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„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

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Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

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 [ 12 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: RS232 <-> MAX232 <-> TTL / Signalwandlung
[b:15gwmf22]Die Anpassung der RS232 Schnittstellensignale
auf TTL-Pegel mit dem Integrierten Schaltkreis
MAX232.
[/b:15gwmf22]
[b:15gwmf22]

Da die Steuerung von Geräten mittels RS-232 wohl immer noch aktuell ist,
hier eine etwas gekürzte Fassung wie der MAX 232 einsetzbar ist um
die Signale der RS232 eines Rechners in TTL Signale zu verwandlen.[/b:15gwmf22]

Zur Info:

RS232 ist nich gleich TTL.

RS232 -> +/- 15V
TTL -> 0 - 5V






Für die serielle Datenübertragung verfügt der Computer über eine Schnittstelle, mit welcher er in der Lage ist mit anderen Geräten zu kommunizieren.
Die serielle Datenübertragung ist in der Norm RS232 festgelegt. Danach können über die Datenleitungen TxD (Transmit Data) und RxD (Receive Data) Bytes
als Folge von Bits digital übertragen werden. Für die Übertragung der Daten werden noch Parameter wie z.B. die Anzahl der pro Sekunde folgenden
Bits (Baudrate) benötigt. Diese Parameter werden mit Hilfe entsprechender Software an den seriellen Ein-Ausgabe-Baustein (UART-Universal Asynchronous
Receive and Transmit) übermittelt, der die Datenübertragung an der seriellen Schnittstelle (COM) steuert.

Der UART-Baustein gibt die Daten, die er über den internen Bus geliefert bekommt, als invertiertes schwaches Signal aus, was zur Folge hat,
daß es noch einmal durch einen invertierenden Treiber verstärkt werden muß. Dies ist notwendig, damit ein Signal mit einer Amplitude von
ca. 15V bzw. ca. 10V erzeugt werden kann.


Da diese Spannungspegel in der TTL-Technologie nicht verwendbar sind, muß eine Anpassung erfolgen.


In dem Projekt geht es nun darum die Anpassung des Pegels der seriellen Schnittstelle an die Pegel der TTL-Technologie zu verwirklichen.
Um diese uns gestellte Aufgabe in die Tat umzusetzen, ist es Sinn dieses Projektes eine geeignete Schaltung zu entwickeln, welche die Funktion übernimmt.



[b:15gwmf22]Die serielle Datenübertragung.[/b:15gwmf22]



Bei der seriellen Datenübertragung unterscheidet man zwischen synchronem und asynchronem Datenaustausch. Der Unterschied liegt darin,
daß bei der synchronen Übertragung über eine getrennte Leitung noch ein oder mehrere Signale übertragen werden, welche angeben, wann
das nächste Bit auf der Datenleitung gültig ist. Der Vorteil der synchronen Variante liegt in der Tatsache, daß der Empfänger auf
unterschiedliche Taktraten reagieren kann, solange eine maximal Frequenz nicht überschritten wird.
Bei der asynchronen Variante (der am häufigsten verwandten) wird die Synchronisationsinformation direkt in die Datenbits implementiert.
Dies setzt voraus, daß Empfänger und Sender mit der gleichen Taktfrequenz arbeiten müssen. Die implementierte Synchronisationsinformation
besteht zum einen aus einem Startbit, welches den Beginn einer Dateneinheit, und zum andern aus einem Stopbit, welches das Ende einer
Dateneinheit beschreibt. Eine serielle Dateneinheit SDU (Serial Data Unit) besteht, wenn man die Paritätsinformation, die auch vielfach
in der parallelen Datenübertragung vorkommt, noch hinzu nimmt aus einem Startbit, den Datenbits, einem eventuell vorhandenen Paritätsbit
und mindestens einem Stopbit.

Bei der Parität handelt es sich um einen zwar einfachen aber wenig effektiven Schutz gegen Übertragungsfehler.
Dies liegt darin begründet, daß durch die Parität nur einfache Bitfehler sicher und Bündelfehler mit mehreren gestörten Bits nur
mit einer 50% Wahrscheinlichkeit erkannt werden können. Daher ist die Parität hauptsächlich für kurze und störunanfällige Übertragungswege
geeignet. Auf Grund der hardwaremäßigen Unterstützung seitens der seriellen Schnittstellenbausteine ist sie gegenüber den zuverlässigeren
aber auch komplizierter zu berechnenden Alternativen wie dem CRC-Code im Vorteil. Man unterscheidet bei Parität fünf verschieden Varianten:

- keine Parität: es wird kein Paritätsbit eingefügt
- gerade Parität: das Paritätsbit wird so gesetzt, daß in den Datenbits und dem Paritätsbit zusammen eine gerade Anzahl von 1-en vorkommt
- ungerade Parität: das Paritätsbit wird so gesetzt, daß in den Datenbits und dem Paritätsbit zusammen eine ungerade Anzahl von 1-en vorkommt
- Mark: das Paritätsbit wird stets auf den Wert „1“ gesetzt
- Space: das Paritätsbit wird stets auf den Wert „0“ gesetzt

Die beiden Paritätszustände Mark und Space haben an sich keinen großen Nutzen, da sie nur einen Fehler im Paritätsbit selber erfassen können.
Über die Richtigkeit der Datenbits kann nichts ausgesagt werden, denn wenn das Paritätsbit unbeschädigt ist merkt der Empfänger nichts
von eventuell zerstörten Datenbits.

Eine weitere Größe bei der seriellen Datenübertragung ist die Baudrate, welche immer wieder zu Mißverständnissen führt.
Sie ist benannt nach dem französischen Mathematiker J.M.E. Baudot und bedeutet lediglich die Anzahl der Signaländerungen eines
Übertragungkanales je Sekunde. Bei den üblich verwendeten seriellen Schnittstellen sind die Signaländerungen zeitlich äquidistant
und die binäre Datencodierung sehr einfach, in diesem Fall ist die Baudrate, wenn man die Steuerbits mit berücksichtigt, gleich der
Anzahl der übertragenen Bits pro Sekunde (bps). Es ist jedoch mit Hilfe von Datenkompression und leistungsfähigen Codierungen möglich
Datenraten (in bps) zu erzielen die deutlich über der Baudrate liegen.



[b:15gwmf22]Beschreibung MAX232A[/b:15gwmf22]


Die spezifizierten hohen Spannungspegel der seriellen RS232-Schnittstelle können vom MAX232A im Treiber erzeugt und im Empfänger
in TTL- und CMOS- Pegel gewandelt werden.

Im MAX232A sind drei Sektionen integriert: Eine Duale Ladungs-Pumpe DC/DC-Konverter, zwei invertierende RS232 Treiber und zwei invertierende RS232 Empfänger.

Duale Ladungs-Pumpe DC/DC-Konverter:

Der MAX232A hat zwei interne Ladungs-Pumpen, die +5V in enstprechend höhere Spannungen für den RS232 Treiber wandeln.
Der erste Konverter nutzt die Kapazität C1 um die +5V zu +10V zu doppeln. Diese +10V werden durch C3 gepuffert und an PIN V+ ausgegeben.
Über C2 werden im zweiten Konverter die +10V in –10V an C4 und Ausgang V- invertiert. Eine kleine Leistung kann den Ausgängen +10V (V+) und –10V (V-)
zur externen Beschaltung entnommen werden. V+ und V- sind nicht geregelt, die Ausgangsspannungen sinken mit zunehmendem Entladestrom.

[b:15gwmf22]RS232 Treiber[/b:15gwmf22]

Der MAX232A stellt zwei unabhängige Treiberausgänge zur Verfügung. Die typische Treiberausgangsspannung ist bei Belastung mit nominal
5kOhm und Vcc=+5V bei ca. 8V angegeben. Damit werden die EIA/TAI-232E und V.28-Spezifikationen mit minimaler Ausgangsspannung 5V im „Worst-Case“ eingehalten.
Der „Worst-Case“ wird von MAXIM bei maximaler Arbeitstemperatur mit minimaler Belastung von 3k und Vcc=+4,5V angegeben.
Die zugehörigen Treibereingänge sind TTL- und CMOS-kompatibel. Nicht genutzte Treibereingänge können durch die interne Beschaltung mit 400kOhm nach Vcc
unbeschaltet bleiben. Durch diese „Pull-Up-Widerstände“ wird der invertierende Treiberausgang auf Low gehalten. Der interne Strom nach Vcc wird mit 12µA angegeben.

[b:15gwmf22]RS232 Empfänger[/b:15gwmf22]

Die EIA/TIA-232E und V.28 Spezifikation definieren einen größeren Spannungspegel +3V als logische 0. Der RS232-Empfänger invertiert das empfangene Signal.
Durch die auf 0,8V und 2,4V gesetzten Schaltschwelle wird das RS232-Signal logisch gleich auf TTL-Pegel gewandelt.


