Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 16 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: software radio
hallo

da es in der anderen rubrik nicht mehr passend ist.

hier erst mal der link: ftopic5540.html

zum nachlesen für die, die noch nicht haben.

in loser folge vielleicht anregungen und tips über sdr und andere nicht-klassische radios

nächstes projekt eigenentwicklung mit dds, diese sind etwas rauschärmer als andere oszillatoren. evtl auch bis 2m amateur.
auch sollen möglichst rausch- und kapazitätsarme schalter verwendet werden. steuerung über usb.
eine rauscharme vorverstärkung, eine agc und wenn möglich ein automatischer preselektor sollen das abrunden.

ziel, ein radio, nachbausicher, gleichwertig oder besser als durchschnittsempfänger, wenn möglich preiswerter als kommerzielle lösungen, mal ohne den flex 5000c als maßstab zu nehmen.
obergrenze vielleicht 300, da nur die materialkosten anfallen.
als modulbauweise dann auch in etappen, sprich monatsgehältern, realisierbar.

die soundkarte wie erwähnt von bedeutung, aber dann jedem selbst überlassen. mindestanforderung allerdings echte stereoeingänge und 48khz abtastrate. beim berühren des steckers für den linken kanal sollte nur der linke lautsprecher knistern, analog der andere.
im zweifelsfall ausprobieren und trotzdem etwas hören, nicht optimal, geht mit einschränkungen aber auch.
drm wird nicht gehen, alles andere ja.

73


  
 
 Betreff des Beitrags: einige tage später....
hallo

wieder etwas neues von der digitaltechnik

das blueberry-board ist gut, aber die cylex-software dazu grauenvoll.
16Mb installationsfile, alles schön bunt, aber eine frequenz programmieren hat was vom alten zuse.
dazu kommt das das fürchterlich stört, man muß das board auf die frequenz programmieren und dann das usb-kabel trennen. eine galvanische trennung wäre hier angebracht, hab ich aber keine für usb. :evil:
auf jeden fall ist das signal besser als das des 25eu oszillator, im drm modus wenigstens 6db besseres snr

die dds als modul von modul-bus sollte nur bis 15MHz eingesetz werden, das macht dann bei teilung durch 4 knappe 4MHz empfangsfrequenz.
sie läßt sich aber problemlos bis 24MHz einstellen, das macht dann stolze 6MHz rx, ich weiß nicht wofür ich das brauche.
oder man nutzt einen anderen schaltmischer, der die 4 phasen erst noch aus der lo-frequenz generiert, dann kann man damit bis 24MHz hören. oberhalb 15MHz soll das signal dieser billigen dds nicht mehr soo rein sein, ist bei digitaltechnik aber wohl nicht so entscheidend.

der elektor empfänger ist gut, automatischer vorkreis, agc, einige dekoder steuern ihn direkt an, man kann aus der sendertabelle gleich abstimmen.
als mischerkonzept nur 12khz zf out, macht bei einigen programmen die auch iq-signale verarbeiten könnten nur die halbe bandbreite und ich finde auch etwas weniger empfindlichkeit als reine iq-empfänger.
dadurch auch etwas weniger funktionalität, wenn man die richtige software für diese spielart hat.
bei dream ungefähr gleich wie der einfache empfänger und dream als iq-dekoder
insgesammt aber nicht so entscheidend empfindlicher oder durch die agc stabiler als der simpel-empfänger.
die zusatzplatine ist mit dem vorkreis nur von 4-16MHz zu gebrauchen, wer mittelwelle hören will, muß den vorkreis noch mit einem umschalter und zusätzlichen spulen und c erweitern. ersatzweise geht auch die antenne direkt an die stifte zur hauptplatine zu klemmen, dann ist das aber auch ohne agc.


im moment klarer favorit: 25eu oszillator, iq-mischerplatine, iq-vorstufenplatine
komplett ohne vorselektion, eingebautes antennenfilter überbrückt, langdraht. nur eine kleine ferritperle mit je 5windungen zur galvanischen trennung der antenne.
von den kosten nicht zu schlagen, mit einem guten vv einer "richtigen" antenne (gerne auch mit preselektor) und noch etwas besseren, aber dann auch teureren bauteilen, einem spitzenempfänger gleichwertig.

nochmal zur erinnerung, mit diesem simpel-empfänger höre ich in drm kuwait und rfi aus issodun (der kleine 1kw-sender), die sender der dw aus portugal, russland mit 35kw aus taldom immer. (sofern sie senden)
auch vatikan radio ist hörbar.

man sollte auch eine echte stero-soundkarte haben um den iq-modus auch nutzen zu können.



73


  
 
 Betreff des Beitrags: frontend und blueberry-board
hallo

da das blueberry-board etwas besser ist als der billige oszillator aber mit der cyberclocks-software sehr umständlich zu programmieren ist, ist der einsatz mit einem iq-mischer und einem guten klassischen empfänger eine möglichkeit.
wenn ein zf-ausgang an dem gerät vorhanden ist kann der mischer dort angeschlossen werden, ansonsten nachrüsten, wer kann.
das board einmal auf die zf programmiert, kann eine frequenzverstellung wie gewohnt am rx/trx vorgenommen werden, feineinstellung wenn nötig, dann über die dekoder-software.
damit vereint man die vorzüge eines guten empfänger mit den möglichkeiten der digitalen signalverarbeitung. moderne betriebsarten wie drm und digimodes sind dann auch so nebenbei möglich.

für die verwendung in einem reinen sdr ist das blueberry-board mit der originalen software zu umständlich, interessant vielleicht für hardcore-cwer oder conteststationen die selten die frequenz wechseln.
ob das empfangstechnisch allerdings besser ist als hochgezüchtete dx-maschinen muß erst noch bewiesen werden.

das schreiben einer eigenen software ist auch möglich, beispiele zum programmieren des cy27ee16 findet man auf der seite von b.kainka.

in der zeit die ich dafür brauche gehe ich dann lieber geld verdienen und kauf mir den sündhaft teuren (aber ebenso guten) flex5000.

aufwand-nutzen.

ein iq-mischer ist allen anderen mischer-konzepten vorzuziehen, ein sehr guter frontend-rx mal ausgenommen, die zf dann aber auch nur mit iq-mischer weiterverarbeiten.
ein sehr guter ad-wandler (soundkarte) vorausgesetzt, da ein großteil der empfangsleistung aus diesem kommt. stichwort sdr, das nehmen die wörtlich.
weniger ist auch diesmal mehr, die mischstufen und deren notwendigen verstärkerstufen produzieren zuviel rauschen.
zumindest bei den bekannten konzepten mit bezahlbaren bauelementen, eigene recherchen finden sicherlich bessere bauelemente, der materialpreis summiert sich dann aber schnell in höhen eines monatsgehaltes. das zusammenstricken ist dann meistens nur bastelkram, ein vorteil der digitaltechnik. grundsätzliche maßnahmen der hf-technik sollte man aber trotzdem beherzigen.

