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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Moin,
[quote]
Der Generator ist ja kein Widerstand. Schau dir nochmal die
Seilanalogie an. [/quote]
Vorsicht. Bevor man die Seilanalogie verwendet, muß man klären, ob sie paßt. Mit Motor, Getriebe+starrem Hebel paßt es noch nicht, denn es fehlt zwischen Hebel und Seil eben genau ein Element, das kinetische Energie in Wärme umsetzt, das hatte ich oben bereits geschrieben. Man braucht also noch eine Art Stoßdämpfer. Außer der möglicherweise besseren bildlichen Vorstellbarkeit führt aber so ein mechanisches Modell kaum weiter, eher ist der umgekehrte Weg sinnvoll, mechanische Systeme elektrisch analog zu berechnen.
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich möchte nur zur Problematik der Diskussionen ein Zitat herausgreifen: [quote]... man sollte aber auch hier nicht ganz den Ausgangspunkt aus den Augen lassen: da waren eine Reihe abenteuerlicher Vorstellungen in Umlauf ("SWR=3 ==> 25% der erzeugten Leistung kommen zurück und heizen die PA auf"), die man mit Theorieabhandlungen nicht aus der Welt bekommt. ..".[/quote] Das verrückte an der Diskussion ist, daß unterm Strich die PA (falls sie nicht gegensteuert) diese 25% als Heizleistung loswerden muß. Nur: selbstverständlich kommen die nicht per Leitung wieder von außen in die PA, sondern fallen intern in der PA mit der bzw. als Eingangsleistung an und die PA kann sie, außer als "Heizleistung", nicht loswerden. Sie bringt nur 75% des erzeugten Outputs auf bzw. über die Leitung und die 25% addieren sich zur (PA-internen) Verlustleistung. Immer der rein theoretische vereinfachte Fall, der Arbeitspunkt verschiebt sich nicht, und es wird nirgends geregelt. Da muß jetzt nur noch die Gegenfrage kommen, "und wieso ist das ein Unterschied....", dann kannst Du Dich nur noch unter den Tisch schmeißen, .. :-) ..
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Das verrückte an der Diskussion ist, daß unterm Strich die PA (falls sie nicht gegensteuert) diese 25% als Heizleistung loswerden muß. Nur: selbstverständlich kommen die nicht per Leitung wieder von außen in die PA, sondern fallen intern in der PA mit der bzw. als Eingangsleistung an und die PA kann sie, außer als "Heizleistung", nicht loswerden. Sie bringt nur 75% des erzeugten Outputs auf die Leitung und die 25% addieren sich zur (PA-internen) Verlustleistung. [/quote]

Hallo Peter,

Das ist ein Irrtum.
Die PA liefert gar nicht erst so viel Leistung wenn sie nicht ihren nominellen Abschluss hat (Leistungsanpassung), das heisst sie erzeugt gar nicht erst die 75% Output Leistung.
Bei der höchsten Ansteuerung der PA ist die Verlustleistung übrigens am geringsten, da dann z.B. bei einer Röhren-PA die Anodenspannung auf die Anodenrestspannung absinkt.
Damit ist die Verlustleistung geringer als im AB1 Arbeitspunkt ohne jede Ansteuerung.

