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 [ 84 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
Nein. Doch! Ooooh.
Stimmt schon, wirklich viel Sinn hätte eine zusätzliche Klasse wohl wirklich nicht ergeben.
Höchstens hätte sich vielleicht eine Klasse etablieren können, die z.B. nur aus dem Vorschriften-Teil besteht und dann die technischen Grundlagen nur anschneidet, ähnlich wie z.B. bei der SRC-Prüfung. Mit dieser Lizenz dürfte man dann natürlich auch nur VHF/UHF machen. Das hätte evtl. die Relais etwas belebt und auch nicht-Technikern den Einstieg in den Amateurfunk ermöglicht.
Andererseits, who cares. Ich hab Klasse A und dank dem Hamradiotrainer bin ich auch der Meinung, dass diese Prüfung eigentlich jeder schaffen kann, der sie schaffen möchte. Klasse E finde ich ja schon halbwegs unnötig, besteht sie doch zum größten Teil aus der A-Prüfung, nur hat der Technikteil andere Fragen, die ich nicht einmal unbedingt leichter als bei A finde (nur eben etwas anders).
Ich kann nur jedem raten, gleich auf Klasse A zu lernen, der Mehraufwand im Vergleich zu E ist minimal, andererseits setzt sich wohl kaum jemand, der E hat, nochmal hin und lernt auf A, da fehlt oft irgendwo der Anreiz, wenn man nicht gerade 5Ghz-Hamnet/23cm machen will oder ne fette (und teure) PA im Regal stehen hat.
Klasse E darf man ja nicht einmal in Spanien nutzen, nicht das man das ständig bräuchte, aber es ist doch schön wenn man dort (theoretisch) funken darf. Daher immer gleich A machen. E lohnt nicht, im Verhältnis.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
[quote]
Ich kann nur jedem raten, gleich auf Klasse A zu lernen, der Mehraufwand im Vergleich zu E ist minimal, andererseits setzt sich wohl kaum jemand, der E hat, nochmal hin und lernt auf A, da fehlt oft irgendwo der Anreiz, wenn man nicht gerade 5Ghz-Hamnet/23cm machen will oder ne fette (und teure) PA im Regal stehen hat.
Klasse E darf man ja nicht einmal in Spanien nutzen, nicht das man das ständig bräuchte, aber es ist doch schön wenn man dort (theoretisch) funken darf. Daher immer gleich A machen. E lohnt nicht, im Verhältnis.[/quote]

Da stimme ich dir zu, ich fand den technischen Teil A auch recht leicht zu lernen. Betrieb und Vorschriften hingegen ist vor allem viel auswendig lernen. Von meiner Prüfung dieses Jahr kann ich aber berichten (falls ich mich noch richtig erinnere, dass von ca. 15 Prüflingen nur 2 direkt A gemacht haben, 4 direkt E und der Rest hat von E auf A aufgestockt. Es scheint also schon einen gewissen Anreiz zu geben von einer kleineren Lizenz aufzustocken. Die mit denen ich gesprochen hatte taten es wegen weiterer KW-Bänder.
Ich glaube aber auch nicht das der Amateurfunk eine kleinere Lizenz als E braucht.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
[quote]
Von meiner Prüfung dieses Jahr kann ich aber berichten (falls ich mich noch richtig erinnere, dass von ca. 15 Prüflingen nur 2 direkt A gemacht haben, 4 direkt E und der Rest hat von E auf A aufgestockt. Es scheint also schon einen gewissen Anreiz zu geben von einer kleineren Lizenz aufzustocken. Die mit denen ich gesprochen hatte taten es wegen weiterer KW-Bänder.
Ich glaube aber auch nicht das der Amateurfunk eine kleinere Lizenz als E braucht.[/quote]

War bei mir auch so. 2 E-Klassen, 4 A-Klassen. Der Rest Aufstocker. Die E-Klasse wurde von einem 10jährigen Mädchen gepackt - wozu also K?
Ursprünglich dachte ich auch, dass mir E vollkommen reichen würde, aber irgendwann musste ich einfach einsehen, dass ich für Antennen >30 m einfach keinen Platz hab, bzw. die kleinen Antennen für die DO-Bänder einfach nix taugen.
Dennoch wäre es für mich heftig gewesen gleich die A zu machen. Ich hab alleine für die Aufstockerprüfung 6 Wochen intensiv gelernt. Bei 1000 Fragen ist mein Prüfungslimit scheinbar erreicht. Direkt die A sind 1547 Fragen - dafür reicht mein RAM einfach nicht. Und ich denke vielen anderen geht es genauso. :D


