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 [ 11 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Einfache, billige und gute KW-Antenne bauen
Hallo,

hier: ftopic13202.html ging´s ja um das Thema Bausatz für KW-Radio.
Nun überlege ich, ob ich in das Projekt nicht noch eine Antenne
mit einbeziehen sollte. Mit schwebt eine Rahmenantenne aus
Pappe und Draht vor. Bisher benötigen aber alle Rahmenantennen
zwingend einen Drehko zur Abstimmung. Kann man die Dinger
auch irgendwie Breitbandiger machen, so, daß man ohne diesen
Drehko auskommt?
Ziel ist, daß die Antenne leistungsfähiger als eine Wurfantenne
von 7m Länge sein sollte.

Gruß,
Harald


  
 
 Betreff des Beitrags:
Naja, der Drehko soll da wohl vorselektieren. Eina Breitbandige Antenne liefert eben auch alles an den RX was sie einfängt und ich denke eher nicht das "günstige" KW-RX Bausätze über aufwändige (geschaltete) Bandpässe verfügen um den grössten Müll wegzublenden ......

Ohne den obligatorischen Drehko wird der RX wohl Sender liefern die garnicht auf die eingestellte Frequenz gehören :wink:

cu :wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Harald,
für die Kurzwelle als Einkreiser könntest Du mal in den Fundus bei OM B. Kainka schauen: http://www.b-kainka.de/bastel3.htm
Weiter unten ist eine Lösung mit Varikap beschrieben, sodass der Drehko entfällt. Als Antenne kann ich eine Aktivantenne von einem OM aus PA empfehlen. Die Schaltung hänge ich an und als Ersatz für den 2N5109 kannst Du auch den 2N3866 nehmen. Der braucht einen Kühlstern...

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

wenn ich mir die Schaltpläne von beiden Geräten genau anschaue, dann erfolgt die Selektion der Empfangsfrequenz bei beiden Empfängern (sowohl beim Mittelwellen- als auch beim Kurzwellenradio) am Antenneneingang durch eine Spule (mal auf Ferritstab, mal als Spulenkörper mit Kern) und einem Drehko. Mach die mitgelieferte Spule weg, und ersetze sie durch deinen Eigenbau. Dann hast du beides. Eine größere Antennenspule, und gleichzeitig die Selektion. Dann noch ein wenig mit der Anzapfung an der Spule experimentiert, und das Radio sollte laufen.

Anzahl und Wicklung der Spule haben dann natürlich auch Einfluß auf den zu empfangenden Frequenzbereich und beim Audion auch auf die Rückkopplung. Das kann, muss aber nicht kritisch werden. Was vorher im nicht modifizierten Bausatz funktioniert hat, muss es nach der Modifikation nicht mehr tun.

Allerdings ist es keine gute Idee, einen unbekannten Bausatz sofort zu modifizieren. Mein Vorschlag wäre daher, zuerst den nicht modifizierte Aufbau streng nach Bausatz vorzunehmen, um dann erst die Verbesserung einzubauen.

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Gerd,
[quote] wenn ich mir die Schaltpläne von beiden Geräten genau anschaue, (..)
[/quote]
wenn man sich den Schaltplan des KW-Audions ansieht, wird man doch sofort feststellen, daß es sich um eine völlig vermurkste Konstruktion handelt, die nur durch radikalen Umbau zu retten wäre. Beim ersten Transistor sind Basis und Kollektor gleichstrommäßig kurzgeschlossen; es ist unmöglich, auf diese Weise einen vernünftigen Arbeitspunkt einzustellen (man könnte es vielleicht als eine Art "Tunneldioden-Ersatz"-Kuriosität bezeichnen). Mir ist ein Rätsel, wie so ein katastrophales Primitivdesign es bis zum kommerziell vertriebenen Anfängerbausatz geschafft hat, wo es doch zahlreiche sauber konstruierte Vorbilder gibt, vgl.

