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 [ 7 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Schaltschütz KO-44
[attachment=0:1eu5uxk9]IMG_20180514_120520725res.jpg[/attachment:1eu5uxk9]Hallo,

in einem Netzteil eines Bekannten ist das Schütz KO-44 verbaut. Zwar finden sich einige Verkaufsangebote zu diesem Bauteil, allerdings finde ich nirgends die Beschreibung der Kontakte, insbes. 61, 62 und 24.
Im Schaltplan sitzt das Schütz primärseitig am Netztrafo und verhindert vermutlich den hohen Strom beim Einschalten. Oder es ist eine Regelung, die die Netzspannung alternativ zwischen 1-3 direkt oder 1-5 mit Vorwiderstand legt.
Wie ich die Schaltung bisher interpretiere, würde beim Einschalten die Netzspannung an den Wicklungsanschlüssen 1 und 3 liegen, da 61 - 62 der Zeichnung nach Öffnerkontakte sein müssten. Ein Kontakt 23 ist im Schaltplan nicht eingezeichnet. Den relevanten Ausschnitt habe ich abgezeichnet.

Bevor ich beim Kollegen sein tadellos funktionierendes Netzteil öffne und alles nachmesse, stelle ich hier die Frage nach der Kontaktbelegung am KO-44 und zur Funktion der Schaltung.

(Bei meinen eigenen Trafonetzteilen habe ich den Softstart so verwirklicht, dass beim Einschalten die Netzspannung über einen 50 Ohm Widerstand an die Primärwicklung gelegt wird, nach einigen ms zieht ein Relais an und überbrückt den Widerstand.)

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Schaltschütz KO-44
Hallo Wolfgang,
die Bezeichnung der Kontakte ist in der Tat etwas ungewöhnlich, auch wenn die Endziffern 1, 2 und 4 passen würden.

Vom Prinzip her okay, warum jedoch für den Anlauf mehr Windungen vom Trafo genommen werden kann ich nur Spekulieren. Ansonst realisiere ich die Ansteuerung der Spule durch die Niederspannung nach dem Gleichrichter. Ist der Kondensator auf der Sekundärseite voll, schaltet das Relais und überbrückt den Widerstand.

Das Verhältnis der Windungen am Trafo wäre noch interessant, vielleicht lässt dies einen Rückschluß zu.

Gruß
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Schaltschütz KO-44
Hallo,
der ist doppelt nummeriert, es sind 4 Öffner UND 4 Schließer, jede Seite hat jeweils 2 Anschlüsse - so ich das aus dem Foto und der Beschreibung lese.

Kontakt 24 ist der Schließerkontakt von 62. Auf 61 wird eingespeist, evtl. ist dieser auf seinen "Partner" 23 sogar gebrückt, je nachdem, wie der Schütz arbeitet.

Ist also die Brücke für eine Einschaltstrombegrenzung. Das mit den Wicklungen verwirrt etwas, stimmt aber beim zweiten Hinschauen - das ganze sitzt auf der Primärseite, also wird der Trafo beim Anlaufen einfach nicht komplett angesaftet und beim Umschalten wird der Rest der Primärwicklungen mitgenommen. Der Widerstand verhindert, daß die Elkos nach der Gleichrichtung (auf der Sekundärseite) gleich zuviel Strom "tanken" wollen und der Schütz zu früh kommt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Schaltschütz KO-44
Wenn du ein Ersatzrelais brauchst..guck mal welche Spulenspannung du brauchst.
Reicht ja ein normales 10 A Relais 1* UM aus.
Ich schalte bei mir auch über die Elko Spannung um. Dabei beachten das der Ausgang erst freigegeben wird wenn der Ladewiderstand überbrückt ist..sonst qualmts wenn du gleich auf die Sendetaste drückst.. ;)

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Schaltschütz KO-44
[quote]
Ist also die Brücke für eine Einschaltstrombegrenzung. Das mit den Wicklungen verwirrt etwas, stimmt aber beim zweiten Hinschauen - das ganze sitzt auf der Primärseite, also wird der Trafo beim Anlaufen einfach nicht komplett angesaftet und beim Umschalten wird der Rest der Primärwicklungen mitgenommen. Der Widerstand verhindert, daß die Elkos nach der Gleichrichtung (auf der Sekundärseite) gleich zuviel Strom "tanken" wollen und der Schütz zu früh kommt.[/quote]

