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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

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Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

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 [ 18 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Landeskenner und Fragen allgemein
Hallo

ich lese verschiedenes, zum Einen, es kommen nur die Fragen in der Prufung vor, die im Onlinetest ebenso enthalten sind, zum anderen, es kommen 25 Fragen Landeskenner in der Prüfung vor. So veile LK- Fragen gibt es ja garnicht.

Gibt es einen Tip. wie man die Frequenzen lernen kann (CW-Frquenz... in Band xyz..)

Warum muss man das lernen? Später liegt erst einmal der Frequenzplan auf meinem Tisch. Ich halte dieses sture Auswendiglernen für Unsinn.


Danke

George


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote]
Gibt es einen Tip. wie man die Frequenzen lernen kann (CW-Frquenz... in Band xyz..)

[color=blue:37dq7qvg]Ja, indem man sich vor der Prüfung als SWL (= Hörer) betätigt.
[/color:37dq7qvg]
Warum muss man das lernen? Später liegt erst einmal der Frequenzplan auf meinem Tisch. Ich halte dieses sture Auswendiglernen für Unsinn.

[color=blue:37dq7qvg]Das muss man lernen, weil nicht alle Leute so gescheit sind wie Du. Die haben dann eben keinen Frequenzplan und senden einfach munter drauf los.
[/color:37dq7qvg]
George[/quote]
Viel Erfolg bei der Prüfungsvorbereitung!
73 Joe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote]ich lese verschiedenes, zum Einen, es kommen nur die Fragen in der Prufung vor, die im Onlinetest ebenso enthalten sind, zum anderen, es kommen 25 Fragen Landeskenner in der Prüfung vor. So veile LK- Fragen gibt es ja garnicht.[/quote]
Im Online-Lehrgang von DJ4UF, findet man schon mal 34 Fragen zum Thema Rufzeichen/ Landeskenner, die bei der Prüfung kommen könnten.
[url:1g2fn5et]http://www.dj4uf.de/lehrg/bv04/bv04.htm[/url:1g2fn5et]

Ich vermute, wenigstens 1 Frage aus dem Fragenkatalog fehlt auch dort. Das würde bedeuten, es sind nicht 25 sondern sogar 35 Fragen.

Aber das ist kein Grund nervös zu werden. Dass man das, bei etwas Vorbereitung, durchaus schaffen kann, haben schon genug andere vor Dir bewiesen. Gutes Gelingen!

Hanno DL9SXX


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote]Hallo
ich lese verschiedenes, zum Einen, es kommen nur die Fragen in der Prufung vor, die im Onlinetest ebenso enthalten sind, zum anderen, es kommen 25 Fragen Landeskenner in der Prüfung vor. So veile LK- Fragen gibt es ja garnicht.
...
Warum muss man das lernen? Später liegt erst einmal der Frequenzplan auf meinem Tisch. Ich halte dieses sture Auswendiglernen für Unsinn.
[/quote]

1. Es kommen keine 25 LK-Fragen in der Prüfung vor. Die Prüfung besteht aus einem Mix aller Themenbereiche. In der Regel sind es nicht mehr wie 2 Fragen zu Landeskennern

2. Wer nicht weis, wo er senden darf (und empfangen kann), hat im Amateurfunk eigentlich nichts zu suchen. Die Prüfung bescheinigt ja, dass du über alle grundlegenden Dinge bescheid weist. Wo soll das hinführen? Die Liste mit Landeskennern, Q-Codes und Buchstabieralphabet im Shack liegen haben? Oder eine Liste mit Bauteilen und Schaltbildern für den Fall das man mal wissen will wie ein Widerstand aussieht? Wozu dann noch auswendig lernen?

Nene, diese Spielregeln sind anders und das aus gutem Grund. Viele Millionen anderer Funkamateure weltweit haben das vor dir auch geschafft, also schaffst du das garantiert auch.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote]Das muss man lernen, weil nicht alle Leute so gescheit sind wie Du. Die haben dann eben keinen Frequenzplan und senden einfach munter drauf los.
[/quote]

Ja und wie schnell hat man da trotz Blick auf die Anzeige geantwortet und tappt in die gleiche Falle. Oft schon erlebt, zumindest sollte sitzen, das ich auf 7,010 niemanden in SSB antworte. Es muss ja nicht aufs Hz genau sitzen, aber die "groben" Eckfrequenzen sind hilfreich.

Wenn ich auf 14,195 ein CW QSO höre, weiss ich das da einer nicht nachgedacht hat (oder es ist CQWW).

