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 [ 21 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Entgespeiste Langdraht mit Balun eher verpönt?
Hallo,

der kürzliche Kurzwellenzugang veranlasste mich zur schnellen Entscheidung über die richtige Antennenwahl.
Mein Vermieter forderte eine möglichst unaufällige Antenne und so entschied ich mich für eine endgespeiste Langdraht mit 1:9 Balun.
Die Drahtlänge umfast cirka 120m und die HF- Erdung wurde mit dem hauseigenen Tiefbrunnen realisiert.
Die schlechteste Anpassung liegt bei 1:2 im 160m- Band, sonst ist kaum ein Rücklauf vorhanden.
Die Rapporte liegen durchweg bei 5/9!
Allerdings kommt es immer zu diskusionen, wenn ich meine Arbeitsbedingungen nenne. Man meint, die endgespeiste Langdraht wäre im Amateurfunk unbedeutend und der Balun hätte zu viele Verluste.

Dazu nun meine Fragen:

- Wieviel dB Verlust hat eigentlich ein Balun, ich finde nirgends Angaben dazu?
- Wie verhält sich der Antennengewinn bei verlängerung der Drahtlänge (ist also das 20m - Band an einer 120m langen Antenne noch brauchbar?)
- Ein endgespeister Langdraht ist an beiden Enden hochohmig, wie verhält es sich beispielsweise bei einem Dipol? Benötige ich dort auch einen Balun?
- Ist der ein Dipol ebenfalls eine Multibandantenne? (Trotz ich einen Automatiktuner habe, brauch ich den aufgrund des hervorragenden SWR nicht einschleifen)

- Welche Antennenart wäre nun die beste? Das Haus steht am Grundstückbeginn, danach sind 200m frei...aber eine Hühnerleiter darf ich sicher nicht an Giebel runterhängen lassen.

Vergleichbare Stationen in meinem näheren Umfeld haben mit einer G5RV wesentlich schlechtere Rapporte erhalten, darum schwöre ich auf die Langdraht.

73´ Karsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
Sehr wundersame Antenne, das ist schon eine halbe Beaverage. :D

Die Antenne dürfte ein gar lustig Strahlungsdiagramm aufweisen. Wie hoch ist der Draht über Erde?
So ein wirklich langer Draht ist eine interessante aber nicht deale Sache. Du wirst viele Keulen/Zipfel mit teilweise recht hohem Gewinn haben. Andererseits sind da auch Minima, wo Du einfach nichts hörst.
Die Annahme, daß eine Langdrahtantenne immer hochohmig an beiden Enden ist, stimmt nicht pauschal. Die Dinger können auch niederohmig werden.
Wie dick ist der Draht?
Wenn er vergleichsweise dünn ist, könnte die Antenne eine halbe Dummyload sein, was das gute SWR erklärt.

Pauschal kann man nicht die Verluste eines Baluns angeben. Die können zwischen 0,1 dB und gar vielen dB liegen. Mache mal eine längere Dauerträgeraussendung an einer freien Stelle, mehrmals zwischendurch Rufzeichen nennen und kurz Stationstest sagen. Wenn der Balun nicht warm wird bei 100 Watt, sind die Verluste vernachlässigbar. Wenn manche alten Hasen sich negativ über die Antenne äußern, nicht zu ernst nehmen. Offensichtlich spielt sie ja ganz brauchbar und manch ein OM ist bestimmt neidisch bezüglich der Spannmöglichkeiten!

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo DL2JAS,

danke für deine interessanten Ausführungen!
Der Draht ist in der Tat sehr dünn! Ich hatte erst einen dickeren Litzedraht, den habe ich jetzt gegen einen dünnen ausgetauscht habe (wegen Gewicht). Dieser besteht aus einigen Stahldrähten und in der mitte ist ein Kupferdraht für die Lötbarkeit geführt. Das SWR änderte sich dadurch nicht.
Der Einspeisepunkt befindet sich 12m über Grund und das Drahtende etwa 6m.
Die Rapporte sind durchweg in DL 5/9 auf 80m...DX- Verbindungen habe ich noch nicht gewagt.

73´Karsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
59 auf 80 m ist in DL eigentlich normal mit 100 Watt.

