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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 58 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: G5RV oder lieber WIDOM ?
Tach Forum,

da ich ja zu den KW-lauschern gehöre und man in der Zukunft ja vielleicht auch auf andere Bänder darf stellt sich für mich die Frage welche Antenne im Garten aufspannen.

Auf der Jagd nach numberstations überstreiche ich normal den Bereich 80m aufwärts. Also dafür sind beide ja gut geeignet.

QRV wird man zukünftig ja vielleicht so auf 80/40/20/10 sein.

Was spricht für die beiden Antennen wo sin die Fallen versteckt ?
Muß ein Tuner auf jeden Fall herhalten, oder tut es auch der im Gerät eingebaute (Sagen wir mal ICOM-IC7000).

Ich danke im Voraus für ein paar Hilfestellungen.

greetZ
Carlo[b:xp5r9t00]Z[/b:xp5r9t00]


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das hängt davon ab, welches Band Du wie bevorzugst!

Eine klare Antwort gibt es nicht. Hier ein Link zur Windom:

http://www.io.com/~n5fc/windom.htm

Ganz unten kann man die Strahlungsdiagramme anklicken. Den Diagrammen nach ist das Ding halbwegs rundstrahlend und das auch noch annehmbar flach. Auf 80 m sieht es nach DX aus und schlecht für DL und nahes Europa.

Hier habe ich vorgestern was zur modifizierten G5RV geschrieben mit Strahlungsdiagrammen:

ftopic1410.html

Man darf nicht vergessen, Diagramme und Fußpunktwiderstände sind sehr stark von der Erde und den Aufbaumöglichkeiten abhängig. Schon ein Meter irgendwo geändert kann zu ganz anderen Ergebnissen führen.

Interessieren Dich die Bänder 20 m und aufwärts eher, würde ich zu anderen Antennen raten, als einfaches Beispiel sei die Quad genannt oder auch Vertikalantennen Lamda/4 oder Lamda5/8.

Von in Funkgeräten eingebauten Antennentunern halte ich nichts. Die sind einfach zu klein, bescheidene Güte gerade bei den Spulen. Ein ordentlicher Antennentuner ist mindestens so groß wie ein Funkgerät!


73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
hi,

ich schau mir momentan für 80m die g5rv an... was passiert eigentlich wenn ich die hüherleiter nicht senkricht aufstellen will/kann? zwar gesucht aber nicht wirklich eine info darüber bekommen...

cu tb.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das sollte kein nennenswertes Problem sein.

Die Hühnerleiter ist in dem Fall eher eine Leitung, weniger ein Strahler. Du darfst nur nicht die Hühnerleiter dicht neben leitendem Material verlegen oder deren Länge verändern.


73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
das ist eine gute Frage, für die ich auch noch eine Antwort suche...

da ich mir die nächsten Tage eine selber bauen möchte und die Speiseleitung max. 2-3m nach unten weg führen kann und dann wieder etwas hoch gehen muß(wie einen gedrehtem Bogen), so auf 2m bis an die Antenne ran zu Dachduchführung.

Mir sagte zwar ein OM das es nicht so kritisch sei, aber ich weiß da auch nicht so richtig.

Dann kommt gleich noch eine Frage zur Zweidrahtleitung, man findet im Internet verschiedene Maßangaben für diese 10,30m, 9,60m , 9,30m , 8,90m.
Einmal wird eine 300Ohm dann mit 450Ohm Leitung benutzt mit unterschiedlichen längen.(siehe oben)

René


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lieber Rene!

Das mit den verschiedenen Längenangaben ist schon plausibel, da unterschiedliche Kabel auch normalerweise unterschiedliche Verkürzungsfaktoren haben. Kennt man den Hersteller, sollte sich der Verkürzungsfaktor via Datenblatt ermitteln lassen. Im Rothammel habe ich gefunden:

10,4 m Hühnerleiter (kein Dielektrikum)
9,3 m Bandleitung 450 Ohm
8,8 m Bandleitung 300 Ohm

So kritisch sind die Längenangaben nicht, man darf durchaus ein paar Zentimeter danebenliegen. Normalerweise ist ja ein Antennentuner angeschlossen. :-)

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Carloz,

Du schreibst was von "im Garten aufhängen". Darum gehe ich davon aus, dass du einen Dipol spannen kannst. Das ist gut, denn eine Vertikal geht auf 80m in Europa praktisch nicht. Und in DX nur, wenn full-size mit zig Radials.

Für den normalen Funkamateur ist der klassische Lambda/2 - Dipol das beste. Der ist für 80m 38m lang und in der Mitte mit Koaxkabel gespeist. Damit bist du in Europa bestens dabei.

Wenn 38m zu lang sind oder es soll eine Mehrbandantenne werden, nimm irgend eine beliebige Länge von mir aus auch G5RV-Länge - egal.

