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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 23 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Frage :
Hallo!

Mir ist aufgefallen dass alles , was irgendwie in
Richtung nicht ganz legal geht in meinen Augen viel zu schorf angegangen
wird.
Klar, man sollte ihn nicht unterstützen , aber es kommt immer der
Hinweis dass er aufgrund seines Postings einen Einsatz der Polizei/BNetzA
verursacht. Einfach ignorieren wäre meiner Meinung nach besser.
Außerdem: Lieber eine aufgemotzte PMR-Funke , als dass sich soeiner
ein Afugerät kauft und dann rumrülpst. Denn ich glaube dass die meisten
Relaisstörer keine Afus sind, und ihre Geräte für PMR/Freenet gekauft haben.
Wenn man sich z.b. die ganzen Rollerforen anschaut , die gibts auch schon seit Jahren teilweise , und von einem getunten Roller geht doch mehr gefahr aus als von einer 1 Watt-PMR-Funke ?!
MFG


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wie sieht es aus, wenn der Rollerfahrer mit seinem getunten Roller schwer verunglückt ist und einer mit seinem getunten Walkytalky den Funk des Rettungswagens lahmlegt?

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ok , da geb ich dir recht .
Dass es unwarscheinlich ist ist ja eigentlich egal , einmal gestört kann
ja einmal zuviel sein .
Aber dennoch behaupte ich mal dass von getunten Rollern mehr gefahr ausgeht .
Außerdem , ne Amateurfunke im Freenet stört nicht mehr als eine Amateur-
funke im Amateurfunkbereich.
MFG


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Außerdem , ne Amateurfunke im Freenet stört nicht mehr als eine Amateur-
funke im Amateurfunkbereich.
[/quote]

Dann behaupte ich mal,daß du keine Kenntnis vom Aufbau eines Empfängers und Senders hast :!: :roll:
Sonst wüsstest du,daß ein korrekt eingestellter Amateurfunktransceiver,der in seinem Bereich bleibt(144-146Mhz),weniger Störungen(Oberwellen)macht,als einer der "geöffnet"/erweitert wurde....Durch die Erweiterung,werden verschiedene Filter(Bandpässe)im Empfänger-und Senderteil am Eingang bzw. Ausgang weggeschaltet/entfernt.
[quote]Aber dennoch behaupte ich mal dass von getunten Rollern mehr gefahr ausgeht .
[/quote]
Wie bitte?Du willst doch nicht allen Ernstes das behaupten?Dann behaupte ich mal,daß von all den ""Möchtegernschumis" mit ihren getunten Golfs,Astras usw.,genauso eine Gefahr ausgeht!Nämlich wenn die versuchen,es einem Porsche 911 gleichzutun und das auf einer Landstrasse durch einen Wald,wie zuletzt vor 2 Jahren? auf Rügen :evil:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Es mag sein , dass ich von Sendern/Empfängern keine allzugroße
ahnung habe . Nur soviel , dass ein 2m Amateurfunkgerät nicht nur
in Dtl. verkauft wird , und afaik geht das 2 Meter Band in Amiland
bis 148 MhZ .

Und natürlich geht von Möchtegernrennfahrern eine große Gefahr aus .
Aber die Fahren schließlich zu schnell :-)

Ich geb euch recht , allerdings geht doch allgemein von unsachmäßig
veränderten Fahrzeugen mehr Gefahr aus als von Funkgeräten .
Und nun vergleich mal die Busgelder .
Irgendwie unfair , oder ?
Wobei ich das Beispiel mit dem Roller deshalb gewählt habe,
weil es im allg. auch Fahren ohne Fahrerlaubnis bedeutet.
Gibt doch normal Sozialstunden oder Geldstrafe ,
aber Schwarzfunken (z.b. auf 144-146 Mhz) mit dafür bestimmten
Gerät soll teurer sein ?

