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d74a
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Betreff des Beitrags: DARC allgemein |
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Aufgrund der ständig sinkenden Mitgliederzahl ( jährlich 2-3% ) stellen sich mir folgende Fragen:
- Warum wird nicht mehr in die Öffentlichkeitsarbeit investiert?
- Warum gibt es kein einheitliches Ausbildungskonzept?
- Was ist der Standpunkt des DARC? Mehr Mitglieder <-> Mitglieder halten
- Warum sind so viele OVV vollkommen desinteressiert und betreiben keine Werbung, Förderung, Aktivität
Die einzige Öffentlichkeitsarbeit wird von Ortsverbänden betrieben. Zumeist sind dies schlecht aufgebaute
Webseiten und Pressebeiträge über das Grillfest. Es gibt keine Templates für Webseiten, bzw werden die wenigen
verfügbaren nicht genutzt. Auch werden keine überregionalen Pressemeldungen geschaltet. ZB DA0HQ Weltmeister,
DARC Kurs Deutschlandweit...
Der DARC hat es mit seinem AJW Referat leider nicht geschafft, eine Ausbildungsunterlage zu fertigen, die an
alle OV verteilt werden kann, um einen Kurs entsprechend diesem Handout durchzuführen. Jeder braut seine
eigene Suppe.
Mir ist aufgefallen, dass sich viele OVV nicht mehr begeistern können.
Es wird sich nur noch für das Grillfest des Nachbar-OV interessiert. Eigene Aktivitäten sind Fehlanzeige. Es werden keine Infos im OV weitergegeben, es wird nicht mehr an Distriktversammlungen teilgenommen. Fazit, der OV wird handlungsunfähig und künstlich mit einer Handvoll Mitglieder am Leben gehalten.
Es besteht ja die Möglichkeit über den OVV Ideen, Verbesserungsvorschläge und Wünsche bei einer Distriktversammlung abzugeben, aber wie so oft
kann dies nicht vor Ort entschieden werden und man vertagt es um ein Jahr. Wieder ein Jahr mit 2-4% Mitgliederschwund
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d74a
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Tip:
Wenn es bei Dir in der Region so wirklich schlimm ist:
Selbst ran und sich aufstellen lassen, oder viele aktive OM`s mitziehen.
Manche OV`s wurde nach einer Neuwahl, d.h. durch eine Altersgruppe im Bereich 35 +/- Jahre im Vorstand, zu wahren Fundgrube der Begeisterung und Technik.
Ein Wandel vom Wander-und Tratschverein zu dem , was es eigentlich sein sollte.
Viel Glück !
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d74a
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[quote]Selbst ran und sich aufstellen lassen, oder viele aktive OM`s mitziehen.[/quote]
Das ist eine Möglichkeit. Leider sind viele OVV, insbesondere die deren OV sehr inaktiv ist, gegen Neuerungen resistent.
Und man muß bedenken, dass gerade diese auch eine Stimme bei einer distriktversamlung haben. So wird manch gute Idee geblockt.
Es gibt gute Beispiele bei denen junge OVV aus müden Ortsverbänden einen richtig aktiven machten. Aber das ist eher die Ausnahme.
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4fbe
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da stell ich doch gleich einmal ein paar fragen:
wie finanziert sich ein ov-heim?
wie gelangt man an eine geeignete räumlichkeit?
gibt es irgendwo zuschüsse dafür?
wie bringt man einen fast engeschlafenen ov wieder in die aktivität?
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d74a
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Betreff des Beitrags: OV Heim |
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Hallo DO9ST,
in mehreren Berichten der CQ-DL wurden diese Fragen eigentlich schon beantwortet, aber
OV-Heim
Briefe an Stadtverwaltung, Verbandsgemeinde, Ortsbügermeister, Bundeswehr, Fachhochschulen, Universitäten. Dabei das Hobby ausführlich
beschreiben und mit Notfunk, Jugendausbildung in Verbindung bringen.