zusammenfassung:
die bausätze von modul-bus sind eine gute wahl, für den preis von knapp 70eu bekomt man einen brauchbaren empfänger, etwas besseres signal-rauschverhältniss bringt das blueberry-board als oszillator. allerdings ist die frequenzprogrammierung übel, mal durchs band drehen ist nicht möglich. alternative der oszillator von modul-bus mit dem cylex-chip, aber der ist mit rs232, dafür ist die software etwas bequemer.
als stand-alone-lösung oder auch als nachsetzer für einen guten rx um drm zu empfangen oder die möglichkeiten einer dsp.
mehr geld auszugeben bringt nicht mehr freude, vielleicht viel mehr geld etwas mehr freude, abe das ist so wie mit klassischen geräten. für 100 bekome ich ein gerät das 80% der stationen empfängt, für 1000 eines das 85% empfängt und für 10000 eines das vielleicht 90% empfängt.
kleiner geht es auch kaum noch, für den laptop unterwegs auf jeden fall eine gute wahl, mit einem batteriepack auch mehrere stunden einsatzbereit. das winradio verbraucht bei 12V ca 1A.

auch hier, mit einigen zusatzgeräten wie preselektor, vv, tuner oder und mag-loop läßt sich noch etwas herauskitzeln. vergrößert aber auch das mitzuschleppende gepäck. der laptop muß ja schließlich auch noch mit.

die software fällt glücklicherweise nicht so sehr ins gewicht, (mein laptop ist noch immer genauso schwer wie aus dem laden) auch ist fast alles frei ladbar. was man dann benutzt ist geschmackssache, einige dekoder bieten an einige empfänger zu unterstützen, deswegen würde ich mich aber trotzdem nicht dafür entscheiden. die getrennte frequenzsteuerung und dekodierug ist vielleicht nicht hitverdächtig aber dafür beides optimiert für den zweck. zur zeit ist power-sdr mein favorit, für drm dream.

mit den meisten soundkarten funktioniert das auch alles, eine gute soundkarte bringt hier aber wesentliche verbesserung. an einer geeigneten stelle würde ich vorsehen, mittels cinch oder anderer kupplungen die nf-eingange vertauschen zu können.

dream läßt sich als zf-dekoder ohne parameter betreiben, mit parameter dream.exe -c 4 auch als iq-dekoder. die zf von 10 (12) khz muß bei der frequenzeingabe berücksichtigt werden, immer 10khz weniger eingeben.

power ohne parameter beides, aber als zf-dekoder mit geringerem snr und nur halber bandbreite, die in dem fall nicht unterdrückte spiegelfrequenz ist dann links der "0"-linie. je nach aufbau der schaltung und qualität der soundkarte hat man dort ein ca 1khz breiten erhöhten rauschflur, oszillatorfrequenz ist null, bei iq-mod läßt sich dann von -xx bis +xxkhz abstimmen (je nach soundkarte, 24bit mit 192KHz sind oberklasse)
im anhang als beispiel eingestellte frequenz 1MHz, empfänger -10khz auf 990khz. abtastrate 48khz. im spektrum bei 7000 zu sehen der rauschflur der soundkarte im unteren nf-bereich, brummen etc, ebenso die zu erwartende untere grenzfrequenz bei 48khz abtastrate.

73


  
 
 Betreff des Beitrags: einfache soundkarten
hallo

da der andere beitrag eigentlich nur über blueberry-board sein sollte, wenigstens hier ein schnitt.

wer nicht mir teuren, evtl auch noch externen (die brauchbaren sind leider nur extern) soundkarten arbeiten möchte, kann sich für einen empfänger nach dem superhet-prinzip entscheiden. (z.b. der elektor empfänger, drb30/32 von nti und alle anderen)
das quadratur-signal wird zusammengemischt und als reine 12khz-zf der soundkarte zur verfügung gestellt. damit kommen dann auch einfache, auch mono-karten klar. (die billigen mischermodule als 12khz-filter mit ne612 für richtige radios eingeschlossen)
die empfangsleistung ist etwas schlechter, aber auch hier aufwand nutzen.
für mittlerweile 150eu (warscheinlich ist auch für die beschaffung dieser bauteile der sprit oder anderes entscheidend teurer geworden)
bekommt man den elektor-empfänger. die differenz von ca 80eu ist nicht umwerfend preiswerter als ein einfacher iq-mischer und eine gute soundkarte, sofern sie nicht schon vorhanden ist. das muß jeder für sich selber ausrechnen.

wer lang hat kann natürlich auch sogenannte bessere gerätschaften kaufen, schallgrenze ist ein ip3 über 30 db, den hersteller würde ich darauf festnageln, bringt aber nix wenn die misch- und verstärkerstufen schon mit 40 db rauschen.
ausprobieren.

das superhet-prinzip hat aber den entscheidenden nachteil das man mitunter ständig nachrechnen muß ob die empfangene frequenz plausibel ist. in drm mag das egal sein, die senderkennung wird ja mit übertragen, in analog ist es aber wegen diverser spiegelempfangsstellen schwierig den überblick zu behalten. ich kann meinen elektor-empfänger auf 77,6khz programmieren, höre aber hier in der stadt nicht dcf77 sondern irgendein mischprodukt eines ortssenders. ich hab nicht nachgerechnet, aber wer mich belehren will kann 455 ud 77,5 addieren und mir nicht sagen was hier in berlin dort sendet. +-qrm.

ein preselektor könnte das entschärfen, (wer baut mir einen der mittelwelle in wenigstens 3 bereiche zerlegt aber nicht größer als eine streichholzschachtel ist? schalter eingeschlossen, sofern sie nötig, ich steh ja auf automatik) vergrößert aber den empfänger um ein vielvielfaches. das ist das problem aller guten kurzwellenempfänger, physik bleibt auch digital unüberlistbar. kasus knaxus ist das eingangsteil, meistens passiv, sehr groß im vergleich zm eigentlichen empfänger, und keiner will es haben. hinterher weinen aber alle, das der empfänger das eine oder andere problem hat.

