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 [ 32 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: KW ode MW - wo gibt es noch mehr Rundfunksender?
Hallo,

ich werde demnächst mit einer Gruppe Schülerpraktikanten
ein Radio bauen. Zur Auswahl steht für dieses Projekt entweder
ein KW oder ein MW-Bausatz.
Da letztes mal auf KW genau ein(!) Sender zu empfangen war,
was natürlich den Spassfaktor für die Kiddies stark dämpft,
überlege ich, ob ich diesmal nicht lieber das Mittelwellenradio
nehmen soll.

Vielleicht gibt´s hier ja einige SWLs, die sich da auskennen.

Gruß,
Harald


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lbr Harald,

ein Radio für Mittelwelle oder Langwelle zu bauen ist technisch sicher unkritischer als für Kurzwelle.

Bei Mittelwelle ist höchstens das Problem, daß bei Tage, wenn Schule ist, eventuell auch nur der nächste Orts- oder Bezirkssender zu hören ist. Die Langwelle wäre da etwas vielseitiger, würde aber wohl auch eventuell eine längere Drahtantenne erfordern. Aber dazu sollte ein Schulhof groß genug sein, und der Hausmeister müßte mitspielen.

OK?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: KW ode MW - wo gibt es noch mehr Rundfunksender?
Hallo Harald,
[quote]Zur Auswahl steht für dieses Projekt entweder
ein KW oder ein MW-Bausatz.
Da letztes mal auf KW genau ein(!) Sender zu empfangen war,
[/quote]
wenn die beiden Alternativen schon so genau feststehen, könntest Du vielleicht kurz skizzieren, um welche Schaltungen es sich handelt, bzw. Links zu den Bausätzen angeben?
Wenn tatsächlich nur ein KW-Rundfunksender zu hören war, würde ich eher davon ausgehen, daß die verwendete Antenne "suboptimal" war.
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

sollte mich auch wirklich wundern, wenn auf Kurzwelle nur eine Station empfangen werden konnte. Selbst die simpelsten 1 Transistorschaltungen, die ich mal gebaut habe, brachten auf Kurzwelle deutlich mehr Stationen. Es sei denn, dass ihr direkt in der Nähe eines Senders mit Dampf sitzt. Dann kann durch diesen Sender auch schon mal alles weg gedrückt werden.

Schließe mich Ulrich an. Zeig doch mal die geplante Schaltung oder einen Link zum Bausatz, und man kann ein wenig mehr über den möglichen Erfolg oder Misserfolg spekulieren.

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: KW ode MW - wo gibt es noch mehr Rundfunksender?
Hallo,

[quote]Hallo Harald,
[quote]Zur Auswahl steht für dieses Projekt entweder
ein KW oder ein MW-Bausatz.
Da letztes mal auf KW genau ein(!) Sender zu empfangen war,
[/quote]
wenn die beiden Alternativen schon so genau feststehen, könntest Du vielleicht kurz skizzieren, um welche Schaltungen es sich handelt, bzw. Links zu den Bausätzen angeben?
[/quote]

Das sind die beiden hier:

Für Kurzwelle:

http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... _fr_nl.pdf

Für Mittelwelle:

http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... _bauen.pdf

[quote]
Wenn tatsächlich nur ein KW-Rundfunksender zu hören war, würde ich eher davon ausgehen, daß die verwendete Antenne "suboptimal" war.
73[/quote]

Das Problem dabei ist, daß ich mit den Kids nur zwei Tage für das Projekt habe. Für richtigen Antennenbau fehlen Platz und Zeit. Die mitgelieferte Wurfantenne von 1m wird ohnehin schon durch ein ca. 10m langes Stück Litze ersetzt (Womit dann wenigstens im Freien ein bischen was geht...).
In der Einführung zum Projekt gebe ich noch Hinweise, wie die Antenne optimiert werden kann, und hoffe die Kids damit ein bischen zu motivieren, nach dem Projekt selber noch was zu machen.
(Immerhin sind die, die früh genug fertig waren, hinterher mit ihren Radios hier über das halbe Gelände gerannt und haben alles, was aus Metall auf Eignung als Antenne überprüft :D . Zusammen mit dem AFu-Werbevortrag, der auch teil des Projekts ist :twisted: , kann man vielleicht hoffen, daß sich da tatsächlich mal einer dafür interessiert...).