MfG


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Gast,
was hast du für ein Problem dich an Gesetze zu halten?
Das Gesetz sieht für Schwarzfunker bis zu 5 Jahre Gefängniß vor. Warum wohl? Genau, weil man mit einem 2m Gerät schon eine Menge Blödsinn anstellen kann. Wenn das Gerät "überarbeitet" wurde, kann man ganz schnell versehentlich in Frequenzbereiche gelangen, wo dumm rumfunken sehr wohl Menschen in Gefahr bringen kann. Du sagtest ja selber, dass dir der Sachverstand fehlt. Kannst du also ausschließen, dass du nicht ersehentlich das Airband bedienst?
Wir haben diesen Sachverstand nachgewiesen. Aber warum denn 2m. Wenn du ohne Lizenz funken willst, bietet sich das C-Band an. Dies ist nicht abwertend gemeint. Wenn du Spaß an der Sache hast, wirst du zwangsläufig die Lizenz erwerben.
Also bis denn,
Gruß
Rainer


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Es mag sein , dass ich von Sendern/Empfängern keine allzugroße
ahnung habe . Nur soviel , dass ein 2m Amateurfunkgerät nicht nur
in Dtl. verkauft wird , und afaik geht das 2 Meter Band in Amiland
bis 148 MhZ .

Und natürlich geht von Möchtegernrennfahrern eine große Gefahr aus .
Aber die Fahren schließlich zu schnell :-)

Ich geb euch recht , allerdings geht doch allgemein von unsachmäßig
veränderten Fahrzeugen mehr Gefahr aus als von Funkgeräten .
Und nun vergleich mal die Busgelder .
Irgendwie unfair , oder ?
Wobei ich das Beispiel mit dem Roller deshalb gewählt habe,
weil es im allg. auch Fahren ohne Fahrerlaubnis bedeutet.
Gibt doch normal Sozialstunden oder Geldstrafe ,
aber Schwarzfunken (z.b. auf 144-146 Mhz) mit dafür bestimmten
Gerät soll teurer sein ?

MfG[/quote]

Punkt 1:Das Forum ist in Deutschland und ich bezog meine Aussagen auf deutsches Recht und Gesetz,genauso wie dein Eingangsposting sich auf das bezieht.Oder irre ich mich jetzt?(Irren ist menschlich)
Somit dürfte dein Hinweis auf "geht das 2 Meter Band in Amiland
bis 148 MhZ ." völlig daneben gegangen sein....
Punkt 2:Was macht man im allgemeinen mit getunten Fahrzeugen?Schnell fahren,möglichst schneller als der andere "Schumi"!Daher wird dort noch ein Spoiler angebracht,da ein anderer Auspuff,ein anderer Chip in die Motorsteuerung um noch mal PS herauszuholen(gilt für Autos)usw....
Punkt 3:Wo bzw. wie werden "unsachmäßig" Fahrzeuge verändert?Meinst du,daß sich heutzutage irgendein Motorrad/Rollerhändler sich "Pusch" leisten kann?Dem würden die Kunden scharenweise davon laufen....Die welche mit "frisierten" Rollern erwischt werden,haben meistens nicht aufgepasst,sind an Stellen schneller gefahren als erlaubt.(statt erlaubten 50 sind sie mal 70 gefahren)
Punkt 4:Von wegen,die Geldstrafe für das Schwarzfunken wurde erhöht.Zuletzt wurden in München mehrere Jugendliche auf dem 70cm Relais erwischt.Die Geldstrafen incl. Ermittlungskosten der BNA waren sehr hoch.Man sollte bei einem Vergleich berücksichtigen,daß beim Ermitteln von Schwarzfunkern/Störern(egal auf welchen Frequenzen)die BNA Geräte und Personen einsetzt,die ein mehrfaches kosten als das,welches für "frisierte" Roller die Polizei einsetzen muß.(wobei letzteres eher dem Zufall zuzuordnen ist)Weiterhin sind manche Funkbereiche sehr notwendig und dürfen in keinsterweise gestört werden.(z.B. Rettungsdienst)
Du würdest doch auch sehr erbost sein,wenn du später erfahren würdest,daß durch einen Rülpser auf der Frequenz,der Krankenwagen und Notarzt deine Adresse nicht verstanden hatte und dadurch fast zu spät gekommen wären,oder?

Es ist nicht mehr als richtig,daß Schwarzfunken gerade auf Bereichen die wichtig sind,unter sehr hohen Strafen stehen müssen und das nicht nur in Deutschland,der Schweiz oder den USA!


  
 
 Betreff des Beitrags:
Eine nette Lektüre ist der Frequenznutzungsplan von der Bundesnetzagentur.

Den gibt es hier, ist etwa 16 MB groß:
www.bundesnetzagentur.de/media/archive/1820.pdf

In dem habe ich mal geblättert. Das Zeugs freenet liegt im Bereich 149,0250 bis 149,1125 MHz. Da gibt es auch Funkdienste, die diesen Bereich nutzen. Nur wirst Du sie mit Deiner Kiste normalerweise nicht hören. Die mögen es nicht, wenn sie gestört werden. Im Normalfall mußt Du das Gerät abschalten, weil Funkdienste Vorrang haben. Walkytalky & Co ist natürlich kein Funkdienst.