ein guter bekannter formulierte mal vor vielen jahren (er war einer der ersten die den ft 1000 ohne mk oder andere suffixe hatte) :" ich hab da so einen kasten, da ist ein computer drin, ein bildschirm, dinge die ich nicht kenne, und nach langem betrachten entdeckte ich doch tatsache noch einen oszillator und einen mischer, aber so klein das ich es fast übersehen hätte"

ich bin auch begeistert das mit minimalstem aufwand eine menge zu hören ist, habe aber drumherum soviel notwendige hardware das ich denselben effekt habe, das eigentliche radio ist recht unscheinbar.
der preselektor, wohlgemerkt nur für empfang, ist schon doppelt so groß wie das radio. die etwas bessere soundkarte auch.
strom brauchen wir auch noch, ein netzteil mit trafo (bei kurzwelle kann ich schaltnetzteile nicht wirklich empfehlen) ist dann schon fast halb so groß wie alles andere zusammen.
dazu den üblichen kabelsalat, firewire wäre eine alternative, (gibt es dazu schon interfaces um potentialfrei zu verbinden??? ) strom, daten, steuerung des rx/trx (ist leider noch nicht vorgesehen) und antenne.
usb als kleiner bruder kann dann auch den rx steuern, wenn man einen hub in ein neu zu erfindendes gehäuse für alle komponenten mit einbaut.
das netzteil entfällt dann, zu lasten der laptop-batterie.
irgendwas is ja immer.

mal so nebenbei, höre im hintergrund gerade rtl auf 1440khz in stereo, phil collins, und da ich das ja über eine externe soundkarte erledigen muß habe ich an der eingebauten einen zweiten sdr und höre dort dw auf 6075.
gesegnet sei der hersteller dieses laptop und die vielen schnittstellen daran.
der dual-core auch.
weil ebend gerade die musik aufhört und ein nicht weiter kommentierter programmteil beginnt schalte ich einfach die soundkarten um, naja, dw ist vlt auch nicht so prickelnd.

für alle winterschläfer, ebend ist die sommerzeit zuende, uhren stellen!!!


da auch ich ab und zu schlafe,.........

73


  
 
 Betreff des Beitrags: grrrrrrrrrrrrrrr
hallo

hatte gerade eine fortsetzung geschrieben als mein rechner der meinung war neu zu booten. :evil:

wenn ich mich beruhigt habe und im idealfall das file gefunden geht es sofort weiter, wenn nicht, muß ich erst ein ernstes wort mit herrn laptop reden.

kurzfassung trotzdem:

umbau guter trx/rx mit modulen zum empfang von drm ist mit vorsicht zu genießen. das filter an dem man einkoppelt ist von entscheidender bedeutung, im besten falle hat man eine guten empfänger und spart sich die maßnahme. bringt dann nämlich nix weil die filter alle schon zu gut=zu schmal sind. :(
drm geht nicht.

zur info, mit meinem simpel-empfänger, 25eu oszillator (den besseren hatte ich in der aufregung glatt vergessen zu probieren) iq-mix und iq-mix-zusatzplatine von modul-bus neuseeland in drm, sehr schwer zu toppen. einzige chance mit dummy. :D

auch wird der rx dadurch nicht besser, dadurch entzieht man dem wohlabgestimmten system energie.
auch ein neuabgleich am messplatz (wer denn kann) kann das nicht ausgleichen.
also, wer nicht in der branche arbeitet und sich mal irgendwo solch ein modul kaufen will, ganz große kac....ke.




so, aus wut geh ich jetzt in die kneipe und besauf mich.
schei................ windooooofffffs. eine stunde tipperei umsonst.
selbst das lunochod im drm würde mich jetzt nicht trösten.

keinen kommentar bitte, (ja ich hatte soviel psychologie um zu wissen das jetzt erste recht welche kommen, aber dann auch noch soviel um mit dieser äußerung die meisten abzuwürgen)



ich kann mir leider keinen 10ghz laptop leisten um alles in virtuellen maschinen laufen zu lassen. die meisten meiner anwendungen sind ECHTZEIT. :evil:
und das auch noch zuviele gleichzeitig

ich such mir nen anderes hobby, ikebana wär nicht schlecht. :D

73


  
 
 Betreff des Beitrags: empfängerumbau
hallo

einige neue experimente mit hochfrequenz und digitaltechnik

da der simpel-empfänger sich ja auf fast jede frequenz programmieren läßt, warum dann nicht auf die zf eines herkömmlichen empfängers.
18, 24, 10,7, 455k, ätsch, 455khz geht nicht, der oszillator läßt sich erst ab 500khz einstellen. auch kein problem wir haben ja wohlweislich
auch die experimentier-platine blueberry-board, die geht ab 250khz und ist damit für diesen zweck brauchbar.
umbauanleitungen für die verschiedenen empfänger gibt es mittlerweile reichlich im netz, die passende für das gerät rausgesucht und los.
bessere empfänger haben das schon fertig, dann braucht man nur noch ein kabel. (noch ne strippe)

erster eindruck, ja es scheint zu funktionieren, evtl muß man die frequenz des blueberry-boards noch etwas nachstimmen damit die zf auch mitten
im spektrum erscheint. dann ist das aber mit der abstimmung schon mal wesentlich angenehmer wie die umständliche programmierung des cylex.
zweiter eindruck, die umbauanleitung ist was von a......
der abgriff für die zf ist völlig falsch gewählt. zwar leicht zugänglich aber nach den schmalen filtern, und zudem belastet der abgriff den kreis derart
das man die antenne auch getrost weglassen kann.
also schaltpläne gesucht und einen anderen punkt genommen. genau vor den filtern. also zwischen dem pufferverstärker des 2ten mischer und die
455khz filterbank.

dann klappts auch mit der anpassung.

jetzt sieht man im spektrum das gewohnte bild, volle abtastbreite und nicht nur die filterbandbreite. wer einen schlechten empfänger ohne oder nur mit sehr breiten filten hat (selbst die haben irgendwo ein mäßiges 6khz filter das für unseren zweck ungeeignet ist) kann sich den umbau eigentlich sparen, wie weiter vorne beschrieben kann der kleine mischer da alleine schon mehr.
wer einen sehr guten empfänger hat erweitert ihn um die möglichkeiten der digitalen signalverarbeitung. besserer empfang wird es warscheinlich nicht.
wir nutzen jetzt also den preselektor, die vor- und zwischenverstärkerstufen und die agc von dem empfänger. das ist schon mal gut, weiter nutzen wir jetzt auch den vfo zusätzlich zu dem panoramafenster auf dem bildschirm. es ist etwas gewöhnungsbedürftig am empfänger zu drehen und dabei auf den monitor zu sehen. wenn wir alles richtig gemacht haben ist der empfang in beiden empfängern gleich gut, vor allem in dem umgebauten nicht schlechter als vor dem umbau. ohne große messtechnik zu bemühen, der empfang von drm ist auf jeden fall besser, ssb natürlich auch. aber das kann der rx ja auch schon ohne den umbau. mit geeigneter software kann man nun allerdings störer wegrechnen, auch ist die stufenlose filterbandbreite sehr schön.
if-shift kommt noch dazu um es abzurunden. wirklicher gewinn dabei ist der panoramaempfang, aber das konnte der kleine ja auch schon alleine.
alles in allem eine schnelle kleine bastelei, der kleine wird mit dem frontend etwas empfindlicher, der frontend wird um die digitalen möglichkeiten erweitert. trotzdem möchte ich mir diesen riesenkasten nicht ständig hinstellen, auch macht er sich im handgepäck sehr hinderlich.

