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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

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 [ 12 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Erfahrungen mit KW Portabelantennen (auch Balkongeeignet)
Hallo Freunde der kurzen Welle,

ich habe mich mal via google über portable KW Antennen informiert und auch einige Varianten gefunden. Natürlich werden alle hoch angepriesen, doch was sie tatsächlich taugen kann man nur durch Erfahrungen bewerten.

Hier im Forum habe ich viele Beiträge zu diesen stark verkürzten Antennen gelesen, die bei mir den Eindruck erweckt haben, dass die Verfasser dieser Beiträge keine echten Erfahrungen mit diesen Antennen haben, sondern diese gleich als untauglich abgetan haben, weil sie ja "gar nicht richtig funktionieren können."

Daher würde mich mal interessieren welche [b:302ss547]persönlichen Erfahrungen[/b:302ss547] ihr mit KW-Portabelantennen (MP1, Outback etc.) auf freiem Feld und auch am Balkongeländer gemacht habt. Ganz besonders interessieren mich eure Erfahrungen mit SSB auf 20m!

73, Lucas


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit KW Portabelantennen (auch Balkongeeignet
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Hier im Forum habe ich viele Beiträge zu diesen stark verkürzten Antennen gelesen, die bei mir den Eindruck erweckt haben, dass die Verfasser dieser Beiträge keine echten Erfahrungen mit diesen Antennen haben, sondern diese gleich als untauglich abgetan haben, weil sie ja "gar nicht richtig funktionieren können."
[/quote]

Natürlich funktionieren die.

Eine 2m lange Antenne mit entsprechender Verlängerungsspule für 80m hat halt nur 3% Wirkungsgrad und verliert damit 15db gegenüber einer Lambda/4 langen Antenne.
Wird sie allerdings falsch betrieben, z.B. per "magnetic balun", etlichen Metern Koaxkabel und Tuner sind weitere 15-30db weg.

Ich empfehle Dir Deine eigenen Erfahrungen zu machen statt sich nach Aussagen anderer zu irgend welchen Mini Antennen zu verlassen, vor allem nicht auf die von Verkäufern.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit KW Portabelantennen (auch Balkongeeignet
[quote]

Ich empfehle Dir Deine eigenen Erfahrungen zu machen statt sich nach Aussagen anderer zu irgend welchen Mini Antennen zu verlassen, vor allem nicht auf die von Verkäufern.

73
Peter[/quote]

Hallo Peter,

Klar sind die eigenen Erfahrungen immer noch die Besten. Ich möchte aber weder viel Geld für eine Schrottantenne in den Sand setzen, noch viel Zeit für den Nachbau einer solchen Schrottantenne vergeuden. Daher würde ich gerne vor Nachbau oder Kauf an den Erfahrungen anderer teilhaben.

Ich kann mir vorstellen wie gering der Wirkungsgrad einer solchen Antenne auf 80m ist. Daher interessieren mich besonders die Erfahrungen auf den oberen KW Frequenzen, sprich 20m und evtl. noch 40m.

73, Lucas


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit KW Portabelantennen (auch Balkongeeignet
[quote]
Ich kann mir vorstellen wie gering der Wirkungsgrad einer solchen Antenne auf 80m ist. Daher interessieren mich besonders die Erfahrungen auf den oberen KW Frequenzen, sprich 20m und evtl. noch 40m. [/quote]

Hallo Lucas,

eine Antenne die 3m lang ist funktioniert immer so gut o. schlecht, wie ein 3m langer Draht. Es ist egal ob sie MP1, Outback oder wie auch immer heißt.

Die Erfahrungen, bzw. die Unterschiede daraus haben ihre Ursachen in der verwendeten HF-Erde, der Spulengüte, der Anpassung und dem Ort der Anpassung, insb. bei langen Koaxleitungen mit höherer Dämpfung.

Dir wird es also absolut nichts nützen, wenn hier jemand die eine oder andere Antenne über den grünen Klee lobt und Du sie anschließend uneffektiv betreibst. Anders herum kann eine verrissene Antenne über guter HF-Erde durchaus prächtig funktionieren.

