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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 18 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Erdung (Überspannungsschutz)
Hallo,

wer kennt sich mit der vorschriftsmäßigen Erdung von Antennen aus? Gern hätte ich (und meine XYL), dass der Blitz uns nicht "zu Leibe" rückt.

Erst mal habe ich einen Plan zur Erdung meiner Antenne aufgezeichnet.

Was haltet Ihr davon?

Und:

- Aber woher weiß der Blitz, dass er den Weg außen wählen soll?

- Der Überspannungsschutz am Koaxkabel sollte am Hausübergabepunkt sein. Das Koaxkabel läuft nur 50cm über den Dachboden und dann in die Funkbude. Weil im Dachboden ein Hantieren nicht möglich ist, habe ich die Schirmerdung in 1,50m in der Funkbude vorgesehen. Ist das auch O.K. oder muß ich früher den Schirm erden?

- Weil meine Erdungsleitung die Dachrinne überquert, habe ich eine Verbindung vorgesehen. Ist das O.K.?

- In der Funkbude habe ich TRX und Tuner zentral mit der Heizung verbunden und zusätzlich mit der PAS verbunden. Ist das auch O.K.?

- Sind die 4qmm Potentialausgleich O.K.?

- Kann denn das Koax-Kabel nicht "wegbrennen"?

- Kann ich mir eine Trennfunkenstrecke nicht auch selber bauen (2 Edelstahlschrauben in einer Verteilerdose oder so)?

Vielen Dank für Eure Hinweise.

PS: Ein Fundamenterder ist an der PAS angeschlossen. Der Staberder soll zusätzlich was helfen (1,40m vom Haus). Bringt das was?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Uwe

Mindestdurchmesser 10mm verzinkter Stahl. Erder mit mindestens 2m Tiefe und ??? Fläche. Früher war es mal 1qm. Eine Stange in die Erde kloppen reicht jedenfalls nicht, nur um die Nerven zu beruhigen.

Es ist anzuraten den Mastfuß als den Sternpunkt vorzusehen und dann rest der Anlage ausschließlich über diesen zu erden.
Keine Verbindung zum Hausnetz. Kein PE kein Schuko.
Ein zusätzlicher gelbgrün von 4qmm vom TRX zum Sternpunkt ist sicher nicht verkehrt.
Trenntrafo als solcher oder als 12v Netzteil sind anzuraten, schützt auch vor HF als Rückspeisung deine Fernseher und vor Störungen aus dem Netz.
Einbeziehung des Hausnetzes mit PE und Schuko gibt prima Rahmenantennen.

Wenn dann der Blitz einschlägt kann er nicht ins Haus, weil die direkte Verbindung fehlt, der weg über den Stahldraht viel bequemer ist.
Allerdings brauchst du trotzdem neue Geräte.
Da hilft nur einpacken und in einen Safe, weil EMP macht auch nichtangeschlossene Geräte kaputt.

mfg


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo Uwe

Mindestdurchmesser 10mm verzinkter Stahl. Erder mit mindestens 2m Tiefe und ??? Fläche. Früher war es mal 1qm. Eine Stange in die Erde kloppen reicht jedenfalls nicht, nur um die Nerven zu beruhigen.

mfg[/quote]

Ist es nicht so, dass für die reine Erdung der Anschluß an die PAS (siehe Zeichnung für angemeldete Mitglieder) reicht? Der Staberder ist nur als Zusatz zur Erdung über die PAS zu verstehen.

Und das mit den Schleifen macht mir auch irgendwie Kopfzerbrechen. Weil der TRX und Tuner über die PAS geerdet sind habe ich so oder so immer irgendwie über das Koaxkabel eine Schleife. :? Den Mastfuß als Sternpunkt zu sehen ist so erst einmal eine gute Idee, nun weiß ich aber nicht wie ich das machen soll, wenn doch sonst alles an die PAS soll.


  
 
 Betreff des Beitrags: Schleifen
Hallo Uwe,
für bedenklich halte ich die zweite Verbindung von der Dachrinne zur PAS. Ein Blitzstrom teilt sich in diesem Fall auf und du hast Stromfluß durch die PAS, dadurch Spannungsfall der dir einiges zerstören kann.
Wir haben im März das Thema Blitz/Überspannungsschutz als Seminar im E05 behandelt, durchgeführt von einem Mitarbeiter und Sachverständigen der Fa. Dehn.
Die Fa. Dehn hat eine sehr gute CD, auf der (fast) alle Anwendungsfälle des äußeren und inneren Blitzschutzes behandelt sind.
Nennt sich DEHNinfo oder auch Blitzplaner, kannst du auf deren Homepage unter downloads/postversand anfordern.
Oder du erkundigst dich bei der Fa. nach dem nächsten Vertriebsbeauftragten in deiner Umgebung, der schaut sich die Situation bei dir an und berät kostenlos.

