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 [ 13 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: RS 1/39 mit RS1072 Röhre, adaptieren für Transceiver Betrieb
Hallo liebe Funkfreunde.
Ich bin gerade dabei eine PA RS1/39, 1 KW output im Betrieb zu nehmen und mit einem Transceiver zu betreiben.

Ich hätte paar Fragen für erfahrene Selbstbauer, oder die, die sich mit Endstufen einfach auskennen.

1. Wie viel Ruhestrom soll ich für SSB bzw CW einstellen. Die Angabe von 350 mA finde ich übertrieben, nach meinem "Gefühl" bei Ia max von ca. 700 mA, müsste schon ca. 100-150mA für linearen Betrieb ausreichen. Bin ich richtig, oder habt Ihr hier andere Erfahrungswerte?
2. Muss die Minus Spannung für G1 beim Empfang unbedingt erhöht werden (mehr minus), oder kann man auch ihn beim Ruhestrom lassen (abgesehen von Stromverbrauch :-) )

Ich betreibe die PA ohne Vorstufe und gebe einfach am Eingang der RS1072 einen 50 Ohm/100 Watt Lastwiederstand parallel dazu.
Habt Ihr hier auch Ratschläge, oder Erfahrungswerte?

Vielen Dank für Eure Tipps und Erfahrungsaustausch.
73! Tomasz de DK2CK


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Tomasz,
ich habe den Originalsender jahrelang betrieben und mache das demnächst auch wieder.
Der Ruhestrom im Original ist sicher reichlich sorgt aber für ein sehr sauberes Signal. Mit 200mA geht es aber auch.
Da die Lüftung sehr reichlich ist kann der Ruhestrom, eine gute S/E Umschaltung vorausgesetzt, auch immer fliessen.
Ich habe im Originalnetzteil in die Leitung vom Einstellpoti nach Masse einfach einen 270 Ohm Widerstand geschaltet, den ich beim Senden überbrücke. So fliessen bei Empfang noch 20-30mA.
Der Eingangswiderstand beträgt rund 150 Ohm. Besser wäre also ein 75Ohm Widerstand als Abschluss.
Grundsätzlich ist die Verwendung der Endstufe ausserhalb des Originalsenders problematisch. Man muss einige elektrische Voreinstellungen wie Zusatz Cs für Anode und Antenne, Voreinstellung der Rollspule, Umschaltung der Neutralisation, entweder neu konstruieren oder aber den Frequenzinformationswandler geeignet mit der Betriebsfrequenz versorgen.
Die Betriebsgüte der Endstufe ist recht hoch. Man muss also insbesondere auf den oberen Bändern oft nachstellen. Eine Handabstimmung ist im Original nur als Sonderbetrieb beim Senderabgleich vorgesehen. Die Funktion der Abstimmautomatik ist aber untrennbar mit dem Steuersender verknüpft. Die Endstufe an sich ist natürlich HF-technisch ein Leckerbissen, die Röhre in Bezug auf Qualität und Langlebigkeit das Beste was ich kenne, kein Vergleich mit den russischen Röhren.
Der Aufwand eines Umbaus ist aber nicht zu unterschätzen.
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RS 1/39 mit RS1072 Röhre, adaptieren für Transceiver Bet
[quote]

Ich bin gerade dabei eine PA RS1/39, 1 KW output im Betrieb zu nehmen und mit einem Transceiver zu betreiben.

Ich hätte paar Fragen für erfahrene Selbstbauer, oder die, die sich mit Endstufen einfach auskennen.

1. Wie viel Ruhestrom soll ich für SSB bzw CW einstellen. Die Angabe von 350 mA finde ich übertrieben, nach meinem "Gefühl" bei Ia max von ca. 700 mA, müsste schon ca. 100-150mA für linearen Betrieb ausreichen. Bin ich richtig, oder habt Ihr hier andere Erfahrungswerte?

