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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Selbstgebaute Endstufe mit der Röhre GU-74b
Ich halte meine Zusage ein, dem Forum meine selbstgebaute Endstufe mit der Röhre GU-74b vorzustellen. Bilder und Schaltpläne sind unter www.dc9dz.de einzusehen. Diese PA nennt sich "Dressler Aladin". Die erste Serie ist bereits in festen Händen. Die Leistungsdaten der aufgebauten Endstufen liegen oberhalb der Angaben des Datenblattes. Der Output in FM auf Basis 24/7 beträgt 1 KW, in SSB werden bis zu 1,4 KW erreicht, dies mit einer PA-Bauhöhe von weniger als 13 cm.

Jaja, nun erwarte ich, daß die Besitzer von russischen Panzersperren alles viel, viel besser machen (können) und wie üblich, nicht mit Negativmeinungen sparen. Also los geht´s, ich halte es gerne aus.

73 de Karl, DC9DZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Also mir gefällt was ich sehe, wobei ich das erst einmal nur auf die Bilder beschränkt habe.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Selbstgebaute Endstufe mit der Röhre GU-74b
[quote]Ich halte meine Zusage ein, dem Forum meine selbstgebaute Endstufe mit der Röhre GU-74b vorzustellen. Bilder und Schaltpläne sind unter www.dc9dz.de einzusehen. Diese PA nennt sich "Dressler Aladin". Die erste Serie ist bereits in festen Händen. Die Leistungsdaten der aufgebauten Endstufen liegen oberhalb der Angaben des Datenblattes. Der Output in FM auf Basis 24/7 beträgt 1 KW, in SSB werden bis zu 1,4 KW erreicht, dies mit einer PA-Bauhöhe von weniger als 13 cm.

Jaja, nun erwarte ich, daß die Besitzer von russischen Panzersperren alles viel, viel besser machen (können) und wie üblich, nicht mit Negativmeinungen sparen. Also los geht´s, ich halte es gerne aus.

73 de Karl, DC9DZ[/quote]

Hallo Karl,
saubere Arbeit und sehr kompakt aufgebaut. Danke für die Bilder :-)
Nur der Drehschalter erscheint mir etwas zu klein ausgelegt zu sein.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Selbstgebaute Endstufe mit der Röhre GU-74b
Hallo Gerhard,

der Drehschalter ist von Multi-Tech Industries. Es ist das Model 80. Das edle und teuere Bauteil schaltet gemäß Firmenangabe 10 A bei 4.500 V Isolierspannung. Der Schalter ist für die GU-74b Erfordernisse bestens dimensioniert.

73, Karl


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Selbstgebaute Endstufe mit der Röhre GU-74b
[quote]

saubere Arbeit und sehr kompakt aufgebaut. Danke für die Bilder :-)

[color=blue:19cwrs3g]Da schliesse ich mich an, erstklassiger Aufbau!
Die 13 Ohm an der Katode bringen den hervorragenden IM3 Abstand.[/color:19cwrs3g]

Nur der Drehschalter erscheint mir etwas zu klein ausgelegt zu sein.
[/quote]

Hallo Gerhard,

Das ist ein ordentlicher Brummer, 4-5 mal so groß wie der in TL-922

73
Peter

[img:19cwrs3g]http://multi-tech-industries.com/model80_lg.jpg[/img:19cwrs3g]


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Karl,
in bester Dressler Tradition wieder ein flacher kompakter mechanisch hochwertiger Aufbau der kein Anlass zur Kritik gibt.
Mich wundert allerdings die schlichte g2-Versorgung nur mit Z-Dioden. Bei etwa 50 mA Querstrom entstehen da rund 22 Watt Verlustleistung. Das kann man aktiv besser lösen. Deine Angaben zu den IM-Werten geben da allerdings sonst kein Anlass zur Klage. Die Röhre ist am Schirmgitter doch recht gutmütig, so das die Vorlast für negative Gitterströme mit R4 also 3mA wohl ausreicht. Das kenne ich auf VHF mit der Röhre allerdings anders.
Schön das du alles so bereitwillig und detalliert zeigst. Da kann man für sich selbst schon wieder die eine oder andere Anregung für das nächste Projekt mitnehemen. Ich würde da im Bedarfsfall sicher eher zuschlagen als bei anderen komerziellen Endstufen mit einer GU74b oder gar so Neuauflagen mit dem 4CX250 Murks.
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Mich wundert allerdings die schlichte g2-Versorgung nur mit Z-Dioden. Bei etwa 50 mA Querstrom entstehen da rund 22 Watt Verlustleistung. [/quote]