Das zieht oft!
Finanzierung
Man denkt gar nicht wie viel Equipment und Leistung von OV Mitgliedern
dann eingebracht wird. Es kommen Mitglieder aus der Versenkung, die man
Jahre nicht mehr gesehen hat. Zusätzlich erfragen, ob die OV Mitglieder gewillt sind, einen Sonderbeitrag zu leisten.
Aktivität
Steht der OV Raum, dann können sofort Vorführungen, Messabende,
Wettbewerbe etc angeboten werden. Auch hier hat sich gezeigt, dass
viele darauf anspringen.
Aber, falls das alles nicht so richtig in die Gänge kommen sollte, dann
gibt es noch die Möglichkeit, sich mit aktiven der umliegenden Ortsverbände zusammenzuschließen. Was nützen 3 Ortsverbände mit jeweils 2 aktiven Mitgliedern. Da wird sich kein Newcomer hin verirren.
Besser sind doch 1 Ortsverband mit 6 aktiven. Der kann was auf die Beine stellen!
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Hallo,
desweiteren sollte man meiner Meinung nach die Mitgiedschaft im DARC nicht an einen Ortsverband koppeln. Eine Art QSL Versand könnte eingerichtet werden, eine Jährliche Porto Rechnung für die Sendungen von Baunatal wäre eine Lösung. Viele OM´s treten aus (Inaktiven) OV´s und somit gleichzeitig auch aus dem DARC aus. Dem wäre hiermit abhilfe geschaffen...
73 Hauke
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Viele, die aus dem DARC austreten, würden auch in anderen OVs nicht glücklich werden, weil sie häufig einen Charakter haben, der mit einem Vereinsleben nicht vereinbar ist. Eine weitere Gruppe austretender Mitglieder sind diejenigen, die über Jahre hinweg eh nur "Karteileichen" waren und die nun das Hobby mit dem Austritt aus dem Club endgültig als beendet ansehen.
Diejenigen, denen die Inaktivität des eigenen OVs auf den Nerv geht, die wechseln den OV oder bleiben einfach den OV-Treffen fern und kommen nur hin und wieder mal rein, um die aufgelaufenen QSL-Karten abzuholen.
Um die von dir oben angesprochenen Punkte versuchen die Geschäftsstelle UND die Distrikte sich bereits seit Jahren zu kümmern - soweit zumindest meine eigene Erfahrung.
Zum Thema Öffentlichkeitsarbeit wurde eigens von DO7PR ein sog. "Newsletter Öffentlichkeitsarbeit" ins Leben gerufen, in den man sich als interessiertes Mitglied (ob Funktionsträger oder nicht) eintragen lassen kann. Über diesen Email-Verteiler werden in loser Folge, aber nahezu schon fast monatlich, Texte verteilt, die man in der örtlichen Presse veröffentlichen lassen kann! Du kannst also nicht sagen, dass seitens der Geschäftsstelle hier gar nichts getan würde.
Was den Standpunkt des DARC gegenüber seinen Mitgliedern angeht, so lässt sich hier eines sehr deutlich sagen:
Man bemüht sich, neue Mitglieder (ob Jugendliche, junge Erwachsene oder auch "alte Herren") zu werben und gleichzeitig bemüht man sich, die bereits vorhandenen Mitglieder weiter zu halten. Diese beiden Aufgaben können jedoch nicht durch die Geschäftsstelle in Baunatal erledigt werden, sondern hier sind die Distrikte oder gar die einzelnen OVs gefragt. Baunatal kann hier nur motivierend und beratend wirken.
Warum nun verschiedene OVVs desinteressiert sind bzw. keine Werbung, Förderung etc. betreiben, lässt sich vielleicht am besten mit dem jeweiligen OV begründen, denke ich. Denn oft ist es so, dass in diesen OVs "die Luft raus ist", und man den OV erst einmal selbst motivieren muss.