73, Det


  
 
 Betreff des Beitrags: @ DG7XD
Danke für Deine Antwort, DG7XD.

Zur 2. Leitung an der Dachrinne:

Die linke äußere Leitung ist der als Ableiter vorgesehene 16qmm Volldraht. Der muß ja sein. Die 2. Leitung von der Dachrinne rechts, ist die Potentioalausgleichsleitung der Dachrinne. Die muß ja auch sein.

Das Einzige was ich ändern könnte, wäre meine angebrachte Verbindung zwischen dem 16qmm Volldraht (links) und der Dachrinne aufheben. Diese Verbindung habe ich aber eingefügt, weil sich Dachrinne und Erdungsleiter kreuzen und es vielleicht zu einem Funkenüberschlag kommen könnte (?).

Weil ich bereits im Blitzschutzplaner der Fa. Dehn viel gelesen habe, habe ich diese Verbindung an der Dachrinne vorgesehen. Denn im Blitzschutzplaner wird auch stets die Dachrinne in den Blitzschutz integriert. Allerdings wird dort stets vom Blitzschutz und nicht von der Erdung gesprochen.

Also: Was sollte ich tun?
Die Verbindung an der Dachrinne aufheben? Und, würde es dann nicht zu einem Funkenschlag kommen? (Trennstrecke)

Und ist denn der Stromfluß durch die PAS schlecht? Sollte die denn nicht den Strom abfangen und an den Fundamenterder ableiten?

Vielen Dank für Deine Antwort.

Der Tip mit der kostenlosen Beratung ist sicher nicht schlecht. Vielleicht mache ich das mal.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Uwe


Nochmal langsam:

Mache für das Haus einen soliden äußeren Blitzschutz.
Im Keller kann die PAS ruhig an den Fundamenterder angeschlossen werden.
Die gesammte Hauselektrik nach den geltenden Vorschriften etc. ausführen und auch mit Dehn-Ventil in den Blitzschutz (innerhalb des Hauses dann nur als Überspannungsschutz) einbeziehen.

Dann deine Funktechnik nach Herzenslust aufbauen, aber, am besten 230v über Trenntrafo für das gesammte Shack, bzw bei 12v Geräten trennt auch ein Netzteil mit Trafo.
Schaltnetzteile trennen nicht. (machen auch zuviel QRM)
Darauf achten das keine Computer o.ä. hintenherum wieder über Schuko eine Schleife bilden.
Das Shack komplett Über Trenntrafo mit einer eigenen E-Anlage auszurüsten ist die sicherste Methode, nach der Variante direkte 12v-Speisung über Akku.
Wer es ganz komplett machen will, alle Signalübertragungen unter verschiedenen Geräten über Trenntrafo und Optokoppler.

Alles was Gehäuse, Masse, Schirm etc der Funkanlage ist auf eine eigene
PAS legen und diese dann zum Mastfuß der in die Blitzschutzanlage eingebunden ist.
Auch hier darauf achten keine Masseschleifen zu legen.
Massiv, niederohmig, keine Funkenstrecke dazwischen!!!
Der Blitzschutz ist deine HF-Erde, also dein Dach die Höhe über Grund.

Damit ist der Blitzschutz gewährleistet, Du hast keine Schleifen, Störungen der Hauselektrik interessieren Dich weniger, nur der EMP trifft dich nach wie vor.
Vor diesem hilft nur alles abbauen und in einen Safe.


EMP: Wir nehmen der Einfachheit an ein Blitz hat 1.000.000 Volt.
Wir nehmen ferner an dein Haus ist 10m hoch.
Damit haben wir im Falle eines Einschlages ca. 100.000 Volt pro Meter Spannungsabfall.
Der fließende Strom in einem Leiter erzeugt ein magnetisches Feld. Dieses nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.
Der Einfach- und Sicherheit halber nehmen wir innerhalb des Hauses die Entfernung Null an.
Damit wird in JEDEM Leiter, Metallstück im Haus pro Meter eine Spannung von 100.000 Volt induziert. Innerhalb deines TRX (30*30*10cm) hast du dann bis zu 30.000 Volt. :-(


Mache Dir nicht zuviele Gedanken über Funkenüberschläge, wenn es denn knallt kommt es sowieso anders als gedacht.
Totale Sicherheit gibt es nicht, man kann Dinge auch "Zerdenken"
Du kannst auch den alten Regierungsbunker im Ahrtal kaufen, dich darin einmauern lassen und darauf verzichten irgend einen Kontakt zur Außenwelt zu haben.