Interessant ist allenfalls die mechanische Qualität und anhand des Aufbaus kannst Du schon rein optisch sehen, ob die Spule eine niedrige oder hohe Güte haben wird.

Ansonsten ist meine Erfahrung die, daß die Theorie exakt nachvollziehbar und damit die Funktion der Antenne vorhersagbar ist, wenn man alle Parameter kennt. Somit brauche ich keine Erfahrung mit einer MP1 sammeln und kann trotzdem recht gut beurteilen wie sie "funktioniert" bzw. was es braucht, damit sie einigermaßen funktioniert.

Vergiß einfach die Hoffnung, daß eine kurze Antenne XY an Deinem Balkongeländer besser funktioniert als eine gleich lange Antenne YX. Entscheidend dafür ist, wie gut Du die HF-Erde hinbekommst. Damit verbesserst Du beide Antennen in gleicher Weise. Je kürzer die Antenne ist (bezogen auf L/4), desto mehr Aufwand muß getrieben werden, um keine luftgekühlte Dummyload zu basteln. Wobei auch eine L/4 natürlich eine vernünftige HF-Erde benötigt.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Karsten,

nach deiner Erklärung leuchtet mir ein warum man kaum Vergleiche ziehen kann. Ich wusste nicht welche große Rolle die Erdung und andere Randbedingungen spielen.

Was kann man denn aus Erfahrung als gute HF Erde im portabel Betrieb empfehlen? Reicht ein 1m langer, 1mm dünner Kupferstab den man komplett in den Boden steckt und oben anzapft?
Ich vermute mal das die Größe der Oberfläche des Erdungsmaterials eine wichtige Rolle spielt.

73, Lucas


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Was kann man denn aus Erfahrung als gute HF Erde im portabel Betrieb empfehlen? Reicht ein 1m langer, 1mm dünner Kupferstab den man komplett in den Boden steckt und oben anzapft?

[color=blue:1qh252zr]Das reicht auf gar keinen Fall[/color:1qh252zr]

Ich vermute mal das die Größe der Oberfläche des Erdungsmaterials eine wichtige Rolle spielt.
[/quote]

Hallo Lucas,

Die Oberfläche spielt überhaupt keine Rolle.

Wenn kein ausreichend grosses Radialnetz oder entsprechend gespannte, abgestimmte Radials nicht möglich sind, dann sind vertikale, mittengespeiste Dipole die Alternative.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Womit dann diese "Miniantennen" gleich absurd sind weil man ja eigentlich ein gleichwertiges Radialnetz benötigt wie bei einer 1/4 Lambda Vertikal.

Da würde ich dann eine Angelrute vorziehen an der ich 10 m vertikalen Draht habe, ein ebenfalls 10 m langes Radial horizontal gespannt und das ganze mit kurzer Hühnerleiter zum symm. Koppler ..... Nennt sich Up & Outer (manchmal auch Upper & Outer) und funktioniert ganz prima. Natürlich das beste Ergebnis in Richtung des einen Radials aber in den anderen Richtungen auch allemal besser als MP1 & Co......

cu :wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Womit dann diese "Miniantennen" gleich absurd sind weil man ja eigentlich ein gleichwertiges Radialnetz benötigt wie bei einer 1/4 Lambda Vertikal.[/quote]

Nein, nicht ganz!

Sie sind absurd, weil der Aufwand für die HF-Erde und die Anpassung ungleich höher sein muß als bei L/4-Antennen, weil sich "Fehler" gravierender auf den Wirkungsgrad auswirken, als bei L/4-Strahlern.

Wenn die Fußpunktimpedanz statt 36 Ohm nur 3 Ohm beträgt, dann macht sich schon die Spulengüte drastisch bemerkbar: Wenn die Spule z.B. 3 Ohm beisteuert, dann sind das im ersten Fall keine 10% im zweiten aber schon 50% Verlust.

Die Up&Outer funktioniert ganz leidlich und ich habe sie auch schon gerne mal verwendet, weil sie bei geringen Einbußen an Wirkungsgrad recht bequem zu handhaben ist.