Hallo André,

Ich glaube nicht, dass die Verlustleistung so hoch ist, der Querstrom dürfte eher bei 35-40mA liegen, da nicht Us wirksam wird.
Der Aufwand für einen anderen Shuntregler ist höher bei ähnlicher Verlustleistung.
Vielleicht etwas besser in der Ausregelung für vielleicht noch 2db besseren Intermodulationsabstand.

Es ist wirklich eine perfekt konstruierte Qualität, halt deutsche Wertabeit!
Wenn Draco 20% davon umsetzt würde es mich für ihn freuen.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo André,

ich darf auf Deine Bemerkungen eingehen.

Vorausschicken möchte ich mit Offenheit meine Erfahrungen mit den GU74b Röhren. Gekauft habe ich diese Röhren nur originalverpackt und von größeren Verkaufsfirmen. Diese Röhren sind allesamt zwischen 20 und 30 Jahre alt. Sie lagen in Millitärdepots. Diese lange Lagerzeit führte bei diesen noch nie eingesetzten Röhren dazu, daß das Vakuum innerhalb der Röhre deutlich nachließ. Um diese Röhren wieder betriebsbereit zu machen, ist zeitlich längeres "Gettern" absolut notwendig (ca. 24 - 36 h). Selbst dannach entwickeln diese Röhren ein unerfreuliches Eigenleben, das sich erst nach einiger Betriebszeit stabilisiert, dann jedoch produzieren diese Röhren prächtig und zuverlässig Leistung. In der Startphase kommt es häufig zu "Raumladungen" innerhalb der Röhre und damit zu heftigen Entladungsstromspitzen. In diesen ersten "Lebensstunden" der Röhre ist eine flinke Anodensicherung absolut notwendig, um die Röhre und das Netzteil vor einander zu schützen. Viele Röhren sind in dieser Anfangsphase ihres Lebens geradezu bösartig. Ohne Schutzschaltungen zerstören sie Bauteile in der Anodenversorgung wie auch in der Schirmgitterversorgung.

Zur Schirmgitterversorgung: Selbige ist nicht schlicht, sondern deutlich aufwendig. Den Zenerdioden ist es egal, ob der Strom aus dem Netzteil oder der Röhre kommt. Einer Transistorschaltung ist dies nicht egeal. Die verwendeten ZX-Zenerdioden sind mit ihrem M4-Gewinde in massive Eigenbau-Kühlkörper eingebaut und können deshalb sicher 44 W Verlustwärme aushalten. Sie werden jedoch nur zur Hälfte belastet. Die massiven Kühlkörper verhindern ein thermisches Hin und Her der Dioden beim Betrieb. Der TK dieser Dioden hat somit keinen Einfluß auf das IMD3 Verhalten der Röhre. Die mehrteilige Schutzschaltung mit einem MOV, der Stromstöße von 2000 bis 6500 A ableiten kann und eine Ansprechzeit von nur 25 ns hat, ist absolut notwendig. Die aufgezeigte Schutzschaltung ist erprobt und zuverlässig sowie unabdingbar für die erste Lebensphase der Röhre. Es gab sogar GU74b-Röhren, die im gesperrten Zustand "knallten"!

Solch deutliche Worte zur Bösartigkeit der GU74b sind nirgends veröffentlicht. Meine Erfahrung mit vielen hundert Eimac Tetroden sind völlig anders. Diese Röhren sind deutlich gutmütiger, weil neuer.