Versuche jedoch immer in der Mitte zu speisen, also symmetrisch zu bleiben. Bei beliebigen Längen kannst du jedoch kein Koaxhabel mehr nehmen, sondern es muss eine Hühnerleiter, bzw. Bandkabel her. Das Bandkabel führst du direkt in's Shack und dort steht eine Matchbox. Möglichst eine symmetrische, muss aber nicht unbedingt sein.

Ein solcher Hühnerleiterdipol mit beliebiger Länge funktioniert auf ALLEN Bändern, sogar dazwischen, sehr gut.

Und das beste: Er kostet fast nichts. (Deshalb wird die Konstruktion auch nicht gerne von den Afuhändlern abgeboten.

Als Antennendraht nimmst du 1,5qmm vom Elektriker (NYAF), das Bandkabel von Kabel-Kusch in Dortmund, die Matchbox ist nur ein Parallelschwingkreis aus einem 500pF Drehko und 25 Windungen auf einem 50m Abwasserrohr. Oder eine z.B. von MFJ. Ich nehme für den Urlaub immer eine vollsymmetrische MFJ-974H).

Viel Spass beim Dipol aufhängen!

Grüsse aus dem Neandertal, Chris - DK8EY


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]... "im Garten aufhängen". Darum gehe ich davon aus, dass du einen Dipol spannen kannst. Das ist gut, denn eine Vertikal geht auf 80m in Europa praktisch nicht. Und in DX nur, wenn full-size mit zig Radials.

[/quote]

Sowas geht auch in Europa!

Ich rate aber von einer Antenne Lambda/4 80 m ab aus eigenen Erfahrungen. Die Antenne sitzt auf einem Hochhaus, ist 18 m lang und hat den ganzen Stahl der Dachkonstruktion als Masse. In DL ist man eher leise und DX, zumindest in der Großstadt Berlin geht auch nicht, da man zu viele vertikal polarisierte Störungen auf der Antenne hat. Störpegel liegt nicht selten bei S9, richtiges Funkgerät, kein billiger Japantrödel, der sofort dicht ist.
Eine Lambda/4 für 80 m könnte ganz interessant in einer dörflichen Gegend sein, wo eigentlich nicht viel QRM kommen sollte.
Eventuell versuche ich es mal mit einer leicht verkürzten Lamda/4 in JO30, wo ich halbwegs bauen darf und die nächste Stadt etwas entfernt ist.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Vielen Dank für die ganzen Infos, aber das Thema hat sich zwischenzeitlich erledigt.

Dennoch ist das ja hier jetzt eine gute Infoquelle für alle SWL-ler :-)

greetZ
Carlo[b:grcikymc]Z[/b:grcikymc]


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Das sollte kein nennenswertes Problem sein.

Die Hühnerleiter ist in dem Fall eher eine Leitung, weniger ein Strahler. Du darfst nur nicht die Hühnerleiter dicht neben leitendem Material verlegen oder deren Länge verändern.[/quote]

danke für die info. aber wieso heißt es dann immer senkrecht verlegen? problem ist, das ich zwar eine 80m g4rv spannen kann aber nur ca 6m hoch komme... die hühnerleiter ist aber knapp 10m lang.

cu tb.


  
 
 Betreff des Beitrags:
"problem ist, das ich zwar eine 80m g4rv spannen kann aber nur ca 6m hoch komme... die hühnerleiter ist aber knapp 10m lang"


Hallo Xandrian,

du gehört also auch zu denen, die sich das Leben unnötig mit einer G5RV schwer machen. Die G5RV ist nur deshalb so populär, weil alle meinen, man müsste unbedingt ein Koaxkabel am Ende haben.

Muss man aber NICHT.

Man nehme einen beliebig langen Dipol, in Gottes Namen auch in G5RV-Abmessungen, führt eine BELIEBIG lange Hühnerleiter in's Shack und passt dort an. Nach der Anpassung/Matchbox/Koppler geht's es dann mit dem beliebten Koaxkabel an den TX. Fertig ist die Allbandantenne.

Das funktioniert deutlich besser als die G5RV-Anordung mit Hühnerleiter in Kompromisslänge, mit Stossstelle zwischen Hühnerleiter und Koaxkabel, wo zu allem Überfluss manchmal noch ein verlustreicher 1:4 Balun sitzt.

Die G5RV ist nur deshalb so beliebt, weil sie Allbandigkeit verspricht. Das stimmt auch einigermassen. Allerdings stimmt die Impedanz auf keinem einzigen Band. Die liegt immer bei 100-400 Ohm. D.h. bestenfalls SWR 2.

Das war damals, in den 50-70er Jahren mit den Pi-Filter-Röhrenendstufen kein Problem. Aus der Zeit stammt die G5RV auch. Jedoch die modernen eierlegenden Yaesu Wollmilchsäue können viel, aber das nicht. Man braucht also doch eine Matchbox. Folgerichtig kann man die merkwürdige Anpassgeschichte der G5RV auch gleich vergessen und es so machen, wie oben beschrieben.