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

[quote]
ein Radio für Mittelwelle oder Langwelle zu bauen ist technisch sicher unkritischer als für Kurzwelle.
[/quote]

na, ja, es sind ja Bausätze (s. anderes Posting).

[quote]
Bei Mittelwelle ist höchstens das Problem, daß bei Tage, wenn Schule ist, eventuell auch nur der nächste Orts- oder Bezirkssender zu hören ist.
[/quote]

Da ist auch was dran. Das Kurzwellenproblem liegt aber tatsächlich am Sendersterben... ...in meiner Jugend hatte ich ein altes Röhrenradio (geiles Teil!), und da tanzte mit einem Meterstück Draht der Bär auf Kurzwelle, heute sind da unter guten Bedingungen vielleicht fünf Stationen gleichzeitig unterwegs...
(Wurde kürzlich nicht ein Sender bei München schon wieder dicht gemacht, nachdem auch DRM keine steigenden Hörerzahlen brachte?
Interessant in diesem Zusammenhang auch: Bisher hab ich das KW-Radio schon mit zwei Schülergruppen gebaut... ...die hörten da das erste mal davon, daß es verschiedene Wellenbereiche gibt. Für die ist Radio synonym mit UKW... ...hat mich etwas schockiert. 1985 wusste auch noch die Putzfrau zumondest, daß man am Radio die Wellenbereiche umschalten kann...)


[quote]
Die Langwelle wäre da etwas vielseitiger, würde aber wohl auch eventuell eine längere Drahtantenne erfordern. Aber dazu sollte ein Schulhof groß genug sein, und der Hausmeister müßte mitspielen.
[/quote]

Das findet nicht auf dem Schulhof statt, sondern auf einem Standort des DLR. Es handelt sich bei den Schülern um Bogy-Praktikanten, die sich mal in der Arbeitswelt umschauen sollen.

Gruß,
Harald


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

[quote]
sollte mich auch wirklich wundern, wenn auf Kurzwelle nur eine Station empfangen werden konnte.
[/quote]

vielleicht waren es auch zwei oder drei, aber das, was Pädagogen als "Aha-Erlebnis" bezeichnen, schlägt bei den Kids halt nicht so richtig ein.
(Im Sinne von: Es hat Papa/Mama zu mir gesagt! :wink: )

[quote]
Schließe mich Ulrich an. Zeig doch mal die geplante Schaltung oder einen Link zum Bausatz, und man kann ein wenig mehr über den möglichen Erfolg oder Misserfolg spekulieren.
[/quote]

Gruß,
Harald


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

bau doch einfach mal beide Bausätze auf. Für KW sollte man auch ne Masse anschliessen. Wasserleitung oder grösseres Blechteil.
Du kannst auch eine grosse Antenne aufbauen und einen Antenenverteiler dazu dann kann jeder sein Gerät anschliessen. ( BNC Buchse oder sowas )
Bei Aldi gibts ab und zu "Weltempfänger" für 10 Euros die kannst du auch mal als Vergleichsgerät verwenden.
Für Mittelwelle sollte es auch Frequenzlisten der deutschen Sender geben. Auf KW sendet ja aus DL nix mehr soweit ich weiss. DW in Jülich ist nur noch Erinnerung :((


73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
http://www.biener-media.de/rundfunk-hs.html


  
 
 Betreff des Beitrags:
Und noch mal Hallo,

habe mir mal die Schaltungen von beiden Geräten angeschaut. Der Mittelwellenempfänger kommt ja mit einem integrierten IC daher. Vorteil: man kann eigentlich nicht allzuviel verkehrt machen, allerdings läßt sich in der Schaltung an Performance kaum etwas optimieren. Schön ist dabei das Spiel mit der Ferritantenne und die Ausblendung eventueller Störer. Richtig Freude wird mit der Schaltung allerdings nur in den Stunden der Dunkelheit aufkommen.