schade, die erwartungen waren höher, der mix aus gutem empfänger und moderner technik ist dann aber auch nicht ein deut besser als jedes für sich. zum angeben was man für einen haufen technik hat und für einen bunten computer, ok, wer es braucht, ich bin aber daran interessiert möglichst viel zu hören, wenn ich das mit einem detektor bewerkstelligen kann dann ebend damit. unterwegs ist es dann wichtig nicht das halbe haus mitschleppen zu müssen. dafür reicht dann die fishermans-dose und der laptop.

nach vielen überlegungen und einigen experimenten, der einfache schaltmischer ist das optimum. wer es preiswert mag ist mit diesem simpel-empfänger bestens beraten, wer alles selber machen will kann auch dieses tun, anregungen gibt es reichlich im netz. man sollte aber schaltungen bevorzugen in denen es vorgesehen ist die kanäle zu
symmetrieren, bedingung für spiegelsignalunterdrückung. in den meisten schaltungen fehlt dieses, es wird auf genau ausgemessene eng tolerierte teile verwiesen, das reicht nicht ganz.
wer sich mehr zutraut kann auch hochkomplexe etwas teurere chips auswählen und selber etwas entwickeln, eine dds als oszillator ist zu bevorzugen, ein rausch- und kapazitätsarmer sehr schneller schalter ebenso. was dann noch dazukommt ist jedem sein eigener geschmack, automatischer preselektor und dreistufige agc sind nicht schlecht,
aber auch viel mehr aufwand wie der eigentliche schaltmischer.

ersatzweise eignet sich ein fuchskreis und ein langdraht als eingangskreis, ist zwar handabgestimmt aber auch hier, preis-leistung kaum zu unterbieten
die agc kann man dann auch in handregelung betreiben, ein poti als abschwächer zur antenne tut auch seinen dienst.
ein kleiner guter (rauscharmer) vorverstärker macht die schachtel dann komplett.

mit der software muß man dann auch ins reine kommen, entweder man schreibt sich selbst etwas, oder stückelt die module zusammen. einige dekoder steuern einige oszillatoren, meistens aber nur über eine nicht mehr zeitgemäße und deswegen im neuen rechner nicht mehr vorhandene schnittstelle.
deswegen meine entscheidung das blueberry-board zu nehmen. zum selben tarif gibt es eine andere dds mit demselben chip aber rs232.
die software dazu ist bequem.

das einzige was dann noch stört, laptops haben in der regel keine vernünftige soundkarte eingebaut. also noch was zum rumschleppen, vor allem was zum geld ausgeben. stereo-eingang ist minimum, 96khz mittelmaß, 192khz mit 24bit oberklasse.



73


  
 
 Betreff des Beitrags: harte software basteleien
hallo


auch wenn es langweilig wird für die die dieses thema schon länger verfolgen

eine kurze zusammenfassung:

für den empfang von drm reicht der umbau eines vorhandenen empfängers mit einem modul für einige euro um die letzte zf auf 12 khz herabzumischen und damit das basisband für drm zu erhalten.

einen vorhandenen rx als frontend zu benutzen und mittels sdr nur die zf dessen zu nutzen, macht nur unter umständen sinn. es wird noch größer, was auf reisen oder anderweitig unterwegs eher hinderlich ist. erweitert den rx aber um die möglichkeiten der digitalen signalverarbeitung.
das kann ein gut gemachtes sdr aber auch alleine.

wer noch gar keinen empfänger zum umbauen hat oder sowieso gerne bastelt sollte sich einen empfänger komplett selber bauen.
minimalvoraussetzung 4 schaltkreise mit relativ wenigen beinchen.
1. der oszillator, gibt es auch komplett mit schnittstelle beliebiger wahl.
2. der frequenzteiler und gleichzeitig signalformer.
3. der eigentliche schaltmischer
4. ein mehrfach opv um das abgetastete signal zusammenzufassen und etwas zu verstärken.

der oszillator ist als dds auszuführen, das gibt ein etwas rauschärmeres signal. dazu wäre der ad9835 geeignet, dafür gibt es reichlich bewährte kochrezepte. als frequenzteiler dann meistens der 7474, mit diversen buchstabenkombinationen. für den schaltmischer wird der fst3125 empfohlen, es geht aber auch der 4066. dieser hat aber eine andere pin-belegung. der opv dann aus der kramkiste, es ist hier nur noch nf mit maximal 200khz.

dazu dann noch einige widerstände und c´s. diese sollte man aber aus gründen der symmetrierung handverlesen, besser entsprechende einstellregler vorsehen nach uralten kochrezepten für gegentaktverstärker.

zwingend notwendig auch hier klassische hf-technik, ohne ein vernünftiges eingangsteil. preselektor und vorverstärker, idealerweise mit mehrstufiger agc,( ist dann der 5te ic ), geht es weniger gut. da wir aber mit selbstgebautem dem konsumschrott etwas voraus sein wollen bauen wir das auch noch. damit wäre dann unsere fischermans-dose relativ voll, mehr ist es wirklich nicht, aber auch nicht weniger. auch empfiehlt sich der von mir bevorzugte universal-trafo (balun) um wirklich jeden strick ( oder frequenz) an den empfänger anzupassen. es ist eine erweiterung des fuchs-kreises, alledings ohne kondensatoren. der fuchskreis als zusätzliche maßnahme ist auch hier nicht verkehrt. beides zusammen reicht dann schon als preselektor.

als lektüre dazu die seite von andre adrian oder über qrp-forum der lif5000 und der hdr2005 und hdr2007.

soweit zur zusammenfasung.