Nur mit motivierten Mitgliedern, die den SINN einer Aktion erkannt haben, ist es möglich, produktiv und konstruktiv zu wirken und entsprechende Effekte zu erzielen!
Ich weiß jetzt nicht, ob du selbst (noch) Mitglied im DARC bist und ob du vielleicht selbst schon einmal Funktionsträger warst bzw. auf einer Veranstaltung des Distriktes warst. Mich würde interessieren, wie deine persönlichen Erfahrungen z.B. auf dem Distrikt-Service-Tag waren bzw. ob du schon einmal die Gelegenheit ergriffen hast, in der Geschäftsstelle des DARC in Baunatal reinzuschauen.
73 de Kim, dg9vh
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Wie aus dem Rundspruch zu erfahren war, wird sich demnächst auch der DARC- Beitrag wieder nach oben bewegen!
Auch auf der DARC- Seite gibt es eine entsprechende Umfrage. Das wird natürlich wieder einige mehr beflügeln aus dem DARC auszutreten. Vielleicht sollte man doch lieber mal nachdenken, was man reformieren könnte, um wirtschaftlicher zu arbeiten...
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d74a
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Betreff des Beitrags: Desinteresse |
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Hallo Kim,
ich gebe Dir in so fern Recht, dass die geschäftsstelle bemüht ist, etwas gegen die "Mitgliederflucht" zu tun. Es stimmt auch, dass man die Ideen und Angebote aufgreifen und umsetzen muß.
Leider werden die Newsletter Öffentlichkeitsarbeit und Pressemitteilungen zwar gelesen, aber nicht umgesetzt. Schau mal in den Archiven der lokalen Presse. Ich habe dort keine Pressemitteilung des DArc gefunden. Zumeist sind es Berichte über das Sommerfest und Einladungen zum nächsten Treffen. Diese Berichte ziehen keinen Leser in den Bann.
Distrikttreffen und Workshops sind gut. Aber es nehmen nur die teil, die sich
eh schon mit Werbung, Nachwuchsarbeit etc beschäftigen. Zusätzlich sollten die Ergebnisse aufgearbeitet werden, um daraus ein Handout für die OV Arbeit zu erstellen. Ein Treffen ohne Nacharbeit ist nutzlos!
Ebenso sollten solche Treffen nur 1-3 Themen behandeln. Zuviele Themen bei zu wenig Zeit ist auch nicht sonderlich sinnvoll.
Deswegen stellt sich mir immer wieder die Frage, warum so viele Einzel-DOK mit wenig Aktivität, anstatt einer überschaubaren Zahl mit viel Aktivität?
Ein starker Auftritt in der Öffentlichkeit wäre dann gewährleistet. Ein OV mit 10-15 Mitgliedern, davon nur 5 Aktive, kann keine große Präsentation stemmen. Und daraus ergibt sich wieder Verdruss bei den 5 Aktiven, die danach tatsächlich nur noch zum QSL-Karten holen erscheinen.
Bezgl Ausbildung suche ich ein klares, strukturiertes Konzept, welches man einigen Amateuren in die Hand gibt und man damit sofort einen Kurs starten kann. Der Kurs sollte dann von einem Ausbildungsteam auf Distriktebene zweimal jährlich durchgeführt werden. Die OV Belastung durch einen Kurs ist einfach zu groß. Es finden sich kaum Ausbilder, die mehrere Kurse hintereinander abhalten. Deswegen das Distriktkonzept!
Ich bin seit 26 Jahre FA und mit 3 jähriger Pause seit 1982 im DARC.
Die Anfangszeit war sehr gut, da man sich nicht groß um Neumitglieder kümmern musste. Die kamen von ganz alleine. Leider hat dies zu einer gewissen Arroganz und Bequemlichkeit geführt.
Jetzt haben wir das Ergebnis und Verantwortliche ziehen sich in die Träumereinen der guten alten Zeit zurück.
