hab ich auch meine Funkgeräte angeschlossen, aber nie permanent. Wenn Gewitter droht oder ich nicht daheim bin in der Gewitterzeit werden alle Antennen per Schalter auf Masse gelegt und die Erdungen (10mm bis zur Schiene, 16mm zum Erdungsstab) abgeklemmt (und der Stecker aus der Steckdose natürlich).
Ok, es ist nicht von irgendeiner Fachfirma installiert aber ich hab das bestmögliche gemacht - nämlich meinen Antennenkram vom restlichen Haus getrennt so gut es ging.
Wir hatten dieses Jahr im Juni ein sehr heftiges Gewitter (mit Keller-Flutung) das 45min lang überm Ort hing mit allem was dazugehört - und es ist nix kaputtgegangen...
Wenn der Blitz einschlägt dann ists glaub eher Zufall und er kann dir auch in die Wäschespinne im Garten fahren - und durch die induzierte Spannung dir doch im Haus alles zerschießen was grad eingesteckt ist...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Thorsten, nochmal als Rückfrage zum Bauernhof: habt ihr mehrere Gebäude, u.a Stallungen mit Viechern ?? Für Wohnhäuser mit Oberleitung wird vermutlich (war bei mir so) TN-Netz vom EVU gemacht, d.h. 3x Phase plus Mittelpunktleiter kommen an, der Mittelpunktleiter wird außer als Nulleiter noch an den Potentialausgleich geführt. Das ist damit auch Deine Erdung. Da hängt dann der Fundamenterder auch dran und daran sollten alle Geräte zum Potentialausgleich (möglichst per eigener Leitung) auch dran.

Du kannst Dir von der Pot.....schiene ein "Duplikat" in's Shack legen und daran die Geräte mit deren Erdungsanschlüssen anschließen. (Querschnitte nach VDE, Fachfirma helfen lassen). Diese Lösung gibt keine Erdschleifen --- hat aber mit Blitzschutz überhaupt nichts zu tun. Falls ihr Blitzschutz habt, muß Antenne und alles andere da mit dran = Fachfirma.

Wenn Ihr Stallungen habt mit elektrischen Anschlüssen, müssen die m.W. eine eigene Erdung getrennt vom TN Netz haben. Erkundige Dich, es muß doch vernüftige Fachbetriebe bei Euch geben. Und nur zu den "Staberdern": unter der Erde liegt der Widerstand Größenordnung um 100 Ohm/Meter für Lehmboden. Das reicht bei 2m (kurzen) Stäben weder für Berührungsschutz noch erst recht nicht als HF Erde, die Du für symmetrische Antenne HF-seitig nicht brauchst. Vom Blitzschutz ist so etwas so weit weg wie der Mond. .. :-) ..

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo nochmal zusammen,

und habt alle recht herzlichen Dank für eure Antworten. Also nochmals zum Bauernhof: Der wurde vor fünf Jahren
abgerissen und dann wieder neu aufgebaut. Ich vermute mal, daß die Potentialschiene irgendwo im Weinkeller unter dem Hof ist.
Ställe und Viecher haben wir keine, nebendrann steht nur ein kleiner Schopf für den Traktor des Hofbesitzers.
Also ich glaube, ich probiere es jetzt erst mal so, wie Ulrich es gesagt hat, nämlich erst mal gar nichts erden.
Vielleicht reicht es ja schon, daß die Geräte über das Koaxkabel mit dem PE der Endstufe verbunden sind. Dann sind sie
ja eigentlich schon " geerdet ", oder? Ja ist klar, daß ist natürlich nicht mit einem dicken Erdkabel vergleichbar, aber vielleicht reicht es ja schon.
Ich denke es kann ja nichts passieren, wenn ich jetzt erst mal so auf Sendung gehe ....außer ich kriege HF Einstrahlungen.
In meinem alten QTH hatte ich einen 40m Dipol mit Koaxspeisung und hatte die Geräte auch nicht extra geerdet und es hat über viele Jahre ohne Probleme funktioniert.
Ich probiere es jetzt einfach mal und falls es nicht funktioniert, kann man ja, wie Ulrich schon gesagt hat, weitere Vorkehrungen treffen.
Also vielen Dank nochmals für eure Hilfe.

Vy 73 de Torsten - DL1GST


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nur noch als Hilfestellung: Vom Dachständer (Haussicherungen) geht normalerweise ein relativ dickes Kabel zum Zählerkasten (Hausverteiler mit allen Sicherungen). Die Potentialausgleichschiene wird vermutlich von diesem Kabelende "beglückt" und ist evtl. nicht sehr weit weg. Die zweite Möglichkeit, die ich wegen nicht ausgebautem Dachboden genutzt habe: Der vom N- (Mittelpunkt-) Leiter "abgezwackte" PE wird vermutlich ab Panzerkasten separat geführt, parallel zu dem erwähnten Kabel. Ich habe an diesem PE eine Überwurfklemme angebracht (nicht auftrennen !!!) und bin durch den Dachboden (Betonboden, per Hydraulik-Meißel) in das Shack, Kabelkanal mit allen Phasen+N vom Zählerkasten (Ausbau bzw. normale Stromversorgung war vorgesehen) und dem PE von der erwähnten Überwurfklemme mit 16 qmm an eine eigene Schiene im Shack für die Geräte (die NICHT am normalen PE per Schuko hängen).

