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Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

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 [ 27 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: SWR-Meter handveredelt
Ich bin ja immernoch auf der Suche nach einer billigen Möglichkeit an ein SWR-Meter für UHF und VHF zu kommen. Der mechanische Knackpunkt ist ja eigentlich der Richtkoppler und das Gehäuse sowie die Anzeigeinstrumente.

Wäre es da vielleicht möglich ein SWR-Meter auf höhere Frequenzen umzubasteln? Was müsst ich denn da alles modifizieren. Die Leistungsanzeige müsste nicht unbedingt stimmen. Bei manchen Geräten wird das SWR ja direkt auf einem Analoginstrument angezeigt. Wie wird das technisch denn genau gemacht?

Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ja ja, verstanden. :twisted:

Mache ich noch im Urlaub.
Es gibt dann Bilder und eine Anleitung.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wenn es billig und definiert exakt sein soll, dann fange nicht an, unter RG-213-Geflecht herumzufädeln, sondern versuche Dich an einem Aufbau in Streifenleitungstechnik. Grob gesagt, werden dabei die 50-Ohm-Durchgangsleitung und die beiden Koppelleitungen aus einer Seite einer doppelseitig kaschierten Platine herausgeätzt. Eine gleich große einseitig kaschierte Platine gleicher Dicke und gleichen Trägermaterials wird später so auf die geätzten Leitungen gelegt, dass diese in gleichem Abstand zwischen zwei äußeren Kupferflächen liegen, die gemeinsam praktisch den Außenleiter der unsymmetrischen HF-Leitung darstellen. Man sieht gelegentlich auch offene Streifenleitungen, also auf doppelseitig kaschiertem Material mit nur einer Massefläche. Davon würde ich aber abraten. Zwar lassen sich dafür auch 50-Ohm-Leitungen berechnen, aber es sind aufbaubedingte unerwünschte Koppelungen nicht auszuschließen.

Die Dicke des Trägermaterials und seine Dieletrizitätskonstante bestimmen die Abmessungen der Streifenleitungen, damit es schön sauber bei 50 Ohm bleibt. Dicke und Eigenschaften des Trägermaterials (Teflon, evtl. Glasfaser-Epoxyd, keinesfalls Pertinax!) sowie Dicke der Kupferschicht bestimmen außerdem die Qualität des Richtkopplers. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in seiner exakten Reproduzierbarkeit und der Maßhaltigkeit. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, sich ein wenig über Wirkungsweise, Aufbau und frequenzabhängige Abmessungen eines Richtkopplers umfassend schlau zu machen. Man muss sich auch klar werden, welche Koppeldämpfung bei welcher Frequenz man anstrebt usw. usw.

Ich weiß leider nicht mehr, wo ich vor etwa 20 Jahren eine konkrete Bauanleitung gesehen habe. Es kämen vermutlich in Frage "cq-DL", die "UKW-Berichte" oder das ohnehin ausgezeichnete und sehr empfehlenswerte "VHF/UHF Manual" der RSGB.

Man kann natürlich eine 50-Ohm-Leitung auch mit Luftisolation aufbauen, etwa einen Metalltrog (evtl. auch aus Platinenmaterial) mit exakt definierten Abmessungen und einem dazu im Durchmesser exakt passenden runden Innenleiter. Wenn man sich einmal mit dem Thema "Wellenwiderstand von Leitungen" befasst, überschaut man die diesbezüglichen Möglichkeiten rasch.

73 de Fritz, DB4IW


  
 
 Betreff des Beitrags:
hallo,
es gäbe aber noch eine möglichkeit:
man könnte eine resistive brücke aufbauen. ich versuche das hier http://pe2er.nl/wifiswr/index.htm gerade für grössere leistung zu bauen. zwar wird dann durch den grösseren aufbau die nutzbare höchste frequenz sinken, aber da ich sowiso nicht vor habe mehr als 70cm zu arbeiten, dürfte das schon passen. ich hab auch schon induktionsarme widerstände gefunden (50Ohm 100W 0,5%), nur kostet da das stück über 7 euro.

die vorteile einer solchen lösung:
- die endstufe sieht nie mehr als ein swr von 2:1
- der "richtkoppler" (die brücke) ist recht frequenzunabhängig

nachteil:
- das gerät kann nicht dauerhaft in der leitung bleiben, da an der antenne nur ein viertel der leistung vom funkgerät ankommt, und der rest in den widerständen verbraten wird

aber zuerst wird noch der tuner fertig gemacht :wink:

mfg wulf


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich habe mir vor ein paar Tagen bei eBay für 'n Appel und 'n Ei ein SWR-Meter gekauft. Bilder gibt es hier:
[url=http://www.db3om.de/external/swr1.jpg:3s24kllm]1. Bild[/url:3s24kllm]
[url=http://www.db3om.de/external/swr2.jpg:3s24kllm]2. Bild[/url:3s24kllm]
[url=http://www.db3om.de/external/swr3.jpg:3s24kllm]3. Bild[/url:3s24kllm]

