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Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

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Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

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 [ 11 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Rufzeichen mit angehängten Zahlen ?
Moinsen,
immer wieder stösst man bei APRS Stationen auf Rufzeichen mit angehängten Zahlen nach dem Suffix wie :
DL1DUR-2
DL1DUR-5
DL1GHN-6
DL1GKR-1

Ist so etwas laut AFU Gesetz überhaupt zulässig ?
Das Rufzeichen soll doch aus einem 2-stelligen Präfix einer Zahl sowie einem bis zu 3-stelligen Suffix aufgebaut sein, da passen die mit Bindestrich angehängten Zahlen irendwie nicht dazu.

Grüsse
Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Sven,
das Afu-Gesetz sagt nichts über die Rufzeichenzuteilung aus, weil das nicht Thema des AfuG ist. Hierfür ist die AFuV zuständig. Die Amateurfunkverordnung. Hier ist der §11 Abs. 3 evtl. interessant.

Dazu passt auch die Vfg Nr. 12/2005 zum AfuG die ich hier in Auszügen mal zitieren möchte:

[color=blue:1od2xetb]Vfg Nr. 12/2005


Rufzeichenplan für den Amateurfunkdienst in Deutschland
gemäß § 10 Abs. 3 der Amateurfunkverordnung vom 15. Februar 2005 (BGBl. I S. 242) Deutsche Amateurfunkrufzeichen bestehen aus einem 2-buchstabigen Präfix (DA - DR ohne DE und DI), einer Ziffer (0-9) und einem meist 2- oder 3-buchstabigen Suffix. Für Klubstationen gibt es auch Rufzeichen mit [b:1od2xetb]1-buchstabigen oder 4- bis 7-stelligen Suffixen[/b:1od2xetb] gemäß den Nrn. 2 und 3. Für Kurzzeitzulassungen werden Rufzeichen gemäß Nr. 4 verwendet. Die Rufzeichen werden gemäß dem Amateurfunkgesetz (AFuG) und der Amateurfunkverordnung (AFuV) entsprechend diesem Rufzeichenplan zugeteilt.

5. Zulässige Kennungen zum Betrieb von leistungsschwachen Amateurfunksendern zu Peilzwecken gemäß § 11 Abs. 2 AFuV sind: MO, MOE, MOI, MOS, MOH sowie MO5.

7. International gebräuchliche Rufzeichenzusätze im Sinne von § 11 Abs. 3 AFuV, die an das Rufzeichenendeangehängt werden [b:1od2xetb]können [/b:1od2xetb]sind:
a) beim Betrieb einer beweglichen Amateurfunkstelle in einem Landfahrzeug oder an Bord eines Wasserfahrzeugs auf Binnengewässern das Zeichen „/m“, bei Sprechfunkverkehr das Wort „mobil“,
b) beim Betrieb einer Amateurfunkstelle an Bord eines Wasserfahrzeuges, das sich auf See befindet, das Zeichen „/mm“, bei Sprechfunkverkehr die Wörter „maritim mobil“,
c) beim Betrieb einer Amateurfunkstelle an Bord eines Luftfahrzeugs das Zeichen „/am“, bei Sprechfunkverkehr die Wörter „aeronautisch mobil“,
d) beim Betrieb einer tragbaren oder vorübergehend ortsfest betriebenen Amateurfunkstelle das Zeichen „/p“, bei Sprechfunkverkehr das Wort „portabel“,[/color:1od2xetb]
[color=red:1od2xetb]e) aus betrieblichen Gründen notwendige Zusätze, die vom Rufzeichen mit einem Bindestrich „-“ oder einem Schrägstrich „/“ getrennt werden.[/color:1od2xetb]

Die angehängten Zahlen sind für Paket (APRS ist Paket) notwendig, damit Rufzeichen nicht doppelt auf der gleichen Frequenz auftauchen. So kann das System die Aussendungen eindeutig zuordnen. Das empfangene Datenpaket wird ja auf der gleichen Frequenz wieder ausgesendet. Wenn kein Zusatz beigefügt wird, kann nicht richtig unterscheiden werden ob das Paket vom Absender direkt empfangen wird oder vom Digipeater kommt. Insofern sind das betrieblich notwendige Zusätze und völlig in Ordnung.