Die Frage ist nur, welchen Aufwand will man treiben um ungestört in die Welt zu hören, gehört man zur QRO-Fraktion die sich nur mit Stationen unterhält die Signale 9+30 bringen, oder QRP, und man ist darauf angewiesen besser zu hören als zu hören zu sein.

Normaler nach dem Verstande eines Durchschnittselektriker ausgeführter Blitzschutz tut seinen Dienst (wobei ich Anbetracht der trotzdem auftretenden enormen Schäden auch bei Einschlägen in mehreren Kilometern Entfernung anderer Meinung bin), allerdings ist das wenig funkfreundlich.
Eine Blitzschutzanlage nach hochfrequenztechnischen Kriterien ausgeführt stößt bei Elektrikern auf Unverständniss oder Ablehnung da sie nur ihre DIN mit Nummer kennen aber deren Inhalt nicht verstehen.
Halt nur gut auswendig gelernt.

mfg


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Uwe,
ich melde mich mal zu Wort,da ich mich dem Thema Blitzschutz von Antennenanlagen,schon seit gut 10 Jahren verschrieben habe.
Von deinem Antennenmast ausgehend,würde ich die Trennfunkenstecke,dort oben zwischen Mast und Haupterdungsleitung(ich nenne sie hier mal so;16qmm)setzen.Genauso,deinen Überspannungsableiter für das Koaxkabel und nach der Trennfunkenstrecke,ebenfalls mit der Haupterdungsleitung verbinden.Das Koaxkabel bitte danach,möglichst rechtwinklig von der Haupterdungsleitung wegführen.Also nicht so wie in deiner Zeichnung,parallel mit der Haupterdungsleitung!
Über die Dachrinne,ruhig die Haupterdungsleitung darüber führen.Dort wiederrum,ohne scharfe Knicke zu machen.(ja 16qmm Volldraht,ist ziehmlich "strack" :-) )
Die Dachrinne selbst,nicht dort erden,auch nicht via PAS!
Im Shack selber,würde ich entweder das Koaxkabel über einen Koaxumschalter(bitte keine Taiwanware!)mit Überspannungspatrone,an den PAS via 6qmm Leitung erden(trotzdem Koaxleitungen zum Transceiver IMMER dort abziehen!),oder die Erdung an den PAS unterlassen und dafür IMMER beim Verlassen des Shacks,alle Koaxleitungen an Transceivern,Umschaltern ect.,abziehen.
Die 230V Netzzuleitung,würde ich am Zähler(bei eigenem Haus VOR,bei Mietwohnung HINTER dem Zähler)via sogenannten Ventilableitern am PAS erden.Das sollte in beiden Fällen,möglichst ein Elektromeister vornehmen.Bei Installation VOR dem Zähler,ist die Genehmigung des EVU einzuholen!
Was du noch in die 230V Zuleitung zu deinem Shack einbauen kannst,wäre ein sogenannter Schütz mit Vorsicherung(16A)und Schlüsselschalter bzw. Notaus,um die gesamte Anlage stromlos zu machen.Vielfach hat es sich gezeigt,selbst wenn alle Netzstecker aus den Steckdosen gezogen waren,konnte der Blitz bei einem Naheinschlag,die Trennstrecke Luft zwischen Antennenleitung und stromführender Netzsteckdose im Shack,überwinden....
Am PAS natürlich die Heizungsrohre,Wasserrohre(nach dem Zähler)und Gasrohre nach Eintritt in das Haus via Trennfunkenstrecke,(aber nur diese)erden.
Die PAS-Erdungsleitung(mind.16qmm Volldraht)und die Haupterdungsleitung,die vom Antennenmast auf dem Dach kommt,an einem Erdungsband aus verzinktem Bandstahl(VDE 0100 bzw. 0855 sagt mind. 20x5mm),ruhig noch über dem Erdboden verbinden.Das Erdungsband sollte dann möglichst in mind. 1m Tiefe,mind.10m lang im Erdboden verlegt werden.Wenn es durch örtliche Gegebenheiten nicht möglich ist,die Mindesttiefe und/oder Mindestlänge zu erreichen,kann man das Band mehrmals in der möglichen Länge und Tiefe im gleichen Graben verlegen.
Achte bitte darauf,daß du keine Telefon-Stromleitung/Gas/Wasser/Heizungsrohre mit dem Graben querst bzw. damit parallel kommst!
Einen sogenannten Kreuz-oder Staberder,wie du ihn bei deiner Erdungsanlage vorgesehen hast,würde einen Naheinschlag nicht überstehen ungeachtet dessen,welcher Erdungswiderstand dadurch vorhanden ist.
Eine Anmerkung zum Schluß:
Jede Installation dieser Art(ob Blitzschutz oder Erdungsanlage)sollte von einem Fachmann installiert werden.Die Abnahme einer solchen,MUSS von einem Fachmann abgenommen werden!Schon allein aus versicherungsrechtlichen Gründen,geschweige aus Schäden an fremden Personen und Sachen.... :wink:
Noch ein rechlicher Hinweis:
DIES SIND NUR EMPFEHLUNGEN!
DIE EINSCHLÄGIGEN VORSCHRIFTEN NACH DIN/VDE SIND ZU BEACHTEN!
Sorry,bei 16qmm und 6qmm aus CU-Vollmaterial,also aus Kupfer....