Ich habe nun gestern ein wenig rumgespielt und das ganze scheint ganz gut zu funktionieren. Nun Frage ich mich wie genau das ganze funktioniert. Bei so einem bekannten Hersteller :wink: kommt natürlich schnell die Vermutung Schätzeisen auf. Nun Frage ich mich aber was es an genauigkeitsbegrenzenden Faktoren gibt. Eigentlich müsste die relative Messung doch fast immer gleich genau sein. Es wird ja schließlich Hin- und Rücklauf gemessen und dadurch das SWR "berechnet". Das einzige was mir einfällt ist, dass die Impedanz des SWR-Meters nicht 50 Ohm ist. Das würde bedeuten, dass das Messgerät eine Fehlanpassung anzeigt obwohl die Antenne 50 Ohm hat.

Abgesehen von der Genauigkeit gibt es natürlich andere negative Dinge, die aber keinen Einfluss auf die Messung haben sollten.
1. Es könnte möglich sein, dass das Messgerät eine hohe Dämpfung hat.
2. Wenn die Messbrücke nicht lang genug ist funktioniert das SWR-Meter nicht auf den unteren Frequenzen.
3. Minderwertige Dioden schaffen es nicht die hohen Frequenzen gleichzurichten.

Lieg ich da mit meinen Vermutungen richtig?

Zum Schluss noch kurz was zur Leistungsmessung. Da ich diese nicht benötige erwarte ich mir nicht zu viel davon. Aber wie funktioniert das ganze überhaupt? Die induzierte Spannung ist doch stark Frequenzabhängig.
Das Instrument an meinem Messgerät scheint auch etwas komisch zu sein. Bei 10 Watt Sendeleistung zeigt es fast genau die 10 Watt. Bei 25 Watt zeigt es auch 25 Watt. Bei 50 Watt jedoch schlägt der Zeiger über die 100 Watt Grenze hinaus.

Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das dürfte so ein Teil sein wie von DB4IW beschrieben, Stripline.

Wie kommst Du darauf, daß das Teil nicht für 50 Ohm ist?
Versuche mal ein Bild von der Platine zu machen, die mit den Antennenbuchsen verbunden ist. Es müßten drei Streifenleitungen zu erkennen sein. Die mittlere verbindet die beiden Koaxbuchsen und hat keine weiteren Anschlüsse. Dann sollten sollten zwei Leitungen parallel zu dieser laufen. Eine hat links einen Widerstand und rechts eine Diode, die andere hat links die Diode und rechts den Widerstand. Es sind vermutlich die blauen Widerstände im Bild.
Die Leistungsangabe dürfte sich auf CB beziehen, irgendeine definierte Stellung vom Drehknopf. Ja, der Zeigerausschlag ist sehr stark frequenzabhängig, je tiefer die Frequenz um so weniger Ausschlag. Das hängt mit der Länge des Kopplers zusammen. Bezüglich der Wellenlänge wird mit sinkender Frequenz die relative Länge des Kopplers immer kürzer.
Bei relativ kleinen Leistungen kann die Anzeige "spinnen". Das hängt mit der Diodenkennlinie zusammen, die Flußspannung wird nicht ganz erreicht. Üblicherweise ist dann das SWR zu gut. Man sollte dann nochmals mit erhöhter Leistung messen.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich hab ja nicht gesagt, dass es nicht für 50 Ohm ist. Ich habe nur vermutet, dass es bei Billiggeräten nicht genau 50 Ohm sind. Allerdings spielt eine kleine Fehlanpassung wahrscheinlich keine so große Rolle. Und ausserdem ist der Richtkoppler vom Aufbau ja nicht das komplizierteste und sollte sich relativ leicht auf genau 50 Ohm rechnen lassen.

Der Leistungsmesser ist ein extra Messgerät und nicht an das Poti angeschlossen also ist keine spezielle Stellung des Drehreglers nötig. Dann war meine Vermutung mit der Frequenzabhängigkeit ja richtig. Nur wie wird das ganze dann bei teureren Geräten bewerkstelligt?