Beim Kurzwellenradio handelt es sich um einen Audion mit unkritischen BC 557 aufgebaut. Da sind keine HF Raketen, aber zumindest ist die Gefahr des wilden Schwingens damit ausgeschlossen. Wenn das Ding richtig eingestellt ist, kann es auch tagsüber recht empfindlich sein und viele Sender rein bringen. Allerdings gilt bei den Audions zu bedenken, das die Einstellung der Rückkopplung und die der Sender sehr kritisch ist. Aus Kostengründen werden Einfachdrehkos für die Frequenzeinstellung und nur ein Poti für die Rückkopplung eingesetzt (also kein Finetuning). Das macht es nicht unbedingt einfach, die Gerätschaften einzustellen, zumal sie auch mehrere Kurzwellenbänder abdecken. Oft pfeift es nur, oder das Ding ist stocktaub, weil der optimale Punkt nur in einem Fenster von 0,05 Grad des Potis zu finden ist.

Auch den MW Empfänger kann man durch den Anschluss einer externen Antenne ("Langdraht" mehrfach um das Gerät gewickelt und an die Gerätemasse angeschlossen) tunen. Ich bin zwar ein Liebhaber des Audion, für die Kids würde ich aber zum MW Empfänger tendieren. Schnapp dir doch einfach mal ein ganz einfaches kleines Kofferradio der Billigklasse und hör mal, was bei Euch in der Schule geht. Das gleiche sollte sich nach meiner Einschätzung auch mit dem MW Bausatz mindestens machen lassen.

Ansonsten kann ich dir eigentlich nur raten, dich mal auf der Seite von Burkhart Kainka http://www.b-kainka.de umzuschauen. Meines Wissens ist er für die Entwicklung beider Bausätze verantwortlich und kennt das, was ich jetzt nur vom Schaltplan her betrachte, aus vielfach gebauter Praxis. Dort findest du weitere Infos zu beiden Empfängern Der Kollege ist auch sehr hilftbereit. Wenn sich nach dem Studium von dessen Seite noch Fragen ergeben, frag doch direkt an der Quelle nach. Seine E-Mail Adresse findest du im Impressum der Homepage.

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Da ist auch was dran. Das Kurzwellenproblem liegt aber tatsächlich am Sendersterben... ...in meiner Jugend hatte ich ein altes Röhrenradio (geiles Teil!), und da tanzte mit einem Meterstück Draht der Bär auf Kurzwelle, heute sind da unter guten Bedingungen vielleicht fünf Stationen gleichzeitig unterwegs...
[/quote]

Na, du wohnst doch gar nicht in der großen Stadt. :D Vom Kurzwellensterben merke ich nichts. Meine einfacheren Empfänger (auch die mit Röhren) werden Abends im 40m Amateurfunkband immer noch so zugestopft von den Rundfunksendern wie zuvor. Die Landschaft hat sich nur etwas geändert. Viele Europäer machen ihre Sender dicht, weil sie für diese Form des Auslandsdienstes keine Zukunft sehen. Das 49m und das 40m Rundfunkband wird heute stark von Chinesen mit teilweise brachialen Senderstärken dominiert. Die Sendungen sind sehr professionell gemacht, in vielen Sprachen und mit Sprechern, die die jeweilige Landessprache perfekt beherrschen. Da merkt man oft erst nach 5 Minuten, das es sich nicht um einen spanischen, sondern um einen chinesischen Sender handelt.

Der Sender Ismaning, der auf 6085 khz vom BR nicht mehr betrieben wird, wird inzwischen wieder mit klassischen AM Aussendungen von eine Konsortium aus der Eifel betrieben. Kurzwellensterben kann ich nicht erkennen! Ganz im Gegenteil, sie ist ist immer noch pickepacke voll!

