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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Physikalische Realität hin- und rücklaufender Leistungen
[quote][quote]Wunderbar, dann werde ich nachher gleich mal die SWR-abhängige Leistungsregelung in meinem HF-Transceiver abschalten - wenn bei schlechtem SWR nichts zurückfließt, kann dann ja nichts passieren... ;-)[/quote]
Das Argument hatte ich in meiner anderen Diskussion auch schon gebracht gehabt. ;-)
Es das muß nicht unbedingt Leistung sein, die da zurück fließt. Im Dethlefsen/Siart ist sehr schön durchgerechnet, wie eine Leitung eine Lastimpedanz an ihren Eingang transformiert. In dem Falle könnte man den Transceiver auch einfach als mit einer mehr oder weniger wildem Impedanz abgeschlossen betrachten.
Die Energie würde in dem Falle nicht unbedingt durch die Leitung und wieder zurück müssen, sondern könnte auch gleich vorne den Schaden anrichen ...
[/quote]
Genau so ist es. Es gibt keine Möglichkeit zu unterscheiden, ob in einer Blackbox ein Widerstand oder eine verlustlose Lambda/2-HF-Leitung+ gleichem Widerstand ist, wenn man als Meßmittel nur einen Sinusgenerator mit passender fester Frequenz hat und keine Einschwingvorgänge betrachten kann.
[quote]
Will damit sagen: Auch wenn der Transceiver kaputt geht ist das leider noch kein Beweis, daß die Leistung wirklich durch die Leitung gegangen ist.[/quote]
Du hast die Begründung dafür bereits im ersten (trivialen Leerlauf-) Beispiel geliefert:
Leistung, die der Sender gar nicht erst erzeugt, kann auch nicht zurückfließen, aber reale Sender können auch durch Leerlauflasten Schaden nehmen. Es ist aber offenbar nicht auszurotten, daß Leute annehmen, ein 100 Watt-Sender würde _immer_ 100 Watt abliefern, und bei Fehlanpassung kommt dann gefährliche reflektierte Leistung auf wundersame Weise wie ein Bumerang zurück und richtet schrecklichen Schaden an..
Wer konstruiert solche Endstufen, die nicht einmal 30% überdimensioniert sind?
Wenn das so wäre, dürfte es auch keine Rolle spielen, ob man die 25% Rücklauf bei |r|=0,5 mit Z=3*Z0 oder mit Z=Z0/3 herstellt, praktisch sollte man das aber besser nicht testen.

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Zu dem Feld Modell: auch bei Gleichstrom -- die Ladungsträger sind wesentlich langsamer als es auf einer Leitung mit einem Energietransport -- meßbar per Impuls z.Bspl. bei Leitungsfehlersuche - was mit etwas 200km/sec passiert. Das ist - um bei praktischen Beispielen zu bleiben - ein Handicap der Computertechnik , weil Du bei ~20cm Leitung bereits eine Zeitverzögerung von 1 nsec hast, d.h. einen Wellenzug von 1 GHz. Kurzum - die Ladungsträger transportieren nicht wie ein Ladung auf einem LKW.

Ich habe schon echte Richtkoppler gemeint, auch wenn die SWR-Meter Marke "billig" indirekt messen.Du kannst Dir den Rücklauf wiederum an der Quelle reflektiert vorstellen, wie bei einem Einwegeventil. Eine bessere Vorstellung ist die Leitung als "Leistungstransformator oder -anpasser". Es geht aus der PA genau soviel Leistung raus (falls sie die Leistung bringt) wie der Leitungsabschluß an Leistung abnimmt. Das Problem der PA ist der eingestellte Arbeitspunkt -- wenn die (als Bspl.) für 100W out eingetellt ist, Wirkungsgrad (abhängig von Betriebsart etc.) angenommen 60%, dann werden 100/0.60 ~170 Watt reingepumpt, Für 70 Watt Verlustwärme ist sie ausgelegt. Wenn jetzt ohne PA-Regelung bzw. Anpassung nur 50 Watt rausgehen (SWR 6:1), müssen +50Watt "verheizt" werden, also Verlustwärme 120 Watt. Die ALC ist mehr oder weniger ein Schutzmaßnahme und regelt die PA herunter -- eine Röhre kriegt rote Backen (in Grenzen bevor sie verdampft) und ein Transistor sagt nichts dazu und geht still in die ewigen Jagdgründe, wenn er keine Reserve hat. Das ist jetzt ein triviales Beispiel. Wenn eine Leistungsquelle damit fertig wird, ist das SWR uninteressant, es geht halt weniger zur Übertragung raus.

