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 [ 25 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Vorgehensweise bei Eingangskreisen
Hallo,

hat jemand einen Link oder weiss jemand die
Vorgehensweise bei der Abstimmung von Eingangskreisen
in einer Röhren PA.
Leider finde ich die Seite nicht mehr wo es beschrieben war.
Wenn ich mich recht erinnere habe ich gelesen das man nur die Heizung
ohne Anodenspannung einschalten soll und den auf minimum VSWR
ziwschen TRX und PA Trimmen.
Muss der Ausgangskreis mit an der GI7B hängen?

Es geht im übrigen um diese Schaltung
[img]
http://img683.imageshack.us/i/2mpakpl.gif/[/img]


  
 
 Betreff des Beitrags:
[url:1h1c7atw]http://img683.imageshack.us/i/2mpakpl.gif[/url:1h1c7atw]

So gehts:-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Vorgehensweise bei Eingangskreisen
[quote]

Wenn ich mich recht erinnere habe ich gelesen das man nur die Heizung
ohne Anodenspannung einschalten soll und den auf minimum VSWR
ziwschen TRX und PA Trimmen.

[color=blue:2tyavlcc]Nein, das funktioniert so nicht, weil die Eingangsimpedanz sich mit dem Gitterstrom ändert.
Am besten auf maximum Gitterstrom abgeichen.[/color:2tyavlcc]

Muss der Ausgangskreis mit an der GI7B hängen?
[/quote]

Selbstverständlich.
Und er muss auf maximale Ausgangsleistung abgestimmt sein.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lbr DB3GI,

ich habe eine solche PA noch nie gebaut.

Aber da der Eingangswiderstand der Gitterbasis-PA vom Anodenstrom abhängt, kann ich mir nicht vorstellen, das man die Eingangsanpassung alleine nach dem Anlegen der Heizspannung einstellen kann.

Es wäre für mich höchstens vorstellbar, daß man nach dem Anlegen der Heizspannung mit einer empfindlichen Anzeige der PA-Ausgangsspannung den Eingangskreis und den Ausgangskeis grob auf die durchgereichte VHF voreinstellen kann, aber schon dafür müßte die Röhre und deren Ausgangskreis voll mit in der Schaltung enthalten sein.

Nach dieser Voreinstellung könnte man den Serien-Eingangsdrehko wieder auf Minimum zurückdrehen, dann eine dummy load und eine Leistungsanzeige für die erwartete Ausgangsleistung an den Ausgang anschließen, dann die Anodenspannung einschalten und dann mit dem Längsdrehko langsam auch VHF auf den Verstärker geben, zunächst den Anodenkreis nachstellen, dann den Kathodenkreis, dann wieder den Anoden- und danach den Kathodenkreis, bis die optimale Einstellung und Ausgangsleistung erreicht ist. Der Längsdrehko im Eingang wird also quasi zur Regelung der Ansteuerung benutzt

Ein solches schrittweises Hochfahren hätte man sonst auch mit einer zunächst hohen und dann schrittweise verringerten Gittervorspannung machen können, aber die ist ja in dieser Schaltung durch die Z-Dioden fest vorgegeben.

Aber vielleicht findet sich noch jemand, der diese Schaltung kennt und Genaueres sagen kann.

OK?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Da habe ich zeitlich gleich mit DJ7WW geschrieben, er hat sich aber kürzer gefaßt und war eher fertig.

Ich hoffe wenigstens, er hält meine Vorgehensweise nicht für völlig falsch.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Erstmal Danke an euch beiden,

OK den muss ich doch zusehen das ich die Eingangstrimmer von außen
verstellen kann.

73 Ingo


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Erstmal Danke an euch beiden,

OK den muss ich doch zusehen das ich die Eingangstrimmer von außen
verstellen kann.

73 Ingo[/quote]
Hallo Ingo. Das ist bei Trioden unumgänglich. Der Eingangskreis wird durch die Last der Endstufe beeinflusst. Daher musst du immer nachstimmen können.
Zum groben Check kann man den Eingangskreis aber schon vorjustieren indem man die Röhre heizt und von der Anode ,natürlich ohne Hochspannung !!, einen Widerstand in der Grösse des Arbeitswiderstandes gegen Masse legt, also ca 6kOhm. Dann mit kleiner Leistung Eingangs SWR optimieren. Den Widerstand vor Einschalten der Hochspannung nicht vergessen zu entfernen!!
73, Andre´


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Andre,

vielen Dank für die Info, genau das war es was ich meinte.
Habe jetzt in der Rückfront 2 Löcher zum nachjustieren.