  
 
 Betreff des Beitrags:
Vielen Dank für Eure weiteren Anregungen und Antworten :-)

@Gast

[quote]
Mache für das Haus einen soliden äußeren Blitzschutz.
Im Keller kann die PAS ruhig an den Fundamenterder angeschlossen werden.
Die gesammte Hauselektrik nach den geltenden Vorschriften etc. ausführen und auch mit Dehn-Ventil in den Blitzschutz (innerhalb des Hauses dann nur als Überspannungsschutz) einbeziehen.
[/quote]

Auf den soliden äußeren Blitzschutz will ich verzichten, weil 10m über meinem Dach mehrere Drahtantennen hängen werden und sich ein Blitz wahrscheinlich in diese verfängt, glaube ich. Ein anderer Aspekt sind die Kosten durch die Beauftragung einer Fachfirma.

[quote]
Schaltnetzteile trennen nicht. (machen auch zuviel QRM)
Das Shack komplett Über Trenntrafo mit einer eigenen E-Anlage auszurüsten ist die sicherste Methode, nach der Variante direkte 12v-Speisung über Akku.
[/quote]

:? Ich habe ein Schaltnetzteil. Aber die Idee mit dem Trenntrafo würde gehen. Würden Überspannungsimpulse denn von diesem aufgehalten?

[quote]
Alles was Gehäuse, Masse, Schirm etc der Funkanlage ist auf eine eigene
PAS legen und diese dann zum Mastfuß der in die Blitzschutzanlage eingebunden ist.
[/quote]

O.K. Mit welchem Querschnitt verbinde ich die Shack-PAS mit dem Mast?

Meine neue Erdungsplanung sieht jetzt so aus: Und weil Du als Gast sicher keine Bild-Anlagen sehen kannst, gibt es hier die Links für Dich:

Alter Plan mit Schleifen: http://img158.imagevenue.com/img.php?lo ... 1164lo.jpg

Neuer Plan ohne Schleifen:
http://img45.imagevenue.com/view.php?lo ... _987lo.jpg

Ich hoffe der neue Plan funktioniert so und bietet die gewünschte Sicherheit!?

@ KC7TKQ


[quote]
Von deinem Antennenmast ausgehend,würde ich die Trennfunkenstecke,dort oben zwischen Mast und Haupterdungsleitung(ich nenne sie hier mal so;16qmm)setzen.Genauso,deinen Überspannungsableiter für das Koaxkabel und nach der Trennfunkenstrecke,ebenfalls mit der Haupterdungsleitung verbinden.
[/quote]

O.K. Oben am Mast eine 2. Trennfunkenstrecke ist machbar. Den Überspannungsableiter am Mast anmontieren geht nicht, da dieser lediglich den Koax-Schirm erdet, das Koax-Kabel an der Stelle offen ist und im trockenen sein muß.