[color=blue:jtopn14z]300mA bei 3KV sind noch OK, darunter solltest Du nicht gehen, sind immerhin Tetroden und keine Trioden.[/color:jtopn14z]

2. Muss die Minus Spannung für G1 beim Empfang unbedingt erhöht werden (mehr minus), oder kann man auch ihn beim Ruhestrom lassen (abgesehen von Stromverbrauch :-) )

[color=blue:jtopn14z]Es würde nicht stören wenn der Ruhestrom durchläuft.
Wenn Du nur die feste Spannung hast kannst Du auch in die Katodenleitung einen Widerstand 10-30kOhm legen, der beim senden überbrückt wird.[/color:jtopn14z]

Ich betreibe die PA ohne Vorstufe und gebe einfach am Eingang der RS1072 einen 50 Ohm/100 Watt Lastwiederstand parallel dazu.
Habt Ihr hier auch Ratschläge, oder Erfahrungswerte?

[color=blue:jtopn14z]Das ist OK, aber ein 20W Widerstand würde locker reichen, da er im Kühluftstrom liegt.[/color:jtopn14z]
[/quote]

Ich habe einen SK1 in Betrieb und mehrere Eigenbauten mit YL1050,1056 bzw. RS1072C, sowohl auf Kurzwelle wie auch auf 70cm und 2m.

Wichtig ist die Stabilität der Schirmgitterspannung, die vom original Netzteil ist unbefriedigend.
Die g2 Versorgung muss auch so gebaut sein, dass sich die Spannung bei negativem Schirmgitterstrom nicht ändert.
Da Du die Automatikabstimmung nicht mehr in Betrieb hast empfehle ich den Einbau eines Messgeräts für den Schirmgitterstrom.
Der g2 Strom ist bei Tetroden der beste Indikator für die richtige Abstimmung.
Platedrehko auf Maximum Schirmgitterstrom und Load auf Maximum Output bis zum zulässigen g2 Strom, das sind 60mA bei 500V g2 Spannung.
Die Ausgangsleistung wäre dann allerdings jenseits 2KW und der Anodenstrom bei 1,4A.

Bei mir fliessen je nach Band mit 8-10W Steuerleistung etwa 20mA g2 Strom bei optimaler Abstimmung auf 1KW.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo Tomasz,
[size=75:24dnqnop]ich habe den Originalsender jahrelang betrieben und mache das demnächst auch wieder.
Der Ruhestrom im Original ist sicher reichlich sorgt aber für ein sehr sauberes Signal. Mit 200mA geht es aber auch.
Da die Lüftung sehr reichlich ist kann der Ruhestrom, eine gute S/E Umschaltung vorausgesetzt, auch immer fliessen.
Ich habe im Originalnetzteil in die Leitung vom Einstellpoti nach Masse einfach einen 270 Ohm Widerstand geschaltet, den ich beim Senden überbrücke. So fliessen bei Empfang noch 20-30mA.
Der Eingangswiderstand beträgt rund 150 Ohm. Besser wäre also ein 75Ohm Widerstand als Abschluss.
Grundsätzlich ist die Verwendung der Endstufe ausserhalb des Originalsenders problematisch. Man muss einige elektrische Voreinstellungen wie Zusatz Cs für Anode und Antenne, Voreinstellung der Rollspule, Umschaltung der Neutralisation, entweder neu konstruieren oder aber den Frequenzinformationswandler geeignet mit der Betriebsfrequenz versorgen.
Die Betriebsgüte der Endstufe ist recht hoch. Man muss also insbesondere auf den oberen Bändern oft nachstellen. Eine Handabstimmung ist im Original nur als Sonderbetrieb beim Senderabgleich vorgesehen. Die Funktion der Abstimmautomatik ist aber untrennbar mit dem Steuersender verknüpft. Die Endstufe an sich ist natürlich HF-technisch ein Leckerbissen, die Röhre in Bezug auf Qualität und Langlebigkeit das Beste was ich kenne, kein Vergleich mit den russischen Röhren.
Der Aufwand eines Umbaus ist aber nicht zu unterschätzen.[/size:24dnqnop]
73, André[/quote]


Hallo André
Vielen Dank, sehr interessant, ausführlich und verständlich.
Jetzt kommen aber gleich Folgefragen.