Man schaut sich am besten Vereine anderer Sparten an.
Dort fusioniert man!
Deswegen bin auch ich der Meinung, dass ohne Fusionen und Kompetenzballung die momentane Arbeit keinen langfristigen Erfolg bringt.
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Warum willst du Ortsverbände auflösen und dadurch evtl. noch mehr Mitglieder vergraulen, weil sie eben nicht mehr zu ihrem angestammten OV-Treffen fahren können (was direkt um die Ecke stattfindet) sondern mehrere Kilometer (20, 30 oder 40) zum OV-Treffen fahren müssen?
Denke doch auch mal daran!
Wir im Saarland sind z.B. ein recht überschaubares Bundesland mit 21 Ortsverbänden. Hier könnte man deiner Meinung nach sicherlich die hälfte der OVs wegreduzieren - könnte man... wenn man jetzt sagt, wir reduzieren es auf die wirklich aktiven OVs, die sich intensiv mit Öffentlichkeitsarbeit, Messen, Nachwuchsgewinnung und Aktivitäten seitens des OVs beschäftigen, dann würde nach deiner Sicht (ich teile diese Ansicht jetzt nicht, muss ich einfach mal dazu sagen) ein Rest von 5-8 Ortsverbänden übrig bleiben. Dies hätte aber den Effekt, dass man nun wirklich "Flächen-OVs" hätte, die ein sehr großes Einzugsgebiet versorgen müssten - was sicherlich nicht zu gesteigerter Aktivität im OV führen würde, sondern, und so sehe ich das nun, eher in Frust umschlägt, weil eben trotzdem nur die gleichen Leute die Aktionen und die Arbeit erledigen und leisten, nämlich die, die "im Kern" des OV ansässig sind.
Diejenigen, die 40 km und mehr fahren müssen, um zum vielleicht sogar wöchentlich stattfindenden OV-Treffen zu fahren, würden an solchen Aktionen nicht teilnehmen, weil ihnen die Anreise sicherlich auch zu weit wäre.
Im Saarland geht man jetzt seit einigen Jahren den Weg, dass man OV-übergreifend Aktionen startet, die zwar im Grunde genommen von einem OV organisiert werden, wo aber aus diversen Nachbar-OVs aktive Menschen mitwirken! Ein gutes Beispiel wäre hier die Illinger Tagung, welche am Wochenende stattgefunden hat. Hier haben Leute aus mehreren OVs unter der Leitung und Organisation von Q13 sehr gut harmoniert und ein wirklich beachtliches Ergebnis zustande gebracht.
Ein anderes Beispiel wäre (für das Saarland genommen) die Contest-Gruppe "DA3A", welche ebenfalls aus Leuten besteht die sich aus 4-5 Ortsverbänden zusammenfinden, um eben aktiv an (Kurzwellen-)Contesten teilzunehmen.
Ich finde, man sollte keine OVs auflösen, sondern sich eher Gedanken machen, wie seitens der Geschäftsstelle die Gelder verteilt werden. Eine reine Kopplung an die Mitgliederzahlen ist längst nicht mehr zeitgemäß. Es gibt OVs, die sind tierisch aktiv, haben aber nur 20 Mitglieder, bekommen entsprechend wenig Mitgliederanteile vom Speck des DARC ab. Andere wiederum haben 50 Mitglieder, halten sich in ihren Aktivitäten sehr zurück (sondern partizipieren vielleicht noch an dem, was andere OVs anbieten), bekommen aber sehr viel Anteile überwiesen.
Ich finde, man sollte hier den Verteilungsschlüssel des Geldes überdenken, auch wenn das jetzt vielleicht ein Griff ins Klo wird für mich selbst als OVV, weil ja auch mein OV entsprechend anders bewertet würde als bisher... Aber auf diese Art und Weise könnte eine Motivation geschaffen werden für die OVs, Aktivitäten in Richtung Ausbildung, öffentlichkeitswirksame Aktionen etc. zu starten!