Wenn ich zuviel Lust bekomme, rechne ich die Antenne mal durch. Vermutlich ist es wegen der geringen Aufbauhöhe ein Steilstrahler. DX sollte damit weniger möglich sein. Steilstrahler sind aber angenehm innerhalb DL und nahes Europa. Achte mal darauf, was bei ca. 3,795 MHz zu hören ist, das ist das DX-Fenster. Wenn Du mehrfach bei Pileups jede menge Stationen brüllen hörst aber nicht die DX-Station, ist es recht sicher ein Steilstrahler.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Karsten,

ich bin ein grosser Feind der 1:9-Balun-Langdrähte. Diese Nicht-Antennen werden von unseriösen Händlern und dem Mantel "Allbandigkeit" angeboten, was überhaupt nicht stimmt.

Gleichgültig welche Drahtlänge, gibt es kein Afu-Band, wo dieser Konstrukt funktioniert. Entweder ist der Langdraht zu hoch- oder zu niederohmig. 50Ohm mal 9 ist 450 Ohm. Auf welchem Band, bei welcher Drahtlänge hast du das?

Weiterhin ist es fach grundfalsch, komplexe Widerstände über einen Ferritekerntrafo zu leiten, bzw. zu transformieren. In dB lässt sich das jedoch nicht ausdrücken. Dafür gibt es zuviele Parameter.

Wenn es denn also aus nachbarschaftlichen Gründen ein endgespeister Langdraht sein muss, dann bitte mit einem Antennentuner, der 10-1500 Ohm anpassen kann. Und niemals nicht einen Balun! Dann noch eine gute Hochfrequenzerde und du bist super ausgerüstet, zumindest für die Lowbands.

Noch was zur Erde. Dein Brunnen mag ja schön niederohmig sein. Wenn du jedoch eine lange Leitung dort hin verlegen musst, macht diese Leitung durch seine Induktivutät die Erde hochfrequenzmässig betrachtet wieder hochohmig. In diesem Fall wäre ein für das jeweilige Band abgestimmtes Radial besser. (Dann bist du bald beim mittengespeisten Dipol).

73 aus dem Neandertal, Chris - DK8EY


  
 
 Betreff des Beitrags:
Als "Abfallprodukt" habe ich mal auf 15 m eine Simulation gemacht.

Für einen anderen Beitrag hatte ich 20 m Draht in 6 m Höhe simuliert, so habe ich schnell aus den 20 m 120 m gemacht und schnell durchlaufen lassen. So sieht es aus, 120 m Draht in 6 m Höhe endgespeist gegen Erde:

[img:3nc7ez3k]http://mb.abovenet.de/forum2/bildupload/lw120.gif[/img:3nc7ez3k]


Im Bereich um die 20 MHz bin ich auf ca. 150 Ohm Strahlungswiderstand Realteil gekommen. Irgendwas ist mit dem Balun 1:9 faul. Du müßtest rein rechnerisch auf knapp 2 Ohm kommen. Ich vermute, es ist ein Leitungskoppler, der da nicht mehr mitspielt und alles andere außer sauber Symmetrieren und Transformieren macht.
Meine Vermutung war richtig, wilde Zipfelei sowohl bezüglich Azimut als auch Elevation. In Drahtrichtung vom Speisepunkt weg ist es eine nicht zu verachtende Richtantenne und sonst ein lustiger Igel. Damit sollten recht interessante QSOs möglich sein von DX bis short skip E-Schicht.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo DL2JAS und DK8EY,