@Lucas: Vom Balkon aus würde ich eine temporäre Halbwellenantenne mit LC-Anpassung am Fußpunkt empfehlen. Das ist vergleichbar mit einem vertikalen, mittengespeisten Dipol. Die Mittenspeisung und Kabelführung ist dabei meistens mechanisch ein Problem. Bei einer Halbwellenantenne benötigst Du zunächst keine Radials, wobei man diese Antenne mit Radials (mind. L/2 lang) für insb. flache Abstrahlwinkel aber noch verbessern kann. Dafür ist der Strahler bei 20m Betrieb natürlich 10m lang.

Eine vernünftige HF-Erde besteht aus abgestimmten L/4-Radials, die vom Boden entkoppelt exakt auf Resonanz abgestimmt werden müssen. Dann reichen 2-4 Radials. Bodennahe (auf oder im Boden befindliche) Radials müssen nicht abgestimmt werden (beliebig lang), wobei deren Anzahl und Länge entscheidet, wie gut die HF-Erde am Ende ist. Ansätze, wie man das Radialnetz am günstigsten bei festen Gegebenheiten dimensioniert findet man im Buch: ON4UNs Low Band DXing. Das quasi ideale Radialnetz hat 120 Radials zu je 0,4 Lambda Länge. Für eine L/4 im Garten würde ich schon 15 - 30 Radials zu L/4 Länge empfehlen. Mehr ist besser, wieviel besser kann man im o.g. Buch auch nachlesen. Wem es auf die letzten 0,x dB ankommt (z.B. 160m DXer), die werden natürlich entsprechend Aufwand treiben müssen (wollen).

Für Deinen Balkon könntest Du überlegen diesen komplett mit "chickenwire" auszulegen und einen 5m langen Strahler (Draht) für 20m zu montieren (entsprechend kürzere für die höheren Bänder und zum Bandwechsel umstecken). Über den Maschendraht legst Du z.B. Kunstrasen, damit der Balkon begehbar bleibt und schneidest nur am Fußpunkt ein kleines Loch für die Anschlußbuchse. Aufgrund der Verluste wird sich das System SWR-mäßig wohl schon recht "günstig" verhalten, weshalb Du auf weitere Anpassungen verzichten kannst. Aber der Wirkungsgrad ist damit natürlich schon nicht mehr ideal. Angenommen Du hast ein SWR von s=1 liegt der Wirkungsgrad ca. bei 70%. Wäre das SWR einer 2,3m langen Antenne mit Fußpunktspule (auf 20m ca. 5 Ohm Fußpunktwiderstand) ohne Anpassung auch ca. s=1 (Verluste = 45 Ohm durch die HF-Erde und die Spule), liegt der Wirkungsgrad nur noch bei 10% (-10dB).

Bei besserer HF-Erde würde das SWR schlechter, weil die Verluste (die Erdwiderstände) sinken und damit die Gesamtimpedanz unter 50 Ohm sinkt (Rges = Rstr + Rv und n = Rstr/Rges). Man müßte anpassen, aber der Wirkungsgrad wäre ungleich höher. Deshalb hat Peter auch die treffende Signatur (im Hamradioboard).


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nichts an einer Antenne ist unwichtiger als deren SWR (aus dem Kopf ohne nachzulesen :D)

:wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
DAS ist mal passend!


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich kann dem nichts hinzufügen. Auf dem Balkon hatte ich mal eine GPA50 und einen Draht mit Anpaßgerät. Hat beides in Abhängigkeit der HF Erde gut funktioniert.
(auf 10-40m besser, auf 80m brauchbar aber eben etwas leiser)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die MP1 kann ich empfehlen. Auf 15 Meter arbeitet sie recht anständig. Eine Verbesserung in Richtung 20 Meter erreicht man dadurch, dass man neben den Radialen noch ein Stahlmassband kauft und ebenfalls als Radial verwendet. Im Portabelbetrieb setze ich zusätzlich noch einen 3 Meter Teleskopstrahler an die Stelle des mitgelieferten kurzen Strahlers. Das macht auch noch einiges aus und lässt mich sogar auf 80 Meter noch wenigstens hörbar QRV werden^^

Für die Größe ist die MP1 ein sehr guter Kompromis. Und Kompromis ist auch das Stichwort. Die Physik lässt sich leider nicht austricksen.


  
 

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