Es gibt jetzt sicher noch einiges an Details (Veränderung des Arbeitspunktes durch Widerstandstransformation usw.), es ist ein Versuch eines einfachen Beispiels. Es ist in der Elektrotechnik wie in der Mathematik so eine Sache mit den "Vorstellungen", manches ist einfach abstrakt. Die Abschlußwiderstände sind komplexe Wechselstromwiderstände, d.h. u.a. frequenzabhängig, und das macht die Geschichte nicht leichter. Die ganze "Feldtheorie" ---- wie willst Du Dir das vorstellen ??? Heute ist vieles leichter zu lernen, weil man mit mathematischen Modellen experimentieren kann und dann im Modell "hinfassen" kann. Ein schönes Gemälde mit Aha-Erlebnis gibt es leider nicht und bei den Modellen muß man oft wie bei Beispielen genau hinsehen.

Kurzform: auf der Leitung wird nur die Leistung transportiert, die von der "Senke" abgenommen wird, Wenn die "Quelle" mehr erzeugt, hat sie Pech gehabt und muß zusehen, was sie mit dem Überschuß macht. Bei Fehlanpassung läßt sich das "Feld des Leistungstranport" bzw. die Feldparameter in richtungsabhängig (Vorzeichen) aufteilen und messen. Im Idealfall ist in im Rücklauf nichts meßbar.

@Herwig: Bei Fehlanpassung ändern sich die ganzen Verhältnisse, 6:1 wäre ideal für einen 8 Ohm Lautsprecher an der PA und Du bräuchtest Dir nur die Ohren zuhalten (hoffentlich habe ich bei dem Unsinn jetzt richtig gerechnet).

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Bei Fehlanpassung ändern sich die ganzen Verhältnisse, 6:1 wäre ideal für einen 8 Ohm Lautsprecher an der PA und Du bräuchtest Dir nur die Ohren zuhalten (hoffentlich habe ich bei dem Unsinn jetzt richtig gerechnet).73 Peter[/quote]
Hallo Peter,
die NF-Endstufen sind so konstruiert, dass sie einen extrem niedrigen Innenwiderstand im Vergleich zur Soll-Last haben. Da kann auch nichts passieren, weil die Lautsprecherzuleitungen kurz im Vergleich zur Wellenlänge sind, sie transformieren also nicht. Und diese Endstufen enthalten üblicherweise auch keine Spulen, bei denen sich zusammen mit Restkapazitäten bei fehlender Last eine sperrschicht-zerstörende Resonanzspannung aufbauen kann.

Aber, um der Diskussion einen Denkanstoss zu geben: Schaut Euch mal an, wie ein VSWR-Messinstrument aufgebaut ist. Da werden wirklich hin- und herlaufende Wellen gemessen und ins Verhältnis gesetzt. Und keine Welle ohne Energie! Es gibt also bei dieser Betrachtungsweise sehr wohl eine rücklaufende Leistung bei Fehlanpassung.

73, Herwig


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Herwig,
[quote]
Aber, um der Diskussion einen Denkanstoss zu geben: Schaut Euch mal an, wie ein VSWR-Messinstrument aufgebaut ist. Da werden wirklich hin- und herlaufende Wellen gemessen und ins Verhältnis gesetzt.
[/quote] nein, die üblichen Kurzwellen-SWR-Meßgeräte sind nichts anderes als Impedanzmeßbrücken.
[quote]
Und keine Welle ohne Energie! Es gibt also bei dieser Betrachtungsweise sehr wohl eine rücklaufende Leistung bei Fehlanpassung.
[/quote] stimmt, das ändert aber nichts an der Tatsache, daß (im eingeschwungenen Zustand) keine reflektierte Energie aus der Leitung in den Generator zurückfließt.