73 de Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke für die ausführliche Antwort, Gerd, wieder etwas dazu gelernt.
Bedeuted das, daß die Zahlensuffixe automatisch von den Relaisstationen erzeugt werden u. dem Rufzeichen beim Verschicken hinzugefügt werden

73
sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Sven. Es gibt bei PR (AX25 und damit auch bei APRS) ein paar Spielregeln, bzw. Vereinbarungen zu den "Nummern". Deine Frage bezieht sich auf das 7. Adressbyte in den Adressangaben - den SSID (Sub-System-Id) - davor sind 6 alphanumerische bytes = das Rufzeichen ohne jeden Zusatz. Der Bindestrich wird nur zur besseren Optik von der Software dazugeschrieben, ist aber nicht im AX25-Datensatz vorhanden.

Dieser SSID -- wenn nicht x'00' -- hat verschiedene Funktionen und ist/sollte nicht beliebig erzeugt werden. In APRS wird SSID 1-15 bei der Zieladresse zur Pfadsteuerung verwendet, bei der Quelle zur Zuordnung eines APRS-Stations Symbols, gedacht für standalone Tracker, z.Bspl. 3 = Feuerwehr Truck , 1 = Ambulanz usw (s. APRS Protokoll). Bei meinem LC-Track plus im PKW wird 9 = PKW im EPROM vorprogrammiert an das Call gehängt.

In PR (allgemein) wurde z.Bspl. als Standard vom PK232MBX (AX25-TNC) für dessen Mailbox der SSID 9 verwendet (ist aber wahlfrei programmierbar). Man kann ähnlich den Ports im TCP/IP über die SSIDs 1-15 Zuordnungen zu bestimmten Service- (Anwendungs-) Funktionen unter dem gleichen Call treffen. Wenn also früher jemand als Empfängeradresse DB6ZH-9 angegeben hatte (und meine Mailbox "in der Luft war"), ist er in meiner PR-Mailbox gelandet. Man gab solche Funktionen i.d.R. via Bakentext bekannt.

Noch als Ergänzung: die Relais nennen sich "Digipeater". Bei AX25 "echtem" Digipeating stehen im Header der Nachricht /Empfänger/Absender/Digipeater/ (also drei Calls mit je ihren SSIDs). Bei APRS ist Digipeating "verpönt" und man benutzt als Ziel-(Empfänger-)Adresse generische Adressen -- keine echten Rufzeichen, weil der APRS-Datensatz eigentlich "an alle" geht. Weiter erkläre ich es erst einmal nicht ..... es wird dann etwas kompliziert und teilweise "politisch".)

73 Peter (DB6ZH)

(zur Vollständigkeit: das 7. byte (8 bits mit den Pos. 76543210 in CCITT Zählweise) verwendet für den SSID die Bits 4321, den Rest für Steuerungsfunktionen. Deshalb werden nur "Nummern" von 1-15 verwendet. Das Call selbst ist auf 6 Bytes limitiert).


  
 
 Betreff des Beitrags:
Über die SSID in APRS habe ich noch folgendes gefunden:

SSID:

Früher (Anfang der 1990er) wurde die Service ID anstatt der Symbole verwendet, die Symbole gibt es erst ab Mitte der 1990er.
Heute dienen die SSIDs zur unterscheidung verschiedener APRS Anwendungen.

Aufgrund des AX25 Protokols sind die SSIDs auf 16 ( 0 - 15) begrenzt.
Die -0 wird in der regel nicht angezeigt und daher nicht verwendet.


Zur Kennzeichnung von bestimmten Stationstypen wird die sog. SSID vewendet.

-0 Your primary station usually fixed and message capable
-1 generic additional station, digi, mobile, wx, etc.
-2 generic additional station, digi, mobile, wx, etc.
-3 generic additional station, digi, mobile, wx, etc.
-4 generic additional station, digi, mobile, wx, etc.
-5 Other network sources (Dstar, Iphones, Blackberry's etc)
-6 Special activity, Satellite ops, camping or 6 meters, etc.
-7 walkie talkies, HT's or other human portable
-8 boats, sailboats, RV's or second main mobile
-9 Primary Mobile (usually message capable)
-10 internet, Igates, echolink, winlink, AVRS, APRN, etc.
-11 balloons, aircraft, spacecraft, etc.
-12 APRStt, DTMF, RFID, devices, one-way trackers*, etc.
-13 Weather stations
-14 Truckers or generally full time drivers
-15 generic additional station, digi, mobile, wx, etc.