[b:15gwmf22]Schaltungsfunktion (siehe Bild)[/b:15gwmf22]


Die Spannungsversorgung VCC wird extern erzeugt und ist kein Bestandteil unserer Schaltung. Eine typische Eingangsspannung von +5V und die Betriebsmasse
werden dem Stecker J3 zugeführt. Die Bauteile IC1, IC2 und die LED D1 werden direkt von VCC versorgt. Die Dimensionierung der gewählten Bauteile erlaubt
eine maximale Abweichung der Betriebsspannung von ca. 10%. Die maximale Stromaufnahme überschreitet nicht 20mA, so kann ein stabilisiertes Kleinnetzteil
verwendet werden. Beim Anschluß der externen Spannungsversorgung ist auf die Polung zu achten.



Beschreibung der Bauteile:

Bauteil/Wert/Art/Funktion
C1/10µF/25V/Elektrolytkondensator/+ 10V Spannungsverdoppelung
C2/10µF/25V/Elektrolytkondensator/- 10V Spannungskonverter
C3/10µF/25V/Elektrolytkondensator/+ 10V Puffer
C4/10µF/25V/Elektrolytkondensator/- 10V Puffer
D1/2mA/2V/LED Low Current 3mm ROT/Anzeige der Low-Bit`s
IC1/MAX232A/Wandler für serielle Schnittstelle
IC2/74LS08/4xTTL UND-Gatter/ Treiber f. LED
J1/SUB-D 9pol. 90°/Anschluß der seriellen Schnittstelle
J2/2pol. Jumperblock/Schalter für TTL-Loop
J3/2pol. Jumperanschluß o. J. Anschlußstecker/VCC 5V und Masse
R1/1,5 KOhm 1/4W/Kohlewiderstand/Vorwiderstand f. LED


[b:15gwmf22]Bauteilliste[/b:15gwmf22]


Ein vom PC über die TXD-Leitung gesendetes Datenwort wird über J1 PIN3 direkt dem Empfänger des MAX232 über PIN13 zugeführt.
Am Empfängerausgang PIN12 wird das in den TTL-Pegel gewandelte und negierte Datenwort logisch richtig ausgegeben und durchläuft ein
erstes UND-Gatter im IC2 PIN1/2. Die hier eingesetzten TTL-UND-Gatter werden nur als Treiber genutzt und sind deshalb mit beiden Gattereingängen verbunden.
Mit dem zweiten UND-Gatter wird die „L“-aktive Low-Current-LED D1 mit dem Vorwiderstand R1 gegen VCC betrieben. D1 zeigt die „L“-Bits im Datenwort an.
Mit dem Jumper J2 wird die TTL-Schleife zurück zum MAX232 Treiber geschlossen. Hier kann der Jumper zur Kontrolle der Schleife unterbrochen werden.
Das TTL-Signal wird über J2 an den MAX232 PIN11 übergeben und im internen negierenden RS232-Treiber auf den nötigen Spannungspegel der seriellen Schnittstelle angepaßt.
Dieses RS232-Signal wird J1 PIN2 zurückgeführt und gelangt so über die RXD-Leitung des Schnittstellenkabel an die RS232-Schnittstelle des Test-PC.
Die Spannungen 10V für die RS232-Treiberstufe des MAX232 werden intern über die externen Kapazitäten C1-C4 erzeugt und stehen der Treiberstufe zur Verfügung.
Die nicht genutzten UND-Gatter des IC2 74LS08 sind nicht beschaltet.

Ein Abgriff des TX- und RX-Signals zur weiteren Verarbeitung im TTL-Pegel ist auch über J2 möglich.
Der Jumper kann so gegen ein 2 poligen Jumper-Stecker ersetzt werden.




Eine komplette Doku gibt es hier:

http://www.dg7eaz.de/assets/files/dokumax232.pdf

Weiterführend:

http://www.mikrocontroller.net/part/MAX232

Für Faule:

Pollin -> RS232-TTL-Wandler-Bausatz


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RS232 <-> MAX232 <-> TTL / Signalwandlung
[quote][b]Eine komplette Doku gibt es hier:

http://www.dg7eaz.de/assets/files/dokumax232.pdf[/quote]

Und hier das Ganze bidirektional wie man es üblicherweise benötigt:

http://www.elv-downloads.de/service/man ... setzer.pdf

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Boah, da sollte beim nächste RS232 Problem nix mehr schiefgehen :-)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
nochn Tip: Es gibt zum PICs brennen ein Minimaladapter mit ner Handvoll Widerstände.
Der funktioniert an den meisten Laptops NICHT weil die eben keine +-15 Volt rausgeben sondern oft nur 5-7 Volt :/
Um den PIC in den Flashmodus zu bekommen benötigt man aber ca. 10 Volt.