Mein einziger Aufwand war lediglich das Loch in der Shackdecke (bzw. Dachboden), der Kabelkanal war dann auch für die Antennenkabel groß genug gewählt. Ein Nachspiel gab es, welches im Sande verlief: meine Flachserei über eine angebliche Erdung des Dachständers führte dazu, daß sich ein OM im Relaisbereich bemüßigt fühlte, das EVU zu verständigen (die haben mir den Informanten nicht verraten). Es kamen postwendend (wenige Tage nach einem entsprechenden Relais-OV-QSO) zwei Leute des EVU vorbei, die mir nach kurzen Besichtigung (Aussage XYL) als einziges einen Aufkleber auf dem Dachständer hinterließen --- bei Erdung "gräßlichste Folter, Exkommunizierung und Tod durch Erschießen" (oder so ähnlich). Inzwischen bin ich (Jahre später) Erd-verkabelt, der Mast ist geerdet und hervorragender Antennenträger (90er Rohr). Außer dem Aufkleber haben sie mir auf Wunsch alles kostenlos da gelassen -- der Aufkleber war leider weg.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

unten hab ich an der nächstmöglichen Stelle einen 2m-Erdungspfosten in den Boden gedroschen (da gucken noch 20cm raus für den Anschluss). [/quote]

Allzu viel Erdung kannst Du davon nicht erwarten.

Beim kürzlich installierten Tower eines Bekannten lag der Erdwiderstand von drei je 9m langen Erdern bei knapp über 8 Ohm.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Besser keinen, als einen schlechten Blitzschutz


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

zur Länge von Oberflächenerdern läßt sich ein Lehrbuch Elektrotechnik wie folgt aus:

l = 3 * re / Ra

l - Länge
re - spezifischer Erdungswiderstand
Ra - Erdungswiderstand (Anlagenerder)

[re] = Ohmmeter
re reicht von 30 bei Moorboden bis zu 3000 bei Kies. Ackerboden ist mit ca. 100 angegeben.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
Der letzte Post zur Sache liegt ~7 Monate zurück. 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
zur Länge von Oberflächenerdern läßt sich ein Lehrbuch Elektrotechnik wie folgt aus:
l = 3 * re / Ra
l - Länge
re - spezifischer Erdungswiderstand
Ra - Erdungswiderstand (Anlagenerder)
[re] = Ohmmeter
re reicht von 30 bei Moorboden bis zu 3000 bei Kies. Ackerboden ist mit ca. 100 angegeben.
[/quote]

klingt soweit gut...

wo bekomme ich infos zu meinem boden her, also "re"? ich habe weder moor- noch ackerboden..., sondern obendrauf etwa einen halben meter pflanzerde und darunter vielleicht sand oder irgendetwas anderes. klar: google&co machen es sicher allgemein möglich... aber einen spezifischen praxistipp hier würde ich bevorzugen...

und der "Ra" steht auf dem Anlagenerder selbst"? spielt es hierbei eine rolle, ob es ein staberder (vertikal) oder ein flacherder (horizontal) ist?

mny tnx & 73 bernie


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]
zur Länge von Oberflächenerdern läßt sich ein Lehrbuch Elektrotechnik wie folgt aus:
l = 3 * re / Ra
l - Länge
re - spezifischer Erdungswiderstand
Ra - Erdungswiderstand (Anlagenerder)
[re] = Ohmmeter
re reicht von 30 bei Moorboden bis zu 3000 bei Kies. Ackerboden ist mit ca. 100 angegeben.
[/quote]

klingt soweit gut...

wo bekomme ich infos zu meinem boden her, also "re"? ich habe weder moor- noch ackerboden..., sondern obendrauf etwa einen halben meter pflanzerde und darunter vielleicht sand oder irgendetwas anderes. klar: google&co machen es sicher allgemein möglich... aber einen spezifischen praxistipp hier würde ich bevorzugen...

Kann man messen, allerdings nicht mit einem Ohmmeter:

[color=blue:3nchyceg]http://www.technik.dhbw-ravensburg.de/~lau/groundconductivity.html[/color:3nchyceg]

und der "Ra" steht auf dem Anlagenerder selbst"? spielt es hierbei eine rolle, ob es ein staberder (vertikal) oder ein flacherder (horizontal) ist?
[/quote]

Den Anlagenerder kann man ebenfalls nur messen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Vierleitermessung

http://www.cmv-steck.de/download/CA6460-6462.pdf

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich habe mir ein Meßgerät beim örtlichen Elektriker ausgeliehen und mit zwei Hilfssonden gemessen, außerdem eine Messung des Schleifenwiderstands.
http://www.mydarc.de/db6zh/tttn0/emrppen.htm
73 Peter


  
 

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