Warum den 270 Ohm Wiederstand zur Masse vom Einstellpoti für G1?
Warum nicht gleich beim Empfang, die Verbindung des Potis zur Masse komplett unterbrechen und dann den vollen Minus auf G1? Dann beim Senden wieder an die Masse. Spricht etwas dagegen?

Ich habe auch in den Unterlagen von R&S nachgelesen, und sehe auch, ohne Steuersender funktioniert die Automatikabstimmung natürlich nicht mehr. Ich konnte mit der Hand, d.h. zuerst grob mit der Starttaste, dann die 2 rechte, schwarze Taster (Spule), dann die rote Rädchen links und rechts, die PA auf bis zu 750 Watt Output bringen. Und das mit nur ca. 450-500 mA Ia.
Bei 750 Watt schaltet sich dann die Anodenspannung ab (der große, laute Schalter links)
Gut, ich hatte keinen 50 Ohm Last in Gitter 1, nur einen 10 Ohm in der Reihe (wirkte Wunder :-) ), war gerade unter Hand.

Zu dem Ruhestrom. Normal sind 1/10 bis 1/5 Iamax ausreichend, warum hier muss fast die Hälfte der Ia als Ruhestrom arbeiten.
Bei 350mA sind das 1000Watt, die vom Netz gezogen werden.
Ist das wirklich nötig?
Ich kenne mich mit den Röhren nicht so aus, aber 1000Watt für Ruhestrom bei ca 2000 Watt Input max. kommt mir schon außergewöhnlich vor. Die Botschaften, die damals Kunden für diese PA´s waren war der Stromverbrauch kein Problem, für mich privat aber schon.

Auf jeden Fall um das Nachlesen in den Unterlagen, und Verstehen, wie die PA im Normalbetrieb funktionierte kommt man nicht vorbei :-) :idea: :roll:

Noch mal vielen Dank, ich werde weiter berichten und freue mich für den Informationsaustausch.
Tomasz de DK2CK


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RS 1/39 mit RS1072 Röhre, adaptieren für Transceiver Bet
[size=75:2smfiymn][quote][quote]

Ich bin gerade dabei eine PA RS1/39, 1 KW output im Betrieb zu nehmen und mit einem Transceiver zu betreiben.

Ich hätte paar Fragen für erfahrene Selbstbauer, oder die, die sich mit Endstufen einfach auskennen.

1. Wie viel Ruhestrom soll ich für SSB bzw CW einstellen. Die Angabe von 350 mA finde ich übertrieben, nach meinem "Gefühl" bei Ia max von ca. 700 mA, müsste schon ca. 100-150mA für linearen Betrieb ausreichen. Bin ich richtig, oder habt Ihr hier andere Erfahrungswerte?

[color=blue:2smfiymn]300mA bei 3KV sind noch OK, darunter solltest Du nicht gehen, sind immerhin Tetroden und keine Trioden.[/color:2smfiymn]

2. Muss die Minus Spannung für G1 beim Empfang unbedingt erhöht werden (mehr minus), oder kann man auch ihn beim Ruhestrom lassen (abgesehen von Stromverbrauch :-) )

[color=blue:2smfiymn]Es würde nicht stören wenn der Ruhestrom durchläuft.
Wenn Du nur die feste Spannung hast kannst Du auch in die Katodenleitung einen Widerstand 10-30kOhm legen, der beim senden überbrückt wird.[/color:2smfiymn]

Ich betreibe die PA ohne Vorstufe und gebe einfach am Eingang der RS1072 einen 50 Ohm/100 Watt Lastwiederstand parallel dazu.
Habt Ihr hier auch Ratschläge, oder Erfahrungswerte?