[quote]
Die Dachrinne selbst,nicht dort erden,auch nicht via PAS! ...
...Am PAS natürlich die Heizungsrohre,Wasserrohre(nach dem Zähler)und Gasrohre nach Eintritt in das Haus via Trennfunkenstrecke,(aber nur diese)erden.
[/quote]

Beim Hausbau wurde wohl die Dachrinne bereits geerdet. Vermutlich über die PAS. Heizung, etc ebenfalls. Trennfunkenstrecken sind nicht vorhanden. Eine jeweilige Nachrüstung ist mir zu teuer ca. 7 Funkenstrecken a 80 Euro :shock: Da will ich dann doch lieber nicht ran...

[quote]
Die PAS-Erdungsleitung(mind.16qmm Volldraht)und die Haupterdungsleitung,die vom Antennenmast auf dem Dach kommt,an einem Erdungsband aus verzinktem Bandstahl(VDE 0100 bzw. 0855 sagt mind. 20x5mm),ruhig noch über dem Erdboden verbinden.Das Erdungsband sollte dann möglichst in mind. 1m Tiefe,mind.10m lang im Erdboden verlegt werden. ...
... Einen sogenannten Kreuz-oder Staberder,wie du ihn bei deiner Erdungsanlage vorgesehen hast,würde einen Naheinschlag nicht überstehen ungeachtet dessen,welcher Erdungswiderstand dadurch vorhanden ist.
[/quote]

Reicht denn nicht schon der Fundamenterder aus? Der Staberder soll ja nur ein "Zusatz" zur Reduktion der Blitzenergie sein. Geht das nicht?

[quote]
Das Koaxkabel bitte danach,möglichst rechtwinklig von der Haupterdungsleitung wegführen.Also nicht so wie in deiner Zeichnung,parallel mit der Haupterdungsleitung!
[/quote]

Bei mir läuft das Kabel schräg. Ich habe Dir mal die Seitenansicht aufgezeichnet (siehe Anlage). Ist das so O.K.?

Vielen Dank für Eure weiteren Diskussionsbeiträge.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Uwe,ich gehe die einzelne Abschnitte durch:
Den Mast erdest du mit einer Erdungschelle passend für das Mastrohr.Darauf folgt direkt die Trennfunkenstrecke und das 16qmm Erdungskabel,das du über das Dach nach unten Richtung Erdboden führst.Dort angekommen,schliesst du es entweder an 2 Staberder(besser 3)von 1,5m Länge,die im Abstand von max. 30cm zueinander und max. 1m von der Hauswand,in den Boden eingeschlagen(besser Löcher graben)werden.

Am Mast [b:1jiqvsps]bevor[/b:1jiqvsps] das Koaxkabel,den Bereich der Trennfunkenstrecke erreicht,wird ein Koaxialüberspannungsableiter in die jeweilige Koaxleitung gesetzt,der wiederrum über eine Masterdungschelle und ein Stück 16qmm Erdungskabel,am Mast geerdet wird.Diese Koaxialüberspannungsableiter,machst du am besten mit Gummitapeband oder Schrumpfschlauch(zumindest an den Koaxbuchsen)Wasserdicht.
Das Koaxkabel führst du nach Eintritt in den Dachraum,zunächst rechtwinklig zum Mast,in die andere Richtung wie die Erdungsleitung auf dem Dach.Dadurch wird verhindert,daß der Blitzstrom dem Koaxkabel "folgt",sondern eher der Erdungsleitung Richtung Erder/Erdboden...
Noch ein Tip,der vielfach in verschiedener Antennenliteratur als Blitzschutz für Koaxkabel genannt wird:Mache direkt nach der Koaxbuchse der Antenne,einen Ring/Schlaufe von ca. 20cm Durchmesser(kann man mit den meisten Koaxkabel ruhig machen)mit dem Koaxkabel 3mal und binde das Ganze mit Kabelbinder an den Mast.

Nochmals:Vergiss die Verbindung der Dachrinne mit der PAS,sowie die Verbindung der PAS mit dem Staberder(deinem separaten "Antennenmasterder"),so wie du es laut deinen Zeichnungen vor hast!