Wer also nicht den aufgezeigten Aufwand der Schutzschaltungen treibt, darf oft viele Bauteile wechseln.

73, Karl


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

gefällt mir. Nix zu nörgeln ;)

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Super :-)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Naja die Endstufe ist mal so das Übliche Produkt von DC9DZ (und unterscheidet sich kaum von tausenden ebensolchen Endstufen westlicher Hobbybastler).

Kann mir jemand eine vernünftige Erklärung darüber abgegebn, warum in 90% militärischer Endstufen Variometer verwendet werden (Kugel oder Rollenvariometer) und bei allen westlichen Bastlern nur Spule mit Abgriffen in Frage kommt ??

Als Trennkondensator wird mal wieder ein russischer KVI verwendet, der ab Werk überhaupt nicht für die Hochfgrequenz zugelassen worden ist und keine kVAr Angabe enthält (weil er schlichtweg aus einer nicht HF-tauglichen Keramik gefertigt worden ist).

Stecker - natürlich PL, was denn sonst. N oder 7/16 sind offensichtlich zu teuer bei einem Endstufenpreis von 2295 €.

Die Spulen liegen in wenigen cm Abstand zu den wahrscheinlich aus Stahl gefertigten Gehäusewänden, was zu Folge hat, dass die Leerlaufgüte des Anodenkreis mit eiserner Wahrscheinlichkeit tief im Keller sitzt, und sie dort keiner mehr rausholt. D.h., unser Schätzchen läuft mir einer Betriebsgüte von 6 oder weniger, oder dieses gesamte Stahlgedöns wird warm wegen der Verluste, die dort verursacht werden.

Die Lösung von DZ9DC zu diesem Problem sieht wohl so aus, dass man da noch einen zusätzlichen Lüfter einbaut, anstatt sich über die Untauglichkeit des Designs Gedanken zu machen. Kein Problem, wenn wir auf die GU-74 noch etwas Dampf geben, dann kann sie die Leistungsverluste betsimmt ausgleichen :roll:

Dass das Ding 1020W Dauerstrich Output [b:3qtnwbeq]OHNE [/b:3qtnwbeq] Gitterströme bringt, glaube ich im Leben nicht. Im Werkspass einer Gu-74B stehen schwarz auf weiß 550W HF-Leistung. Alles andere ist schlichtweg Röhrenvergewaltigung.

Eine freitragende Luftspule aus dünnem Draht und kleine rote zusschaltkondensatoren sind ebenfalls obersüß. Wieviele kVAr haben die denn so ??


Und für 2295 Euro kann ich in Ukraine 2 x R-140 kaufen, und über 3kW Leistung in ausgezeichneter Qualität mit 2 x GU-43B fahren. Das sieht dann so aus: www.r140.de


  
 
 Betreff des Beitrags:
Na ja, der Kommentar war ja klar.

Nur finde ich, dass es keine Kunst ist, eine 3KW Endstufe zu bauen mit einer Hundehütte als Gehäuse.

Wenn du die Größenverhältnisse nicht erkennen kannst, solltest dir vielleicht erst mal ne Endstufe für 500nm bauen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Naja die Endstufe ist mal so das Übliche Produkt von DC9DZ (und unterscheidet sich kaum von tausenden ebensolchen Endstufen westlicher Hobbybastler).

[color=blue:1v57yuyo]Dann hast Du noch keine von Hobbybastlern gesehen.

Dein angefangenes Projekt ist allerdings das beste abschreckende Beispiel.

Die Qualität der Endstufe entspricht dem Standard den ich eigentlich von Deinem Aufbau erwarte, aber den Du offenbar niemals realisieren kannst, warum auch immer, vermutlich liegt es am KnowHow.[/color:1v57yuyo]

Kann mir jemand eine vernünftige Erklärung darüber abgegebn, warum in 90% militärischer Endstufen Variometer verwendet werden (Kugel oder Rollenvariometer) und bei allen westlichen Bastlern nur Spule mit Abgriffen in Frage kommt ??