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]die üblichen Kurzwellen-SWR-Meßgeräte sind nichts anderes als Impedanzmeßbrücken.[/quote]
Das Messergebnis lieferft natürlich auch eine Aussage über die Impedanz bzw. Impedanz-Abweichung, aber das Messpinzip der Anordnungen, die ich meine, ist so, dass zwei gegenläufige Prüfleiter zusätzlich z.B. ins Koaxkabel eingefädelt werden, um die hin- und herlaufenden Wellen zu messen und zu vergleichen. Zufällig gefundenes Beispiel hier:
http://fredriks.de/dl8wa/1977_HM-102.html


  
 
 Betreff des Beitrags:
Herwig, der Wellenwiderstand ist kein physikalisch realer Widerstand wie die Heizungswickelung eines Bügeleisens. Du machst auf der Leitung eine Spannungsmessung, d.h. Du mißt letztlich das E-Feld (der stehenden Welle bei x:1 bzw, Geraden bei 1:1)über einen im VSWR eingebauten Meßwiderstand. Das ist absolut keine Leistungsmessung weil außer den Verlusten im Kupfer und im Dielektrikum überhaupt keine "realer Widerstand" vorhanden ist. Den Vor- und Rücklauf erkennst Du lediglich durch unterschiedliche Meßrichtung per Diode (Umschaltung oder 2x vorhanden) oder Richtkoppler. Die Bezeichnung "Widerstand" für den Übertragungsparameter ist bereits der Anfang vom Ende des Verständnisses.

Im übrigen ist es rein abstrakt als Modell gesehen richtig, wenn man die Vorzeichen beachtet und jetzt als Vereinbarung abgegebene Leistung mit -, aufgenommenen mit + versieht. Das Beispiel mit 100W und 6:1:
[code:zmdimav9]
-100 Watt am PA-Ende der Leitung ------------------> +100 Watt an der "Senke".

50% (6:1) "reflektierte Leistung" läuft zurück mit - Vorzeichen, zu lesen von rechts nach links,

+50 Watt <-------------------------------------------------- -50 Watt nicht aufgenommen.
============================================================

50 Watt wurden in der Summe abgegeben/eingespeist ------------------- 50 Watt wurden aufgenommen[/code:zmdimav9]Es ist etwas trivial, aber über die Bezeichnung Wellenwiderstand wurden schon philosophische Abhandlungen geschrieben. "Keine Welle ohne Energie" ...... Du mißt auch keine Welle, sondern unterschiedliche Spannungen an unterschiedlichen Punkten der Übertragungsleitung -- wurde früher per Koppelschleife an der Hühnerleiter auch so gemessen. Letzlich mißt Du mit dem VSWR Meter noch nicht einmal echte Richtung, sondern min und max "der Stehwelle" bzw. des "Stehfeldes". Früher hatte man Anpassung, wenn beide Lämpchen der Koppelschleife (Achter) gleich hell brannten, das war die "Wanderwelle" bzw. usw.

73 Peter

Nachtrag: Herwig, die HM102 Schaltung ist eine Spannungsmessung an zwei verschiedenen Orten der Leitung, nichts anderes. Ein Feldstärkemeßgerät sieht genau so aus (pro Meßpunkt).


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Herwig, der Wellenwiderstand ist kein physikalisch realer Widerstand wie die Heizungswickelung eines Bügeleisens. .... Letzlich mißt Du mit dem VSWR Meter noch nicht einmal echte Richtung, sondern min und max "der Stehwelle" bzw. des "Stehfeldes". Früher hatte man Anpassung, wenn beide Lämpchen der Koppelschleife (Achter) gleich hell brannten, das war die "Wanderwelle" bzw. usw.73 Peter[/quote]
Peter, da hast Du 100 % recht. Deshalb passt ja auch der Vergleich mit dem NF-Verstärker und Lautsprecher nicht, weil aufgrund des im Vergleich zur Wellenlänge kurzen Kabels keine merklichen Spannungsdifferenzen messbar wären. Die Geschichte mit der HF-Reflexion ist halt mehr oder weniger ein Denkmodell für die Ausbildung stehender Wellen, aber es trifft das, was man letztlich beobachten kann, ganz gut.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Herwig, ich habe zu früh "geklickt". Wir könnten es auch so herum definieren:
"Was sieht aus wie eine Welle und ist garkeine ??"

Die "stehende Welle" bei der HF-Leitung ist die **Hüllkurve** der rausgehenden HF . Ich hatte es fast vergessen, aber irgendwo im Forum haben wir das mit der Hüllkurve schon mal diskutiert. Du mißt mit dem HM102 die Hüllkurve, das heißt die Spannungs als gleichgerichtete HF an verschiedenen Punkten.