[color=blue:2smfiymn]Das ist OK, aber ein 20W Widerstand würde locker reichen, da er im Kühluftstrom liegt.[/color:2smfiymn]
[/quote]

Ich habe einen SK1 in Betrieb und mehrere Eigenbauten mit YL1050,1056 bzw. RS1072C, sowohl auf Kurzwelle wie auch auf 70cm und 2m.

Wichtig ist die Stabilität der Schirmgitterspannung, die vom original Netzteil ist unbefriedigend.
Die g2 Versorgung muss auch so gebaut sein, dass sich die Spannung bei negativem Schirmgitterstrom nicht ändert.
Da Du die Automatikabstimmung nicht mehr in Betrieb hast empfehle ich den Einbau eines Messgeräts für den Schirmgitterstrom.
Der g2 Strom ist bei Tetroden der beste Indikator für die richtige Abstimmung.
Platedrehko auf Maximum Schirmgitterstrom und Load auf Maximum Output bis zum zulässigen g2 Strom, das sind 60mA bei 500V g2 Spannung.
Die Ausgangsleistung wäre dann allerdings jenseits 2KW und der Anodenstrom bei 1,4A.

Bei mir fliessen je nach Band mit 8-10W Steuerleistung etwa 20mA g2 Strom bei optimaler Abstimmung auf 1KW.

73
Peter[/quote][/size:2smfiymn]

Hallo Peter,
Vielen Dank, dass Du mir die Fragen so direkt und genau beantwortet hast.
Teilweise habe ich meine "Folgefragen" oben, dem Andrè schon geschrieben.
Ja, die G2 hat mich auch interessiert, das Messinstrument für Ia und Ua soll auch Ig2 zeigen, aber tut das nicht, oder das ist zu wenig, man sieht es gar nichts.
Jetzt weiß ich nicht mehr, die PA ist im anderen QTH, kann ich nicht n anschauen.

Die Idee mit dem Kathodenwiederstand finde ich auch super!
Aber auch an Dich diese Frage, kann ich nicht einfach den vollen Minus an G1 (Im RX G1 Poti Masse unterbrechen) und dann beim TX wieder an die Masse?

Soll ich die G2 Spannung mit Zenerdioden stabilisieren?
Könntest mir eventuell das kurz beschreiben, oder vielleicht eine Zeichnung per Email zusenden?

Ich will zuerst ein Dummy 50 Ohm/100W einfach hinter der Eingangsbuchse mit kurzem Kabel parallel dazu löten. Aber Deine Idee mit dem Einbau gleich in der Nahe von der Röhre unten im Luftstrom ist natürlich HF-mäßig und wegen der Kühlung die beste Lösung.
Ja, so reichen 20 Watt natürlich auch.
Solchen Wiederstand habe ich leider noch nicht, nur zurzeit einen 50 OHm/100 W Dummy mit PL Buchse.
Ich besorge mir einen HF-tauglichen 20-30 Watt Wiederstand und montiere unten im Käfig im Luftstrom.

Die G2 Anzeige kommt auf jeden Fall auch dazu.

Noch Mal danke, ich würde mich freuen, wenn wir bald eine QSO mit unseren RS1/39 fahren werden.
Der Aufbau der RS 1/39 ist ein Meisterstück, richtig deutsche Ingenieurarbeit auf dem höchsten Niveau. Mann fühlt sich einfach sehr wohl, wenn man sich damit beschäftigt.
:D
73! Tomasz de DK2CK


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Hallo André
Vielen Dank, sehr interessant, ausführlich und verständlich.
Jetzt kommen aber gleich Folgefragen.