[color=blue:1v57yuyo]Kann ich.
Weil das Miltär nicht nur einige wenige schmale Bandabschnitte benutzt sondern alle möglichen Frequenzen innerhalb des Kurzwellensprektrums.
Daher machen sie in Relation zur Verlustleistung der Röhren auch immer Minipower, damit die Rollspulen nicht abfackeln.[/color:1v57yuyo]

Als Trennkondensator wird mal wieder ein russischer KVI verwendet, der ab Werk überhaupt nicht für die Hochfgrequenz zugelassen worden ist und keine kVAr Angabe enthält (weil er schlichtweg aus einer nicht HF-tauglichen Keramik gefertigt worden ist).

[color=blue:1v57yuyo]Und wieviel KVAr sind an der Stelle Deiner Rechnung nach notwendig?
Da fliesst doch nur das bischen Anodenstrom und spannungsfest muss er sein, mehr nicht.[/color:1v57yuyo]

Stecker - natürlich PL, was denn sonst. N oder 7/16 sind offensichtlich zu teuer bei einem Endstufenpreis von 2295 €.

[color=blue:1v57yuyo]Wozu sollten die dienen bei der Leistung?
Und sehe Dir mal die Strombelastbarkeit von N Steckern im Vergleich zu PL259 an.[/color:1v57yuyo]

Die Spulen liegen in wenigen cm Abstand zu den wahrscheinlich aus Stahl gefertigten Gehäusewänden, was zu Folge hat, dass die Leerlaufgüte des Anodenkreis mit eiserner Wahrscheinlichkeit tief im Keller sitzt, und sie dort keiner mehr rausholt. D.h., unser Schätzchen läuft mir einer Betriebsgüte von 6 oder weniger, oder dieses gesamte Stahlgedöns wird warm wegen der Verluste, die dort verursacht werden.

[color=blue:1v57yuyo]Das ist Unsinn[/color:1v57yuyo]

Dass das Ding 1020W Dauerstrich Output [b:1v57yuyo]OHNE [/b:1v57yuyo] Gitterströme bringt, glaube ich im Leben nicht. Im Werkspass einer Gu-74B stehen schwarz auf weiß 550W HF-Leistung. Alles andere ist schlichtweg Röhrenvergewaltigung.

[color=blue:1v57yuyo]Werf lieber mal einen Blick auf die Kennlinien bevor Du Dich so weit aus dem Fenster legst.
Wieso sollte bei AB1 mit 3KV Anodenspannung Gitterstrom fliessen?
[/color:1v57yuyo]

Eine freitragende Luftspule aus dünnem Draht

[color=darkblue:1v57yuyo]Die ist nicht freitragend, das ist eine Miniductor von B&W und reicht für die langen Bänder mehr als aus.[/color:1v57yuyo]

und kleine rote zusschaltkondensatoren sind ebenfalls obersüß. Wieviele kVAr haben die denn so ??

[color=blue:1v57yuyo]Genau so viel bzw. etwas mehr als die HEC HT50[/color:1v57yuyo]

Und für 2295 Euro kann ich in Ukraine 2 x R-140 kaufen, und über 3kW Leistung in ausgezeichneter Qualität mit 2 x GU-43B fahren. Das sieht dann so aus: www.r140.de[/quote]

Dafür würde ich nicht mal 10% des Preises ausgeben, ganz abgesehen davon was der notwendige Anbau des Shacks kosten würde sowie die unbedingt notwendigen Noisegates und Lärmkompensierten Kopfhörer.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Solch deutliche Worte zur Bösartigkeit der GU74b sind nirgends veröffentlicht. Meine Erfahrung mit vielen hundert Eimac Tetroden sind völlig anders. Diese Röhren sind deutlich gutmütiger, weil neuer.

[/quote]

Hallo Karl,

Das scheint ganz typisch für diese Röhren zu sein.
Ich habe mal versucht für jemanden der 12 dieser Röhren in der original Militärverpackung besorgt hatte diese für Parallelbetrieb zu selektieren.
Abgesehen von den ungewöhnlich vielen Überschlägen, auch nach langer Getterung, war es nicht möglich mehr als ein halbwegs identisches Paar heraus zu messen.