73 Peter (manche Denkmodelle verwirren mehr, als sie erklären, aber es ist ein gängiges "Verwirrmodell", die Wellenlänge spielt eigentlich weniger eine Rolle und kommt erst bei evtl. Transformation ins Spiel, bzw. natürlich beim Abstand der Meßpunkte)

Wiedergefunden. .. ftopic10311.html ..


  
 
 Betreff des Beitrags:
NF und HF Endstufen sind etwas völlig unterschiedliches. NF-Endstufen arbeiten als Spannungsfolger. Lediglich Röhrenendstufen habe eine prinzipielle Verwandtschaft mit HF Endstufen. Wenn kein oder ein falsch impedanter Lautsprecher angeschlossen ist läuft der Ausgangsübertrager in die Sättigung und die Treiberröhre stirbt den Stromtod, da speist auch kein Lautsprecher die Endstufe obwohl auch er ein resonantes System darstellt, ein Elektromechanisches nämlich. Dieses Denkmodel kann man sich als Eselsbrücke für eine Fehlangepasste Antenne oder Leitung heranziehen. Es fließt keine Leistung in den Sender zurück, wohl kann aber eine derart niedrige Impedanz entstehen das die Endstufe ebenfalls den Stromtod stirbt. Im Leerlauf steigt die Spannung im Ausgangskreis zu hoch an da dieser als belasteter Spannungsteiler konzipiert ist um dem Prinzip der Leistungsanpassung gerecht zu werden. Hierdurch unterscheidet er sich ganz entscheidend von, zumindest modernen NF-PA's auf Halbleiterbasis.

Was die Wandernde Welle und den Energieerhaltungssatz angeht ist es schon so das eine abgestimmte Leitung einen Schwingkreis darstellt in welchem die Ladung zwischen dem L und dem C pendelt der in der Leitung steckt. Von aussen betrachtet ist sie somit hochohmig bzw. nur so niederohmig wie es durch z.B. die ohmschen oder dieelektrischen Verluste definiert ist. Lediglich diesen Teil schiebt die Endstufe nach wobei zu beachten ist das Phasengleichheit zwischen Senderausgang und der "zurückgelaufenen Welle" besteht, lediglich der Betrag ist unterschiedlich.

Einfaches Beispiel:
Man bindet ein Seil an einem Baum, das ist der Kurzschluß am Leitungsende einer 1/4 Leitung, und fängt an am anderen Ende zu schwingen. Das Seilende in der Hand ist immer in Phase mit dem Arm , es sieht aber aus als ob eine Welle hin und her wandert. Das ist eher was für den Impulserhaltungssatz... Die Reibungsverluste entsprechen dem was die Endstufe nachschieben muß wobei der Kraftaufwand am geringsten ist je näher man an der Resonanzfrequenz des Seils ist. Da passt nun die reale Physik auf das Denkmodel. Wenn ihr das ausprobiert habt nehmt mal ein Doppelt so langes Seil ohne es festzumachen. Das ist dann eine 1/2 Welle. Die hält sich nun durch die Phasenverschiebung in der Mitte selbst fest, oder anders, -2- Phasenverschobene 1/4 Wellen mit einem gemeinsamen Punkt der ein Gleichgewicht herstellt. Solange die Resonanz getroffen wird ist das ganz leicht, kommst du aus dem Takt, gibts dicke Arme, sprich Kurzschluß. Da speist das Seil auch keine Leistung in den Arm zurück, du ruderst nur gegen eine Phasendifferenz an hinter der in diesem Fall ein Massenmoment steht. Das Adequat dafür ist die Ladungsmenge welche im Schwingkreis unterwegs ist.

Ich hoffe ich habe mich korrekt erklärt...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Aber, um der Diskussion einen Denkanstoss zu geben: Schaut Euch mal an, wie ein VSWR-Messinstrument aufgebaut ist. Da werden wirklich hin- und herlaufende Wellen gemessen und ins Verhältnis gesetzt. Und keine Welle ohne Energie! Es gibt also bei dieser Betrachtungsweise sehr wohl eine rücklaufende Leistung bei Fehlanpassung.
[/quote]