Die Messung ist so wie du sagst. Eigentlich ganz üblich mit den 2 parallel zum Innenleiter geätzten Leiterbahnen. Doch meine Frage wurde noch nicht ganz beantwortet: Wie kommt es zu dem Ruf von Schätzeisen? Was verursacht die Ungenauigkeit?

Das mit der Kennlinie habe ich auch schon gelesen. Der Tipp lautet also mit möglichst hoher Leistung zu messen.


Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nicht immer mit hoher Leistung messen!

Das ärgert sonst die anderen Funkamateure. Willst Du einen Resonanzpunkt finden, geht das natürlich mit recht kleiner Leistung. Erst wenn Du ihn hast und genau wissen willst wie hoch das SWR ist, mal kurz aufdrehen. In der Praxis steigt dann das SWR von z.B. 1,2 auf 1,5.

Man muß sich schon mehr oder minder darauf verlassen können, daß der mittlere Streifenleiter 50 Ohm hat. Um das zu verifizieren, nehme man ein zweites gutes SWR-Meter und messe auf hinreichend hoher Frequenz, z.B. UKW.
Meist sind die auskoppelnden Leitungen nicht richtig abgeschlossen. Die sind im Bereich 100 bis 150 Ohm anzusiedeln. Stimmt der Abschluß nicht, zeigt das Instrument was an, obwohl das SWR-Meter sauber mit 50 Ohm abgeschlossen ist.

Anzeige bei besseren Geräten:
Die werden vermutlich einen speziell dimensionierten Tiefpaß am Koppler haben, der die frequenzbedingten Pegelunterschiede ausgleicht. Irgendwann habe ich mal ein etwas besseres DAIWA versucht auseinanderzunehmen, um das näher zu ergründen. Das Ding war aber so blöd gebaut, daß Auseinandernehmen kaum möglich war. Vermutlich will sich DAIWA nicht in die Karten schauen lassen.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mal etwas anderes: Wulf stellte eine Wheatstone-Brücke zur SWR-Messung
vor; Ich hätte dazu mal eine kleine Frage: Was passiert, wenn am Fuß-
punkt eine Impedanz von 0,1 -j50 Ohm oder 0,1 +j50 Ohm anliegt?
Zeigt die Wheatstone-Brücke dann falscherweise ein SWR von 1 an?


  
 
 Betreff des Beitrags:
hallo,
@flo:
da ich bei berechnungen von solchen dingen nicht fit bin, kann ich dir die frage nicht beantworten. aber mich würde das selber interessieren (bevor ich noch sinnlos weiterbastle).

mfg wulf


  
 
 Betreff des Beitrags:
Herr Wheatstone zeigt was an!

Die Frage ist eigentlich ganz einfach zu beantworten. Die Spannungen auf beiden Seiten sind zwar betragsmäßig gleich, bei Blindlasten ist aber immer eine Phasenverschiebung von 90°. Dadurch sieht die Diode eine Spannung, die sie gleichrichten kann. :wink:

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
ahhh, danke dl2jas.
also ist so ein aufbau nicht umsonst :wink:

mfg wulf


  
 
 Betreff des Beitrags:
Gut, weil ich in dieser Richtung auch was vor habe... Danke Andi...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Wheatstonschen Brücken sind schon sehr interessant!

Bei dem Projekt für WLAN würde ich die beiden Widerstände 10k auf eher 100k oder 1M erhöhen. Dioden sind in Flußrichtung auch weit unter der angegebenen typischen Spannung (Faustregel Germanium/Schottky etwa 0,2 V) leitend, der Strom ist aber sehr gering. Somit wird die ganze Geschichte viel empfindlicher, man kann aber nicht mehr direkt ein Zeigerinstrument anschließen. Datenblätter von passenden Dioden herunterladen und sinnvoll auswerten!
Der Holländer schlägt die nicht sehr gut zu bekommenden Widerstände 49,9 Ohm vor. Viel einfacher geht es, wenn man zwei Widerstände 100 Ohm übereinanderlötet.

Mir schwebt schon seit längerer Zeit ein Projekt mit so einer Brücke vor. Immer dann, wenn der Prüfling genauso wie die Referenz aussieht, ergibt sich ein Spannungsnull. Das kann man aktiv nutzen und die Referenz abändern, bis am Ausgang 0 Volt stehen. Dann hat man nicht nur das schnöde SWR, sondern Blindanteil mit Vorzeichen und Realteil!

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
hallo,
wenn du widerstände suchst, könnte dir das helfen. das ist zwar die italienische FARNELL, aber die gibts i DL bestimmt auch.

http://it.farnell.com/jsp/endecaSearch/ ... KU=1114422

(hoffentlich geht der link)

mfg wulf


  
 

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