Ich bin jetzt mal auf deine Reaktion gespannt...
73 de Kim, dg9vh
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ac0b
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Hm, nun welcher OV ist aktiv und welcher würde dann Geld bekommen? Wir sind Öffentlichkeitsmäßig nicht so aktiv (noch nicht ) aber die Technik die wir hier bereitstellen wird von OMs aus einen riesen Umkreis verwendet. Würden wir jetzt weniger bekommen könnten wir u. U. das nicht mehr bereitstellen.
Ansonsten stimme ich dir zu. Wenn ich z. B. 40 km fahren müsste, wär ich maximal auf drei, vier OV Abende im Jahr und nicht praktisch auf jeden (wir haben alle zwei Wochen).
cu tb.
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Eben wie dieser Verteilungsschlüssel aussehen könnte, wäre dann zu diskutieren... Aktivität beziehe ich hier nicht nur auf Ausbildung. OVs, die z.B. die Relais-Infrastruktur für eine ganze Region zur Verfügung stellen, haben auch Kosten, die zu Decken wären, und die sollten entsprechend auch gegenüber den OVs, die nix tun, bevorzugt werden z.B.
OVs, die Jugendaktivitäten wie z.B. SOTA-Jugendpokal-Teilnahme, Fielddays oder sonstwas veranstalten gehören für mich auch zu den förderungswürdigen.
Welche, die sich der Funkaktivität verschrieben haben, indem sie z.B. intensiv an Contesten teilnehmen, wären aber genauso dabei.
Ich finde es jedoch für mich unerträglich, dass es OVs gibt, die ihren Sinn darin sehen, sich in gewissen Abständen zu treffen, QSL-Karten abzuliefern, welche anzunehmen und ein Bier zu trinken. Diese sollten entsprechend ein wenig eingeschränkt werden, damit sie merken, dass auch SIE Bestandteil des DARC sind, und dass die Verantwortung auch BEI IHNEN liegt.
73 de Kim, dg9vh
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d74a
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Betreff des Beitrags: Verteilung |
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Kim, das Auflösen sollte nicht generell erfolgen. Siehe aber die OV, der Mitgliederzahl bei 10 - 15 liegt und deren Aktivitäten in der Vergangheit gegen Null strebte! Dazu noch die OV, welche nur 5km auseinander liegen.
In meiner Region ist dies der Fall. Es knubbeln sich in einem Umkreis von 20km 5 Ortsverbände! 2 davon sind absolut inaktiv!
Die Ortsverbände bekommen entsprechend ihrer Mitgliederzahl die Zuwendungen der Geschäftsstelle. Das Geld liegt brach. Der Nachbar-OV präsentiert sich bei mehreren Veranstaltungen im Jahr und hat aber effektiv weniger finanzielle Mittel zur Verfügung!
Ich gebe Dir Recht, die Fusionen kann man mit einer Umschlüsselung der Zuwendungen umgehen. Wer aktiv etwas macht, bzw. dies nachweisen kann, soll mehr erhalten.
Nur, schlage so etwas mal bei einer DV vor. Die Mehrheit der OVV, insbesondere der inaktiven, wird den Vorschlag zunichte machen.
Übrigens finde auch ich es unerträglich, dass manche Ortsverbände Ihre Daseinsberechtigung nur in OV-Abenden und Sommerfesten ( ohne Funk )
sehen. Aber ein Großteil der Mitglieder ist leider nicht mehr gewillt ( fähig ), einen Fieldday durchzuführen. Als OVV steht man hier in der Pflicht und sollte die Notbremse ziehen. Aber da zieht man lieber 10 Amtsperioden durch und verwaltet einen Haufen von Karteileichen.
Es ist toll, dass es im Saarland doch so gute OV-übergreifende Aktionen gibt. Aufgrund von Kleinkriegen, welche mal vor 30 Jahren geführt wurden, ist so mancher Versuch der Zusammenarbeit kläglich gescheitert.