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: KW ode MW - wo gibt es noch mehr Rundfunksender?
Hallo Harald,
[quote]
Das sind die beiden hier:
(..)
[/quote]
nunja. Besonders gelungen ist keine der beiden Schaltungen; immerhin ist dem Übersetzer der englischen Anleitung (KW-Audion) aber ein ganz besonderer "Wurf" gelungen:
"This nostalgic shortwave radio is a single-circuit receiver with adjustable acoustic feedback."
Ich hatte mich schon gewundert, denn ein Kurzwellenaudion ist normalerweise für Rundfunkempfang eine narrensichere Sache. Die dort gewählte Schaltung ist allerdings sehr ungünstig, da schon bei geringster CE-Spannung die erste Stufe schwingt und daher kein Arbeitspunkt gewählt werden kann, der auch NF-Verstärkung bringt, außerdem ist der Einfluß der Rückkopplung auf die Frequenz sehr groß (auch wenn das sogar noch als "Feature" verkauft wird). Die vollmundige Behauptung im Begleittext, daß vor 80 Jahren solche Empfänger in den Wohnzimmern gestanden hätten, stellt eine schwere Beleidigung der damaligen Empfängerkonstrukteure dar.

Vor einem Jahr gab es zu dem Thema schon einmal einen Thread
ftopic10204-45.html; ich hatte damals zwei mp3-Beispiele gepostet, die ich mit einem offen aufgebauten Eintransistor-80-m-Audion aufgenommen habe.
[url:388oh4kw]http://www.mydarc.de/df4kv/audion_b1.mp3[/url:388oh4kw]
[url:388oh4kw]http://www.mydarc.de/df4kv/audion_b2.mp3[/url:388oh4kw]

Die Schaltung war 30 Jahre alt und entspricht der auf der Seite von DJ4UF:
[url:388oh4kw]http://www.dj4uf.de/projekt/audion/audion.html[/url:388oh4kw]
Vermutlich wirst Du also mit dem Mittelwellen-RX mehr Glück haben, wenn es schon einer von den beiden Bausätzen sein muß.
Du könntest ja auch als Abwandlung alternativ zur Ferritantenne eine Rahmenantenne auf einem Holzkreuz basteln lassen, das bringt mehr Empfangsspannung und erhöht den "Selbstbau-Motivationskoeffizienten"..
73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: KW ode MW - wo gibt es noch mehr Rundfunksender?
[quote]
Für Kurzwelle:

http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... _fr_nl.pdf

Für Mittelwelle:

http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... _bauen.pdf
[/quote]
Ich würde das Mittelwellenradio nehmen. Das Gerät ist quasi mit einem ZN414/16-Nachfolger aufgebaut und sollte auch am Tage relativ gute Ergebnisse liefern. Außerdem findet man heutzutage auf Mittelwelle regelmäßig mehr deutschsprachige Sender als auf Kurzwelle, weil die meisten Auslandsrundfunksender ihren Auslandsdienst in Deutsch schon lange eingestellt haben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Alternative
Hallo Harald,

nur mal als Anregung, warum nicht einen Baustz für UKW? Da ist dann mit Sicherheit auch Empfang von Sendern zu allen Tageszeiten möglich.

So etwas gibt es auch noch zu einem erschwinglichen Preis, z.B.: http://www.elv.de/FRANZIS-UKW-Retro-Rad ... _30703/b_1


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,
die Idee mit dem UKW-Radio-Bausatz ist gar nicht schlecht.
Zumal im UKW Band im Gegensatz zur Lang-Mittel-Kurzwelle auch [b:2j63he21]Inhalte [/b:2j63he21] verbreitet werden, die die Kiddies interessieren könnten.
Ich denke, es hat für einen Jugendlichen einen ganz anderen Effekt, wenn aus dem selbstgebauten Radio plötzlich Sunshine live ertönt (in Eurer Gegend müsste das auf 102,1 MHz zu empfangen sein), als wenn ein einziger Labersender mit Bundestagsdebattenübertragungen o.ä. in schlechter Qualität auf Mittelwelle zu hören ist.
Damit würde die selbstgebaute Kiste vielleicht sogar hin und wieder mal benutzt werden.
Vier Erfolg...
Wilfried, DJ1WF


  
 

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