Ich würde auch [b:1jiqvsps]keine[/b:1jiqvsps] Verbindung von Tuner ect. mit dem PAS machen!Lediglich die Überspannungsableiter(Ventilableiter)für das 230V Stromnetz im Zählerkasten,würde ich mit einer mind. 16qmm Leitung an den PAS anschliessen.
Jeweils einen Ventilableiter pro Ader d.h. für Schwarz,Braun,Blau(Nullleiter)und Grün/Weiß.Aber das [b:1jiqvsps]muß[/b:1jiqvsps] ein Elektromeister machen,schon aus versicherungsrechtlichen Gründen!
Sicherlich sind solche Ventilableiter,Trennfunkenstrecken und Koaxüberspannungsableiter nicht billig...Aber allemal billiger,als wie den Schaden,den man hätte,wenn man gar nichts zum Schutz seines Hab und Gutes tun würde!
Klar einen Volltreffer,kann sowas auch nicht verhindern,aber den Schaden minimieren/begrenzen :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: @ Helmut
@ KC7TKQ

Hallo Helmut, vielen Dank für Deinen Beitrag.

Um sicher zu gehen, dass ich Dich richtig verstanden habe, habe ich eine Skizze nach Deinen Vorschlägen erstellt. Hoffentlich ist alles so wie Du es meintest.

In der Tat habe ich meine Sorge in dem Aufwand und bin in sofern um Kostnenersparnis bemüht. Funktionieren muß es auch - was für ein Dilemma ;-)

Dehalb noch einige Fragen von mir:

- Rothammel (bzw. Krischke) schreibt in der neuesten Ausgabe seines Antennenbuchs in Bezug auf die DIN, dass ein Überspannungsableiter am "Gebäudeübergang" sein muß. Der fehlt dann aber...?

- Der Koaxiale Überspannungsschutz ist dann sicher eine kommerzielle Lösung z.B. von Diamond, etc... Die Ansprechempfindlichkeit liegt sicher unter der, der Trennfunkenstrecke für den Mast. Ist es dann sinnvoll vor der Trennfunkenstrecke für den Mast anzuklemmen?

- Verwenden will ich >4 Draht-Antennen. Demnach werden mehr als 4 Blitzschutzpatronen fällig. Das wird zu teuer. Zwei müssen reichen. Als Überspannungsableiter habe ich mir für den Koaxialschirm eine handelsübliche Schiene gekauft. Die unterzubringen wäre mir lieber. Anlehnung an Kleiskes Skizze http://www.kleiske.de/VDE%200855/vde0855_270506.pdf
Geht das nicht auch mit dieser preiswerteren Schiene und koaxialer Feinschutz am Funkgerät?

- Wo erde ich Tuner etc?

- Kann ich nicht auch den Fundamenterder nehmen? Wenn eher nicht, warum nicht?

- Die geerdete Dachrinne ist teil der bisher bestehenden Elektroinstallation, die ich nur in einem begründeten Fall derart verändern will, dass ich vorhandene Erdungsleitungen entferne. Was spricht gegen die geerdete Dachrinne? Ein möglicher Überschlag? (Das wäre sicher ein begründeter Fall :-)

- Warum MUSS das Installieren von Ventilableitern ein Elektromeister machen? Gibt es eine Vorschrift, auf die sich eine Versicherung im Schadensfalle berufen kann? Ich bin zwar kein Elektriker, habe aber Elektrotechnik studiert. Reicht das nicht auch aus?

- Letzte Frage: In der Seitenansicht meines vorigen Beitrages siehst Du wie Erdungsleitung und Antennenleitung im Winkel von etrwa 45 Grad verlaufen. Reicht das oder ist ein kleiner Bogen im Kabelverlauf am Mastfuß angebracht? Auf jeden Fall werde ich das Koaxkabel 3x im Ring so schleifen wie Du sagtest.

Vielen Dank für Deine (Eure) Mühe.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ja,so wie die letzte Skizze es zeigt,ist es von mir gemeint.

Der/die Überspannungsableiter,die am Gebäudeübergang laut neustem Rothammel/Krischke installiert sein muß.>Den hast du,wenn du wie in der letzten Skizze verfährst.
Stelle dir einfach vor,du würdest dein Haus/Wohnung gegen Einbrecher sichern.Am ehesten tut man das an Türen und Fenstern,mit guten Schlössern und sonstigem Sicherungsmaterial.Genauso,muß man gegenüber dem Blitz als "Einbrecher" verfahren,ihn draussen,nicht in das Haus/die Wohnung lassen,indem man aussen die "Schlösser"(Trennfunkenstrecke,Überspannungsableiter)anbringt....