Was immer jedoch die PA an ihrem Abschlusswiderstand an Leistung erzeugen kann geht in die Antenne, auch bei schlechtem SWR, vorausgesetzt die Leitung bis dort hin ist verlustfrei.
Da sie das in der Praxis jedoch nicht ist, heizen die stehenden Wellen zusätzlich das Kabel auf, bzw. lassen durch die zusätzliche Dämpfung entspechend weniger Leistung in die Antenne gelangen.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Moin,
[quote]Ich möchte nur zur Problematik der Diskussionen ein Zitat herausgreifen: [quote]... man sollte aber auch hier nicht ganz den Ausgangspunkt aus den Augen lassen: da waren eine Reihe abenteuerlicher Vorstellungen in Umlauf ("SWR=3 ==> 25% der erzeugten Leistung kommen zurück und heizen die PA auf"), die man mit Theorieabhandlungen nicht aus der Welt bekommt. ..".[/quote] Das verrückte an der Diskussion ist, daß unterm Strich die PA (falls sie nicht gegensteuert) diese 25% als Heizleistung loswerden muß. Nur: selbstverständlich kommen die nicht per Leitung wieder von außen in die PA, sondern fallen intern in der PA mit der bzw. als Eingangsleistung an und die PA kann sie, außer als "Heizleistung", nicht loswerden. Sie bringt nur 75% des erzeugten Outputs auf bzw. über die Leitung und die 25% addieren sich zur (PA-internen) Verlustleistung. Immer der rein theoretische vereinfachte Fall, der Arbeitspunkt verschiebt sich nicht, und es wird nirgends geregelt.
[/quote]
wie Peter(3KV) schon geschrieben hat: die 25% beschreiben nur den Betrag der reflektierten Leistung auf dem Kabel, über die Auswirkungen der Fehlanpassung auf die PA lassen sich gar keine Schlüsse ableiten, die hängen vom Konstruktionsprinzip und auch von der Phase des Reflexionsfaktors ab.
Beispiel: Nimm eine klassische Röhren-PA und dazu drei 50-Ohm-Dummyloads und ein Lambda/2-Kabel (das Kabel ist nur zur Dekoration, damit man wirklich stehende Wellen beobachten kann, usw.)
1) eine der Dummyloads wird ans Kabelende geklemmt und die PA optimal abgestimmt, diese Abstimmung wird beibehalten.
2) die drei Dummyloads werden in Serie geschaltet und wieder ans Kabel geklemmt.
3) wie 2), nur alle drei parallel.

Bei Fall 2) hast Du Fehlanpassung mit r=0,5 Phase 0, 25% Rücklaufleistung. Die PA arbeitet ganz entspannt mit hoher Betriebsgüte im Kreis, der Gleichstrom-Input geht deutlich zurück, und es gibt natürlich auch weniger Leistung an die Antenne, bei etwa gleichem Wirkungsgrad.
Bei 3) bekommt der Verstärker großen Streß, hier gibt es zwar immer noch 25% Rücklaufleistung, diesmal mit r=0,5 Phase -180 Grad. Der Ausgangskreis wird jetzt viel stärker bedämpft, und der Anodengleichstrom wird stark ansteigen, bei gleichzeitig weniger Output==>der Wirkungsgrad geht in den Keller. Damit die PA das durchhält, sind weit mehr als 25% Überdimensionierung gefragt.
Das gleiche SWR=3 bei Fehlanpassung kann also einmal zu unschädlichem, aber suboptimalem Betrieb, das andere Mal zur Gleichstrom-Input-Katastrophe führen.
(In beiden Fällen könnte man durch Nachstimmen des Ausgangskreises den Betriebszustand 1) wiederherstellen, und dann hätte man bis auf leicht erhöhte Kabelverluste keinen Nachteil)
Das allein zeigt schon, daß die Größe des SWR gar nichts über die Auswirkungen aussagt, und vor allem auch nirgends eine "schädlich vagabundierende HF" o. ä. ins System bringt.

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
@Uli und Peter: Oh Gott, ich wollte nicht wieder von vorne anfangen. Ich habe extra geschrieben [quote] Immer der rein theoretische vereinfachte Fall, der Arbeitspunkt verschiebt sich nicht, und es wird nirgends geregelt.[/quote] Es war ein rein theoretisches Gegenbeispiel zu der "Verheizungstheorie" der "in die PA fließenden Leistung" , Daß eine (selbst einfache) Röhren-PA anders reagiert, ist mir bekannt. Wenn das nicht der Fall wäre, würden einige PAs mehr beim Abstimmen über den Jordan gehen, was einige OMs ja trotzdem noch schaffen.

Es ging um den abstrakten Fall, daß ein Generator mit konstantem Input (und Arbeitspunkt incl. "Versorgungsleistung") läuft und nicht den geplanten Output abgeben kann. Dann wird der Rest verheizt (bevor er rausgeht) und geht nicht auf die Leitung und wieder in den Generator. Bitte jetzt nicht mit Widerstandstransformation usw. weitermachen, es war die Idee eines einfachen Beispiels -- natürlich mit Ecken und Kanten.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,
nunja, mit
[quote](..)daß unterm Strich die PA (falls sie nicht gegensteuert) diese 25% als Heizleistung loswerden muß.[/quote]
war ja Deine Aussage, daß eben doch genau diese 25% irgendwo mittelbar wieder im System als schädliche Verheizleistung auftauchen..