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Der funktioniert an den meisten Laptops NICHT weil die eben keine +-15 Volt rausgeben sondern oft nur 5-7 Volt :/
Um den PIC in den Flashmodus zu bekommen benötigt man aber ca. 10 Volt.
[/quote]
Dann ist das Ding aber nicht EIA-232 (RS-232, V.24)-kompatatibel, denn dort reichen +/-3Volt.

Übrigens ist dort auch eine Kurzschlußfestigkeit und eine Belastbarkeit bei Überspannung mit einem Strom von 500 mA festgelegt. Also alles ganz fehlertolerant.

73, Werner.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Dann braucht es ja nur noch einen MAX232 und die Programmierung funktioniert wieder :-)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Dann ist das Ding aber nicht EIA-232 (RS-232, V.24)-kompatatibel, denn dort reichen +/-3Volt.
[/quote]

Hallo Werner,

Nicht ganz, Signalpegel zwischen −3 V und +3 V werden als undefiniert angesehen, etwas mehr muss es schon sein.

Und die V-24 Schnittstellenbeschreibung für DFÜ definiert keinerlei Spannungs- oder Strompegel, die werden in der V28 beschrieben.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ja, Peter,

ich hatte die alte DIN 66020 Blatt 1 im Kopf, und da sind die V.24 und V.28 zusammengefaßt. Der Spannungsbereich von -3 V und und +3 V gilt als undefiniert, aber mit +/-3,1 Volt muß alles funktionieren.

Meine Aussage zur Überspannung war auch nicht ganz richtig; das bezieht sich nur auf die internen zulässigen Pegel, also bei einem Kurzschluß zwischen einer +25 V-Leitung und einer -25 Volt-Leitung (maximal zulässiger Spannungsbereich) dürfen maximal 500 mA fließen.

73, Werner.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo zusammen,
noch eleganter geht das mit dem MAX233/233A. Da sind die Kondensatoren bereits eingebaut.
Siehe auch:
ftopic8729-45.html
http://www.datasheetcatalog.org/datashe ... MAX249.pdf

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

ich kenn +-6 Volt bis +-15 Volt als zulässige Pegel .

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RS232 <-> MAX232 <-> TTL / Signalwandlung
Hallo,

ich hohle diesen uralten Thread noch mal hoch. Vielleicht trage ich Eulen nach Athen, aber eins wurde noch nicht erwähnt:
Die RS232-Eingänge des MAX232 und fast aller PCs erkennen Spannungen unter 0,8V als L-Pegel und Spannungen über 2,4V als H-Pegel. Das ist quasi ein ungeschriebenes Gesetz. In den 30 Jahren, in denen ich nun mit Computern zu tun habe, habe ich ein einziges Mal erlebt, dass das nicht eingehalten wurde, das war bei einem 286'er SCHNEIDER-PC, Baujahr 1984. Hier war die Umschaltschwelle tatsächlich bei 0V implementiert.
Die meisten Microcontroller (mit Sicherheit alle 8051-Derivate und alle PIC) verfügen über ein Konfigurationsbit, mit dem sich die RS232-Aus- und Eingänge (meist schlicht als TX und RX bezeichnet) invertieren lassen. Man kann dann auf den MAX232 oder andere Pegelumsetzer verzichten und TX eines Microcontrollers direkt auf die RS232-Buchse legen. Mit RX kann man es genauso machen, die Über- und Unterspannungsschutzdioden schützen in der Praxis den Eingang vor den +/- 12V des PC's. Es empfiehlt sich aber, hier noch einen "Angstwiederstand" von einigen Kiloohm in Reihe zum Eingang zu legen.
Die Störfestigkeit der Übertragung sinkt zwar dadurch, aber für Debugingzwecke und wenige Meter Leitungslänge ist es ausreichend.

Bernd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RS232 <-> MAX232 <-> TTL / Signalwandlung
Es gibt im PC /Laptop Bereich auch genug "rs232" die nur mit um Null / 3-12 Volt arbeiten..
Also erst mal messen und gucken was man als Wandler so braucht...

73 de DL3FOX Uwe


  
 

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