Mit 40 Jahre alten Eimac 4CX1000A war das nie ein Problem.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]...
Die Spulen liegen in wenigen cm Abstand zu den wahrscheinlich aus Stahl gefertigten Gehäusewänden, was zu Folge hat, dass die Leerlaufgüte des Anodenkreis mit eiserner Wahrscheinlichkeit tief im Keller sitzt, und sie dort keiner mehr rausholt. D.h., unser Schätzchen läuft mir einer Betriebsgüte von 6 oder weniger, oder dieses gesamte Stahlgedöns wird warm wegen der Verluste, die dort verursacht werden.

[color=blue:227q23ma]Das ist Aluminium wie man leicht sieht.[/color:227q23ma]
...
Dass das Ding 1020W Dauerstrich Output [b:227q23ma]OHNE [/b:227q23ma] Gitterströme bringt, glaube ich im Leben nicht. Im Werkspass einer Gu-74B stehen schwarz auf weiß 550W HF-Leistung. Alles andere ist schlichtweg Röhrenvergewaltigung.

[color=blue:227q23ma]Diesbezüglich hat dich Peter ja schon aufgeklärt. Deine Aussage ist schlichtweg falsch. Bei 1KW wird kein einziger Grenzwert welcher im Datenblatt genannt wird überschritten
[/color:227q23ma]

[/quote]

Hallo Draco,
wahrscheinlich haben schon viele auf deine Kommentierung gewartet.
Du hast die Erwartungen der meisten wohl erfüllt.
Ich käme nie freiwillig auf die Idee eine Röhrenendstufe für Amateurfunk mit einer Rollspule zu bauen. Die Gründe sind offensichtlich, dir aber offenbar nicht vermittelbar.
Die im Datenblatt der GU74b genannten 550Watt sind die Leistung die die Röhre nach 500Stunden Dauerleistung noch garantiert abgibt. Damit wird aber lediglich eine Aussage über die Standfestigkeit der Kathode gemacht.
Dieser Wert ist in der Tat recht bescheiden. Eine 4CX1500 oder eine YL1050 können mehrere Tausend Stunden ihre Nennleistung abgeben. Ich hatte eine RS1072 die 18000 Stunden in F1 Betrieb gemacht hatte. Ich hatte aufgrund des kleinen Einstellbereichs der Steuergitterspannung lediglich Schwierigkeiten den vorgegebenen Ruhestrom einzustellen. Die Emission war noch ausreichend.
Das ist für mich auch ein Grund warum die russischen Röhren immer preiswerter sein müssen als ihre westlichen Gegenstücke.

@Karl
Was mich an solchen Zenerdiodenaufbauten stört ist der große differenzielle Widerstand der Z-Dioden. Der Stabilisierungsfaktor ist halt recht klein. Das mag auf Kurzwelle mit der GU74b bis 1KW noch funktionieren, auf VHF ist das schon kritisch. Für die 4CX250 vor 30 Jahren war das für SSB untragbar, jedenfalls dann wenn man sich der erzielbaren Ausgangsleistung näherte.
Daher würde mich das IM-Spektrum auf 10 Meter im Vergleich zu 40 Meter noch interessieren.
Ansonsten zeigt dein Aufbau das es Sinn macht mit Augenmass zu dimensionieren und nicht blind aus den Vollen zu schöpfen.
Die Betriebsbedingungen "unter Wasser" oder "im Sandsturm" sind im heimischen Shack recht unüblich.
Man sollte sich auch nicht täuschen. Das Chassis der R140 Endstufe (LV6) besteht aus einem recht spröden Material. Ein Sturz aus 50cm kann ausreichen die Endstufe unbrauchbar zu machen.
Kurzum Karl deine Endstufe ist dir ausnehmend gut gelungen.
Du hast offenbar noch nichts verlernt. Klasse !
73, André


  
 

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