73 Ingo


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

hier häng ich mich mal dran.

Das bisher Geschriebene hat mir schon sehr weitergeholfen. Bei mir ist ein PI Filter im Eingang und das SWR machte auch hier, was es wollte. Das ist nun aber soweit in Ordnung. Ich habe mir für den Abgleich zwei Drehkos parallel geschaltet und mich schrittweise mit der Leistung nach oben getastet. Final werden die Drehkos dann durch Festkondensatoren ersetzt.

Währenddessen habe ich eine Messreihe aufgenommen mit Ein- und Ausgangsleistung, Anoden- und Gitterstrom sowie der Anodenspannung. Hierbei fiel mir nun auf, dass ab einer gewissen Eingangsleistung der Anodenstrom kaum mehr ansteigt, dafür aber der Gitterstrom. Ich könnte durchaus mit mehr Antennenkapazität noch mehr Ausgangsleistung herausschinden, dann steigt aber fast ausschließlich der Gitterstrom an und verletzt dabei die Regel, dass er kleiner als 1/3 des Anodenstroms bleiben soll.

Wie ernst ist diese Regel zu nehmen oder was ist die Ursache dafür? Die Röhre ist eine frisch angeheizte GS35.

73 de Thorsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Ich könnte durchaus mit mehr Antennenkapazität noch mehr Ausgangsleistung herausschinden, dann steigt aber fast ausschließlich der Gitterstrom an. [/quote]

Hallo Thorsten,

Das ist ja auch kein Wunder, der antennenseitige Drehko muss mit steigender Leistung auf geringere Kapazität gedreht werden!

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,

Deine Aussage verstehe ich nicht, vielleicht stehe ich auf der Leitung.

Mir ist schon bewusst, dass bei steigender Leistung der Röhrenwiderstand sinkt sodass bei konstantem L die beiden Cs kleiner werden müssen und die Filtergüte sinkt. So jedenfalls mein Wissensstand.

Die wechselseitige Abstimmung mit Plate und Load auf maximalen Ausgang klappt bis etwa 50W Input auch prima. Wenn ich bei noch höhrer Eingansleistung abzustimmen versuche muss ich für max. Output mit der Antennenkapazität wieder rauf und mein Gitterstom würde kritische Größen annehmen. Bis Ia=700mA und Ig=300mA habe ich mich getraut, dann aber lieber abgebrochen.

Liegt das an den Werten für den Filter? Ich habe 500pF / 12µH / 1000pF, die Spule fix. Nach den Berechnungen mit dem Excel Blatt von G3SEK sollte damit eine Anpassung auf einen weiten Widerstandsbereich möglich sein, den ich grob mit 2k +/- 500Ohm angesetzt habe. Die Anodenspannung unter Last liegt bei 3700V.

tnx und 73

Thorsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Deine Aussage verstehe ich nicht, vielleicht stehe ich auf der Leitung.

Mir ist schon bewusst, dass bei steigender Leistung der Röhrenwiderstand sinkt sodass bei konstantem L die beiden Cs kleiner werden müssen und die Filtergüte sinkt. So jedenfalls mein Wissensstand.

[color=blue:22z3d03x] Die Resonanzeinstellung so lassen, nur stärker auskoppeln[/color:22z3d03x]

Die wechselseitige Abstimmung mit Plate und Load auf maximalen Ausgang klappt bis etwa 50W Input auch prima. Wenn ich bei noch höhrer Eingansleistung abzustimmen versuche muss ich für max. Output mit der Antennenkapazität wieder rauf und mein Gitterstom würde kritische Größen annehmen. Bis Ia=700mA und Ig=300mA habe ich mich getraut, dann aber lieber abgebrochen.