73,
Ronny


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote]Die Liste mit Landeskennern, Q-Codes und Buchstabieralphabet im Shack liegen haben?[/quote]

Hallo Rainer,

da kann ich dir nicht ganz recht geben. Die Eckdaten der Frequenzpläne müssen sitzen, das ist klar.

Aber die Auswendiglernerei der Landeskenner ist unnütz, wie ein Kropf, denn

1. es wird ohnehin nur ein Bruchteil gelernt (die Kenner aus dem Fragenkatalog)
2. es gibt x Quellen, in denen man bei Bedarf nachschauen kann.
3. es ist schön zu wissen, dass SP für Polen steht. Trotzdem wird jeder Neuling nicht ums nachschauen rumkommen, wenn er zum ersten mal auf einen HF-Kenner stößt und sich die Augen reiben, wenn er sieht dass dies ebenfalls Polen ist. Derlei Beispiele gäbe es noch genug (SM-S7, UT-EM, 5B-C4 usw.)

Auswendig lernen ist ok, wo es Sinn macht, aber sicherlich nicht bei den Landeskennern. Das bringt die tägliche Praxis dann ganz von selbst in die grauen Zellen. Ich kann heute LKs zuordnen, von denen ich bei der Prüfung nichtmal gewusst habe, dass es sie gibt... und das ganz ohne Lernerei, einfach nur durch funken :-)

73, Peter, DO3QQ


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote]Aber die Auswendiglernerei der Landeskenner ist unnütz ...[/quote]

Wo ist eigentlich das Problem? Was spricht dagegen, daß man etwas lernen *muß*? Sollte es nicht eigentlich so sein, daß man etwas lernen *will*? Besonders, wenn man sich mit Amateurfunk befassen *will*. Gehört es nicht dazu, daß man die Grundlagen dessen, mit dem man sich befaßt, auch wissen *will*?

Mit diesem Ansatz dürfte sich jeder Prüfling nach der Prüfung fragen, warum denn *nur* so wenig Grundwissen abgefragt wurde, wo er doch noch so viel mehr gewußt hätte.

Manche sollten mal verinnerlichen, daß sie nicht für eine Prüfung oder jemanden anders lernen, sondern ausschließlich für sich selbst und daß es noch niemanden geschadet hat Wissen zu erwerben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote]Was spricht dagegen, daß man etwas lernen *muß*? Sollte es nicht eigentlich so sein, daß man etwas lernen *will*?[/quote]

Es geht doch hier nicht um müssen oder wollen. Es geht darum, ob es Sinn macht Landeskenner auswendig zu lernen, die sich einem später beim täglichen Betrieb ohnehin einprägen. Insbesondere dann, wenn nur ein Bruchteil der eigentlich vorhandenen Kenner zum Prüfungsstoff gehören.

Ich bin halt jemand, der Abfragen von auswendig gelerntem grundsätzlich in Frage stellt, denn auswendig lernen hat nichts mit verstehen zu tun.

Die Prüfung in der heutigen Form ist doch eh nur noch eine Farce. Grundsätzlich könnte man sie bestehen, ohne von Tuten und Blasen eine Ahnung zu haben, indem man den Fragenkatalog auswendig lernt.

73, Peter, DO3QQ


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote]Grundsätzlich könnte man sie bestehen, ohne von Tuten und Blasen eine Ahnung zu haben, indem man den Fragenkatalog auswendig lernt.[/quote]

Grundsätzlich besteht so der meiste Teil die Prüfung und hat dann von Tuten und blasen keine Ahnung! Schau dir einfach die Beiträge an, wo die meisten Fragen zum Grundwissen gehören. Aber wenn einer nicht nur auswendig gelernt hat, sondern richtig viel Zeit investiert hat um den Stoff zu verstehen und dann einen Brocken als Denkanstoss hinwirft, dann wird der Umgangston bemängelt und derjenige als Besserwisser beschimpft ... und er weiss es mit Sicherheit besser.

[quote]Sollte es nicht eigentlich so sein, daß man etwas lernen *will*?[/quote]

Damit ist alles gesagt

73,
Ronny


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Landeskenner und Fragen allgemein
[quote][quote]Was spricht dagegen, daß man etwas lernen *muß*? Sollte es nicht eigentlich so sein, daß man etwas lernen *will*?[/quote]

Es geht doch hier nicht um müssen oder wollen. Es geht darum, ob es Sinn macht Landeskenner auswendig zu lernen, die sich einem später beim täglichen Betrieb ohnehin einprägen. Insbesondere dann, wenn nur ein Bruchteil der eigentlich vorhandenen Kenner zum Prüfungsstoff gehören.