Der koaxiale Überspannungsschutz(Ableiter)ist z.B. von Diamond erhältlich und je nach Anschluß und Sendeleistung auszuwählen.(z.B. PL-Buchse/Buchse 200 Watt)
Um so höher die Sendeleistung,um so höher wird die "Durchbruchspannung" des Ableiters.
In deiner Skizze,hast du beide Anschlußstellen(für Koaxableiter u. Trennfunkenstrecke)am Mast dicht beisammen angebracht.Somit spielt die Ansprechempfindlichkeit keine so große Rolle.Einzig allein die Durchbruchspannung beider Teile,sollte annähernd gleich sein.(Koaxableiter bei 250V,Trennfunkenstrecke bei 230V z.B. wäre ok)

Die 4 Drahtantennen,würde ich über ein ferngesteuertes Koaxrelais umschalten.Somit hast du 3 Koaxleitungen und damit 3 Koaxüberspannungsableiter eingespart :wink:
Leider müsstest du dann die Steuerleitung(falls das Koaxrelais nicht via Koaxkabel mit Steuerspannung versorgt werden kann)über einen käuflich zu erwerbenden Überspannungsableiter,ebenfalls absichern.
Sehe bitte hier www.hofi.de nach und lade dir das PDF File unter Überspannungsableiter runter.
Koaxiale findest du auch bei www.ukw-berichte.de unter Produkte>Blitzschutz!

Tuner usw. innerhalb des Hauses,würde ich nicht erden.Ausser es lässt sich aufgrund von HF-Einstreuungen nicht vermeiden.Dann mit mind. 6qmm an den PAS anschliessen.Der PAS ist laut deinen Skizzen,am Fundamenterder angeschlossen?!

Du willst fragen,warum keine direkte/indirekte Verbindung Fundamenterder/Pas mit dem separaten Antennenmasterder in Form der Staberder?
Du würdest eine Schleife bilden/Verbindung schaffen,zwischen 2 unterschiedlichen Potentialen(PAS/Fundamenterder,Antennenmast/Staberder)...Früher wurde in verschiedenen Publikationen der Antennenhersteller(Kathrein,Hirschmann usw.)diese Schleifenbildung als idealer Blitzschutz genannt.In jüngsten Veröffentlichungen,ist man von dieser Schleifenbildung(Verbindung von separatem Erder und PAS)weggegangen.(siehe VDE,ABB und ARRL Antennabook/Handbook)
Möglicherweise hat das die neueste Forschung ergeben?

In deinem vorletzten Beitrag/Skizze lässt du einfach das Koaxkabel senkrecht wie der Mast,das Koaxkabel nach unten in den Shack laufen.Da würde sich der Blitz sehr freuen darüber,ihm so einen Weg "anzubieten".... :-)
Manchmal läuft so einem senkrechten Koaxkabel,gerade wenn das Kabel im Mastrohr verlegt wird,das Regenwasser entlang und damit auf den Dachboden.Daher das rechtwinklige "Weglaufen" des Koaxkabels,z.B. am Mast ausserhalb des Daches,wenn man das Kabel am unteren Ende des Bleiziegels,in das Dach einführt.Die 3 Schleifen vom Koax zu einem Ring von 20cm Durchmesser direkt unter der Antenne,an den Mast per Kabelbinder binden,wirkt dem ebenfalls entgegen!

Am wichtigsten ist und bleibt,die Trennung von Stromleitungen und Koaxleitungen im Shack,wenn ein Gewitter droht,wie ich es in meinen letzten Beiträgen hier versucht habe,verständlich zu machen!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: @ Helmut
[quote]@ KC7TKQ
- Warum MUSS das Installieren von Ventilableitern ein Elektromeister machen? Gibt es eine Vorschrift, auf die sich eine Versicherung im Schadensfalle berufen kann? Ich bin zwar kein Elektriker, habe aber Elektrotechnik studiert. Reicht das nicht auch aus?
Vielen Dank für Deine (Eure) Mühe.[/quote]