[url:39d9sck5]http://www.arrl.org/files/file/Technology/tis/info/pdf/9811qex026.pdf[/url:39d9sck5]
[url:39d9sck5]http://www.arrl.org/files/file/Technology/tis/info/pdf/95hb1768.pdf[/url:39d9sck5]

Auch von TenTec gibt es einen gut funktionierenden Rückkopplungs-RX (1253-Kit), der sich nach Abspecken (1-Band) als schnell aufzubauendes Einstiegsgerät eignen würde.

Wenn zwischen beiden Bausätzen zu wählen ist, bleibt tatsächlich nur der MW-Empfänger übrig.
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Ulrich,

ich gebe dir uneingeschränkt recht. Den vor dir zitierten Audion von N1TEV aus der ersten Textquelle habe ich schon selbst aufgebaut, und er spielte wirklich sehr sehr gut. Den Audion von TenTec habe ich schon hier gehabt (nicht selbst aufgebaut, sondern schon fertig gebaut gekauft :oops: ). Der war nicht ganz so gut, aber dafür hatte er die Bandumschaltung. Insgesamt auch ein lohnendes Objekt.

Der TenTec scheidet schon vom Grundpreis als Bausatz aus, der N1TEV wahrscheinlich vom Gesamtaufwand, die Teile zu beschaffen und ihn mechanisch so stabil aufzubauen, dass die Ergebnisse reproduzierbar werden. Wo will man heute noch die geeignete Anzahl an Luftdrehkos mit richtigem Wert herbekommen, um in der Gruppe zu bauen? Wenn ich es richtig verstanden habe, dann soll ja ein schnelles Ergebnis mit Aha Erlebnis daher, und das zu finanziell überschaubaren Konditionen.

Insofern teile ich deine Meinung. Der Mittelwellenempfänger war schon mal meine Empfehlung, und die Wirkungsweise eines großen Rahmens im Vergleich zur kleinen Ferritantenne ist mir auch bekannt. Doll sind die Lösungen alle nicht. Aber man sollte auch das Preis Leistungsverhältnis im Auge behalten.

Aber ganz ehrlich: Ich bin inzwischen das Theoretisieren über diese Bausätze leid! Montag gehe ich in den Laden mit dem großen "C" im Namen und werde dort den Kurzwellenaudion kaufen und hoffentlich noch am selben Tag zusammentackern. Ist ja nur 200m von mir entfernt. Dann schau ich mal, was die die Kiste bringt. Wenn er mehr als 10 Sender am Tag bringt, ist er meines Erachtens auch für die Kids geeignet. Ich werde berichten!

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo noch mal,

hier der schon besprochene Bericht zum KW Retro Radio 2010, dem Zusammenbau und der Performance.

Entgegen der Werbung wird für den Zusammenbau nicht nur ein Lötkolben benötigt. Zusätzlich braucht man noch passende Kreuzschlitz- und Flachschraubendreher, ein Zentimeter Maß, eine spitze Zange und einen Seitenschneider. Ein Platinenhalter kann auch nicht schaden. Lötzinn ist ebenfalls nicht enthalten. Die Bauteiledichte ist für eine Lötanfänger etwas hoch, die Gefahr von Lötbrücken besteht. Da die Lötfelder relativ klein sind, die Löcher darin teilweise relativ groß, ist das Verlöten der Bauteile manchmal etwas schwierig. Ist aber zu meistern. Insgesamt war der Bausatz vollständig, keine Fehlteile. Ca. zwei Stunden Bauzeit (mit zwischendurch die Katze bespaßen).