nun etwas betrübliches. die verbreiteten kochrezepte sind nicht schlecht, scheitern aber an dem allgemeinen problem der kurzwelle. 100% bandbreite zu 100% frequenz.
das ist ein sehr ungünstiges verhältniss. man findet erstens wenige bauteile die von dc-30MHz geeignet sind, auch ist es schwierig irgendwo etwas zu optimieren. welchen filter soll ich "spitz" ziehen, den von 0-30MHz oder den von 30-0MHz ??

im moment habe ich das problem das bei ca 10MHz eine schallgrenze ist.
darunter super, darüber, naja.
das ist erstens die halbe frequenz des quarzes meines oszillators, ich benutze leider immer noch den billigen, weil der ist billig, bequem zu programmieren, und genauso sche...........iße wie die teuren dds die mehr kosten wie der ganze empfänger mit dem billigen oszillator.
zweitens ist das auch ungefähr die halbe frequenz die der oszillator nach der teilung durch 4 überhaupt kann. das kann an dem schalter liegen, ( demnächst wird der fst3125 probiert ), oder an dem oszillator. da im moment alle oszillatoren diesen effekt haben tendiere ich dazu den schalter auszutauschen.

auch ist danach die zusammenfassung der i und q signale am opv zu prüfen ob noch verbesserung möglich ist, da das aber dort nichts mehr mit der abtastung zu tun hat, höchstens mit der belastung des schaltmischers, kann es das nicht sein. unsymmetrie an dieser stelle macht sich dann nur noch durch schlechte spiegelsignalunterdrückung bemerkbar, diese ist aber ausgezeichnet.


wer mag kann auch mischerkonzepte verfolgen. diese haben aber meiner meinung nach weniger mit sdr zu tun und bieten auch weniger komfort.
ein iq-mischer hat mit entsprechender soundkarte bis 180-190khz bandbreite, ein heruntergemischter drm-empfänger ebend nur 12khz.
es ist für drm ausreichend 12khz zf zu haben, aber wer auch ssb oder sowieso alle betriebsarten mit sdr empfangen möchte wird sich schnell an diese bandbreite mit panoramadisplay gewöhnen.
empfangsmäßig sind beide in etwa gleich, wobei der iq-mischer eigentlich, da er ja eine wesentlich höhere bandbreite zur verfügung stellt, dann bei gleichem hörerlebniss dann doch wohl empfangsstärker ist.
kann man nur theoretisch ausrechnen, ändert nichts an der verständlichkeit der stationen aus tasmanien.

als einsteigerbausatz sind die ganz weit vorne beschriebenen geeignet, wobei zum bauen nur noch wenig übrig bleibt.
der softrock6 in der älteren version, mit einem anderen oszillator um nicht nur mit quarz einige khz zu haben. die eingangsfilter sind dann entsprechend zu entfernen. auch ist der firefly ein günstiges kennenlernprojekt. auch hier kann man den quarz ersatzlos durch z.b. das blueberry-board ersetzen. wobei die software dazu nicht amateurfunkgeeignet ist. dann lieber von den erstgenannten den ics307 oder eine dds mit anschließendem 501 vervielfacher. die software dazu ist wesentlich bequemer. wer allerdings auch noch soviel zeit zum programmieren hat sollte das blueberry-board nehmen und sich etwas eigenes schreiben. wer noch eine rs232 hat kann auch das board mit dem cylex-chip nehmen, ebenfalls von erstgenannten. dieses hat auch eine etwas bequemere software.
vorsicht bei kit´s aus usa, die freunde des flexradio bevorzugen noch steuerung über den druckerport.


auf der seite von burkhard kainka gibt es dazu noch anregungen für einige gute auch transportable antennen, und natürlich auch noch andere.


soweit erst mal zum thema. neuseeland habe ich noch nicht wieder gehört, war aber auch nicht zuhause. :D


73


  
 
 Betreff des Beitrags: pläne
hallo

nichts grundlegend neues, aber für diejenigen die sich auch an sdr versuchen wollen einige anregungen.

nach relativ gründlichem studium (ich hab jedenfalls 4eckige augen) diverser anderer schaltungsentwicklungen meine zusammenfassung

zuerst die verschiedenen konzepte:

der grundlegende unterschied ist das reine sdr, signalverarbeitung komplett im rechner als reine softwarelösung zu fast 80% nach flexradio.
der andere weg sind verschiedene mischerkonzepte als hdr, signalverarbeitung im empfänger nach weitgehend klassischen kochrezepten aber mit moderner digitaltechnik sowie älteren baugruppen wie z.b. dem polyphasenetzwerk zur ssb-aufbereitung.

beides hat seine vor und nachteile, ein sdr benötigt in einer einfachen variante sehr wenig hardware, ein hdr ist ein kompletter empfänger der für klassische betriebsarten ohne pc auskommt.

beim sdr ist die technik von simpel bis zur materialschlacht ala flex5000 möglich. auch hier, für 100eu höre ich 80% für 1000eu 85% und für 10000 90% der stationen.

hier der unterschied zwischen varianten mit genau 90° umschaltung und einfachere schaltmischer die alle 180° umschalten, je 2 aber um 90° versetzt. die letzteren werden in dem simpel empfänger von burkhard kainka verwendet, mit dem ich auch angefangen habe und als gut befinde.
sowie von tasic sinisa tasa.

andere wie z.b werner nietsche hat in seinem lif5000 als hdr einen sehr guten schaltmischer der mit nachgeschalteten nand nach dem jonson-zähler genau 4 gleiche 90° signale liefert.
das ist dann schon fast so gut wie beim original sdr1000, wo dieses eine ca 65eu teure dds erledigt.

auch finden sich auf der seite von andree adrian gute anregungen und erklärungen zu dem thema.

chris hirt hat mit seinem hdr2005 / 2007 einige baugruppen des original sdr1000 übernommen. da wäre sein sog. magic t, die summierverstärker nach dem schaltmischer aus ina163 opv.

hier aber beachten das die tiefpässe zwischen schalter und opv auf 12khz bandbreite bemessen sind, für ein sdr sollten 200khz bandbreite eingeplant werden.



als einfache sehr gute und relativ nachbaubare variante meine überlegungen. nach den erfahrungen von 4 entscheidenden
seiten/entwicklern : andree adrian, chris hirt, werner nietsche, burkhard kainka und natürlich dem original sdr1000.

im eingang unbedingt einen breitbandigen opv oder nach andree adrian fet als vv vorsehen. schwache signale werden von dem schaltmischer systembedingt sonst vernichtet. als zweites schützt dieser vor rückwirkungen des schalters, unerwünschte abstrahlung.
als drittes dann die anpassung der antenne, dadurch wird er relativ unempfindlich gegen fehlanpassung.