Das vergaß ich zu beantworten:
Das kannst du der deutschen Bürokratie zuschreiben...Wenn du Elektrotechnik studiert hast,kennst du bestimmt die DIN/VDE Normen 0100,DIN 57845/VDE 0845 und VDE0855 Teil 1 und 2,die sich(wie du weisst)mit der Installation von Elektro(Starkstrom)anlagen,Überspannungsableitern,Antennenanlagen und deren Erdung befasst.
Darin ist von einer "Elektrofachkraft" bzw. "Fachkraft" die Rede.Wer nun eine "Elektrofachkraft" bzw. "Fachkraft" ist,überlasse ich dir und allen Forumsteilnehmern :busch:
Meines Erachtens(und das ist vielfach der "Tenor" der Versicherungen)ist eine "Elektrofachkraft" bzw. "Fachkraft",ein Elektrotechniker mit Meisterbrief bzw. ein Radio-und Fernsehtechniker mit Meisterbrief,der eine Elektroanlage bzw. Antennenanlage für Fernseh/Radioempfang incl. Potentialerdung anlegen kann/darf.Dieser hat nach Fertigstellung der Elektroanlage,eine Abnahme mit Unterschrift und Stempel seiner Firma anzufertigen.Früher ging diese Abnahme,an das Bauamt der Stadt bzw. Landkreises,das eine Baugenehmigung ausgestellt hat und das zuständige EVU.Durch Gesetzesänderungen,ist teilweise diese Baugenehmigung und damit diese Abnahme der Elektroinstallation hinfällig geworden.Aber für Versicherungen(Brandschutz,Hausrat)ist dies wichtig,eine solche Abnahme gemacht zu haben.Ansonsten könnten(ich betone!)KÖNNTEN die sich weigern,den Schaden(Brand nach Blitzschlag,Kurzschluß ect.)zu bezahlen....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: @ Helmut
[quote]
Wenn du Elektrotechnik studiert hast,kennst du bestimmt die DIN/VDE Normen 0100,DIN 57845/VDE 0845 und VDE0855 Teil 1 und 2,
[/quote]

Nö - da war ich wohl krank :P Aber im Ernst, Vorschriften oder Richtlinien zur Elektroinstallation entziehen sich gänzlichst meiner Kenntnis. Deshalb bin ich ja auch inbesondere auf Beiträge in diesem Forum angewiesen.

[quote]
In deinem vorletzten Beitrag/Skizze lässt du einfach das Koaxkabel senkrecht wie der Mast,das Koaxkabel nach unten in den Shack laufen.Da würde sich der Blitz sehr freuen darüber,ihm so einen Weg "anzubieten"
[/quote]

Nein Helmut, das ist die Seitenansicht. Sie ist in Verbindung mit den anderen Zeichnungen zu verstehen. Alle Kabel verlaufen AUF dem Dach. Die Erdungsleitung quasi doppelt schräg und das Antennenkabel leider nur einfach schräg. Ich hoffe, dass das klappt.

[quote]
Am wichtigsten ist und bleibt,die Trennung von Stromleitungen und Koaxleitungen im Shack,wenn ein Gewitter droht,wie ich es in meinen letzten Beiträgen hier versucht habe,verständlich zu machen!
[/quote]

Ja, das leuchtet mir ein, der andere Beitrag von GAST hat mir das ja auch mit seinem Vorschglag eines Trenntrafos nahe gelegt.

Danke auch nochmal für die Links.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: @ Helmut
Nein Helmut, das ist die Seitenansicht. Sie ist in Verbindung mit den anderen Zeichnungen zu verstehen. Alle Kabel verlaufen AUF dem Dach. Die Erdungsleitung quasi doppelt schräg und das Antennenkabel leider nur einfach schräg. Ich hoffe, dass das klappt.

Uwe,wenn du wie in deiner letzten Skizze,das/die Koaxkabel [b:10rrd2dp]entgegengesetzt[/b:10rrd2dp] zu der Richtung der Erdleitung des Mastes laufen lässt,dürfte eigentlich nichts passieren.Zumindest wird der Blitz/Überspannung der Erdungsleitung,in den Erdboden folgen...
Alles andere,hatte ich schon ge/beschrieben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Erdung - Fachdach mit wasser
Hallo zusammen,

stelle mich mal kurz vor, weil neu hier.

Mein Name ist Ralf, 52 Jahre, wohne 50km östlich Bonn.
Bin am lernen für AFu Lizenz und bau schonmal an der Station.

[u:lrstr3ss][b:lrstr3ss]Jetzt Frage zur Erdung:[/b:lrstr3ss][/u:lrstr3ss]
Mein Mast kommt neben einem Anbau mit Flachdach zum stehen.
Das Flachdach ist 2,60 m über normal Grund.
Direkt neben dem Anbau liegt eine sehr gute Erdungsschleife, Bandstahl in der Erde und geht zum Shack.

Frage ist jetzt noch:
Auf dem Flachdach steht immer ca. 10cm Wasser, der Mast unmittelbar daneben, direkt an der Wand.
Würde es sinn machen, dieses Flachdach (Wasserfläche mit der Erde und dem Blitzschutz am Mast zu verbinden? Guter Reflektor?


Grüße, Ralf


  
 

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