Selbstverständlich gibt es die , sie heizt ja dann auch die Speiseleitung zusätzlich auf.
Ich empfehle mal die Beiträge und Bücher von Walter Maxwell, W2DU zu diesem Thema zu lesen

http://w2du.com/

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,
[quote]Herwig, der Wellenwiderstand ist kein physikalisch realer Widerstand wie die Heizungswickelung eines Bügeleisens. [/quote]
hier irrst Du (möglicherweise Verwechslung mit der Größe "Feldwellenwiderstand"?); selbstverständlich ist der Wellenwiderstand physikalisch real, denn man kann ihn mit einem genügend schnell anzeigenden Meßgerät als kurzzeitig auftretenden konstanten(!) Gleichstrom an den Eingangsklemmen einer Leitung messen, die mit einer Gleichspannungsquelle verbunden werden. Der Unterschied zum Bügeleisen besteht allein darin, daß das Bügeleisen die aufgenommene Energie sofort in Wärmestrahlung umwandelt, in der Leitung wird sie gespeichert. Daß man heute keine Erfordernis sieht, derartige Meßgerätefunktionen in preisgünstige Multimeter einzubauen, und daß man die Größe mit weniger Aufwand weit genauer bestimmen kann, ändert an der physikalischen Realität des Wellenwiderstands nichts.

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Diskussion erinnert mich inzwischen etwas an die zweier Physiker. Der eine sagt: "Das Licht besteht aus Photonen, die den Raum als Materie durchkreuzen. Nur so ist es erklärbar, dass in Solarzellen Strom entsteht." Der andere widerspricht: "Nein, das Licht besteht aus elektromagnetischen Wellen. Sonst könnte es ja zum Beispiel kein Glas durchdringen."

Die Effekte entlang einer HF-Leitung haben ebenfalls unterschiedliche Ausprägungen. Die einen nennen es Leitungsreflexion (übrigens, das Wort "Reflektion" gibt es nicht!), die andere sagen "stehende Wellen", wieder andere stellen fest, dass es Strom- und Spannungsbäuche an bestimmten Stellen einer Leitung zu einer fehlangepassten Last gibt. Alles nur eine babylonische Sprachverwirrung, gemeint ist immer dasselbe.

73, Herwig


  
 
 Betreff des Beitrags:
@df4kv, Hallo Ulrich, das war von mir "blöd ausgedrückt" -- ich wollte damit nur ausdrücken, daß ich mit dem Anschluß einer 50 Ohm Leitung alleine (also offenes anderes Ende) keinen 50 Ohm **Verbrauchs**widerstand wie ein Bügeleisen angeschlossen habe. Der Wellenwiderstand der Leitung hat nicht DIESE Bedeutung, auch nicht als serieller Widerstand zum Verbraucher, wenn einer dran ist ... :-) .. (ich habe es nicht mit dem Feldwellenwiderstand verwechselt). DF3KV hat das Stichwort geliefert - ich meine, W2DU hat in seinen Artikeln diesen Unterschied sehr gut herausgearbeitet, Ich habe diese klare Differenzierung jedenfalls bisher nur bei einem Autor gelesen und finde es vom grundsätzlichen Verständnis sehr gut. Ich habe übrigens meine Beispiele für verlustfreie Leitungen gemeint, sonst geht es "in die nächste Liga", wie DF3KV schon angedeutet hat (Verlustwärme durch Rücklauf). Bei der von Dir geschilderten Messung hätte ich jetzt auf Kondensatoraufladung (Kap. der Ltg) getippt, aber in dem Detail werfe ich das Handtuch, das müßte ich erst noch "studieren".

@Waschbär: wenn bei abgezogenem Lautsprecher die NF-Endröhre stirbt, hätte ich inzwischen keine mehr. Ich habe das zumindest bei Radioreparaturen fast jedesmal gemacht und erst nach Abgleich wieder alles zusammengebaut. Wir reden schon über NF Trennübertrager und LS sekundär, oder ???
Ich habe es auch bewußt vermieden, den Resonanzfall einer bestimmten Leitungslänge mit hineinzuziehen. Hier ging es m.E. alleine um die Leitung als Leistungsübertrager, nicht als Anpaassungsglied oder ähnliches. Für eine Speiseleitung ist Lamda/4 oder Vielfache nicht Voraussetzung.

73 Peter

(Herwig, Du hast schon recht, Teilchen-, Wellen- und sonstigen Kram können wir überspringen. Es ist schon verrückt genug)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Die Effekte entlang einer HF-Leitung haben ebenfalls unterschiedliche Ausprägungen.