Es gab sogar Aktionen, bei denen sich OVV mit den Erfolgen anderer in der Presse schmückten.
Kim, ich gehe davon aus, dass Du der jüngeren Generation angehörst, denn Dein Elan und die Ideen zeigen, dass Du Dich sehr mit der Sache auseinandersetzt. Leider gibt es davon zu wenig und man ist nicht unbedingt gewillt, solche Leute zum Zug kommen zu lassen
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Ich gehöre in der Tat zu den "etwas jüngeren" unter den OVVs. Mit 31 bin ich einer derer, die (so betitele ich das gerne) den "motivierten Mittelbau" alterstechnisch stellen. Ich stelle mich gerne neuen Herausforderungen und bringe unser Hobby an sich gerne weiter. Aktivität (vor allem auf den Bändern) liegt mir hier sehr am Herzen, weshalb ich nicht nur selbst hier und da gerne funke (was zeitlich nicht immer wirklich funktioniert, da man in meinem Alter beruflich sehr eingespannt sein kann), sondern stehe auch abseits meines OVs anderen gerne zur Verfügung, wenn es um gemeinsame Aktionen geht, die das Hobby weiterbringen.
So habe ich z.B. in diesem Jahr auf der Illinger Tagung einen Antennenbau-Workshop angeboten, der "sein Soll" erfüllt hatte
Ich bin nicht derjenige, der nur seinen OV sieht und diesen nach vorne bringen möchte, sondern ich sehe den DARC als das, was er ist: ein Dachverband, bzw. Verein, in dem wir alle (sofern wir das sind) Mitglied sind und in dem wir alle auch an einem Strang zu ziehen haben, um die Sache erfolgreich nach vorne zu bringen.
Es ist hier vollkommen klar, dass nicht jeder ein Händchen dafür hat, z.B. Pressemeldungen zu verfassen, dafür hat dieser jene vielleicht Stärken im Bereich Technik, die er vielleicht bei Fachvorträgen oder dergleichen weitergeben kann.
Da ich beruflich im IT-Segment beheimatet bin, habe ich hier meine persönlichen Stärken, die sich in diesem Jahr derart zeigen werden, dass ich derzeit an einem Vortrag arbeite, den ich bei verschiedenen OVs dann im Rahmen des OV-Abends bringen werde, der sich z.B. mit einem Contest-Logger beschäftigt (N1MM) und dessen Einsatz in einer Multi-Multi oder Multi-2-Umgebung. Denn viele OVs würden ja gerne mal etwas ernsthafter an einem Kurzwellen-Contest (Mehrband-Contest) teilnehmen, haben aber nicht das technische Wissen dazu, wie sie die Logführung bewältigen sollen bzw. wissen garnicht über die Möglichkeiten bescheid, wie einfach Notebooks z.B. miteinander zu vernetzen sind und wie komfortabel z.B. dieses N1MM in einem Netzwerk zu benutzen ist.
Ich bin aber (gottseidank) nicht der Einzige, der diese Art des Denkens hat. Es gibt hier immer wieder welche, die gerne von OV zu OV "wandern", um dort auf das ein oder andere Thema sensibel zu machen.
Ich denke, solange die OVs sich gegen solche Gäste, die ja dne eigenen OV auch weiterbringen mit ihrem Gastvortrag, nicht verwehren, sondern ihnen entsprechend eine Plattform geben, das Thema vielleicht in einer Stunde oder dergleichen zu behandeln, solange wird der DARC auch weiterhin attraktiv bleiben... man muss es nur in die Öffentlichkeit tragen, DASS etwas stattfindet...
73 de Kim, dg9vh
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d74a
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Mal gut, daß es so nicht ist, und im Bereich Finanzierung/Ausbildung ist etwas laufen.
Also, Ball flachhalten.....
Macht lieber Betrieb, 17m ist offen.
73Walter
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