Viel Erfolg und 73 aus dem Neandertal, Chris


  
 
 Betreff des Beitrags:
hi chris,

danke für die info. aber wenn ich jetzt z.b. von dem draht ins shack ne hüherleiter mit ka sagen wir mal 15 meter lege (kommt bei mir locker hin - wird vermutlich nicht mal reichen) dann hab ich doch nen riesigen verlust oder?

wieso nicht das koaxkabel mit matchen? würde das einen großen nachteil bringen?

cu tb.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Xandrian,

gute Fragen stellst du. Eine Hühnerleiter nimmt man ja wegen der geringen Verluste. Es gibt Stationen, die 200-300m Speiseleitung brauchen. Das geht nur mit irrsinnig dicken, teuren Koaxkabeln oder eben mit Hühnerleiter.

Optimal sind selbstgebaute Hühnerleitern aus Aderleitung (NYAF) mit 1,5 - 2,5qmm Querschnitt. Minimale Verluste, minimaler Preis.

Suboptimal, aber bei deinen 15m gut genug, ist fertiges Bandkabel, z.B. das von Kabel-Kusch, Dortmund.

Koaxkabel matchen?
Das machen zwar fast alle Funkamateure, aber man sollte das trotzdem vermeiden. Alle Koaxkabel, z.B. RG313 oder RG58, brauchen zwingend 50 Ohm an beiden Enden. Am TRX kein Problem. Aber was ist mit dem anderen Ende? Und sobald das Kabel nicht 50 Ohm an beiden Seiten hat, stimmen die Verlustangaben im Datenblatt nicht mehr. Die gehen überproportional hoch.

Deshalb muss man sich bei Koaxgespeisten Antennen alle Mühe geben, das die Antenne 50 Ohm hat. (Bei der G5RV ist das auf keinem Band erreichbar)

Wenn man seine Antenne nun doch mit Koaxkabel speisen will, dann allerhöchstens in einem Bereich von SWR <3. Darüber wird das Koax zur Antenne und strahlt mit, hat Mantelwellen und Verluste. Die Mantelwellen werden dann oft noch in Mantelwellenfiltern verheizt. Schade drum.

Ein Hühnerleiterspeisekabel ist durch den dazugehörigen Koppler immer perfekt abgestimmt.

Manche Funkamateure mögen die Hühnerleiter nicht, weil sie strahlen würde. Das ist nur teilweise richtig. Denn elektrische oder magnetische Felder bei parallel geführten Leitern heben sich -bei Symmetrie- auf. Ein Abstand von leitenden Gebäudeteilen von 10-20cm reichen locker.

Ein Koaxkabel strahlt, wenn eine Nicht-50-Ohm-Antenne angeschlossen ist, wesentlich mehr. Selbst dann, wenn gematched wird. Die Abschirmung wirkt dann nicht mehr. Das machen sich nicht viele Funker klar.

Noch was: Wenn man die Vorteile von Koaxkabel ungedingt braucht, kann man den Antennenkoppler an den Speisepunkt der Antenne verlegen. Dazu brauchst du aber einen teuren ferngesteuerten Koppler. Diese extrem universelle Konstruktion benutze ich selbst schon lange mit einem "Christian-Koppler" an einem 2x20m Dipol. Diese Anordnung, auch DoppelZepp oder Doublett, genannt, geht mit sehr gutem Wirkungsgrad von 160m bis 6m, und das lückenlos!

73 aus dem Neandertal, Chris


  
 
 Betreff des Beitrags:
hi chris,

danke für die ausführliche antwort. wieder was gelernt :) naja dann schau ich mir das mal genauer an wenn ich kein koaxkabel sondern hühnerleite verleg ;)

was ist ein christian koppler? gerade mal das in die suchmaschine meiner wahl eingegeben aber ne aussage was das ist und was der macht nicht wirklich gefunden.

cu tb.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Xandrian,

der "Christian-Koppler" trägt den Namen seines Erfinders Christian Krebs, DL3LAC. Christian ist pensionierter Berufsschullehrer und baut hobbymässig diesen ferngesteuerten, echten symmetrischen Antennenkoppler. (hat aber keine Website). Das Fertiggerät für 750W kostet 600,-. Das ist der Nachteil einer Doppelzepp. Aber es muss ja nicht unbedingt ein fernbedieneter Koppler sein. Und symmetrisch auch nicht, wäre nur besser.

Es gibt einen "OV-Abend-tauglichen" Vortrag darüber. Den PDF findest du hier:
ftp://dk8ey.dyndns.org/DK8EY%20-%20Der% ... oppler.pdf

Gruesse, Chris


  
 

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