Das passiert aber nicht im realen Fall, und auch nicht hier:
[quote]
Es ging um den abstrakten Fall, daß ein Generator mit konstantem Input (und Arbeitspunkt incl. "Versorgungsleistung") läuft und nicht den geplanten Output abgeben kann. Dann wird der Rest verheizt (bevor er rausgeht) und geht nicht auf die Leitung und wieder in den Generator. [/quote]

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]@Uli und Peter: Oh Gott, ich wollte nicht wieder von vorne anfangen. Ich habe extra geschrieben [quote] Immer der rein theoretische vereinfachte Fall, der Arbeitspunkt verschiebt sich nicht, und es wird nirgends geregelt.[/quote] Es war ein rein theoretisches Gegenbeispiel zu der "Verheizungstheorie" der "in die PA fließenden Leistung" , Daß eine (selbst einfache) Röhren-PA anders reagiert, ist mir bekannt. Wenn das nicht der Fall wäre, würden einige PAs mehr beim Abstimmen über den Jordan gehen, was einige OMs ja trotzdem noch schaffen.

Es ging um den abstrakten Fall, daß ein Generator mit konstantem Input (und Arbeitspunkt incl. "Versorgungsleistung") läuft und nicht den geplanten Output abgeben kann. Dann wird der Rest verheizt (bevor er rausgeht) [/quote]

Hallo Peter,

Es gibt keinen "Rest" und auch nicht den abstrakten Fall.
Die PA gibt nur dann vollen Output ab wenn sie Impedanzrichtig abgeschlossen ist.
In allen anderen Fällen hast Du keine Leistungsanpassung also weniger Ausgangsleistung.

Ist auch völlig egal ob die Leistung per Röhren, Transistoren oder per IGBT etc. erzeugt wird.

Input kannst Du natürlich gegen unendlich machen, indem Du zum Beispiel den Schwingkreis weg lässt, dann geht auch nichts raus...

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Moin,
[quote]
Der Generator ist ja kein Widerstand. Schau dir nochmal die
Seilanalogie an. [/quote]
Vorsicht. Bevor man die Seilanalogie verwendet, muß man klären, ob sie paßt. Mit Motor, Getriebe+starrem Hebel paßt es noch nicht, denn es fehlt zwischen Hebel und Seil eben genau ein Element, das kinetische Energie in Wärme umsetzt, das hatte ich oben bereits geschrieben. Man braucht also noch eine Art Stoßdämpfer. Außer der möglicherweise besseren bildlichen Vorstellbarkeit führt aber so ein mechanisches Modell kaum weiter, eher ist der umgekehrte Weg sinnvoll, mechanische Systeme elektrisch analog zu berechnen.
[/quote]
Ich neige dieser Ansicht zu. Mich interessiert ja die Frage, ob (im eingeschwungenen Fall) wirklich Energieströme auf der Leitung existieren oder nicht. Die Seilanalogie hilft mir dabei im Moment nicht weiter. Wenn ich da die Energie berechnen wollte muß ich Masse, Elastitizätsmodul, Geschwindigkeiten etc. berücksichtigen. ... scheint mir, daß das den Blick eher verstellt ...

... aus den Differentialgleichungen die Wellengleichungen herzuleiten geht ja einigermaßen. Aber da wird über die mich interssierende Frage keine Aussage gemacht. Und die Reflexion "zu Fuß" aus den Bewegungsgleichung herzuleiten ... ich weiß nicht ...
Zum Glück können wir das bei dieser Frage hier weg lassen. :->


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mir kommt da grad so ein Gedanke:
Verstellt dieses "Gerede" über reflektierte Leistung und "es fließt keine Energie zurück in den Generator" nicht mehr die reale Situation als es sie erklärt?

Nehmen wir den 2. Beispielfall, den ich schonmal kurz hab aufblitzen lassen: Die kurgeschlossene Lambda/2-Leitung an einem angepaßten Generator.

Jetzt arbeitet der Generator gegen einen virtuellen Kurzschluß. Durch den Leitungseingang fließt wegen U=0 ebenfalls (erstmal nur in der Summe) keine Leistung.
Die Aussage, daß keine Leistung aus der Leitung in den Sender fließt, beschreibt aber in keiner Weise die Situation, in der sich der Innenwiderstand befindet - dem wird gehörig warm.
Rein formal stimmt hier aber die Aussage, daß die Leistung in den Generator zurück fließt, denn der Innenwiderstand verheizt hier genau die Leistung aus vor plus rücklaufender Leistung. Zahlenmäßig stimmt das - physikalisch ist das aber eher Blödsinn.

