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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 13 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: elektrotechnik / gerätebau / 230v
hallo

grundsätzlich, strom ist gefährlich und daran sollte nur von qualifiziertem
fachpersonal gearbeitet werden.

der besitz einer amateurfunklizenz berechtigt zwar zum selbstbau von geräten,
schließt damit aber keine entsprechende elektrotechnische qualifikation ein.


üblicherweise haben wir es mit einphasenwechselstrom 230v gegen null zu tun.

vom stromversorger geliefert wird strom mit 3phasen 400v gegeneinander,
für hausnetze wird dieser aufgetrennt und gegen null (erde) ergibt das pro
phase 230v.

hier gleich der erste grund warum strom heimtückisch ist, beim versorger wird
ein ende der generatorwicklung geerdet, damit ist der stromkreis immer über
den körper gegen erde geschlossen, es reicht den leiter zu berühren.

insgesammt sind es 3 wicklungen die im sternpunkt geerdet werden, hier
ist das potential 230v, durch die phasenverschiebung von 120° ergeben sich
dann unter den phasen 400v.

sternschaltung=alle phasen mit 230v gegen null, zum langsamen anlaufen
von großen motoren
dreieckschaltung=alle phasen mit 400v gegeneinander, zur ausnutzung der vollen leistung
achtung, drehrichtung beachten, rechtsdrehendes oder linksdrehendes feld !!

im großen gesehen ist es noch komplizierter, fernleitungen mit hochspannung
übertragen die 3 leiter mit 115kv oder mehr, dazwischen wird umgespannt
auf mittelspannung 20kv und dann auf 400v niederspannung
herabtransformiert. hier wird der sternpunkt am trafo neu festgelegt,
das ändert aber nicht an der gesammtbetrachtung. 3 phasen gegeneinander
in dreieckschaltung mit 400v ergeben 3 phasen 230v im sternpunkt null.

bei reinen drehstromverbrauchern werden nur die 3 phasen benötigt, der strom
fließt nur zwischen den phasen, es wird davon ausgegangen das alle 3 phasen
gleichmäßig belastet sind und der null wird nicht benötigt.
es ergibt sich dann ein eigener sternpunkt im verbraucher, alle phasen gegen
diesen haben wieder 230v. problem daran, das dieser nicht mit dem generator
verbunden ist und im fehlerfall (ausfall einer phase, ungleichmäßige belastung der phasen)
dieser irgendwo aber nicht null ist.
zusätzlich fehlt einer steuerung die mit 230v arbeitet, in solchen maschinen
das bezugspotential. sie würde nur arbeiten wenn z.b. der motor läuft, dieser
sich aber nur über die steuerung einschalten lässt :(

diese verdrahtung ist oft anzutreffen, mir aber sehr unbeliebt.

für den null reicht dann ein querschnitt geringer als die leiter.

bei haushaltsüblichen geräten haben wir nur einen leiter gegen null.
moderne hausanschlüsse auch einen fehlerstromschutzschalter FI.
ist der hausanschluß drehstromgeeignet ist dieser meist auch ein 3-phasen-FI.
ist in einem anlagenteil ein fehler wird alles abgeschalten.
günstiger wäre es, jede phase einzeln mit FI abzusichern. dann steht man
nicht völlig im dunkeln.
dieser FI vergleicht den hineinfließenden strom mit dem abfließenden strom
über den null. je nach ausführung löst dieser dann bei einem unterschied
von 30mA , 100mA , 300mA aus. für haushalte sind 30mA vorgeschrieben,
für besonders gefährdete personenkreise wie kinder oder medizintechnik 10mA.
ansprechzeit typischerweise um 20 millisekunden, damit bekommt man dann
maximal noch eine periode mit.

bei vielen blindlasten kann es durch die stromverschiebung probleme mit
fehlauslösungen geben.
ein sicheres zeichen dafür das man mehr für den strom bezahlt als nötig
und die anlage auf 0,7cosphi kompensiert werden sollte.

bis hierhin hatten wir als bezugspotential null, der leiter der mit dem sternpunkt
im generator beim stromversorger verbunden ist.
im hausanschluß wird vor dem FI dieser aufgetrennt und wird gleichzeitig
schutzerde, gelb-grün.
hier muß zwingend ein tiefenerder angeschlossen werden, dazu in anderen
treads ausreichend informationen.
ab hier ist schutzerde und null zwingend zu trennen, dreileiterverkabelung
ist pflicht, anlagen mit der sogenannten hamburger-schaltung funktionieren
nicht. jedenfalls nicht wenn verbraucher angeschlossen sind und in der anlage
irgendwo strom fließt.
ein auslösen des FI beim einschalten eines gerätes muß nicht immer mit diesem
gerät zusammenhängen. es kann sein das irgendwo anders in der anlage
ein fehler ist und der FI nicht vorher auslöst weil in diesem anlagenteil noch
kein strom fließt.
kleiner test, vorsicht strom und gefährlich !! man ermittle in der steckdose
welches der leiter und welches der null ist. man brücke den null mit der schutzerde.
dann schaltet man irgendwo im haus ein definitiv fehlerfreies gerät ein und löst
somit den FI aus.
wieso kommt das ?? an unserer brücke teilt sich der zurückfließende strom auf
und ein teil fließt am FI vorbei zwar richtig zum sternpunkt aber der FI kann
das ja nicht wissen.

im normalfall sind alle leiter mit entsprechenden sicherungen versehen, diese
sind nach querschnitt der nachfolgenden anlagenteile genau festgelegt,
zusätzlich sollten allle einzelsicherungen zusammen nicht mehr betragen
als der hausanschluß hergibt.
damit im fehlerfall nicht alle sicherungen in der kette auslösen werden
diese dann auch noch abgestuft, zum verbraucher jeweils ein wert geringer.
das ist bei der projektierung zu beachten.

diese schützen nur vor überlastung der anlage und dem abbrennen durch
erwärmung der kabel.
so als fausregel kann angenommen werden das bis 10m leiterlänge pro
0,1mm² 1a fließen dürfen. bei 1,5² wären das maximal 16a, ab 10m länge
ein querschnitt höher, 2,5². ab 25m dann wieder ein querschnitt höher.
das gilt für kupfer, einige anlagen sind auch mit aluminium, dort gilt immer
ein querschnitt höher.

geräteanschlüsse sind mit zugentlastung und kabelknickschutz auzuführen.
werden metallische gehäuse verwendet ist auch eine durchführung zu verwenden
die ein durchscheuern verhindert.
ebenso ist auf kürzestem wege der schutzleiter am gehäuse zu befestigen.
alle gehäuseteile sind durch geeignete verschraubungen oder/und kabel
mit diesem punkt zu verbinden.
hier sollte der querschnitt eins höher sein als alle anderen leiter.

bei beweglichen geräten mir schukostecker ist jeder leiter als leiter zu betrachten.
null gibt es in diesem falle, aber da er undefiniert ist sind beide leiter als stromführend
entsprechend zu sichern. niemmand weiß wie herum der elektriker die steckdose
verdrahtet hat und wie herum der stecker gerade gesteckt wird.

bei drehstromanschlüssen ist es einfacher, es gibt nur eine einzige möglichkeit
den stecker einzustecken und damit sind alle leiter genau definiert.

netzfilter gibt es industriell vorgefertigt als einbausteckdose oder baustein
der direkt am geräteanschluß installiert wird. alles andere ist russisches roulette.

transformatoren sollten, auch wenn sie vom schützenden gehäuse umgeben
sind, am kern geerdet werden.
alle spannungsführenden teile müssen berührungssicher sein. es muß unmöglich
sein im betrieb solche teile berühren zu können. durch lüftungsschlitze
oder andere öffnungen muß es ebenso unmöglich sein mit dem finger oder
hereinfallenden gegenständen spannungsführende teile zu berühren.
die trafoanschlüsse direkt 1cm unter den lüftungsschliitzen ohne zusätzliche
isolierzwischenlage ist sehr ungünstig.

kabllitzen sind mit aderendhülsen zu versehen, das zusammendrillen und
mit looser-klemmen verbasteln ist seit einigen jahren nicht mehr stand der
technik. litzen lassen sich professionell mit sog, lampen-wagos verbinden
oder und mit drähten verbinden.
moderne verbinder z.b. von wago etc sind etwas teurer aber sicherer.
ganz professinell sind presshülsenverbinder mit verschweißendem schrumpfschlauch.

die investition in geeignete presszangen rentiert sich schon bei dem ersten
dann professionell gebauten gerät.


hilfreich für die werkstatt ist ein trenntransformator, damit ist der strom zwar
vorhanden, aber der sternpunkt ist nicht mehr durchverbunden.
gefährlich wird es dann nur wenn man dummerweise beide leiter berührt.

für einige messungen mit dem oszilloskop ist ein trenntrafo sowieso von nöten,
echte galvanische trennung um nicht immer eine halbwelle zu erden.


diese hinweise sind nicht rechtsverbindlich und ich rate bastlern ab
sich darauf zu berufen und mit schadensersatz zu drohen.
es ist elektrotechnik, jeder mag in seinen eigenen 4 wänden selbst entscheiden
welche risiken er eingeht. das inverkehrbringen solcher geräte ist ein ganz
anderes thema und ausschließlich fachkräften vorbehalten.