[color=blue:22z3d03x]Antennendrehko weiter raus drehen bis der Gitterstrom wieder stark zurückgeht, dann die Ansteuerleistung erhöhen.[/color:22z3d03x]

Liegt das an den Werten für den Filter? Ich habe 500pF / 12µH / 1000pF, die Spule fix. Nach den Berechnungen mit dem Excel Blatt von G3SEK sollte damit eine Anpassung auf einen weiten Widerstandsbereich möglich sein, den ich grob mit 2k +/- 500Ohm angesetzt habe. Die Anodenspannung unter Last liegt bei 3700V.
[/quote]

Die 2K oder etwas weniger sollten für Ra passen.
Für welches Band sollten die Pi Filter Daten gelten?
12µH würden auf 80m passen, aber dazu gehört eine Anodenkapazität von etwa 250pf und antennenseitig sollten 800pf-2nF abgestimmt werden können, 1nF ist auf jeden Fall zu wenig.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]...
Währenddessen habe ich eine Messreihe aufgenommen mit Ein- und Ausgangsleistung, Anoden- und Gitterstrom sowie der Anodenspannung. Hierbei fiel mir nun auf, dass ab einer gewissen Eingangsleistung der Anodenstrom kaum mehr ansteigt, dafür aber der Gitterstrom. Ich könnte durchaus mit mehr Antennenkapazität noch mehr Ausgangsleistung herausschinden, dann steigt aber fast ausschließlich der Gitterstrom an und verletzt dabei die Regel, dass er kleiner als 1/3 des Anodenstroms bleiben soll.

Wie ernst ist diese Regel zu nehmen oder was ist die Ursache dafür? Die Röhre ist eine frisch angeheizte GS35.

73 de Thorsten[/quote]
Hallo Thorsten,
bei Ia=700mA ist aber auch Schluss. Die Kathode gibt schlicht nicht mehr her.
Die Emissionsfähigkeit der GS35 wird oft maßlos überschätzt. Durch die stärkere Ansteuerung wird dann nur noch Leistung durchgereicht bzw. steigt dann durch die Arbeitspunktverschiebung der Wirkungsgrad durch den kleineren Stromflußwinkel und logischerweise der Gitterstrom. Linearbetreib ist das nicht mehr. Der endet bei ca. 1KW output und das auf KW auch nur weil du eine sehr hohe Anodenspannung hast (eigentlich nach Datenblatt max 3KV).
Die Röhre wird oft mit der 3CX1500 verglichen ohne aber auch nur ansatzweise deren Standzeiten und deren Emissionsfähigkeit zu ereichen.
Trotzdem ist sie für die gebotene Leistung geradezu ein Sonderangebot.
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

bei Ia=700mA ist aber auch Schluss. Die Kathode gibt schlicht nicht mehr her.

Die Röhre wird oft mit der 3CX1500 verglichen ohne aber auch nur ansatzweise deren Standzeiten und deren Emissionsfähigkeit zu ereichen.
[/quote]

Hallo André,

Da habe ich ganz andere Erfahrungen mit der GS35.
Ausgangsleistung und Emissionsfähigkeit sind ähnlich der 8877, wobei das mit der GS35 auch noch auf 70cm gut funktioniert.
Die 8877 ist lediglich etwas steiler.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Anré,

ja, das deckt sich mit meinen Messungen.

Ich hege nun auch schon den Verdacht, dass ich einem Phantomfehler nachjage. Vielleicht geht einfach nicht mehr und meine Erwartungen waren zu hoch.

Die Messungen ergeben eigentlich ein rundes Bild. Von rund 16dB bei 10W In sinkt die Verstärkung auf unter 12 dB bei 100W. Der Wirkungsgrad steigt an und liegt bei etwa 60-67%. Ich war/bin nur verwirrt, dass ab 60W der Anodenstrom nicht weiter steigt und will sicher gehen, dass kein konzeptioneller Fehler vorliegt. Die Heizdrossel werde ich noch mal messen, nicht dass meine Steuerleistung Richtung Heiztrafo verschwindet.

Peter, hast Du andere Erkenntnisse, was aus der Röhre zu holen ist? Für Referenzwerte wäre ich dankbar.
In den diversen Baubeschreibungen mit der GS35 ist durchweg von 1500W max. Out die Rede. Vom Hörensagen und auch wegen der höheren Anodenspannung hatte ich irgendwas jenseits der 2kW erwartet. Das käme in etwa hin, wenn man 1500W Verlustleistung bei 60% Wirkungsgrad ansetzt. Der Trafo jedenfalls hätte noch ein paar Reserven.

Wenn aber nicht mehr drin ist, will ich mich damit durchaus zufrieden geben. Für mein Erstlingswerk soll das genügen, es ist ja nicht so, dass sie nicht schon mehr als erlaubt auswirft.

73 de Thorsten


Der interessierte Leser findet ein paar Bilder unter DM5TS bei qrz.com


  
 

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