Ich bin halt jemand, der Abfragen von auswendig gelerntem grundsätzlich in Frage stellt, denn auswendig lernen hat nichts mit verstehen zu tun.

Die Prüfung in der heutigen Form ist doch eh nur noch eine Farce. Grundsätzlich könnte man sie bestehen, ohne von Tuten und Blasen eine Ahnung zu haben, indem man den Fragenkatalog auswendig lernt.

73, Peter, DO3QQ[/quote]

Das "Auswendiglernen" bei Prüfungsteilen wie Betriebstechnik und Kenntnisse von Verordnungen und Gesetzen geht halt nicht anders.

Wenn man da was ändern will muss man wieder zurück zu den Wurzeln und vor einer Prüfung erstmal 2 Jahre SWL-Betrieb nachweisen (gibt es z.B. in Saudi Arabien) und für die Technik ein Selbstbaugerät vorlegen. Dann könnte man drüber reden :D

cu :wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo

zum Thema Hintergrundwissen sollte aber noch ergänzend gesagt werden, dass die Bücher von E. Moltrecht (Amateurfunklehrgang von DJ4UF) aus meiner Sicht gerade im Bereich der Tschnik in vielen Kaptiteln in der Erklärung m.E. viel zu oberflächlich sind. Von Haus aus habe ich eine Elektronikausbildung im niederfrequenten Bereich, habe also etwas Stallgeruch an mir haften. Die HF-Themen sind für mich Neuland.

Ich frage mich aber andauernd, was macht der Kaufmann oder Klempner, der in unsere Sparte sich einlesen möchte....

Gruß

George


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ich frage mich aber andauernd, was macht der Kaufmann oder Klempner, der in unsere Sparte sich einlesen möchte....
[/quote]

Der lernt erstmal auswendig um die Prüfung zu bestehen,
findet nachher im Betrieb seine "Sparte" des Amateurfunk und wird sich
nach und nach fundiertes Wissen in diesem Bereich aneignen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Der lernt erstmal auswendig um die Prüfung zu bestehen, findet nachher im Betrieb seine "Sparte" des Amateurfunk und wird sich nach und nach fundiertes Wissen in diesem Bereich aneignen.[/quote]

Auswendig lernen war in den Achtzigern schon möglich, aber es gab kein Multiple Choice (Wiedererkennen der richtigen Antwort). Heute ist es also nicht mal mehr erforderlich einen Rechenweg nachvollziehen zu können, oder die Landeskenner wirklich zu kennen. Insofern ist die Prüfung inzwischen in der Tat eine Farce.

Die richtige Antwort darauf ist aber eben nicht die Prüfung weiter zu degenerieren oder gar ganz in Frage zu stellen. Gemessen an den Privilegien, die wir als Funkamateure genießen, gilt es mindestens die Grundlagen abzufragen, die es einem erst ermöglichen sich später fundiertes Wissen anzueignen oder wenigstens halbwegs sicher auf den Bändern zu bewegen und dazu gehören auch auswendig gewußte Landeskenner, Bandgrenzen und Gesetzeskunde.

Wenn man sich die DO-Lizenzen anschaut, die vor 2006 eine Prüfung gemacht haben (also eigentlich die Klasse 3) und die heute immer noch keine Klasse A haben, weiß man ziemlich genau, wer in diesem "Hobby" falsch ist und am weiteren Erwerb von (fundiertem) Wissen nicht wirklich interessiert ist.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ich frage mich aber andauernd, was macht der Kaufmann oder Klempner, der in unsere Sparte sich einlesen möchte....[/quote]

Wenn er sich im Sinne des AfuG mit Amateurfunk auseinander setzen *will*, wird er begierig den Stoff förmlich aufsaugen ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Wenn man sich die DO-Lizenzen anschaut, die vor 2006 eine Prüfung gemacht haben (also eigentlich die Klasse 3) und die heute immer noch keine Klasse A haben, weiß man ziemlich genau, wer in diesem "Hobby" falsch ist und am weiteren Erwerb von (fundiertem) Wissen nicht wirklich interessiert ist.[/quote]

Nicht jeder interessiert sich vertieft für die Technik. Und warum sollte man aufstocken, wenn man mit den ja recht ordentlichen Möglichkeiten der E-Klasse zufrieden ist? Ich finde nicht, dass jemand in unserem Hobby falsch ist, nur weil er kein weiteres technisches Wissen will.

Amateurfunk ist mehr als nur Techik. Es ist auch Kommunikation usw. Es gibt im Amateurfunk so viele Mögichkeiten, dass ein sich weniger technisch interessierender auch seine Nische findet


  
 

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