vielen Dank für die umfangreichen Erklärungen zu meinen Thread!
Auch ich bin bereits zu dieser Schlußfolgerung gekommen, dass dieser endgespeiste Langdraht aufgrund der langen HF- Erdung fast schon ein Dipol ist!
DL2JAS: Aus deinen Diagramm kann ich erkennen, dass dieser Draht doch eher herzförmig abstrahlt und somit in Drahtrichtung gute DX- Möglichkeiten gegeben sind. Der Antennegewinn wäre natürlich auch erheblich! Der Strahlungswiderstand ist natürlich unerwartet gering und mit dem 1:9 Balun oder besser Unun nicht anpassbar. (Obwohl in der Praxis ein SWR von nahe 1:1 erreicht wird)
Mein Antennentuner würde ein SWR von 10:1 anpassen, damit sollte jeder Strahlungswiderstand bis 500 Ohm anzupassen sein, was natürlich den Wirkungsgrad der Antenne nicht bessert! Ich habe auf 80m mit einer deutschen portabel- Station in Nord- SM gearbeitet, ging auch hervorragend.
Interessant ist nur, ich bekomme immer bessere Rapporte als OM´s die im Umkreis von 50 km wohnen und mit "richtigen" Antennen arbeiten.
Scheinbar gibt es doch Einflüsse, die diese Antenne gut abstrahlen lassen.
(Das Haus wurde in einen trockengelegten Teich gebaut, der Grundwasserspiegel ist im gesamten Grundstück sehr hoch, die Quelle mündet in den Tiefbrunnen)
Ich werde die Drahtlänge versuchsweise auf unter 80m (damit wäre ich auf 160m auch noch gut QRV) kürzen und eventuell den Balun weglassen.
Schade eben nur, dass Rapporte auf Kurzwelle aufgrund unterschiedlicher Ausbreitungen keinen Vergleich mehr zulassen.
Ich muß mir einfach die Zeit nehmen und mich ausführlich mit dieser Materie auseinandersetzen.
Zusagen ist noch: Entgegen aller Empfehlungen liegt das RG 213 Kabel über 15m parallel mit Elekroleitungen, Rundfunk und TV- Kabel! Es gibt nirgends die geringsten Störungen, obwohl man sagt: "Endgespeiste Drähte verursachen TVI". Der Rechner steht 5 cm vom TRX entfernt und da brummt auch nichts! Auch ein Indiz, dass der Rücklauf gering ist und die Antenne gut abstrahlt.

73´Karsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

ich habe heute den Langdraht gekürzt, bei 76m fand ich einen akzeptablen Kompromis.
Das SWR ohne eingeschleiften ATU:

160m 1:2,8 statt 1:2
80m 1:1,1 wie bisher
20m 1:1 wie bisher
10m 1:1

Allerdings ist der Draht nun nicht mehr so breitbandig, innerhalb eines Amateurfunkbandes verändert sich das SWR leicht. Beim 120m langen Draht war das SWR über die gesamte Bandbreite gleich.
Bei der Anpassung entschied ein halber Meter Drahtlänge schon über ein SWR von 1:3 oder nahe 1:1.
Ich habe heute Morgen einige Verbindungen auf 80m gefahren, eine Beurteilung wäre allerdings zu subjektiv. Ausserdem waren die Bedingungen heute einfach zu gut.
Der Balun ist noch immer eingeschleift, es läßt sich auch derzeit keine andere Lösung herstellen. Erwärmungen des Baluns sind bei 100 Watt pep in keiner Weise festzustellen, weder am Stecker noch an der Schraube wo der Draht gespeist wird tritt eine Erwärung auf.
In Bezug auf TVI gibt es auch mit dem kürzeren Draht keinerlei Problem, obwohl das Koaxkabel parallel mit der TV- Leitung geführt wird und unmittelbar anliegt. Allerdings kommen auf 20m immer sehr wenige und zum Teil sehr schwache Signale an. Sendebetrieb auf 20m habe ich noch nicht durchgeführt.

73 Karsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das mit dem trockengelegten Teich erklärt einiges!

Kannst Du durchgängig TX machen?
Eigentlich müßten klare Resonanzpunkte zu finden sein und solche, wo das SWR unschön hoch geht, vor allem bei den tieferen Frequenzen. Bei SWR = 3 wird nur 25 % Leistung reflektiert, ich meine richtig satt im roten Bereich.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo DL2JAS,

danke für die konstruktive Zusammenarbeit!
Ich kann durchgängiges TX machen, zwischen den Bändern zeigt das SWR- Meter teilweise Vollausschlag. Auch im 160m- Band ist durch die Kürzung der Drahtlänge die Bandbreit sehr gering geworden. Im 80m- Band ändert sich das SWR nur geringfügig. Bei genau 3.670 kHz ist absolut kein Rücklauf feststellbar. Interessant ist, dass ich z.B. im 80m- Band die Sendleistung auf 5 Watt reduzieren kann und immernoch gehört werde. Das erklärt, dass der Wirkungsgrad der Antenne nicht so sehr schlecht sein kann...