ein guter preselektor ist umbedingt vorzusehen, nach werner nietsche als ständig unter strom stehender aktiver preselektor, oder in einer einfachen variante mittels tuner oder besser fuchskreis.

der schalter kann nach kainka als 180° schalter mit den etwas schneller schaltendem 4066 oder nach nietsche mit exakt 4x90° mit fst3125 oder fst3251 oder fst3253 ausgeführt werden. es wird ein schneller 1 aus 4 schalter benötigt. die anstiegszeiten sind von bedeutung, damit die signale auch weitgehend rechteckig werden. in einigen konzepten werden 2x1 aus 4 schalter verwendet die dann parallelgeschalten werden um den innenwiderstand zu verringern.

danach dann eine kleine sample&hold schaltung aus einigen 1n kondensatoren. bei andree sind z.b. als pi 2x1nf und eine spule mit 33mh.

die summierverstärker sind dann als rauscharme nf-typen, meist mit einzelnen opv oder in der luxusvariante mit 2 ina163. stück ca 9eu.

aus gründen der symmetrierung kann ich die seite von werner empfehlen, er hat dort je einen einstellregler vorgesehen. klassisch wie bei guten gegentakt-endstufen der hifi-technik.

weiterführend könnte die signalverarbeitung jetzt gleich mit einem ad-wandler erfolgen. von cs5531 über pcm4202, adf 4001bcp, ad9772aast, ad6622 gibt es ein weites betätigungsfeld.
nur muß sich derjenige dann auch den quellcode von powerSDR antun um dort die ad-wandler zu implementieren.


das ist übrigens ein weg der bei dem projekt hpsdr eingeschlagen wird, man versucht gute wandler die besser sind als die in den bisher verwendeten professionellen soundkarten einzusetzen. mit ca 200eu nicht wirklich viel billiger als eine edirol66, aber dann hoffentlich besser.
die sinnlosen zusatzfunktionen der studiotechnik mit 6 kanälen entfallen dann auch. auch ist solch ein klumpen genausogroß wie ein sdr1000.


mit einem guten oszillator ist das ganze dann komplett, da wäre die baugruppe von qrp-projekt eine gute wahl, mit einem ics501 als vervielfacher reicht man bequem bis 40MHz.


auch hier geschmackssache, eigenständige pll oder dds, oder steuerung über rechner. ersteres gefällt mir besser, die baugruppe ist definitiv kleiner wie das kabelknäul.


so als anregung, der reine quadratur-detektor von chris mit anderen bauteilwerten für die s&h abgewandelt als sdr ist schon sehr gut.
den schalter als fst3xxx austauschen um mit herkömmlichen bauteilen zu arbeiten. als johnson-zähler den von werner, oszillator vielleicht von modul-bus. mit 25eu auch nur schwer zu unterbieten. wer mag dann natürlich für knapp 100 die dds von qrp-shop.

auch ist der vorschlag von andree mit seinen nur im text erwähnten verbesserungen als low-cost variante kaum zu schlagen. bauteilwert ca 10eu. und empfangsmäßig nicht wesentlich schlechter als das original.
auch hier, man muß nur etwas warten bis die bedingungen auch neuseeland ermöglichen.

bei allen dieser einfachen schaltungen nicht vergessen, eine gute dds gehört auch noch ran. nochmal zur erinnerung, man benötigt den vierfachen takt der zu empfangenden frequenz.
die kann dann je nach geschmack ein vielfaches des eigentlichen empfänger kosten. gute erfahrungen habe ich mit der preiswerten von modul-bus (ics307) und mit der von qrp gemacht.

wer allerdings schon einen hf-generator hat, kann diesen versuchsweise erst mal nutzen, zusammen mit der ics501 pll dann vervierfacht um sich das leidige umrechnen zu ersparen, später ist das dann sicherlich wenig transportabel. 1khz auflösung sollte dank der software auch reichen.

das schöne an digitaltechnik bzw ttl oder cmos-ttl, man hat wenig anpassungsprobleme. da fast alles auf 5v basis arbeitet, (geht oder geht nicht) kann man ungestraft verschiedene baugruppen einfach aneinanderkleben. der übergang bei diesem speziellen thema von analog opv zu ttl ist mittels einfachen spannungsteilers mit einem offset von 2,5v auch beherrschbar. damit erspart man sich auch die symmetrische spannungsversorgung für opv. wer mag kann das aber trotzdem tun und mit 2x5v oder 2x12v für die opv arbeiten.
bei der luxusvariante mit ina163 zum beispiel.
reine qrp, also stromsparende geschichten sind eine herausforderung, aber nicht unbedingt sinnvoll. professionelle technik bedient sich gerne in hochstromtechniken, mal so 1-2 ampere für einen empfänger ist dort schon sparsam. hat seine gründe und vorteile, viel strom kann man auch mal leicht zu viel spannung transformieren, bei hochohmigen geschichten nicht zu unterschätzender vorteil.
auch verwenden die energieunternehmen nicht umsonst hohe spannungen, ist einfach verlustfreier.

73


  
 
 Betreff des Beitrags: nachtrag
hallo


andere entwicklungen aus den usa sind mitunter schon etwas weiter. in einigen foren auch ein reizthema, deutsche und amerikanische entwickler sind sich da anscheinend nicht grün. ich persönlich finde die dortigen schon als kit erhältlichen entwicklungen in dem punkt genial, das sie wirklich schon weiter sind und auch noch wesentlich billiger. im moment bei dem wechselkurs sogar schon fast geschenkt.
dieser hier http://qrpkits.com/firefly.html ist ein schönes projekt.
bei manchen überlegungen bekommt man dann schlechte laune, man findet einen brauchbaren ic, auch noch recht neu am markt, und etwas später in usa den fertigen bausatz. mit dem kommentar, na das war vor 2-3 jahren mal so eine spielerei von uns.
z.b den hier : http://tracey.org/wjt/sdr1k/sr2900.pics ... om-web.jpg
ein erweiterter softrock 40.

der wäre nicht schlecht wenn die usb potentialfrei getrennt wird. deswegen gibt es den nicht als kit. zuviel störungen.

das hier ist der softrock ohne usb : http://tracey.org/wjt/sdr1k/SoftRock40/SRV5-pics/7.html

auch kann einen das : http://tracey.org/wjt/sdr1k/Xylo/xylo-wolfson.pdf beim nachdenken über das hpsdr-projekt und ad-wandler ganz schön durcheinanderbringen.