Die Performance ist bescheiden. Drei AM Stationen im 49m und 41m Band konnten gegen 13:00 Uhr empfangen werden (Einsatz verschiedener Antennen (Loop, Drahtantennen) an den unterschiedlichen Anschlußbuchsen des Empfängers, mal mit, mal ohne zusätzlichen Masse Anschluss). Und diverse Utilitystationen. Abends um 20:00 Uhr war es nur geringfügig besser. Die empfangenen Stationen lassen sich nur relativ breit mit dem Frequenzwahlknopf abstimmen, was überrascht, da der Abstimmbereich über rund 5 MHz an einem 270 Grad Drehko erfolgt. Die in der Anleitung beschriebene Schwingkreisgüte von 1000 kann ich nicht reproduzieren. Das Gerät empfängt nur die ganz leistungsstarken Sender eines Bandes, der Rest wird weg gedrückt, egal wie intensiv man an der Rückkopplung regelt. Das Einregeln von AM Stationen im Spiel von Frequenzeinstellung und Rückkopplung bis zum optimalen Ergebnis kann nicht überzeugen. Noch weniger das von CW oder SSB Stationen. Die Frequenzanzeige hat nicht annähernd was mit der tatsächlichen Frequenz zu tun, lässt sich aber über den Spulenkern und die Drehko Trimmer noch genauer hin bekommen. Ohne Kontrollempfänger ist dieser Abgleich aber nicht möglich. Ich spare mir das, da ich den Empfänger nicht als lohnendes Objekt ansehe. Positiv ist, dass es keinen feststellbaren Einfluss durch Handkapazitäten gibt. Die Rückkopplung läßt sich sehr weich einstellen. Da kann der oben erwähnte TenTec nicht mithalten.

Höhepunkt war der Empfang einer CQ rufenden OE Station auf 40m in SSB. Nach Anziehen der Rückkopplung zur Verbesserung der Selektivität war sie allerdings weg, da das auch einen Einfluß auf die Resonanzfrequenz des Schwingkreises hat. Da sich der Frequenzregelknopf nicht fein genug abstimmen lässt, war die OE Station bei angezogener Rückkopplung auch nicht mehr auffindbar.

Insgesamt alles sehr unbefriedigend. Kein Bausatz, um bei Kids ein Aha-Erlebnis hervor zu zaubern. Erinnert mich irgendwie an ein Kinderfernglas mit zweifacher Vergrößerung und Plastik Linsen im Vergleich zu einem richtigen Fernglas. Die Erfahrung war es wert, ansonsten würde ich mir die knapp 10 Euro (zzgl. einer relativ teuren 9 Volt Batterie) sparen. Wenn Du die Kids an die Kurzwelle ran führen willst, kannst du damit wahrscheinlich nicht punkten.

Die von dir Eingangs erwähnte Spulenantenne auf Pappe gewickelt wird mit diesem Empfänger bestimmt nicht spielen. Hier gehen scheinbar nur Drahtantennen mit guter Erdung oder eine Loop (z. B. 8m Draht als Rechteck, ein Ende an den Antennenanschluss, das andere an den Masseanschluss). An langen Antennen ist der kleine auch ganz schnell übersteuert. Erkennbar daran, dass man die gleiche Station(en) fast über den kompletten Abstimmbereich wahrnehmen kann.

Wenns vernünftig werden soll, bleibt wohl nur N1TEV (oder die, die bei ihm abgekupfert haben). Alternativ der von Ulrich angeregte teilweise Nachbau der TenTec Schaltung. Aber das ist nichts von der Stange und kostet am Ende ein gutes Stück mehr, ist aber wirklich lohnend. Dabei zählt nicht nur die Schaltung, sondern auch die Qualität der verwendeten Bauteile. Ein Luftdrehko ist den japanischen Billigfoliendrehkos immer zu bevorzugen.

Sollte jemand für eigene Experimente Interesse an dem fertig aufgebauten Gerät inkl. Batterie haben, bin ich bereit, es gegen die Versandkosten (4 Euro versichert) abzugeben. Falls nicht, fliegt das Ding am Wochenende in den Elektroschrott. Bei Interesse bitte PN.