73 Karsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
Erwähnen sollte ich vielleicht noch, ich hatte vorher eine 40m Langdraht mit 1:9 Balun gehängt, den ich bei eBay ersteigerte.
Damit war in keinem Bandbereich ein SWR unter 1:3 möglich...trotz Versuche mit und ohne HF- Erdung, unterschiedlichen Drahtlängen. Der PC brummte und stürzte ab, sobald man die Sendtaste betätigte. Den jetzigen 1:10 Balun habe ich von einem Fachändler und bin angenehm überrascht.
Nun überlege ich noch, welche Portabelantenne (Urlaubsantenne) für 80m in Frage kommt.
Ich würde ja selbst dafür einen Langdraht (42m) mit Balun verwenden...
Oder besser ein Dipol, damit hätte ich nicht so das Problem mit dem elektrischen Gegengewicht.
Die Frage nur, welchen Wellenwiderstand weist ein Dipol (ein Schenkel 22m) am Speisepunkt auf?
Reicht es, wenn ich auf einer Isolatorplatte eine PL- Buchse anbringe und dann die Drähte am Innenleiter und an der Abschirmung anlöte? Ein Symmetriewandler ist für die Kurzwelle nicht so wichtig? Oder?
Eine Hühnerleiter ist immer ein Problem, sollte die richtige Länge haben und das läßt sich portabel selten lösen.

73 Karsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo

ich mache derzeit auch mit einer endgespeisten Antenne betrieb die im Hang aufgebaut ist, geht leider nicht anders. Habe ca 25m Draht vom Boden über den Baum und wieder zum Boden gespannt und am ende ist die Restspule mit 6m. Am einspeisepunkt hängt ein eigenbau UnUn den ich aus einem T200-2 und 20AWG Teflonsilberlitze gewickelt habe mit den Abgriffen 1:4 1:9 1:16
als Erde habe ich den Maschendrahtzaun. Mein SWR Analyser meint bei 21Mhz ist die Antenne resonannt mit einem SWR von 1:1,1 an sonsten immer unter 1:3 auf allen Bändern.
Die Antenne geht recht gut bin ich der meinung, kam gestern durch das Pile Up von DR06PAPST auf 80m obwohl ein dicker Andrang war und das mit 59+10db
Also so schlecht ist eine Endgespeiste Antenne nicht es gibt schechteres aber auch besseres. Blos man sollte eingies beachten wie gute HF Erde und eine Mantellwellensperre vor dem UnUn im Koka sonst kann es TVI geben.

gruß Markus
DO5MZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Marcus,

danke für deinen Beitrag!
Die Idee mit dem anpassbaren Unun ist super. Ich habe mir Diagramme angschaut und festgestellt, dass ganz selten der Draht am Speisepunkt etwa 500 Ohm aufweist, somit ist ein Transformationsverhältnis von 1:10 für die richtige Anpassung völlig unbrauchbar.
Mantelwellensperre? - Sperrt ein Balun nicht auch die Mantelwellen, so dass keine zusätzliche Mantelwellensperre erforderlich ist? Denn Mantelwelle treten bei mir nicht auf.

73 Karsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Reicht es, wenn ich auf einer Isolatorplatte eine PL- Buchse anbringe und dann die Drähte am Innenleiter und an der Abschirmung anlöte? Ein Symmetriewandler ist für die Kurzwelle nicht so wichtig? Oder? [/quote]

Gerade da sollte man symmetrieren, weil KW-Antennen erdnah sind.
Du kannst aber auch direkt anschließen, geht in der Praxis. Dann steht aber das Antennendiagramm schief und der Antennenwiderstand ändert sich, außerdem treten Mantelwellen auf.
Es ist keine schöne Lösung, aber für mal eben portabel durchaus brauchbar. Man sollte nur darauf achten, daß das Antennenkabel halbwegs senkrecht zum Dipol geführt wird, sonst gibt es wirklich Schweinereien. Ausprobieren und machen!

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo DL2JAS,

vielen Dank für deinen Antwort auf meinen Thread.
Die Symmetrierung wäre kein Problem.

Ein Frage habe ich dennoch:

Kann man eine ungefähre Aussage treffen, mit welchem Wellenwiderstand man am Einspeisepunkt rechnen muß? Es soll ein Halbwellendipol für 80m werden, um ihn später nach Lizenzerweiterung auch als Ganzwellendipol auf 40m einsetzen zu können.



73´Karsten


  
 

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