Jetzt gehen wir mal davon aus, Du hast einen "Nachbrenner" zurechtgebastelt. Wenn nicht sauber gefiltert wird, ist die 3. Harmonische recht stark vertreten. Damit strahlst Du nicht wenig auf 347,xxx MHz. Da sitzen dummerweise wieder Funkdienste, die auch keine Störungen mögen, der Bereich wird militärisch genutzt. Eventuell kommt im Störungsfall nicht nur die Bundesnetzagentur, sondern auch ein Fahrzeug der Bundeswehr...

Die Problematik mit Oberwellen ist im Amateurfunk eleganter gelöst. Man geht davon aus, daß bei (sebstgebauten) Amateurfunkgeräten praktisch keine Oberwellen entstehen. Der angehende Funkamateur muß ja entsprechendes Wissen zu der Problematik nachweisen.
Hat ein Funkamateur Mist gemacht beim Dimensionieren der Filter, stört er seltener fremde Funkdienste. Meist stört er seinen eigenen Funkdienst, also andere Funkamateure. Da werden die Störungen über den "kleinen Dienstweg" ganz schnell beseitigt. Da ja die Rufzeichen bekannt sind, kann man den entsprechenden Funkamateur ganz schnell auf dieses Mißgeschick aufmerksam machen und dieser wird es dann auch schnellstmöglich beseitigen und vorerst die Sendung einstellen.
Ein kleines Beispiel für Zuweisungen von Amateurfunkfrequenzen:
144 - 146 MHz
432 - 440 MHz
1,24 - 1,3 GHz

Merkst Du, auf was ich hinaus will?
Es ist jedesmal eine Verdreifachung der Frequenz. Treten Störungen auf, trifft es die Funkamateure selbst in ihren eigenen Bändern, für die nicht selten eine Primärzuweisung vergeben ist. Vor Jahren hatte ich mal den Fall, daß jemand Oberwellen erzeugte. Er war sehr dankbar, daß ich ihn darauf aufmerksam machte.

Wenn Du mit einem frisierten Walkytalky herumfunkst, landest Du z.B. auf den genannten Frequenzen des Militärs. Die können mit einem Michael oder Daniel nichts anfangen und werden eventuell massiv gestört. Dann könnte noch die Vermutung aufkommen, daß Michael oder Daniel ein bewußt errichteter anarchistischer Schwarzsender ist, um den Militärfunk zu stören, also Vorsatz mit politischem Hintergrund. Sollte dieser Funkdienst auf der Frequenz sogar noch so freundlich sein und auf die Störung aufmerksam machen, hörst Du es nicht. Er sendet ja dann auf der dreifachen Frequenz, also auf 347,xxx MHz.

Die Ausführungen sind etwas lang geraten, sollten aber ganz gut die Sache verdeutlichen. Gerade die Tatsache, daß man ungewollt auf Frequenzen sendet, die man selbst nicht hört. Das wird vielen Schwarzfunkern zum Verhängnis, die Störungen, die sie auf anderen Frequenzen bei Funkdiensten produzieren.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,
ich wollte für den Gast nur mal einbringen, dass man (in Italien, D weiss ich nicht) vor noch nicht all zu langer Zeit (~15 Jahre), wenn man beim Schwarzfunken erwischt wurde, noch mit Handschellen abgeführt wurde, erstmal 24 Stunden Frischluft schnuppern durfte und das ganze auch mit Gefängnis enden konnte.
Da war Schwarzfunkerei noch ein Strafdelikt, und nicht eine Ordnungswidrigkeit.

Grüsse


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke Andreas DL2JAS,daß du etwas mehr verdeutlicht hast,warum man bestimmte Frequenzbereiche(egal in welchem Land)so gelegt hat!
In den USA gibt es z.B. den Bereich von 144-148Mhz und von 430-450Mhz,sodass wenn jemand durch Oberwellen stören sollte,ebenfalls seine Funkamateurkollegen stört und nicht andere Funkdienste.....