73


  
 
 Betreff des Beitrags: nachdenken
hallo

noch einer zum nachdenken, in usa ist man mit dem thema tayloe-mischer, flexradio und co eigentlich durch. in deutschland versuchen noch einige unverbesserliche ingenieure das rad neu zu erfinden. in italien gibt es schon einen quantensprung.
die überlegung war, der tayloe-mischer ist ein mischer, ein direktempfänger oder geradeausempfänger, ein moderner detektor. das signal daraus jage ich dann durch einen ad-wandler mit vieeeeeeeeeel mathematik und fertig ist das radio.

soweit sogut, ist auch gut, wenn jemand die software dazu geschrieben hat und ein anderer den pc dazu gebaut hat. wir wollen mal den alten zuse nicht vergessen.

neu ist den ganzen wie auch immer mischer-quatsch wegzulassen. !!??
naja, rein theoretisch, wenn ich die innenbeschaltung studiert habe finde ich da mindestens eine diode, neee mal ersthaft.
wozu mischen oder schaltmischen? mittlerweile gibt es bauteile die schnell genug sind um das auch so zu können.
hier der link : http://www.microtelecom.it/perseus/index.htm
hf direkt auf die mathematik, ad wandler direkt auf antenne.
irgendwo auf dem land mit mehr oder weniger großem antennenfeld sind dann auch die dort veröffentlichten empfangsergebnisse erzielbar.
sorry, aber die spitze mußte sein, normale deutsche funkamateure wohnen in arbeiterschließfächern und haben null antenne.
trotzdem dürfte der perseus auch für 800eu ein spitzengerät sein, kommerziellen empfängern für das zehnfache gleichwertig.
mit gimmics die diese dann nicht haben. 400khz empfangsbandbreite im basisband mit dsp der modernsten, beliebige filterbreite, beliebige if-shift, beliebig x, y und z.
auch mal 20MHz als wasserfall und als quasi-basisband auf platte zu speichern hat was von zukunft.

was kommt als nächstes?? vielleicht wirklich der befürchtete 50ohm widerstand am usb?

wenn der genausogut "hört" wie der perseus würd ich mir den dann aber zulegen. wegen meiner kleinen laptoptasche...........

73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: nachdenken
[quote]

hf direkt auf die mathematik, ad wandler direkt auf antenne.


[color=blue:1uaurxsn][i:1uaurxsn]So funktioniert auch der ESM510 von R&S[/i:1uaurxsn][/color:1uaurxsn]

irgendwo auf dem land mit mehr oder weniger großem antennenfeld sind dann auch die dort veröffentlichten empfangsergebnisse erzielbar.
sorry, aber die spitze mußte sein, normale deutsche funkamateure wohnen in arbeiterschließfächern und haben null antenne.


[color=blue:1uaurxsn][i:1uaurxsn]ohne Antenne wird wohl kein Empfänger funktionieren[/i:1uaurxsn][/color:1uaurxsn]

trotzdem dürfte der perseus auch für 800eu ein spitzengerät sein, kommerziellen empfängern für das zehnfache gleichwertig.
[/quote]

Der Hauptvorteil gegenüber den Systemen mit ZF im Audiobereich dürfte die Spiegelfrequenzsicherheit sein.
Die ist der ganz grosse Nachteil der üblichen SDR Empfänger.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: sdr
hallo

den r&s kann aber keiner bezahlen, den perseus schon.

ja, irgend ein stück draht wird es schon sein, aber selten richtige antennen. oder warum werden wohl kilometer von draht zu irgendwelchen behelfen verwandt? weil die alle so dumm sind und auf wunderantennen hereinfallen? vielleicht, aber nur aus dem grund weil für eine richtige kein platz ist.

nur damit wir von derselben sache sprechen, unter sdr verstehe ich etwas das mit einem tayloe-mischer oder ähnlichem konzept 4 um 90° versetzte proben direkt auf der nutzfrequenz nimmt. bei sorgfältigem aufbau gibt es keine spiegelfrequenz. nur bei unsymmetrie der i und q signale. das erwähnte ich aber bereits.

alle anderen drm-fähigen empfänger mit mehr oder weniger mischstufen leiden wirklich darunter. hab ich auch einige, war lehrgeld.

auch ergeben sich spiegelfrequenzen wenn keine geeignete soundkarte verwendet wird. dann ist natürlich links und rechts der "nullinie" dasselbe spectrum. ich kann hier sogar genau auf der nullinie stationen lesen.

du verwendest doch auch power-sdr, hast du auch einen flex dahinter, oder davor? dann zeig mir mal spiegelfrequenzen.
oder ist deine soundkarte nicht dafür geeignet?

das was den r&s so teuer macht sind all die kleinen abgleicharbeiten die ich hier auch schon erwähnte, inclusive professionellem hf-mäßigem aufbau. wer sich die mühe macht kann das halbwegs genausogut bauen.
hier noch mal : für 100eu für 1000 eu und für 10000eu.

das spiegelfrequenzproblem läßt sich eigentlich ganz gut mit gewissenhafter symmetrierung hinbekommen. hab ich aber schon mal erwähnt.
die meisten schaltungen sind als bastelei gut, dafür auch erstaunlich leistungsfähig, aber der hinweis auf eng tolerierte bauelemente befriedigt mich nicht. einstellregler und zweistraloszilloskop sind da wohl besser.
man kann zwar einiges an symmetrierung in der software erledigen, aber was vorher schon gut ist erspart mir rechenaufwand.
damit erschlage ich aber nur unterschiede zwischen i und q, vor dem summierverstärker von i /i und q /q muß ich halbwegs hardwaretechnisch symmetrisch sein.

wenn man sich etwas mühe gibt dann sind spiegelfrequenzen sicherlich noch im grundrauschen vorhanden aber unrelevant. weil im rauschen.
die symmetrierung kann ich messtechnisch auf einige mikrovolt hinbekommen, bei einer abtasttiefe von 24 bit (macht so übern daumen 16,7 mio steps) ist dann aber der rechner genauer. auf dem messplatz sicherlich ein highligt, aber an der antenne wurst. was dann noch an theoretischer spiegelfrequenz übrig ist verschwindet im noise.

auch ist die soundkarte=ad wandler nicht zu unterschätzen, die macht ja die hauptarbeit.

ein billiger usb-stick geht gar nicht.

soweit zum tayloe-mischer.

was der italiener da gebaut hat ist einen schritt weiter. er verzichtet auf die zerlegung und danach wieder zusammenfügen. damit sind diese fehlerquellen weg. der rest ist dieselbe mathematik wie bei power,
er erspart sich auch eine teure soundkarte, er hat gleich etwas besseres.
wenn man für die unterstützten und empfohlenen soundkarten von flexradio 300-350 eu ansetzt ist der perseus ja fast geschenkt.
ich habe hier eine für 199, ist nicht unterstützt, power meckert auch das das eine illegale funktion ist wenn ich auf 192khz einstelle, es geht aber genausogut wie die edirol66.
alleine der materialwert für das "radio" macht dann zu dem perseus eine recht geringe differenz.

demnächst dann wieder etwas neues.


mfg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: sdr
[quote]hallo

den r&s kann aber keiner bezahlen, den perseus schon.

ja, irgend ein stück draht wird es schon sein, aber selten richtige antennen. oder warum werden wohl kilometer von draht zu irgendwelchen behelfen verwandt? weil die alle so dumm sind und auf wunderantennen hereinfallen? vielleicht, aber nur aus dem grund weil für eine richtige kein platz ist.