Warum den 270 Ohm Wiederstand zur Masse vom Einstellpoti für G1?
Warum nicht gleich beim Empfang, die Verbindung des Potis zur Masse komplett unterbrechen und dann den vollen Minus auf G1? Dann beim Senden wieder an die Masse. Spricht etwas dagegen?
[color=blue:1s4ui956]Es tut der Röhre gut wenn auch im Empfangsfall ein wenig Strom fliesst.[/color:1s4ui956]

Ich habe auch in den Unterlagen von R&S nachgelesen, und sehe auch, ohne Steuersender funktioniert die Automatikabstimmung natürlich nicht mehr. Ich konnte mit der Hand, d.h. zuerst grob mit der Starttaste, dann die 2 rechte, schwarze Taster (Spule), dann die rote Rädchen links und rechts, die PA auf bis zu 750 Watt Output bringen. Und das mit nur ca. 450-500 mA Ia.
Bei 750 Watt schaltet sich dann die Anodenspannung ab (der große, laute Schalter links)
[color=blue:1s4ui956]Welche Komponenten von dem Sender hast du?
Für den Handbetrieb muss die Frontplatte abgenommen werden und die beiden Mikroschalter unter der Frontplatte betätigt werden.
Ich vermute du hast Ig2max überschritten. Dann schaltet der Sender ab.
Deine Auskopplung war nicht richtig...
[/color:1s4ui956]
Gut, ich hatte keinen 50 Ohm Last in Gitter 1, nur einen 10 Ohm in der Reihe (wirkte Wunder :-) ), war gerade unter Hand.

Zu dem Ruhestrom. Normal sind 1/10 bis 1/5 Iamax ausreichend, warum hier muss fast die Hälfte der Ia als Ruhestrom arbeiten.
Bei 350mA sind das 1000Watt, die vom Netz gezogen werden.
Ist das wirklich nötig?
Ich kenne mich mit den Röhren nicht so aus, aber 1000Watt für Ruhestrom bei ca 2000 Watt Input max. kommt mir schon außergewöhnlich vor. Die Botschaften, die damals Kunden für diese PA´s waren war der Stromverbrauch kein Problem, für mich privat aber schon.
[color=blue:1s4ui956]200mA sind ein guter Kompromiss. Allerdings ist die Röhre so gut das eine weitere Erhöhung des Ruhestroms tatsächlich die Linearität erhöht. Ich bezweifle allerdings das dein TRX so gut ist. Vom Stromverbrauch her gesehen sind die Unterschiede allerdings eher marginal.[/color:1s4ui956]
Auf jeden Fall um das Nachlesen in den Unterlagen, und Verstehen, wie die PA im Normalbetrieb funktionierte kommt man nicht vorbei :-) :idea: :roll:

Noch mal vielen Dank, ich werde weiter berichten und freue mich für den Informationsaustausch.
Tomasz de DK2CK[/quote]
Hallo Tomasz,
der Aufwand für die g2 Stabilisierung hängt sehr von der geforderten Leistung und der Betreibsfrequenz ab. Für 1KW auf Kurzwelle ist das Originalnetzteil sicher ausreichend. Für 2KW und vielleicht sogar UHF ist das völlig unzureichend.
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo André, hallo Peter,

Super, vielen Dank für die Hilfe.
Dann nichts, als die G2 richtig ablesen und auch richtig die Abschaltung einstellen.
Die Abschaltung bei zu großem IG2 lässt sich, wenn ich in Unterlagen richtig gesehen habe, quasi "kalt einstellen".
Ich werde das prüfen und die Abschaltung auf 60 mA Ig2 einstellen.

Die 200 mA Ruhestrom „nehme ich mit“, sowie den Wiederstand 270 Ohm überzeugt mich auch.
Noch mal danke an Euch Beiden, für die sehr fachliche, und auch sehr verständlich formulierte Hilfe.
So bin ich ein guter Schritt weiter, und kann bewusster mit der Endstufe umgehen.
Ich warte noch auf die Vakuumsrelais für die RX/TX Umschaltung und den Lastwiederstand 50 Ohm für die Ansteuerung und geht weiter los.
Parallel habe ich bei mir noch eine R140, die macht mir Probleme mit einem Speicher, aber das ist ein anderes Thema.
Viel Spaß am Hobby und ein schönes Wochenende!