  
 
 Betreff des Beitrags:
Irgendwo habt ihr ja recht !
So krass hab ich die Sache nur noch nie gesehen .
Allerdings werden mir die meisten wohl beipflichten , dass
google-suchen der Begriffe "Schwarzfunken Unfall" und ähnliches
weitaus weniger (garkeine ?) Treffer zu bieten haben wie
"Rasen Unfall" etc!
Die Sache ist die :
Ihr sagt immer : Dies und das KANN passieren. Dass dem so
ist , ist mir auch klar . Aber IST sowas in Dtl schon passiert ?
Auf was ich hinauswill ist :
Im Verhältniss zum angerichteten Schaden (ich sag mal in 80 %
der Fälle 0 ) ist die Strafe übertrieben.
Wenn jemand tatsächlich den Flugfunk , Polizeifunk oder was auch immer
stört dann gehört er bestraft , ganz klar!
Wenn ers vorsätzlich macht mehr als wenn ers fahrlässig macht .
Ich habe keineswegs Probleme mich an Gesetze zu halten ,
die gibts nicht ohne Grund.
Ich habe nur was gegen übertriebene Strafen.
Ich erinnere mich aus Geschichtsvorlesungen dran , dass es
hier eine Zeit gab , in der Schwarzfunker erschossen wurden .
Und ich HÖRE relativ gerne Amateurfunkern zu .
Und sobald Störer z.b. auf ein Relais kommen , fühlt man sich durch
die Äußerungen mancher OM´s in diese Zeit zurückversetzt .
Klar , Hinrichtungen deswegen würde kein OM billigen , aber gegen
2 Jahre Gefängnis hätte wohl keiner was .
Und das ist in meinen Augen irgendwie überzogen .
Ihr habt natürlich Recht , die Funkamateure stören sich gegenseitig, wissen wo der Störende sendet und die Sache ist beigelegt .
Der Radiopirat merkt nicht dass er im Polizeifunk angekommen ist .

MfG
EDIT :
Eine technische Frage noch : Wieso redet ihr immer von der
dritten Oberwelle ? Wird diese bevorzugt ausgestrahlt ?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Irgendwo habt ihr ja recht !
So krass hab ich die Sache nur noch nie gesehen .
Allerdings werden mir die meisten wohl beipflichten , dass
google-suchen der Begriffe "Schwarzfunken Unfall" und ähnliches
weitaus weniger (garkeine ?) Treffer zu bieten haben wie
"Rasen Unfall" etc!
Die Sache ist die :
Ihr sagt immer : Dies und das KANN passieren. Dass dem so
ist , ist mir auch klar . Aber IST sowas in Dtl schon passiert ?
[/quote]

Zum Glück ist sowas noch nicht passiert :!:
Die werden nicht bekannt gegeben,1.wegen der Gefahr des Nachahmens und 2.wenn das alle wüssten,würde niemand mehr ohne Angst in ein Flugzeug steigen!
Überlege mal,wenn z.B. aufgrund einer Funkstörung vor einigen Jahren das russische Flugzeug am Bodensee abgestürzt [b:3udbm8d8]wäre[/b:3udbm8d8]....
Meinst du nicht auch,daß ein solcher Störer,der ein solch grosses Unglück ausgelöst haben könnte/hat härter bestraft gehört,als einer der z.B. mit ebenfalls unerlaubten 1000 Watt auf CB gesendet und durch seine Oberwellen den Polizeifunk im 4m Band gestört hat?
(Das Unglück am Bodensee wurde übrigens durch einen Fehler des Fluglotsen ausgelöst)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo!
Ja, dass meine ich allerdings !
Wenn einer mit einem selbstgebauten Sender den Flugfunk stört ,
gehört der natürlich heftig dafür bestraft , ganz gleich ob etwas passiert oder
nicht. Wenn was passiert natürlich mehr als wenn nix passiert . Und
wenn absichtlich mehr als wenn unabsichtlich .
Und zwar nicht nur auf den Flugfunk bezogen , sondern allgemein .
Und für Relaisstörer o.ä. find ichs auch ok , wenn sie den "Peil-Service"
der BnetzA bezahlen müssen , keine Frage !
Aber die eigentlichen Geldstrafen sind dann doch etwas hoch !
Verglichen mit betrunken Autofahren oder zu schnell o.Ä !
Wenn ich mir die Gefahren anschaue , dann habt ihr mit eurer rigorosen
Meinung eigentlich doch Recht !

Btw , ich hab gelesen (Wikipedia) , dass in Deutschland das Abhören von
Flugfunk verboten ist ( Straftat?) in anderen Ländern nicht (Logik?)
MfG


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Überlege mal,wenn z.B. aufgrund einer Funkstörung vor einigen Jahren das russische Flugzeug am Bodensee abgestürzt wäre.... [/quote]

Es ist schon einige Jahre her und kam nur sehr kurz in den Nachrichten.