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
Wir waren bei meiner Prüfung vor 2 Jahren auch so 15-20 Leute. Davon waren nur zwei Klasse E, alle anderen haben gleich A gemacht. Aufstocker hatten wir gar keine dabei.
Eine zusätzliche Klasse macht IMHO nur Sinn, wenn man die Bänder auch für nicht-Techniker öffnen möchte, um denen die Kommunikation über VHF/UHF zu ermöglichen. Da es beim Amateurfunk aber eigentlich in erster Linie um Experimentalfunk und erst an zweiter Stelle um die Kommunikation geht sei der Sinn so einer Lizenz mal dahin gestellt, da sie ja nicht den eigentlichen Charakter des Amateurfunks bedienen würde.
Im Übrigen gibt es für diese Zwecke ja auch immernoch CB-Funk, neuerdings offenbar sogar mit APRS (http://www.cbaprs.de), was mir doch recht neu war.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
[quote][quote]
Von meiner Prüfung dieses Jahr kann ich aber berichten (falls ich mich noch richtig erinnere, dass von ca. 15 Prüflingen nur 2 direkt A gemacht haben, 4 direkt E und der Rest hat von E auf A aufgestockt.[/quote]

War bei mir auch so. 2 E-Klassen, 4 A-Klassen. Der Rest Aufstocker. Die E-Klasse wurde von einem 10jährigen Mädchen gepackt - wozu also K?
[/quote]

Offensictlich waren wir beim gleichen Prüfungstermin und ich habe mich nicht mehr ganz richtig erinnert :-)

[quote]
Dennoch wäre es für mich heftig gewesen gleich die A zu machen. Ich hab alleine für die Aufstockerprüfung 6 Wochen intensiv gelernt. Bei 1000 Fragen ist mein Prüfungslimit scheinbar erreicht. Direkt die A sind 1547 Fragen - dafür reicht mein RAM einfach nicht. Und ich denke vielen anderen geht es genauso. :D[/quote]

Es ist wie ich meine nicht nötig, alle 1547 Fragen auswendig zu lernen. Das meiste ist nur Formel raussuchen, Werte einsetzen und rechnen. Aber jetzt verstehe ich auch, warum meine Nachbarin so verwundert war, dass ich soviel gerechnet habe. Die hatte wohl alles auswendig drauf.

Tricky war für mich Vorschriften und Betrieb. Aber da hätte mich E auch nicht weiter gebracht. Da hatte ich die meiste Zeit mit Länderpräfixe und Q-Codes verbracht. Da habe mir übrigens schöne Datenbanken mit Eselsbrücken für Anki bzw. Ankidroid gebaut (falls jemand bedarf hat). Dann noch 300/Mhz bzw, 300/m, etwas gesunder Menschenverstand und der Rest war mehr oder weniger Lücke 8)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
ich als Neuling bin ja mit den Prüfungsfragen noch einigermaßen vertraut.

"Unterhalb Klasse E"? Ist da noch viel Platz? Ich habe erst einmal E gelernt, um in den Stoff zu kommen. Dafür ist das durchaus in Ordnung. Der Technikteil für A war dann mehr Arbeit - einfach auch, weil es sinnvoller war, die Fragen *rechnen* zu können, als die Antworten auswendig zu lernen. (Bei mir waren es zwei Wochen für E, plus vier Wochen für A).

Nun habe ich mit multiple choice-Prüfungen berufsbedingt einiges an Erfahrung, halte sie aber nicht wirklich für das allein selig machende. Dafür sind sie wenigstens einfach auszuwerten und (nicht lachen, eine Anforderung an solche Prüfungen aus den USA) rechtlich schwer anzugreifen. Noch dazu sind die existierenden Fragen nicht wirklich Stand der Technik, was die Art der Fragestellung angeht. Das geht heute besser und ohne Antworten, die nur das genaue Lesen belohnen...

Jetzt mal rückblickend: Welche Kompetenzen sollen geprüft werden? Und kann die Prüfung, wie sie im Augenblick gestaltet ist, das leisten?

Aus meiner (und nur meiner) Sicht: Nein. Sie vermittelt Vokabular, einige Grundlagen, einiges an Information.
Sehe ich die Prüfung für A (und insbesondere für E) für ausreichend, um danach selbsttätig beispielsweise entweder einen alten Transistorreceiver zu reparieren oder einen Sender plus Antenne zu bauen? Höchstens marginal. VDE-Richtlinien? VDE 0100? Da wäre noch Luft.

Soll die Prüfung alles liefern, was es für den Eigenbau braucht? Oder ist das wie bei den meisten anderen Prüfungen und sie hilft einem nur beim Einstieg - man hat was in der Hand, was es einem erlaubt, selbständig weiterzulernen.

