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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 24 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Funken in der Wüste
Hallo!

Kurz zur Situation: Urlaub in Tunesien, Fahrt in die Wüste. Ein Unimog, vier Motorräder, nicht immer die gleiche Route.

Auf unseren letzten Reisen hatten wir LPD / PMR-Geräte dabei (aufgebohrt bis zum Maximum). Unser Fazit: taugt nix. Man erreicht in der Wüste trotz Sichtkontakt (keine Düne dazwischen) nicht einmal 300m Reichweite!
Das soll bei der nächsten Reise besser werden. Lehrgeld haben wir bezahlt, diesmal soll die Ausrüstung optimal sein.

Also neue Geräte kaufen.

Achja: Den Thread zur Weltreise hab ich gelesen. Hier stellt sich die Situation etwas anders dar:
Im Unimog wird es einen Festeinbau geben, die Antenne wird versteckbar sein. Zur Sicherheit werden wir wohl einen Brenner einbauen müssen, mit dem Mog kann man nicht unbedingt auf die nächste Düne klettern, um besser raus zu kommen...
Die Motorräder bekommen Mobilgeräte mit möglichst hoher Leistung. Stromverbrauch ist zweitrangig, kann übers Bordnetz erfolgen.
Am liebsten würde ich die Funke am Moped selbst befestigen und ein kabelloses Helmset einsetzen (mit Taster, auf keinen Fall VOX).
Die mobilen Funkgeräte dienen in erster Linie zur Kommunikation untereinander und mit dem Mog. Das bedeutet, normalerweise sind die Teilnehmer nur wenige hundert Meter auseinander. Bitte nicht unterschätzen, die Wüste schluckt Wellen, das ist unglaublich! Die Routen von Mog und Motorrädern sind nicht immer gleich. So kann es vorkommen, dass auch mal einige zehn Kilometer überbrückt werden müssen. Wenn nun einem der Motorradfahrer etwas passiert, muss der Mog herbeigerufen werden; hierzu wäre es keine unzulässige Einschränkung, wenn man auf eine Düne klettern müsste und eine bessere Antenne an das Handgerät anschliessen müsste, ein Brenner wäre auch noch denkbar. Eine solche Antenne müsste jedoch leicht zu transportieren sein (faltbar, rollbar, Teleskop, trennbar...) Dazu kommt: In einem solchen Fall weiss man wenigstens halbwegs, in welcher Richtung sich der Mog befinden muss, also wäre auch der Einsatz einer Richtantenne denkbar.
Da wir genügend Leute sind, genügend Fahrzeuge haben und uns höchstens zwei Gewalt-Tagesritte von der Zivilisation (oder Militärposten) entfernen werden, ist ein Notruf über Funk nicht wirklich eine wichtige Option.

So, nun aber zum Grund meines Posts:

Mein bisheriger Erkenntnisstand ist der:
1. Allererste Prio hat die Reichweite, direkt an zweiter Stelle kommt die Verständigungsqualität. Dann kommt die Bedienbarkeit und dann kommt lange, lange nix.
2. Lizenz sollte kein Problem darstellen, bin BOS-Funker. Ausserdem ist Funken in Tunesien generell nicht gerne gesehen, die nehmen einem alles ab, was eine Antenne hat, sofern sie es finden (so sagt man zumindest, ist mir noch nicht passiert).
3. Amateurfunk wurde mir empfohlen, aber vielleicht wisst Ihr ja was besseres.
4. Wenn das Thema Frequenzwahl durch ist, welche Geräte würdet Ihr empfehlen?
5. Wo besorgt man sich sowas am besten?
6. Welche Antennen würdet Ihr empfehlen (Mog, Moped)
7. Wo bringe ich die Motorradantennen am besten an, damit ich die beste Abstrahlung habe?

Das war´s erstmal, ich hoffe, ein oder zwei sind bis zum Ende durchgekommen und können helfen. In den nächsten Tagen fallen mir bestimmt noch Tausend Fragen ein...

Ciao, Lunkwill.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funken in der Wüste
[quote]Auf unseren letzten Reisen hatten wir LPD / PMR-Geräte dabei (aufgebohrt bis zum Maximum). Unser Fazit: taugt nix. Man erreicht in der Wüste trotz Sichtkontakt (keine Düne dazwischen) nicht einmal 300m Reichweite![/quote]

Zwischen LPD und PMR Geräten ist ein großer unterschied !
PMR-Geräte haben die 50fache Sendeleistung von LPD-Geräten. :roll: :wink:

[color=red:kf3qdkgb]wenn du bei Sichtkontakt keine 300 m kommst hast du beim bohren
dein LPD Gerät zerstört !![/color:kf3qdkgb] :? :?:

Was du da schreibst ist für mich unglaublich !
Mit 0,5 Watt PMR kommst du bei Sichtverbindung leicht 3 km !!! :idea:




Gruß Karlheinz DF7RK :D


  
 
 Betreff des Beitrags:
Es ist zu überlegen, daß alle Teilnehmer eine Amateurfunkprüfung machen.

Jetzt weiß ich nicht, wie es mit den Abkommen ist, Amateurfunk sollte aber in Tunesien mit entsprechender deutscher Lizenz möglich sein.
Die Mopedfahrer bekommen ein sinnvolles Handfunkgerät 2 m, Antenne am Moped montiert. Der größte Fehler ist es, ein Handfunkgerät mit Antenne unter der Kombi zu tragen.

Dem Unimog würde ich zwei Antennen verpassen. Eine Vertikalantenne für den "normalen" Betrieb fest montiert und eine Richtantenne wie kurze Yagi oder HB9CV für Peilzwecke, die vermutlich eher ungenutzt im Kofferraum liegen wird. Beim Unimog würde ich einen (zuschaltbaren) Empfangsvorverstärker vorsehen und eine gute Funke mit etwa 40 Watt, herunterschaltbar in der Leistung. Im Umkreis von wenigen km sollten 3 Watt eigentlich immer reichen bei halbwegs Sichtkontakt.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo DF7RK!

Ist aber so! Wir hatten fünf (nicht baugleiche) Handgeräte, alle ab Werk offen, nicht selber gebohrt, und es war in keiner Kombination eine sinnvolle Verbindung möglich. Wir haben es auf LPD und PMR versucht. Das Ergebnis war immer: keine vernünftige Verbindung, wenn wir weiter als 50 m auseinander waren.
Ist echt kein Witz, Sand tötet. Frag mich nicht wie und warum, nimm einfach hin, dass es nicht tut.
Man muss dabei auch berücksichtigen, dass die Antenne durch das Tragen des Funkgeräts nahe am Körper alles andere als optimale Arbeitsbedingungen hat.
Ausserdem tut die Topografie ihr Übriges: in der weiten Ebene ist einfach gar nix, an dem Wellen auch mal reflektiert werden können (meist auch keine Wolken).
Ich vermute, dass wenn nun die Abstrahlung der Antenne sehr flach ist, muss die schon ziemlich senkrecht stehen, damit man in nennenswerter Entfernung überhaupt noch was kriegt (immer vorausgesetzt, dass der Boden schluckt...).
Völlig wurscht, ob meine Vermutungen richtig sind, Tatsache ist und bleibt, dass das Zeug nicht ging. Ein Bisschen Ahnung von Funk hab ich durch die Feuerwehr, ich hab Physik studiert, weiss also ein klein wenig über Wellenausbreitung im Allgemeinen, es waren Elektroniker dabei...
Ich glaube nicht, dass es massgeblich an unserer Dummheit lag, Wüste und diese Wellenlängen sind nach meiner Erfahrung einfach nicht kompatibel.

Deshalb ja auch mein Wunsch nach einer anderen Wellenlänge und mehr Power.

Ich hoffe, das klingt hier nicht arrogant, denn das soll es nicht sein. Vielleicht decken sich meine Erfahrungen nicht mit denen anderer, das heisst nicht, dass ich ihnen Kompetenzen abspreche.

Lunkwill.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo dl2jas!

Danke für die Antwort!

Was verstehst Du unter einem sinnvollen 2m-Gerät? (Beispiele oder Daten, dass ich mal ein bisschen recherchieren kann).
Hörensagen behauptet, dass die Funkerei dort generell verboten ist, ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, dass die Cops dort in der Lage (und vor allem gewillt) sind, sich solche Genehmigungen überhaupt anzuschauen. Trotzdem würde ich mich da gerne erkundigen. Wo finde ich denn raus, wie die Regulatorien sind?

Merci, Lunkwill


  
 
 Betreff des Beitrags:
folgende Mail von Paul Maier:

Ich selber lebte ein Jahr in Tunesien. ... Soviel ich weiß, ist es in Tunesien aufs strengste verboten, irgendwelche Funksignale auszusenden (Handys unterliegen schon besonderer Kontrolle).

Auf einer Wüstentour im Süden könnte man probieren zu funken, wovon ich aber auch abrate, da überall versteckte Militärposten und Polizeistationen sind.

MfG Paul Maier




Dein Hörensagen stimmt wohl ! :?

gruß Karlheinz DF7RK


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo!

Also meine bisherige Erfahrung war, dass man zwar offiziell bei der Einreise alle Geräte mit Antenne (Handies, Notebooks mit WLAN usw... ja, auch GPS-Empfänger!!!) mit Seriennummer angeben muss. Dafür bekommt man einen Stempel und angeblich wird das bei einer Kontrolle und der Ausreise alles gegengecheckt.

Nun zur Realität:
Jeder Einreisende hat ein Handy dabei und keiner deklariert es.
Jeder Wüstenreisende hat Funkgeräte dabei und keiner deklariert sie.
Wir haben als ordentliche Deutsche die Formulare zwar ausgefüllt, ordentliche tunesische Zöllner haben uns bei der Einreise aber danach nicht gefragt, Stempel gabs auch nicht.
Wichtiger war das Backschisch in Form von Bierdosen nach einem Blick in den Kofferraum.
Bei der Ausreise hat man nicht mal unsere Mopeds gezählt, geschweige denn nach Funkgeräten oder Handies gefragt.
Auch bei regelmässigen Kontrollen der Polizei (die nehmen mit der Bevölkerungsdichte nach Süden ab) waren die Funkgeräte an, und wären mit einem gezielten Blick sofort erkennbar gewesen.
Meine Schlussfolgerung daraus: Offiziell darf mans nicht, aber es wird einem nicht mal warnend auf die Finger geklopft, sondern Augen und Ohren werden zu gemacht, offensichtlich will man sich die ganze Bürokratie sparen.
Natürlich ist das eine Momentaufnahme, man hört auch andere Geschichten, und das kann sich schnell ändern.
Jedenfalls hindert uns all das nicht daran, eine Funkausrüstung mitzunehmen, schliesslich ist das ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Finde mal einen Mopedfahrer in den Dünen, selbst wenn er nur 50m weg ist ohne Funke. Viel Spass.

Lunkwill


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo dl2jas!

Danke für die Antwort!

Was verstehst Du unter einem sinnvollen 2m-Gerät? (Beispiele oder Daten, dass ich mal ein bisschen recherchieren kann).
...

Merci, Lunkwill[/quote]

Bei handelsüblichen Geräten 2 m FM kann ich nicht wirklich helfen. :(

Da bitte die Ratschläge von anderen Mitgliedern hier im Forum einholen.
Ich habe auch Funkgeräte 2 m FM, jedoch alles modifiziert, z.B. alte Taxifunke. Wenn ich Dir erzähle, daß ich mit 0,05 Watt etwa 30 km ganz brauchbar hinbekommen habe, Berge dazwischen, wird es vermutlich nicht wirklich hilfreich sein.
Achte wirklich auf die Antennenmontage. Wie ich schon schrieb, keinesfalls ein Handfunkgerät mit der Antenne direkt am Körper tragen direkt unter der (Leder)Kombi, ist zum Scheitern verurteilt.
Nebenbei, Wüstensand sollte auf 2 m eher von Vorteil sein, da recht wenig absorbiert wird. Wüstensand und Kurzwelle kann ein ernsthaftes Problem sein.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
ich denke der Sand "schluckt" soviel da er ja sehr uneben ist und alle Wellen in jede erdenkliche Richtung verteilt...

mfg


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mir ist unbekannt, daß Sand elektromagnetische Wellen "schluckt".

Sand ist eher durchlässig für elektromagnetische Wellen. Zu Zeiten DDR hat man sogar Antennen im Sand zu Abhörzwecken gebaut. Das hatte keinen physikalischen Vorteil sondern den des unsichtbaren Aufbaus, der vermeindliche Feind sah die errichteten Abhöranlagen nicht.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags: antennen im sand
weg


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]falsch, nicht zum abhören...[/quote]

Da will ich nicht widersprechen.
Es ging mir darum, daß in dem Fall die Antenne sogar noch im Sand eingebuddelt brauchbar ist. :wink:

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
@ lunkwill
Hoffe du liest das noch bevor du in Urlaub fährst !

Die billigste und einfachste Lösung wäre:
2m Band Amateurhandfunkgeräte mit erweiterbaren Frequenzbereich (130-174 der Händler modifiziert sie auf Wunsch), so das ausserhalb vom Amateurfunk Funkbetrieb im Ausland gemacht werden kann.
( das Ihr nicht die Funkamateure des jeweiligen Landes stört)
Freie Frequenzen gibt es genug.
( im Urlaubsland hören wo kein Funkbetrieb ist:::nur nicht unterhalb 143.000, da befindet sich in jeden Land der Flugfunk,,,Idealer Bereich wäre 149.000 bis 150.000.....schätze ich mal so, damit Ihr einen Anhaltspunkt habt)
Preis mit Accu und Ladestation ca: 150 Eu das Stück. Der Funkfachhandel führt auch weiteres Equipment (Headset/Zusatz-Antenne-Poweraccu ...etc).

Klein und fein gut zu verstecken. Die meisstes Geräte sind nicht grösser wie eine Packung Zigaretten. Und das sogar mit 5 Watt Leisstung.

Reichweite unter der Motorradjacke werdet Ihr 1 km (dicke) machen (von Motorrad zu Motorrad).
Das Leitfahrzeug mit externe Antenne hört Euch Garantiert noch 4 Km.
Bei einer Motorrad Panne Handfungerät in die Hand nehmen und das Leitfahrzeug hört Euch noch mindestens 10 km . Bei hohen Standpunkt sogar 50 km und mehr.

[b:t8nz9c4f]Zum Schluss: Der Kauf und Besitz der Geräte ist in Deutschland erlaubt. Der Funkbetrieb für NICHT Funkamateure VERBOTEN !
Bestimmungen des jeweiligen Land beachten!
Also Finger wech in Deutschland davon!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Bundesnetzagentur schläft nicht......das ist auch gut so !!!! [/b:t8nz9c4f]

Schönen Urlaub :-)
Gruss HF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funken in der Wüste
Finde nicht ob man in Tunesien.
Amateurfunk betreiben kann.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Funken in der Wüste
[quote]Finde nicht ob man in Tunesien.
Amateurfunk betreiben kann.[/quote]

genau so wie auch vor 8 Jahren als die Frage gestellt wurde.

Aktuell: http://www.dxsummit.fi/#/?dx_countries=Tunisia


  
 

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