Da hat sich einer ein Funkgerät für Flugfunk besorgt. Das klingt recht harmlos. Er hat es auch benutzt und mit anfliegenden Maschinen gesprochen. Sehr unschön. Der Vollidiot hat denen Anweisungen gegeben, was sie zu machen haben, z.B. noch nicht landen und Warteschleifen fliegen. Er wollte sich damit ein Späßchen machen. Nur da wird es richtig kriminell und verantwortungslos.
Zum Glück ist der Schwindel recht schnell aufgeflogen und er wurde sehr bald gefaßt. Überlege mal, was passiert, wenn ein Flieger in eine Warteschleife geschickt wird, die schon von anderen Fliegern benutzt wird. Es hat damals zum Glück nicht geknallt.

Ein Funkdienst bekommt nicht ohne Grund diesen Status. LPD, CB und ähnliches Zeugs bekommt natürlich nicht den Status Funkdienst. Nicht selten kann man Menschenleben gefährden, wenn man dort eingreift. Ein Funkdienst muß sich darauf verlassen können, daß die Frequenzen im vollen Umpfang benutzbar sind.

Ein anderes Beispiel, wie zu Zeiten des kalten Krieges Schaden angerichtet wurde.
Das Militär hat sich natürlich ständig belauscht. In einem Einsatz, in dem Fall war es eine Übung, bekommen natürlich die Panzer, Schiffe oder was auch immer, Instruktionen über Funk. Manchmal hat sich die Gegenseite einen Spaß daraus gemacht, z.B. einem Panzer den Befehl zu geben, die Richtung zu ändern. Der blieb dann im Morast stecken. Nur da waren es die militärischen Funkdienste untereinander.

Deswegen kommen solche Meldungen seltener an die Öffentlichkeit. Wenn in den Nachrichten auch noch verraten würde, wie es geht, gibt es ganz schnell viele Nachahmer. Sitzt man als Laie am Funkgerät, weiß man nicht, was man wirklich anrichtet, wenn man lediglich einen kleinen "Ulk" plant oder einfach nur auf einer scheinbar freien Frequenz funkt und diese blockiert. Ich finde es schon recht sinnvoll, wenn die zu erwartenden Strafen recht hoch sind, Abschreckung.


Du wolltest wissen, was es mit den Oberwellen auf sich hat.
Du kannst einen Audioverstärker recht gut mit einem Hochfrequenzverstärker vergleichen, es gelten praktisch die gleichen Gesetze. Drehe einen Audioverstärker auf volle Lautstärke auf, z.B. kleines Küchenradio oder die Brüllwürfelchen des Computers. Du hörst, wie es zerrt. Diese Verzerrungen sind ganzzahlige Vielfache der Grundwelle. Am lautesten hörst Du die dreifache Frequenz nach der Grundfrequenz. Thema Fourierreihe Mathematik --> Wiki.
Genau der Effekt mit den Klirrtönen gilt auch bei Hochfrequenzverstärkern. Der Klirrton, hauptsächlich die dreifache Frequenz der Nutzfrequenz, geht natürlich auch zur Antenne.
Jetzt kannst Du sagen, ich habe eine gute HIFI-Anlage, ich höre keine Klirrtöne in meinen Lautsprechern. Da werde ich keinesfalls widersprechen. Der Verstärker der HIFI-Anlage hat einiges an Reserven. Zimmerlautstärke liegt bei etwa 0,1 Watt und der Verstärker kann 100 Watt. Im Normalgebrauch ist es dann eine Leistungsreserve Faktor 1000.
Bei Funkgeräten kann man diese Reserven schlecht einbauen, gerade bei FM auch konstruktionsbedingt. Da liegt die Reserve bei etwa Faktor 2. Man weiß es und baut sicherheitshalber entsprechende Filter ein. Wird eine Jedermannfunke "getuned" und noch mit einem "Brenner" versehen, gibt es noch mehr Probleme. Oberwellen sind schon am Eingang des "Brenners" vorhanden und werden auch verstärkt. Dann macht der wieder Oberwellen. Aus den Oberwellen am Eingang werden dann sogesehen Oberoberwellen...

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Spätestens wenn die "Kollegen" mal richtig bezahlt haben, für die Sch..e die sie angestellt haben, dann lernen auch sie sich, an die Gesetze zu halten :twisted:

...hoffentlich :arrow:


  
 

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