Genau die Belegung der Wicklungen verwirrt mich. Wenn hingegen die Trafoanschlüsse 3 und 5 vertauscht würden und weiterhin eine Brücke zwischen 61 und 23 bestehen würde, wäre die Funktion für mich nachvollziehbar: Beim Einschalten wird die Netzspannung über die Öffnerkontakte 61 - 62 zunächst an die Primäranschlüsse 1 und 5 angelegt. Durch die höhere Induktivität und den höheren ohmschen Widerstand der beiden in Reihe geschalteten Primärwicklungen fließt ein geringerer Eingangsstrom, außerdem ist die Spannung an der Sekundärseite durch das veränderte Wicklungsverhältnis geringer und somit auch der Ladestrom an den großen Elkos. Wenn die Elkos auf eine gewisse Spannung geladen sind,der Schütz anzieht und dadurch 61-62 getrennt sowie 61- 24 verbunden werden, liegt die Netzspannung an den Trafoklemmen 1 und 3. Hilfswicklungsanschluß 5 hängt" in der Luft" (das müsste man leicht nachmessen können). Der Widerstand hält für den kurzen Zeitraum zwischen Öffnen 61-62 und Schließen 61-24 den Stromfluß durch die Primärwicklung aufrecht.
Vielleicht ist ja tatsächlich ein Fehler im Schaltplan?

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Schaltschütz KO-44
Hallo Wolfgang, da ist tatsächlich der Wurm drin.
Zunächst einmal zum Schütz.
KO-44 heißt, dass das Schütz 4 Öffner und 4 Schließer hat. Es ist ein sogenanntes Hilfsschütz.
Die Bezeichnung für einen Kontakt hat immer die gleiche Anfangsziffer, Öffner danach 1,2, Schließer danach 3,4.
11/12 ist also z.b Öffner, 13/14 Schliesser.
Hier das Datenblatt: https://www.iskra.si/f/docs/23349/Auxil ... alogue.pdf
In deiner Zeichnung kann also so einiges nicht stimmen. Auch ist der Widerstand mit 270 Ohm viel zu gross.
Die Einschaltverzögerung wird ja lediglich durch die mechanische Trägheit des Schützes erzeugt, also einige ms.
Bei einem Widerstand von 270 Ohm sind die Elkos praktisch noch leer.
Im Datenblatt kann man auch lesen, dass die Spule nach dem Anziehen immerhin noch 7 Watt benötigt.
Ich würde die Einschaltverzögerung daher nicht mit so einem unnötig großem Bauteil realisieren.
[quote]...Genau die Belegung der Wicklungen verwirrt mich. Wenn hingegen die Trafoanschlüsse 3 und 5 vertauscht würden und weiterhin eine Brücke zwischen 61 und 23 bestehen würde, wäre die Funktion für mich nachvollziehbar...[/quote]Stimmt, so wie du es aufgeziechnet hast, macht die Schaltung keinen Sinn.
Ich halte auch die (kurzfristige) Umschaltung der Primärwicklung für unnötig.
Ein 50 Ohm Widerstand in die Zuleitung, der nach einer Sekunde mit einem Relais gebrückt wird ist meines Erachtens der beste Weg. Dann hört man auch das Relais schalten und die Elkos haben mehr Zeit zum Formieren.
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Schaltschütz KO-44
[quote]
Die Einschaltverzögerung wird ja lediglich durch die mechanische Trägheit des Schützes erzeugt, also einige ms.
Bei einem Widerstand von 270 Ohm sind die Elkos praktisch noch leer.
[/quote]

Danke André, für das Datenblatt vom KO-44!

Der KO-44 wird im Netzteil (ein Statron 2232 Sp) durch ein weiteres Relais geschaltet, welches wiederum von einem Teil der internen Elektonik angesteuert wird, offenbar einem Komparator, der ab einem einstellbaren Spannungswert an den Ladeelkos Relais und Schütz anziehen lässt.

73 Wolfgang


  
 

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