73


  
 
 Betreff des Beitrags: Vorsicht bei 230V
Hallo,

Als Elektrofachkraft kann ich das bestätigen (Es kann sehr gefährlich werden).

Hm, wie ist denn das heutzutage mit neuen Afu-Klassen darf man da wirklich
seine Geräte noch selberbauen auch wenns mit Spannungen arbeitet die
Lebensgefährlich werden können? Ich glaube früher hatt das wesentlich
länger gedauert bis man die Afu-Linzenz bekommen hat und die Geräte waren
tuerer somit hat man in kombination mit der langen Afu-Ausbildung und dem
Selbstbau Erfahrungen mit dem Strom sammeln können.

mfg
Josef Vukovic


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Josef,

der Selbstbau ist heute auch noch erlaubt - aber man sollte immerhin
den nötigen Respekt haben, egal mit welchem Gewerk man sich
beschäftigt. (Ein Gasleck in einer selbstverlegten Gasleitung ist auch nicht ohne ..)

Vor Jahren durfte ich DC Stromversorgungen - Regelbar von 0 bis 50kV (bei Iout 0-10mA) und teilweise mehr
Reparieren/Endprüfen, wenn man hier nicht weiß was man tut ....... das
kann übel enden.

@Wellenreiter - Toller Text :-) hat es Dich einfach so überkommen?

:D


  
 
 Betreff des Beitrags:
...und ein fatales Ende kann einem die Anodenspannung einer Röhrenendstufe bescheren. Mehrere KV und dazu noch Dauerströme von 1A und mehr... Auch noch gepuffert mit Siebelkos. Höchste Lebensgefahr!!
Wer da anfasst.. Gute Nacht :!:
Gruß Werner


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Vorsicht bei 230V
[quote]......darf man da wirklich seine Geräte noch selberbauen auch wenns mit Spannungen arbeitet dieLebensgefährlich werden können? Ich glaube früher hatt das wesentlich länger gedauert bis man die Afu-Linzenz bekommen hat und die Geräte waren tuerer somit hat man in kombination mit der langen Afu-Ausbildung und dem Selbstbau Erfahrungen mit dem Strom sammeln können....[/quote] Hallo Josef, es stand schon immer in der VO und steht heute noch in der AfuV2005 §16(1) und wird immer noch gerne übersehen: [quote]§ 16 Technische und betriebliche Rahmenbedingungen für Amateurfunkstellen
(1) Die Amateurfunkstelle ist nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik einzurichten und zu unterhalten.
...[/quote] Das ist nur für Laien eine harmlose Formulierung. Jede Elektrofachkraft weiß, (weil es in der Technik immer so formuliert wird), daß damit samt und sonders VDE, DIN, und und und ... einzuhalten ist. Probleme gibt es sofort auf dieser Basis, wenn man sich nicht selber umbringt, sondern andere ....... (Verletzungen reichen auch schon für den Staatsanwalt).
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Könnte man sowas vieleicht in einem Unterforum Tech FAQ oder Telekolleg Technik sammeln. Ich befürchte das zwischen den normalen Threads das früher oder später keiner mehr findet bzw. jemand das lesen anfängt in dem Glauben "... da kommt gleich die Frage, das ist nur Einleitung..." Es wird wohl nicht der letzte Beitrag gewesen sein.

Gruß Waschbär


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
(So, mein erster Post *g*)

ich habe zwar (noch) keine Funklizenz, bastle aber gerne mit Röhren (Audion und co), da brauchts auch hohe Spannungen- in dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, was man da für Din und VDE so alles beachten muss- zum Beispiel glaube ich nicht, dass mein Experimentiernetzteil in der Zigarrenkiste irgendwelchen Anforderungen entspricht. :busch:

Gibts da einen weiterführenden Link?

OT: Kann man die Forums-Farbe auch umstellen? Hier ist ja alles HELLBLAU! *aaargh*

Gruß, Harald


  
 
 Betreff des Beitrags:
Es hat mit der Funklizenz nichts zu tun, das ist "allgemeines Recht": wer eine "Gefahr" erzeugt, haftet auch für die Folgen. Heißt: Deine Zigarrenkiste im Kämmerlein-- geschützt vor Zugriffen anderer -- ist Dein ureigenstes persönliches Problem. Wenn jemand oder etwas außer Dir zu Schaden kommt, mußt Du dafür gerade stehen. Ich bin kein Jurist und im Detail wird da sicher einiges noch geprüft, aber allgemein gesprochen: so ist es im Leben. Du wirfst eine Bananenschale auf die Straße, jemand bricht sich den Haxen, bist Du auf jeden Fall mit verantwortlich --- der Nachweis per Zigarrenkiste wäre einfacher ....