Dann wäre z.B DL1APRS-9 ist eine Mobilstation u. meine Theorie, daß die SSID automatisch erzeugt werden wohl falsch

73
Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Was ist denn bei Dir "automatisch" ?? Der SSID wird wie auch das Rufzeichen EINPROGRAMMIERT und dann mit den Daten zu Blöcken zusammengebaut und gesendet. Das kannst Du jederzeit ändern. Die APRS-Aussendungen werden zeit- und (optional) Richtungs-/Entfernungsabhängig ausgelöst.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich habe das auf Kurzwelle allerdings auch schon bei ssb gehört. Welche Bewandnis soll das haben? Mobil ist doch dann /m und nicht irgendeine SSID.

73,
Julian


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ich habe das auf Kurzwelle allerdings auch schon bei ssb gehört. Welche Bewandnis soll das haben? Mobil ist doch dann /m und nicht irgendeine SSID.

73,
Julian[/quote]
Hallo Julian,
das /m oder /p etc. ist in Deutschland nicht mehr zwingend erforderlich, aber trotzdem nützlich.

Das anhängen von Zahlen gibt es einigen Ländern. Die Bedeutung kann ich nur vermuten. Ich gehe davon aus, das es in einigen Ländern so gehandhabt wird, das wenn der tatsächliche Betriebsort nicht der eingetragene Standort der Station ist, das dann eine Zahl angehängt wird. In einigen Länder ist die Zahl im Rufzeichen einer bestimmten Region zugeordnet. Die genannte Zahl könnte dann solch einer Zuordnung entsprechen. Ob das aber so ist, kann ich im Moment nicht bestätigen.

73 de Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ich habe das auf Kurzwelle allerdings auch schon bei ssb gehört. Welche Bewandnis soll das haben? Mobil ist doch dann /m und nicht irgendeine SSID.
[/quote]

Wenn sich ein W7er z.B. in NJ aufhält muss er ein /2 oder -2 anhängen.
Gleiches gilt auch für andere Länder mit Rufzeichendistrikten wie I, OE, SM etc.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Julian, USA steht schon im Post, aber auch unsere südlichen Nachbarn verwenden /2 oder /7 , wenn sie in einem anderen als dem gemeldeten Bundesland sind. Wenn ich z.Bspl. in Salzburg bin -- OE/DB6ZH/2 oder .../7 für Tirol.. Nach Vorschrift reicht OE/D..... , aber nach Landessitte macht man es den Gastgebern nach. Es wird nicht beanstandet, wenn man Fehler macht, .... Gastfreundschaft. Die OEs verenden auch nicht /mobil, sondern z.Bspl. als Salzburger mobil in Salzburg OE2 .../2. In USA habe ich es übrigens nicht angehängt (Gastlizenz), sondern den entspr. prefix verwendet. 1996 C-Liz ~ technician nocode und in Colorado KN0/DB6ZH -- ich habe einfach lokal gefragt, welchen prefix "gleichwertige" verwenden. Es wird allgemein als höflich angesehen und die QSO-Partner wissen ungefähr, wo man ist (so ± ein paar hundert Meilen .. :-) ..).

Übrigens Schreibweise ist aber im Gegensatz zum SSID der Anhang per Schrägstrich "/". Bei AX25 (APRS) sehen die Daten im Record so aus (b für blank, immer 7 bytes): DB6ZHbb9, d.h. feste Länge 7 und der SSID ist immer im 7. byte. Im Unterschied zum "normalen" Appendix wird es von der Software bzw. im Log mit Bindestrich geschrieben, d.h. DB6ZH-9 (und nicht DB6ZH/9). Die Zusatzangabe des Staates oder Bundeslandes ist bei APRS nicht erforderlich, weil die QTH-Angaben im Datenteil stehen (GPS-Koordinaten).

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo Julian, USA steht schon im Post, aber auch unsere südlichen Nachbarn verwenden /2 oder /7 [/quote]

Hallo Peter,

auch in OE wurden in den letzten Jahren einige Vorschriften ausgedünnt. Das Anhängen des Bundeslandes ist nicht mehr erforderlich, wird aber von einigen OMs noch praktiziert.

Ich wohne nicht weit von der grenze und habe v.a. in VHF/UHF viele QSOs mit "drüben", da vergleicht man dann auch mal gerne die Vorschriften der beiden Länder.

73, DO3QQ, auch Peter


  
 

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