A liefert das schon ganz gut - aber wie soll man das mit dem Prüfungswissen aus E machen? Ist das heute mehr als eine Vorstufe zu A? Und braucht man wirklich noch darüber, darunter oder dazwischen irgendwelche staatlichen Prüfungen?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
Hallo,

ich habe damals erst die E gemacht, weil das irgendwo so empfohlen war. Ein paar Tage vor der Prüfung habe ich spaßeshalber eine A-Prüfungssimulation gemacht und mit 6 Fehlern bestanden. Vieles war ja einfach nur auszurechnen. Die Prüfungsanmeldung lies sich leider nicht mehr ändern und so habe ich erst ein viertel Jahr später die A gemacht. Aber ich habe mal E-Technik studiert, deshalb kann ich nicht beurteilen, wie schwer die A einem Nichttechniker fällt.
Für mich war wichtiger, das CW nicht mehr erforderlich war. Das hat mich Anfang 2000 davon abgehalten, die Prüfung zu machen. Mit dem CW Lernen, habe ich erst nach der Prüfung angefangen und bin immer noch (1,5 Jahre später) dabei. H/5 oder V/4 fällt mir echt schwer. Das wird sich auch sicher noch etwas hinziehen.
Das Wissen für Selbstbau oder Reperatur kann und soll der Prüfungsstoff nicht vermitteln. Das wäre auch nicht sinnvoll. Der eine möchte nur einen kleinen CW-Transceiver als Bausatz aufbauen, der andere einen SSB-Transceiver von Grund auf selbst entwerfen. Der eine möchte lieber mit klassischen Bauelementen oder gar Röhren bauen, der andere mit modernster Technik oder gleich einen großen Teil der Funktionalität in Software auslagern. Was der ein wissen muss, würde der andere nur als unnötigen Ballast empfinden. Der Prüfungsstoff kann nur die Grundlagen und die Anforderungen (Maximalwerte für Nebenaussendungen u.s.w.) vermitteln. Das tut er.
In sofern sind die Prüfungen, wie sie jetzt sind schon ok, was nicht heisst, dass man nicht manche Themen ändern oder aktualisieren könnte. Zum Beispiel sind immer noch Fragen zur Abstimmung des Pi-Gliedes eines Röhrensenders enthalten. Damit kommen heute sicher viele nicht mehr in Berührung.
Eine Klasse unterhalb von E halte ich auch nicht für Sinnvoll. Ich denke, den meisten, die diese fordern, geht es weniger um den Einstieg in den Amateurfunk, sondern um die Legalisierung von mehr Sendeleistung als PMR oder CB zulassen. Die würden dann nur enttäuscht feststellen, dass man mit der 10-fachen Sendeleistung nicht 10 mal so weit kommt.
Ob eine Klasse zwischen E und A sinnvoll wäre, kann ich nicht beurteilen. Für mich war der Sprung klein, ein Nichttechniker mag das anders sehen.
Wenn dagegen das Selbstbaurecht eingeschränkt würde, wäre das für mich die Katastrophe. Genau das macht für mich den Reiz des Amateurfunks aus. Auf KW funke ich nur selbstgebaut. Da ändere ich gern mal was am Gerät oder probiere etwas neues aus. Wenn ich dann zum Beispiel jedes mal mit dem Gerät zu irgendeiner Überprüfung müsste, wäre das totaler Murks, dann würde ich wahrscheinlich aufhören.

Bernd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
Allerdings; ich bin auch nur wegen der Möglichkeit des Selbstbaus zum Afu gekommen; als damals das Interesse an Funk wieder aufkam, hab ich mich umgesehen, was denn wohl am ersten zu mir passen würde; da waren die ganzen Funkanwendungen nur eines kurzen Blickes wert, dann war mir klar, wohin die Reise geht; ohne Selbstbaurecht gäbe ich die Zulassung zurück; dafür gäbe ich keine 120CHF pro Jahr aus


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
[quote]
Wenn dagegen das Selbstbaurecht eingeschränkt würde, wäre das für mich die Katastrophe.
[/quote]
Hallo,

dazu müsste erst einmal das Amateurfunkgesetz geändert werden, denn in §2 Abs. 2AFuG steht:

[quote]Amateurfunkdienst ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien [...] wahrgenommen wird;[/quote]

Das Recht, seine Geräte selbst zu bauen ist also durch Gesetz normiert. Sollte wirklich jemand vorhaben, das zu ändern, wären vermutlich nicht nur mehrere 10000 Personen auf der Gegnerseite sondern auch viele von jenen, die in diesem Lande irgendwie Lobbyarbeit für Naturwissenschaft und Technik leisten.

Des Weiteren muss ein Gesetz einen Zweck verfolgen und dabei dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz folgend das mildeste Mittel darstellen. Da kann es in dem Falle auch zu verfassungsrechtlichen Problemen kommen, denn was sollte es bringen, entsprechend fachkundigen Personen etwas zu verbieten, was sie bis dato u. a. zum Nutzen der Allgemeinheit tun durften?

Ich denke, diesen Teufel muss man nicht an die Wand malen.