[b:2qu0adcf][i:2qu0adcf]Man kann auch sehr kurze Antennen so anpassen, dass sie mit hohem Wirkungsgrad und geringen Zusatzverlusten funtionieren[/i:2qu0adcf][/b:2qu0adcf]

nur damit wir von derselben sache sprechen, unter sdr verstehe ich etwas das mit einem tayloe-mischer oder ähnlichem konzept 4 um 90° versetzte proben direkt auf der nutzfrequenz nimmt. bei sorgfältigem aufbau gibt es keine spiegelfrequenz. nur bei unsymmetrie der i und q signale. das erwähnte ich aber bereits.

[b:2qu0adcf][i:2qu0adcf]Ich kann meinen SDR-1000 problemlos auf 90-100db Spiegelfrequenzunterdrückung abgleichen, aber eben nur auf der Abgleichfrequenz.
Wenn ich 40m DX mache und ein Rundfunksender schaltet auf der Spiegelfrequenz ein ist Schluss mit lustig[/i:2qu0adcf][/b:2qu0adcf]

auch ergeben sich spiegelfrequenzen wenn keine geeignete soundkarte verwendet wird. dann ist natürlich links und rechts der "nullinie" dasselbe spectrum. ich kann hier sogar genau auf der nullinie stationen lesen.

[b:2qu0adcf][i:2qu0adcf]das kann man wie gesagt durch Abgleich weg bekommen, aber..[/i:2qu0adcf][/b:2qu0adcf]

du verwendest doch auch power-sdr, hast du auch einen flex dahinter, oder davor? dann zeig mir mal spiegelfrequenzen.
oder ist deine soundkarte nicht dafür geeignet?

[b:2qu0adcf][i:2qu0adcf]Ich habe den SDR-1000, siehe oben.
Soundkarte ist eine Lynx2, am anderen Rechner eine Roland Edirol[/i:2qu0adcf][/b:2qu0adcf]

das spiegelfrequenzproblem läßt sich eigentlich ganz gut mit gewissenhafter symmetrierung hinbekommen. hab ich aber schon mal erwähnt.

wenn man sich etwas mühe gibt dann sind spiegelfrequenzen sicherlich noch im grundrauschen vorhanden aber unrelevant. weil im rauschen.
die symmetrierung kann ich messtechnisch auf einige mikrovolt hinbekommen, bei einer abtasttiefe von 24 bit (macht so übern daumen 16,7 mio steps) ist dann aber der rechner genauer. auf dem messplatz sicherlich ein highligt, aber an der antenne wurst. was dann noch an theoretischer spiegelfrequenz übrig ist verschwindet im noise.
[/quote]

Das Problem mit der Spiegelfrequenz beim SDR-1000 lässt sich wie gesagt leider nur auf der Abgleichfrequenz beseitigen.
Gerade auf 40m oberhalb 7100KHz muss man ja häufig qsy machen wenn man ein längeres QSO mit USA machen will, da ja die Rundfunksender ständig kommen und gehen.
Unter einer Stunde machen wir da eigentlich gar keinen Betrieb, jeden Mittwoch 22:00, meist zu viert, 3xDL, 1-2 USA.
Einer der Kollegen experimentiert jetzt mit einem Preselektor vorm SDR unter Verwendung gezogener Quarze, damit sind fast 20db Unterdrückung möglich.
Das Perseus Gerät scheint mir äusserst interessant zu sein, danke für die Info, ich kannte es bisher nicht.
Meine Sound Interfaces brauche ich allerdings auch noch für andere Zwecke.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: sdr ist relativ
hallo

ich glaube das thema preselektor auch schon mal erwähnt zu haben.
schlußendlich ist das radio der kleinste teil hier. drumrum soviel das es auch ein "richtiger" trx sein könnte.

perseus ist auch relativ neu, seit oktober glaub ich. jedenfalls muß er erst noch schnell eine fabrik bauen um die nachfrage zu decken. zur zeit sind lange wartezeiten angesagt.

dl7mwn hat so etwas ähnliches vor, allerdings den dsp nur nach irgendwas, was es wird ist noch in planung, ich nehme aber an wieder in richtung lif5000.
mischkonzept und als stand alone, also hdr. hat auch was für sich, klein und geht ohne pc. war auch erst mein plan, aber für den zweck den ich momentan verfolge nicht geeignet.

schade das es den sdr1000 nicht mehr oder nur noch reste gibt. der flex5000 ist dann doch etwas überzogen. preislich.

wenn dich interesante projekte reizen hab ich noch was aus usa.

73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: sdr ist relativ
[quote]hallo

ich glaube das thema preselektor auch schon mal erwähnt zu haben.

[b:2r14mn9n][i:2r14mn9n]ein normaler Preselektor reicht was die Spiegel angeht leider nicht, die haben zuviel Bandbreite[/i:2r14mn9n][/b:2r14mn9n]

[b:2r14mn9n][i:2r14mn9n]Sonst ist ein Preselektor bei mir nicht nötig weil ich nur Monoband Antennen habe.
Aber selbst an der Logperiodic gibt es keinerlei Schwierigkeiten.
Das kann sich natürlich zum Sonnenfleckenmaximum ändern[/i:2r14mn9n][/b:2r14mn9n]

schade das es den sdr1000 nicht mehr oder nur noch reste gibt. der flex5000 ist dann doch etwas überzogen. preislich.

wenn dich interesante projekte reizen hab ich noch was aus usa.

[/quote]

Ja, den flex5000 würde ich auch nicht kaufen, dann lieber den K3.
Was hast Du aus noch aus USA?
Interessante Projekte reizen mich immer.

73
Peter


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum