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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 16 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Frage von Neuling zu Videofunk
Hallo,

ich habe eine Frage:

Ich würde gerne einen Videofunksender für eine Kamera betreiben, und den Empfänger aus ca 50m Entfernung benutzen.

Das ganze soll mobil sein, so dass ich z.B. durch die Stadt laufen kann...

Er sendet auf 1,3GHZ und hat 300mA..
(Ich kann einstellen zwischen 1,240 , 1,280 , 1,320 , 1,360 GhZ)

Was muss ich dafür haben-
Brauche ich dafür eine Lizenz, oder Ausbildung?
Oder wo muss ich das irgendwo anmelden?

Vielen Dank!!


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo
Um auf 23cm 1240-1300MHz senden zu dürfen muss man im Besitz einer Afulizenz sein , dann darf das Signal nicht unter 1240 und über 1300MHz gehen dh. deineSendefreq. ist max 1260-1280MHz sonst kommst du mit einem Bild Analog über die erlaubten Freq. denn ein Bild hat ca 5-6MHz Breite .Auf 1240-1241 wie auf 1299-1300MHz sind Linkfreq für Packetradio und das sollte man nicht stören .
Das einzigste was du ohne Liz machen kannst ist ein Fertigprodukt mit 2,4GHz nehmen aber das geht halt nur 5-100m !
73 Jürgen


  
 
 Betreff des Beitrags:
:shock: Oha -
vielen Dank für diese Erklärung !!


Da ich mit 2,4Ghz nicht zufrieden bin, da darauf ja quasi alles mögliche sendet und mein Videobild meist extrem gestört wird werde ich mich mal informieren wie ich diese AFulizenz bekomme.

Wir lange dauert denn so ungefähr die Vorbereitung/Prüfung?
Ich habe gelesen dass man erst den "E" Schein, quasi als ersten / Anfänger Schein machen sollte und dann den "A", stimmt das?

Was muss ich denn da machen bei der Prüfung?
Ist das ähnlich wie beim Autoführerschein?
Nur Theorie oder auch praxis?

:shock:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo
Um auf 23cm 1240-1300MHz senden zu dürfen muss man im Besitz einer Afulizenz sein , dann darf das Signal nicht unter 1240 und über 1300MHz gehen[/quote]

Hallo Jürgen,

Du hast vergessen zu erwähnen das dann auch nur Amateurfunk erlaubt ist.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Was muss ich denn da machen bei der Prüfung?
Ist das ähnlich wie beim Autoführerschein?
Nur Theorie oder auch praxis?
[/quote]

Klasse E = kleine Klasse

Wer sich mit Elektrotechnik auskennt sollte das in wenigen Monaten machen können.

http://www.amateurfunkpruefung.de/

Etwa 1000 Fragen oder so. Prüfungsgebühr bei der Bundesnetzagentur 70 Euro, danach Zulassungszuteilung zum Amateurfunkdienst.

Das ganz eist eine rein theoretische Prüfung mit den Teilen Technik, Rechtsvorschriften und Betriebstechnik.

Edit: Hier der Direktlink zu den FAQ's. http://www.dj4uf.de/faq.html


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,

Was genau heißt denn bitte "Amateurfunk" ?

Ich bin Kameramann und hätte eben gerne mal ein Funkbild bei der Arbeit am Set.

Die Drehorte sind immer verschieden und zeitlich ist das unregelmäßig und wie gesagt nicht immer sondern eben ab und zu ...

Vielleicht bin ich auch einmal 1-2 Wochen an einem Fleck, aber das ist selten..

Darf ich das dann mit der Lizenz betreiben, oder gelten da andere Vorschriften, weil es vielleicht als 'professionell' gewertet wird??


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Was genau heißt denn bitte "Amateurfunk" ?

http://bundesrecht.juris.de/afug_1997/__2.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Amateurfunkdienst

Ich bin Kameramann und hätte eben gerne mal ein Funkbild bei der Arbeit am Set.

Die Drehorte sind immer verschieden und zeitlich ist das unregelmäßig und wie gesagt nicht immer sondern eben ab und zu ...

Vielleicht bin ich auch einmal 1-2 Wochen an einem Fleck, aber das ist selten..

Darf ich das dann mit der Lizenz betreiben,

[color=blue:3cqln7wd]Nein

[/color:3cqln7wd]

oder gelten da andere Vorschriften, weil es vielleicht als 'professionell' gewertet wird??[/quote]

ja, so ist es, eine Amateurfunkstelle darf
nicht zu gewerblich-wirtschaftlichen Zwecken und
nicht zum Zwecke des geschäftsmäßigen Erbringens von Telekommunikationsdiensten betrieben werden.

Du brauchst eine professionelle Lösung, wie z.B. so etwas:

http://shop.vtq.de/index.php?cat=c588_B ... steme.html

http://www.shark-microtech.com/C-100.256.0.html


Gruss
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Videofunkfrage,
ich habe keinen Vornamen gelesen, also muss ich dich so ansprechen.

Zuerst einmal, Amateurfunk wird amateurmässig betrieben, also man kann fast alles selbst bauen, entwickeln und auf Amateurfunkfrequenzen betreiben. Dazu muss man VORHER eine Amateurfunkprüfung bei der Bundesnetzagentur ablegen. Die Anmeldeunterlagen findest du auf der Seite der BnetzA www. bundesnetzagentur.de oder kannst du von jeder Aussenstelle per Mail oder Telefon anfordern.
Weitere Informationen dort oder bei www.darc.de nachsehen.

Zu deinem Kameraproblem:
Es gibt (wenn du Kameramann bist) bei den professionellen Rundfunk/Fernsehanstalten auch Funkkameras, die in bestimmten Bereichen senden und empfangen, die diese sich mit uns Funkamateuren teilen.
Solche Kameras hast du bestimmt schon z.B. bei der Tour de France gesehen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,
diese beiden von Peter DF3KV genannten digitalen Systeme sind recht gut geeignet, da sie keine Probleme mit Reflexionen haben, wie es bei analogen Systemen sonst der Fall ist.
Allerdings sind solche Systeme auch recht teuer im Vergleich zu den analogen (und haben teilweise relativ hohe Verzögerungszeiten).

Früher hat man zwar auch analoge Funkstrecken bei Sportveranstaltungen verwendet, allerdings wurde das Signal nach oben, zu einem Helikopter oder Flugzeug als Relaisstation gesendet.
Damit waren dann sowohl Reichweite als auch Schutz vor zu vielen Reflexionen vorhanden.

Übrigens brauchst du auch bei den profesionellen Videofunkstrecken eine Genehmigung (Frequenzzuteilung). Kostet pro Veranstaltung, soweit ich mich noch erinnere, 130€.
Bei großen Veranstaltungen sind auch immer Mitarbeiter der Bundesnetzagentur vor Ort, die das kontrollieren!
Frequenzzuteilungen für einen längeren Zeitraum und dann noch mit wechselnden Standorten gibt es anscheinend nicht mehr.

Aber da geben dir die Hersteller und die Bundesnetzagentur bestimmt gerne Auskunft.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
das Problem bei dem ganzen digitalen Zeug ist in der Tat die bereits erwähnte Zeitverzögerung zwischen dem aufgenommenen Vorgang und dem dargestellten Videobild. Das muss nicht unbedingt stören, kann aber erhebliche Probleme verursachen. Über den Anschaffungspreis möchte ich gar nicht erst nachdenken (mal abgesehen davon, dass VTQ schon immer Apothekenpreise hatte). Ich hatte mal vor ein paar Jahren einen lockeren Kontakt mit einem französischen Funkamateur, der zeitweise für das Frz. Fernsehen Übertragungen bei der Tour de France gemacht hat. Der schrieb mir seinerzeit mal, dass dort digitale Systeme sehr ungern eingesetzt würden. Einerseits wegen der Zeitverzögerung, andererseits, und das gibt zu denken, weil die digitale Übertragung eben kein Wundermittel gegen ausbreitungsbedingte Effekte ist. Bei analogen Übertragungen ist mal zwischendurch ein kurzer Rauscheinbruch zu sehen.
Bei einer digitalen Übertragung kann das bereits zu einem kurzen Einfrieren des Bildes oder sogar zu einem kurzen Aussetzer führen.
Und das stört bei weitem mehr als ein kurzer Ratscher, bei dem die Übertragung an sich aber kontinuierlich flüssig bleibt.
Ein Einfrieren des Bildes macht sich bei Sportübertragungen einfach nicht gut.
Mag sein, dass die Übertragungsverfahren mittlerweile etwas robuster geworden sind, aber nur weil es digital ist, ist es noch lange nicht besser.
Das ist ein Irrglaube, der immer mal wieder gern verbreitet wird.
Jedes System hat seine Schwächen.

Zurück zur eigentlichen Anfrage:

Wenn das wirklich nur über 50m gehen soll und am Set verwendet wird, unterstelle ich mal Sichtverbindung oder annähernd Sichtverbindung zwischen Szenerie und Kontrollmonitor.
Dann würden sich die ebenfalls allgemein zugelassenen analogen Videofunksysteme im 5 GHz Band anbieten.
Dort ist es erheblich ruhiger als in dem massig mit WLAN verseuchten 2,4 GHz-Band.
Mittlerweile sind die Komponenten einigermassen erschwinglich geworden.
Ein Google-Zufallstreffer ist dieses System hier:

http://www.mein-einkaufsladen.de/multim ... gungs.html

oder dies hier:
http://www.lechner-cctv.de/artikel_einz ... vbl2vhsb22

Auch wenn die WLAN-Komponenten für das 5 GHz-Band auch langsam günstiger werden wird es noch eine ganze Weile dauern, bis das ebenso voll wird wie heute das 2,4 GHz-Band.

Vielleicht wäre das ja eine Alternative zur sündhaft teuren professionellen Übertragungstechnik (mit Kanonen auf Spatzen schiessen), die darüber hinaus wenn in exclusiven Frequenzbereichen betrieben oftmals auch noch eine Einzelzulassung erfordert und ggf. nur an sog. Bedarfsträger vergeben wird.

Gruß
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags:
Vielen Dank für diese guten Auskünfte!!!

Da ich kein "Hollywood" Kameramann bin, und auch nicht immer gleich das größte TV Event Drehe stellt sich mir eben oft die Frage nach einer Lösung die im Verleih nicht gleich 300Euro/Tag kostet, bzw im Kauf nicht gleich 5000Euro Aufwärts,...

Dazu kommt das beim drehen mit Filmkameras auch gerne Zubehör für die Kamera eingesetzt wird (zb Fukschärfe) was ebenfalls auf 2,4ghz sendet, und das darf sich nicht stören...


Sichtverbindung ist zwar meistens gegeben, aber ab und zu ist da schon mal was dazwischen.
Auch Beton, oder viele Menschen zum Beispiel, und das wirkt echt störend...

Sicher, ab und an kann man sowas mieten, aber es wäre halt schön gewesen da was eigenes zu haben was immer dabei ist...

Das Problem mit dem Bildeinfrieren kenne ich auch-

z.B. wenn der Kameramann z.B. am Kran die Kamera über eine Fernbedienung schwenken will und das Bild hat einen derartigen Aussetzer...

lg,
Christian


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Christian,
[quote]Vielen Dank für diese guten Auskünfte!!!

Da ich kein "Hollywood" Kameramann bin, und auch nicht immer gleich das größte TV Event Drehe....[/quote]
Ja gut, das war aus deinem Eingangsposting nicht klar geworden. :wink:

Nun, da du nicht gerade z.B. für das ZDF drehst, bieten sich die Vorschläge der anderen an, insbesondere die von Wilfried mit den 5 Ghz Kamerasystemen.

[quote]
Dazu kommt das beim drehen mit Filmkameras auch gerne Zubehör für die Kamera eingesetzt wird (zb Fukschärfe) was ebenfalls auf 2,4ghz sendet, und das darf sich nicht stören...


Sichtverbindung ist zwar meistens gegeben, aber ab und zu ist da schon mal was dazwischen.
Auch Beton, oder viele Menschen zum Beispiel, und das wirkt echt störend...

Das Problem mit dem Bildeinfrieren kenne ich auch-

lg,
Christian[/quote]

Genau das passiert dir bei analogen Systemen nicht.
Es gibt dann eher einen kurzen Aussetzer (Aufrauschen), so wie man das von den Tour de France Kameras auf den Motorrädern kennt, wenn diese durch Häuserschluchten fahren und keine direkte Sichtverbindung zum Helikopter (als Relaisstation zum Ü-Wagen) mehr besteht....

Du siehst, wir Funkamateure -insbesondere unsere ATV-Spezialisten- (Amateurfunkfernsehen) kennen das ganze schon seit Jahrzehnten. :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

evtl über eine besondere Empfangsantenne nachdenken. Dies ist der einfachste und legale Weg, die Empfangsqualität zu verbessern.

73,
Julian


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo
Ja und dann ist noch zu sagen das wohl mit der E Liz kein Betrieb auf 23cm 1240-1300Mhz erlaubt ist .
Wenn du Kameramann bist solltest du aber auch denk ich mal was für deinen Beruf zuständigen Sender ausleihen können , denn ich hab auch schon ein Radrennen sowie einen Einsatz eines Polizeihubschraubers mitvervolgt und die senden je nach dem auch auf 13cm 2350-2480MHz und das geht gut .
Klar es werden auch nicht 100mW sein sondern eher was mit10-100W.
Ich mach ATV mit 23cm ca 100W und 13cm 60W und das geht nun mal sehr gut .
73 Jürgen


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo
Ja und dann ist noch zu sagen das wohl mit der E Liz kein Betrieb auf 23cm 1240-1300Mhz erlaubt ist .

73 Jürgen[/quote]

Hallo?
Zwar OT: Aber nur der [b:n3ly63k8]Sendebetrieb[/b:n3ly63k8].....
Er kann aber als E-Liz das ganze auf 10 Ghz verlagern, dort darf regulär mit 5 W PEP gesendet werden..... :wink:


  
 

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