Es kann ja relativ leicht gezeigt werden, daß eine Leitung eine Abschlußimpedanz an ihren Eingang transformiert. Für diese Herleitung werden aber nur die Wellen auf der Leitung und keine Energieströme benötigt.
Es wurde hier ja auch schon bestätigt, daß man im eingeschwungenen Zustand die Leitung plus Lastimpedanz durch diese transformierte Impedanz ersetzen darf, ohne daß sich etwas ändert.

Wenn man das tut, dann wird m.E. der Blick frei auf die wirkliche Situation: Der Sender arbeitet gegen eine mehr oder weniger extreme Impedanz und daraus ergibt sich eine Situation mit der er fertig werden muß. Kurzschluß oder Resonanz eines Schwingkreises eingeschlossen.
Die Frage, ob dabei, je nach Situation, Energie die Leitung rauf und wieder runter fließt, oder gar nicht in die Leitung fließt, ob sie also im Generator bleibt, zurück in ihn fließt, oder aber gar nicht erst fließt, ist dabei völlig unerheblich.

Jetzt sieht man _warum_ ein Sender wirklich kaputt geht, wenn man ihn fehlangepaßt betreibt. Im Extremfall einer Resonanz könnten da theoretisch auch Ströme und Spannungen jenseits des doppelten des angepaßten Falles auftreten.


Hilft mir nur nicht weiter bei der Frage der hin- und rücklaufenden Energieströme auf der Leitung.
Im Moment präferiere ich aber mein Modell 2 bei dem nur die effektiv auch übertragene Leistung auch über die Leitung geht und keine einzelnen vor- und rücklaufenden Energieströme existieren. Wenn ich dieses Modell die Richtkoppler geeignet integrieren könnte, wäre das Bild m.E. "rund" ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich geb's auf. Ich habe lediglich (abstrakt) demonstrieren wollen, daß die PA die 25% nicht abgibt und nicht rein bekommt und woher evtl. das Mißverständnis kommt. Wir reden aneinander vorbei und ich weiß nicht , wie ich mich anders ausdrücken soll. Es stimmt ja alles, was ihr (Ulrich und Peter) sagt, ich bin 100pro dacour. Vielleicht ist mein Beispiel zu abstrakt oder von mir völlig bescheuert ausgedrückt..........
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] ... Jetzt arbeitet der Generator gegen einen virtuellen Kurzschluß. Durch den Leitungseingang fließt wegen U=0 ebenfalls (erstmal nur in der Summe) keine Leistung. .... [/quote]Leo, jetzt bin ich etwas baff. Ein Kurzschluß ist ein Kurzschluß und an R=0 kannst Du keine Spannung messen. Da der Strom an der Kurzschlußstelle rechnerisch erst einmal mit I=U/R)0/0 undefiniert ist, ist das Patt aber nur sehr kurz, weil der Kurzschluß von einer Quelle mit definierter Spannung U0 und Innenwiderstand Ri gespeist wird. Das ergibt I = U0/(Ri+Ra[=0]). Das ist alles andere als "virtuell", weder an der Lambda/2 Leitung noch an der Steckdose. .. :-) .. (Zum "vorher post", natürlich ändert sich "U0" (in) der PA)
73 Peter
Nachtrag: Du hast für den Strom eine Hin- und eine Rückleitung, für die Leistung / Energie aber nur eine Richtung.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Mir kommt da grad so ein Gedanke:
Verstellt dieses "Gerede" über reflektierte Leistung und "es fließt keine Energie zurück in den Generator" nicht mehr die reale Situation als es sie erklärt?

Nehmen wir den 2. Beispielfall, den ich schonmal kurz hab aufblitzen lassen: Die kurgeschlossene Lambda/2-Leitung an einem angepaßten Generator.

Jetzt arbeitet der Generator gegen einen virtuellen Kurzschluß.

[color=blue:1uxrsxku]Nein, er abeitet in seinen Anpasskreis[/color:1uxrsxku]

Durch den Leitungseingang fließt wegen U=0 ebenfalls (erstmal nur in der Summe) keine Leistung.
Die Aussage, daß keine Leistung aus der Leitung in den Sender fließt, beschreibt aber in keiner Weise die Situation, in der sich der Innenwiderstand befindet - dem wird gehörig warm.

[color=blue:1uxrsxku]Nein, denn er bekommt vom kurz geschlossenen Lambda/2 Teil nichts mit, sonst wäre er nicht angepasst.[/color:1uxrsxku]

Rein formal stimmt hier aber die Aussage, daß die Leistung in den Generator zurück fließt, denn der Innenwiderstand verheizt hier genau die Leistung aus vor plus rücklaufender Leistung. Zahlenmäßig stimmt das - physikalisch ist das aber eher Blödsinn.