73 de Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
Naja Peter, der Geist ist zumindest in HB9 schon aus der Flasche: durch das eingeschränkte Selbstbaurecht für die Klasse E. Und soweit es nachverfolgbar war, kam damals vom Lobbyverband (USKA) kein Gegenwind gegen diese Einschränkung.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
Ich denke, man kann es nicht oft genug schreiben: Innerhalb Europa beinhaltet das Selbstbaurecht das Recht, nicht CE zertifizierte Geräte zu betreiben, bzw. CE-zertifizierte zu modifizieren und zu betreiben, ohne neue Zertifikate. Im CE Zertifikat sind i.d.R. Firmware mit drin, oft auch inkl. einer Antenne (bei Handfunken). Zertifikate kosten Geld, auch dem Hersteller industriegefertigter Afu-Geräte.

Also bitte nicht nur an den Lötkolben denken, und frohe Weihnachten,
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
[quote]
dazu müsste erst einmal das Amateurfunkgesetz geändert werden, denn in §2 Abs. 2AFuG steht:[/quote]

Es geht dabei eher um §5(2):

[i:1rj3kphe]"(2) Mit einem von der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen zugeteilten Rufzeichen ist der Funkamateur berechtigt, abweichend von den im Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen vom 31. Januar 2001 (BGBl. I S. 170) festgelegten Konformitätsbewertungsverfahren, eine im Handel erhältliche oder selbstgefertigte Amateurfunkstelle sowie Sendeanlagen, die zu Amateurfunkstellen umgebaut sind, zu betreiben."[/i:1rj3kphe]

Entweder müßte man den Absatz streichen, oder zwei "Sorten" Funkamateure definieren. Da letzteres natürlich nicht ginge, müßte man also den Absatz streichen und die Privilegien in der nachgeordneten Verordnung regeln. Eine Verordnung ist natürlich deutlich schwächer, als ein gesetzlich verbrieftes Recht und ggf. schnell geändert.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
[quote]Ich denke, man kann es nicht oft genug schreiben: Innerhalb Europa beinhaltet das Selbstbaurecht das Recht, nicht CE zertifizierte Geräte zu betreiben, bzw. CE-zertifizierte zu modifizieren und zu betreiben, ohne neue Zertifikate. Im CE Zertifikat sind i.d.R. Firmware mit drin, oft auch inkl. einer Antenne (bei Handfunken). Zertifikate kosten Geld, auch dem Hersteller industriegefertigter Afu-Geräte.
[/quote]
Sehe ich im Seefunk.

Da sind bei VHF die Stückzahlen wahrscheinlich höher als bei AFu-Geräten, aber dafür alles ausschließlich über Zulassung. Was die Gerätefeatures einschränkt und teilweise (DSC) standardisiert. Ist halt ein "Fertigpaket" ohne hohen, technischen Anspruch.

Diese Zulassungspflicht gibt es bei KW und GW auch, was dazu führte, daß es zur Zeit für den deutschen Markt meines Wissens nach fast keine zugelassenen Geräte in diesem Frequenzbereich gibt. Einiges an Altgeräten mit Bestandsschutz, aber beispielsweise ein aktueller Furuno FS-1757 ist nicht ganz billig. Für um 9000 Euro ein Schnäppchen. Und bis auf DSC ist das nicht groß etwas anderes, als ein 150W-Transceiver mit DSC-Controller, modifiziert für "nicht ausrüstungspfichtige Schiffe". Geringe Stückzahl und jede Menge Prüfungen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
Es redet doch niemand davon, das Selbstbaurecht einzuschränken?
Auch wenn es eine neue "Nichttechniker-DAU-Klasse" gäbe, die wie in Österreich nur fertige Geräte zulässt hat das ja überhaupt keinen Einfluss auf die Möglichkeiten der größeren Klassen. Wobei die Ösis natürlich mit der neuen faschistoiden Regierung ohnehin aufpassen müssen, dass da nicht doch noch was kommt. Aber vorerst sind eine zusätzliche beschränkte Klasse neben den bereits vorhandenen Klassen für mich zwei paar Schuhe.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Klasse K (ELL) (endlich) auf unbestimmte Zeit verschoben
[quote]Es redet doch niemand davon, das Selbstbaurecht einzuschränken?
Auch wenn es eine neue "Nichttechniker-DAU-Klasse" gäbe, die wie in Österreich nur fertige Geräte zulässt hat das ja überhaupt keinen Einfluss auf die Möglichkeiten der größeren Klassen.[/quote]
Das würde das "experimentelle" in der Definition ein wenig ad absurdum führen...
Für fast alle der sogenannten Blauwassersegler würde sowas allerdings vollkommen ausreichen - da will man PACTOR oder ähnliches und ein wenig SSB. Wie weit das allerdings noch in den klassischen Amateurfunkbereich paßt, ist eine andere Frage.


  
 

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