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
bei Pollin gibst manchmal DDR Tuner mit guten Drehkos , Ihhbääh hat auch welche. Hier im Forum gabs auch öfter Diskussionen über gute Audion Schaltungen. Wenn du selber Platinen ätzen kannst wäre ein eigener Bausatz zu überlegen.
Hab früher ein OV2 mit Röhre gehabt der hat immer viele Amateurfunkstationen auf 80 und 40m gebracht. Ein vernünftiger Audion ist also durchaus brauchbar als Einsteigergerät.

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

da ich es nicht schaffe, auf alle Postings zu anworten, gebe ich hier mal den Stand der Dinge wieder.

Zunächst mal Danke an alle, die sich engagiert an den beiden Diskussionsfäden beteiligt haben. Im Besonderen Dank an Gerd, der den KW-Bausatz doch tatsächlich getestet hat.

Dieses Jahr werde ich mit den Praktis nochmal den KW-Empfängerbausatz machen, weil zum einen die Zeit nicht reicht, das Projekt nochmal umzustellen und ich zum anderen bereits Erfahrung darin habe, wie viel Zeit die Kids zum Aufbau benötigen und wann welche Hilfestellung nötig ist. Das größere Fiasko wäre nämlich, wenn sie nicht fertig werden.
Für kommendes Jahr werde ich wohl einen eigenen Bausatz auf Basis der hier erhaltenen Hinweise entwickeln, denn Gerds Erfahrungen nach liegt es ja tatsächlich nicht nur an der Antenne, sondern an den Bausätzen selbst. Ich weiß aber nicht, wie tief ich da einsteigen kann, da die Bogy-Praktikanen nicht unsere Hauptkundschaft sind.

Didaktisch wäre ein Geradeausempfänger sicher auch interessant (Das Audion hat das Problem, daß mehrer Funktionen in einem einzigen, komplexen Bauteil vereint werden). Allerdings befürchte ich, daß dann die Empfangsleistung erst recht nicht für mehr als einen (heute nicht mehr existenten) Ortssender genügt.

Das Antennenproblem habe ich für dieses Jahr gelöst, indem ich mir die Magloop von unserem OV-Vorstand borge, und dann jeder mal damit spielen darf.

Gruß,
Harald


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Harald,
[quote]Didaktisch wäre ein Geradeausempfänger sicher auch interessant (Das Audion hat das Problem, daß mehrer Funktionen in einem einzigen, komplexen Bauteil vereint werden). Allerdings befürchte ich, daß dann die Empfangsleistung erst recht nicht für mehr als einen (heute nicht mehr existenten) Ortssender genügt.
[/quote]
Du hattest ganz einfach das Pech, an einen völlig vermurksten Bausatz zu geraten, dessen "Entwickler" an allen bewährten Regeln der Schaltungstechnik vorbeikonstruiert hat; mit dem, was man von einem normalen Transistoraudion erwarten kann, hat das nicht viel zu tun.
(Ich verweise nochmal auf meine mp3-Posts im anderen Thread; wenn dort mit dem einfachen Audion Amateurstationen aus ganz Europa laut und deutlich zu hören sind, wird das mit Rundfunksendern umso besser funktionieren)
Du kannst ja einfach 'mal ausloten, wieviele Mittelwellensender dort z. B. mit einem einfachen Taschenradio empfangbar sind; ein Geradeausempfänger mit Rahmenantenne sollte nicht dramatisch schlechter sein. Für die Rahmenantenne wird ja auch kein zusätzlicher Drehko benötigt; es reicht, den Rahmen statt der Ferritantenne anzuschließen, womit sich auch die Unterschiede beider Antennen demonstrieren lassen.
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

du solltest dir auch mal die Direktmischer Empfänger ansehen. Die können gleich SSB /CW machen und haben keine fummelige Rückkopplung.
Drehko mit 3 Umdrehungen oder 10 Gang Poti solltest du allerdings vorsehen.

73 de DL3KCZ


  
 

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