Laß Dir den Spaß nicht verderben, habe ich früher auch so gemacht (Zigarrenkiste, nicht Bananenschale), aber pack alles gut weg, wenn Du es nicht mehr benutzt, damit nichts passiert. Sobald Du es weitergibst oder für andere zugänglich machst, mußt Du die "Spielregeln" einhalten. In der Summe sind diese Spielregeln etwas umfangreich -- es ist ein Lehrberuf -- laß Dir dazu lieber vor Ort von Fachleuten helfen - im Verein, OV, Gruppe .... (nicht Schule, Lehrer sind nicht unbedingt Elektrofachkräfte -- Anmerkung .. :-) ..)

73 Peter ( der in den 50ern seine kleineren Brüder von den Kisten fernhalten mußte - und die leben noch).


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

danke für die Infos.

Naja, angenommen einer sieht die Kiste rumstehen, schließt sie mal an, um zu gucken, was sie macht, klappt sie aus, und fasst an die Sicherung, die auf 230V liegt...

Hab ja nichtmal ein Warnschild dran.

Trotzdem würden mich VDE-und DIN Bestimmungen interessieren, wenn so ein Gerätchen abraucht und die Bude Feuer fängt, und die "Zigarrenkiste" war nicht VDE-Gerecht aufgebaut...

Gruß, Harald


  
 
 Betreff des Beitrags:
Harald, die Literatur ist umfangreich und sauteuer, eine Elektrolehre dauert 3 Jahre min. mit begleitender Schule und die Bestimmungen ändern sich öfter. Prüfgeräte sind noch teurer,..... es ist wirklich besser, mit der Kiste zu anderen Funkern (nach E-Fachleuten fragen) zu gehen und sich es am praktischen Beispiel erklären lassen. Da kann man Dir auch auf Deinem Wissensstand aufbauend Literatur empfehlen, sonst gibst Du nur unnötig Geld aus. Die aktuelle Literatur ist auch nicht im Internet greifbar, da haben einige Verbände das Copyright, und von theoretischen Ping-Pong-Fragen halte ich nichts. Ich bin während der Schulzeit mit einem Freund zu Amateurfunkern "gepilgert" und habe es später von der Pike auf gelernt. Es gibt keinen Nürnberger Trichter, laß es Dir vor Ort erklären und zeigen.

Ansonsten: während Du bastelst, siehst Du ja den Rauch aufsteigen, danach - Stecker raus und wegschließen / aufräumen. Höchstens noch ein Schild: "Finger weg" draufkleben.

73 es 55 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

bei Röhren Netzteilen kein Holzgehäuse...
Da sollte alles vernünftig isolieren und geerdet sein sonst haste diverse Kriechströme.

Netzteile gehören in ein gut belüftetes Metallgehäuse, bei Hochspannung auch mit berührungsschutz Steckern.

Die üblichen Fehler sollten abgesichert sein...

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Könnte man sowas vieleicht in einem Unterforum Tech FAQ oder Telekolleg Technik sammeln. Ich befürchte das zwischen den normalen Threads das früher oder später keiner mehr findet bzw. jemand das lesen anfängt in dem Glauben "... da kommt gleich die Frage, das ist nur Einleitung..." Es wird wohl nicht der letzte Beitrag gewesen sein.

Gruß Waschbär[/quote]

Eventuell, falls wellenreiter nichts dagegen hat kann ich es ja mal mit copy-paste in die [url=http://afuwiki.de/index.php?title=Hauptseite:3qjkmjna]afuwiki[/url:3qjkmjna] einfügen, dort habe ich auch schon
was geschrieben über Detektorempfänger in recht schlechter Qualitöt aber
immerhin, es heißt ja auch Amateurfunkwiki.
Oder er kann es selbst dort einfügen.

mfg
Josef Vukovic


  
 
 Betreff des Beitrags: VDE-Schriftenreihe
Hallo,

Für interessierte Amateurfunker ist eventuell die [url=http://www.vde-verlag.de/buecher/schriftenreihe.html:29gys4bn]VDE-Schriftenreihe
Normen verständlich[/url:29gys4bn] empfehlenswert, kosten weniger als die Normen
und sind wesentlich besser zu verstehen.

Allerdings sind nur die aktuellen Normen verbindlich.

mfg
Josef Vukovic


  
 

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