[color=blue:1uxrsxku]Nein das stimmt auch nicht, da die Leistung nicht in den Generator kann, dazwischen muss ein Anpassglied sein sonst wäre er nicht angepasst.[/color:1uxrsxku]

Es kann ja relativ leicht gezeigt werden,
daß eine Leitung eine Abschlußimpedanz an ihren Eingang transformiert. Für diese Herleitung werden aber nur die Wellen auf der Leitung und keine Energieströme benötigt.
Es wurde hier ja auch schon bestätigt, daß man im eingeschwungenen Zustand die Leitung plus Lastimpedanz durch diese transformierte Impedanz ersetzen darf, ohne daß sich etwas ändert.

Wenn man das tut, dann wird m.E. der Blick frei auf die wirkliche Situation: Der Sender arbeitet gegen eine mehr oder weniger extreme Impedanz und daraus ergibt sich eine Situation mit der er fertig werden muß. Kurzschluß oder Resonanz eines Schwingkreises eingeschlossen.
Die Frage, ob dabei, je nach Situation, Energie die Leitung rauf und wieder runter fließt, oder gar nicht in die Leitung fließt, ob sie also im Generator bleibt, zurück in ihn fließt, oder aber gar nicht erst fließt, ist dabei völlig unerheblich.

Jetzt sieht man _warum_ ein Sender wirklich kaputt geht, wenn man ihn fehlangepaßt betreibt. Im Extremfall einer Resonanz könnten da theoretisch auch Ströme und Spannungen jenseits des doppelten des angepaßten Falles auftreten.

[color=blue:1uxrsxku]Aber weit jenseits, besonders bei offenem Ausgang am Röhrensender oder FET, da wird ganz schnell das 5-fache der Betriebsspannung erreicht.
Am Transistorausgang dann beim Kurzschluss mit entsprechenden Strömen.[/color:1uxrsxku]

Hilft mir nur nicht weiter bei der Frage der hin- und rücklaufenden Energieströme auf der Leitung.
Im Moment präferiere ich aber mein Modell 2 bei dem nur die effektiv auch übertragene Leistung auch über die Leitung geht und keine einzelnen vor- und rücklaufenden Energieströme existieren. Wenn ich dieses Modell die Richtkoppler geeignet integrieren könnte, wäre das Bild m.E. "rund" ...

[/quote]

Ja, mehr als die vom Sender abgegebene Leistung gibt es nicht, wobei ein Teil die Leitung aufheizt und der Löwenanteil in die Antenne geht.

Die Richtkoppler messen nur Spannungen.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,
[quote]Mir kommt da grad so ein Gedanke:
Verstellt dieses "Gerede" über reflektierte Leistung und "es fließt keine Energie zurück in den Generator" nicht mehr die reale Situation als es sie erklärt?
[/quote]
Ich habe viel eher den Eindruck, daß die "Power-Bilanz"-Vorstellung vom 100-Watt-Sender, der immer 100 Watt liefert, und bei auftretenden Reflexionen auf einmal mit 20W "Überschußleistung" fertigwerden muß, den Blick für die Realitäten viel eher verstellt, als die doch immerhin richtige Feststellung, daß im eingeschwungenen Zustand nichts in den Generator zurückfließt. Das ist ja auch gar keine "Erklärung", sondern eine simple Folgerung aus der Tatsache, daß Leitungen Widerstände transformieren: wenn man statt Leitung+Zx auch den transformierten Zx' ohne Leitung anschließen kann, ohne daß es überhaupt eine Möglichkeit gibt, meßtechnisch einen Unterschied festzustellen, dann liegt in diesem Fall nach Kirchhoffs Maschensatz eben nur eine Spannungsquelle mit Reihenschaltung RG+Zx' vor, und da Zx' selbst keine Quelle enthält, kann von dort auch keine Energie geliefert werden. Man muß dann nur noch im Auge behalten, unter welchen Voraussetzungen das gilt, nämlich nur bei einem monochromatischen Dauersignal (zum Glück gibt es im KW-Amateurfunk keine anderen zu betrachten)

[quote]
Jetzt sieht man _warum_ ein Sender wirklich kaputt geht, wenn man ihn fehlangepaßt betreibt. Im Extremfall einer Resonanz könnten da theoretisch auch Ströme und Spannungen jenseits des doppelten des angepaßten Falles auftreten.
[/quote]