Tomasz de DK2CK


  
 
 Betreff des Beitrags: 50 Ohm TO220 Widerstand für Gitter 1 ?
Darf man als 50 Ohm/100 Watt Widerstand für die Gitter 1 diese TO220 Widerstände nehmen?
[url:ohyp1vev]http://www.box73.de/catalog/pdf/CADDOK_Hochlastwiderstand_Datenblatt.pdf?osCsid=amuf1gbgjt53isi5es65434mp1[/url:ohyp1vev]
Die sind "non inductive", aber es gibt keine Angaben über die Kapazität zum Kühlfläche, deswegen mache ich mir ein wenig Gedanken darüber.

Vielen Dank!
Tomasz de DK2CK


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 50 Ohm TO220 Widerstand für Gitter 1 ?
[quote]Darf man als 50 Ohm/100 Watt Widerstand für die Gitter 1 diese TO220 Widerstände nehmen?

[color=blue:5tymmbtb]ja, unter Berücksichtigung der zulässigen Gehäusetemperatur[/color:5tymmbtb]
Die sind "non inductive", aber es gibt keine Angaben über die Kapazität zum Kühlfläche.
[/quote]

Doch, im Datenblatt stehen diese Angaben

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 50 Ohm TO220 Widerstand für Gitter 1 ?
[quote][quote]Darf man als 50 Ohm/100 Watt Widerstand für die Gitter 1 diese TO220 Widerstände nehmen?

[color=blue:3st2kkbf]ja, unter Berücksichtigung der zulässigen Gehäusetemperatur[/color:3st2kkbf]
Die sind "non inductive", aber es gibt keine Angaben über die Kapazität zum Kühlfläche.
[/quote]

Doch, im Datenblatt stehen diese Angaben

73
Peter[/quote]

Hallo Peter,
Eine direkte Angabe/Hinweis finde ich nicht. Meinst Du das keramische Substrat der Kühlfläche spricht für eine "0" Kapazität?
Könnte sein...
:)
Tomasz dk2ck


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: 50 Ohm TO220 Widerstand für Gitter 1 ?
[quote]

Eine direkte Angabe/Hinweis finde ich nicht. Meinst Du das keramische Substrat der Kühlfläche spricht für eine "0" Kapazität?
[/quote]

Hallo Thomasz,

Beim MP9100, das ist der 100W Type, steht im Datenblatt, dass der Wärmewiderstand 1.50°C/Watt beträgt.

Kühlkörperberechnung wie beim Transistor:

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChlk%C3%B6rper

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

hab hier auch so ein 100 W Chipwiderstand. Der ist bis 2 Ghz definiert, für Kurzwelle kannst du also die Kapazitäten vernachlässigen.

Falle: Die Last bei 20 Grad Gehäuse kannst du nicht als Nennlast einsetzen. Guck mal im Diagramm eher was der bei 40-50 Grad abkann.

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hi,

hab hier auch so ein 100 W Chipwiderstand. Der ist bis 2 Ghz definiert, für Kurzwelle kannst du also die Kapazitäten vernachlässigen.

Falle: Die Last bei 20 Grad Gehäuse kannst du nicht als Nennlast einsetzen. Guck mal im Diagramm eher was der bei 40-50 Grad abkann.

73 de DL3KCZ[/quote]
Hallo DK3KCZ
Danke für den Hinweis.
Angesteuert wir die PA, mit max. 20-30 Watt, eher ich hoffe schon bei 15-20Watt auf den 1KW zu kommen.
Natürlich bekommt der Wiederstand einen Kühlkörper, oder wird direkt an die Wand im Gitterraum geschraubt. Sehe ich noch, wie HF-mäßig und gleichzeitig für die Kühlung das am besten wird.

73! Tomasz de DK2CK


  
 

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