Die einen nennen es Leitungsreflexion (übrigens, das Wort "Reflektion" gibt es nicht!), die andere sagen "stehende Wellen", wieder andere stellen fest, dass es Strom- und Spannungsbäuche an bestimmten Stellen einer Leitung zu einer fehlangepassten Last gibt.

Alles nur eine babylonische
Sprachverwirrung, gemeint ist immer dasselbe.
[/quote]

Wie kommst Du darauf?

Das sind drei unterschiedliche physikalische Vorgänge, zum Teil abhängig voneinander.

Ist die Leitung Impedanzrichtig abgeschlossen finden wir nur Wanderwellen mit ihren Strom- und Spannungsbäuchen.

Ist die Leitung nicht impedanzrichtig abgeschlossen kommt es zu Reflexionen.

Erst die Reflexionen rufen stehende Wellen hervor.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Zu dem Feld Modell: auch bei Gleichstrom -- die Ladungsträger sind wesentlich langsamer als es auf einer Leitung mit einem Energietransport -- meßbar per Impuls z.Bspl. bei Leitungsfehlersuche - was mit etwas 200km/sec passiert. Das ist - um bei praktischen Beispielen zu bleiben - ein Handicap der Computertechnik , weil Du bei ~20cm Leitung bereits eine Zeitverzögerung von 1 nsec hast, d.h. einen Wellenzug von 1 GHz. Kurzum - die Ladungsträger transportieren nicht wie ein Ladung auf einem LKW.[/quote]
Doch. Wenn ich mich recht erinnere, dann ist das genau das Modell, das für die Erklärung des Gleichstromes verwendet wird. Ein analoges Beispiel ist eine Wasserleitung. Dreht man vorne auf, fließt (sofern sie gefüllt war) hinten quasi sofort Wasser heraus. Die "Information" wird hier in Form einer Druckwelle durch das Wasser übertragen.
Inwieweit das im Schaltvorgang eines Gleichstromes eine elektromagnetische Welle ist die die Information überträgt - spannende Frage. Wenn der Zustand aber eingeschwungen ist, dann fließt ein konstanter Strom - das Feld das die sich bewegenden Ladungsträger erzeugen ist damit dann auch stationär - und übertragen stationäre Felder Energie? Ich denke nicht - müßte mal im "Jackson" blättern, ich glaube da steht so etwas sogar drin.
Und wenn man mal auf die Physik schaut, dann ist im Gleichstromfall das transportierende Teilchen der Ladungsträger, also i.d.R. ein Elektron und im HF-Fall ein Photon ... Das aber nur am Rande ;-)


[quote]Ich habe schon echte Richtkoppler gemeint, auch wenn die SWR-Meter Marke "billig" indirekt messen.Du kannst Dir den Rücklauf wiederum an der Quelle reflektiert vorstellen, wie bei einem Einwegeventil.[/quote]
Das wäre der Fall in dem der rücklaufende Energiestrom am Leitungseingang wieder umkehrt. Täte er das, dann wäre alles in Butter. Nur sagt das Modell aber andererseits, daß er das ja genau nicht tut, denn der Generator ist an die Leitung angepaßt und deswegen wird dort nichts reflektiert.
Wenn wir den Generator nun abschalten, dann läuft die Leitung in Richtung des Generatoreinganges langsam leer und die in der Leitung gespeicherte Energie wird im Innenwiderstand verheizt.
Also muß es die vom Generator erzeugte Welle sein, die die rücklaufende offenbar Welle zur Umkehr zwingt.

Aber ab hier gehen bei mir erstmal die Warnlampen an - so etwas physikalisch sauber zu verargumentieren dürfte nicht ganz einfach sein. Aber in der Richtung könnte die Lösung liegen.


[quote]Kurzform: auf der Leitung wird nur die Leistung transportiert, die von der "Senke" abgenommen wird, Wenn die "Quelle" mehr erzeugt, hat sie Pech gehabt und muß zusehen, was sie mit dem Überschuß macht. Bei Fehlanpassung läßt sich das "Feld des Leistungstranport" bzw. die Feldparameter in richtungsabhängig (Vorzeichen) aufteilen und messen. Im Idealfall ist in im Rücklauf nichts meßbar.[/quote]
Der Abschnitt ist jetzt etwas mehrdeutig formliert ... Der Anfang klingt wie "es gibt keine hin und rücklaufende Leistung", im Satz darauf gibt es sie dann wieder doch?


  
 

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