Ich würde nicht sagen, daß _man_ das erst jetzt sieht; diese Aussage steht schon recht früh im Thread, und diese Antwort hattest Du auch schon von DL8EAW auf Deinen FA-Leserbrief erhalten.
[quote]
Hilft mir nur nicht weiter bei der Frage der hin- und rücklaufenden Energieströme auf der Leitung.
Im Moment präferiere ich aber mein Modell 2 bei dem nur die effektiv auch übertragene Leistung auch über die Leitung geht und keine einzelnen vor- und rücklaufenden Energieströme existieren. Wenn ich dieses Modell die Richtkoppler geeignet integrieren könnte, wäre das Bild m.E. "rund" ...[/quote]
Nun, probieren wir's einfach 'mal so: Impulse stellen auch nichts anderes als Wellenpakete dar, sie können reflektiert werden, zum Sender zurücklaufen und dort auch wieder absorbiert werden; damit wird gezeigt: auch die reflektierte Welle auf der Leitung transportiert Wirkleistung. Verändert man jetzt schrittweise den Charakter der eingespeisten Signale von kurzen CW-Impulsen (wenige Schwingungszüge), die man immer länger werden läßt, dann wird man solange -schwächer werdend- Absorption im Sender messen können, wie man die Einzelimpulse noch auflösen kann. Zum Schluß landet man bei einem monochromatischen Dauersignal, bei dem man wieder beim Fall ganz oben angekommen ist: der Sender liefert nur noch weiter Energie in einen Abschlußwiderstand, und man hat im eingeschwungenen Zustand gar keine Möglichkeit festzustellen, ob eine Leitung involviert ist oder nicht. Vergleichbar etwa, wie man mit einem CW-Dauersignal auch nicht die Gruppenlaufzeit eines Filters messen kann.
Zum reflektierten Energiefluß ist dann einfach zu sagen:
es muß ihn geben (denn es treten im Betrieb stehende Wellen auf),
er ist physikalisch real (beim Abschalten läuft die anfangs gespeicherte Energie aus der Leitung heraus; die Analogie mit der gasgefüllten Leitung paßt wegen der konstanten Spannung (siehe "Akku"-Demonstration) nicht ganz..)
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] ... Nachtrag: Du hast für den Strom eine Hin- und eine Rückleitung, für die Leistung / Energie aber nur eine Richtung.[/quote]Streichung bzw. Korrektur, ich hatte die "Generatorbrille" auf, nicht die "Leitungsbrille", also eine Richtung aus Sicht des Generators. Aus dem gleichen Grund habe ich wegen lambda/2 (ideale) Leitung den Kurzschluß vereinfacht mit Leitungseingang = Generatorausgang zusammengelegt. Nach meinem Verständnis wird er dort hin "transformiert".
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote] ... Jetzt arbeitet der Generator gegen einen virtuellen Kurzschluß. Durch den Leitungseingang fließt wegen U=0 ebenfalls (erstmal nur in der Summe) keine Leistung. .... [/quote]Leo, jetzt bin ich etwas baff. Ein Kurzschluß ist ein Kurzschluß und an R=0 kannst Du keine Spannung messen. Da der Strom an der Kurzschlußstelle rechnerisch erst einmal mit I=U/R)0/0 undefiniert ist, ist das Patt aber nur sehr kurz, weil der Kurzschluß von einer Quelle mit definierter Spannung U0 und Innenwiderstand Ri gespeist wird. Das ergibt I = U0/(Ri+Ra[=0]). Das ist alles andere als "virtuell", weder an der Lambda/2 Leitung noch an der Steckdose. .. :-) ..[/quote]
Wir sprechen ja über HF. Was ich mit dem Wort "virtuell" ausdrücken wollte ist, daß wir in diesem Fall am Leitungseingang einen Spannungsknoten der stehenden Welle haben haben (das war mein U=0), der Generator aber den Kurzschluß am Leitungsende nicht _direkt_ sieht.
Shit - ist hier ein Denkfehler meinerseits? Mit dem Spannungsknoten ist ja erstmal nur die Amplitude der stehenden Welle gemeint - aber auf welchen Potential liegt dieser Spannungsknoten eigentlich? Liegt er wirklich auf fest 0? (darauf baute meine Argumentation auf) Ich bin mir da momentan gerade nicht mehr so sicher ob ich das behaupten darf ...


  
 

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