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 [ 38 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Hallo,
vergiss das mit einer Versicherung mal ganz schnell, wenn du nicht die üblichen technischen Standards einhältst.
Sprich: Blitzschutz.
Überspannung ist ein deutlich einfacheres Thema.

Fred


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote] Ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen: An dieser Antenne ist nichts blitzstromtragfähig. Man könnte sie nur mit Fangstangen bei erheblichem Aufwand schützen.[/quote]
Schutz mit [i:37thxge8]getrennten[/i:37thxge8] Fangeinrichtungen/Fangstangen nach dem Stand der Technik wird in der Blitzschutzliteratur seit 2000 [i:37thxge8]empfohlen[/i:37thxge8], ist aber bei großen Antennen zu aufwändig. Konventionelle Antennendirekterdungen und auch Direkterdungen an geprüfte Blitzschutzanlagen sind nach den Anerkannten Regeln der Technik (= Normminimum) weiterhin zulässig.

Die zumeist immer noch verwendeten lagerfreundlichen Banderdungsschellen, die nur für nicht bitzstromtragfähigen PA konzipiert wurden, können weder einen Test nach Klasse N oder gar H bestehen und sind pure Blitzschutzkosmetik. Dass Problembewusstsein, dass eine Erdung nur so gut wie die Verbinder sein kann, fehlt leider noch auch den meisten Elektrofachkräften.

[quote] Das Koaxialkabel, das zum Wohnhaus führt, ist bei Hauseintritt mit 16qmm Kupferkabel oder entsprechend zu erden und mit dem Potentialausgleich zu verbinden.
Wenn das Kabel in der Erde zum Haus geführt wird, kann man es bei Erdeintritt in Antennennähe zusätzlich erden, um Durchschläge im Erdreich zu vermeiden.[/quote]
Blitzströme machen zwischen Haushalts- und Afu-Antennen keinen Unterschied. Im AK 1 Sicherheit des DKE/K 735 wird demnächst dikutiert werden, ob für Afu-Antennen auch die geringeren Anforderungen der IEC 60728-11 zugelassen werden, was m. E. jedenfalls für Dachantennen völlig genügt.

Bis zu einer anderen Entscheidung gilt für Afu-Antennen formal allein die DIN VDE 0855-300 für Funksende-/empfangsantennen. Die sieht Mindestquerschnitte von 50 mm² für Erdungsleiter und 10 mm² Cu für PA-Leiter nebst Vermaschung der Kabelschirme nach max. 20 Metern vor, was aber nicht explizit auch für Erdkabel gilt. Bei vom Gebäude abgesetzt aufgestellten Antennen ziehe ich - auch für Haushaltsantennen - einen abstandslos zu dem/den Erdkabel(n) erdfühlig verlegten Band- oder Rundstahl vor, der stets am Gebäudeeintritt und der Antenne mit dem/den Kabelschirm(en) möglichst gut zu vermaschen ist.

[quote] Einen 2,5m langen Erder 3m tief in gewachsenen Erdboden zu treiben ist ohne entsprechendes Gerät nicht einfach. Wenn der Boden es zulässt, würde ich es mit Einspülen versuchen.[/quote]
Wer einen 2,5 m langen Kreuzerder mit Schlegel auf 3 m Tiefe einprügelt, sollte Ersatzstiele für den Schlegel vorrätig haben. Erdspieße oder Rohrerder mit 3 m Standardlänge lassen sich mit Schlagkopf schon viel einfacher eintreiben. Wer erlebt hat wie schnell Erdspieße mit im Blitzschutzbau empfohlenen 9 m Standardlänge mit Vibrationsramme zumeist versenkt sind, tut sich auch das nicht selbst an.

Mit eingespülten Erdern habe ich keine Erfahrungen, deren Erdfühligkeit kann aber nur schlechter als bei kraftschlüssiger Eintreibung sein.

[quote]Bei Verwendung von zwei Staberdern mit 1,5m Länge, ist ein Abstand von 3m erforderlich[/quote]
Nach neuer DIN EN 607281-11:2017-10, die wie erwähnt nur für Haushaltsantennen zuständig ist, sind die Köpfe von Erdern mit 2 x 1,5 m bzw. 1 x 2,5 m Mindestlänge in Angleichung an die Blitzschutznorm um 0,5 m unter Grund einzutreiben. Anstelle des weiterhin genannten Abstands von 3 m wäre aber eine Anpassung an die zweifache Eintreibtiefe - also 4 m - besser gewesen.

[quote]Dem genannten Klemmkabelschuh traue ich keine [b:37thxge8]100[color=#FF0000:37thxge8]A[/color:37thxge8][/b:37thxge8] zu. [/quote]
Ich schon, aber keine 100 [color=#FF0000:37thxge8]kA[/color:37thxge8] Blitzstrom. :D

Klasse H ist für Verbinder von Blitzschutzanlagen mit weniger als drei Ableitungen oder eben auch nur einen Erdungsleiter für Antennen gefordert. Nur so wird der Schutzlevel für normale Wohngebäude erreicht. Für den PA von Kabelschirmen ist bereits Klasse N mit 50 kA eine materialtechnische Herausforderung.

Erdausbreitungswiderstände ≤ 10 Ohm sind selbst nach Blitzschutznormen nur noch empfohlen. Ein vollständiger PA ist nach allen relevanten Normen noch wichtiger als eine möglichst niederimpedante Erdungsanlage, durch welche der Anteil der in [u:37thxge8]und[/u:37thxge8] aus den Energie- und TK-Netze eingekoppelten Blitzströme und Überspannungen reduziert wird.

Der nächste Schritt im Rahmen gesamtheitlicher Blitzschutzkonzepte heißt dann Überspannungsschutz, der als Bestandteil des Inneren Blitzschutzes entgegen der Meinung von [i:37thxge8]Fred[/i:37thxge8] auch kein einfacheres Thema als Äußerer Blitzschutz ist.

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Wenn ich das alles so lese ist das mit dem am Haus befestigten Dipol ja vielleicht doch keine so gute Idee.
Bei Blitzeinschlag bin ich nicht versichert, wenn der Dachstuhl abbrennt, hab ich das richtig verstanden? Und ein professioneller Blitzschutz muss laut dem VDE-Paper von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, was ja auch nicht gerade günstig sein dürfte?
Dann kann man sich auch gleich einen gebrauchten Gittermasten in den Garten stellen und diesen selber erden, wenn da dann der Blitz einschlägt steht das Haus ja wenigstens noch.
Aber wie machen das denn die Leute mit den riesigen Funkantennen auf dem Dach? Sind die alle durch Fachbetriebe installiert, oder ist das Haus bei Selbstinstallation dann doch noch irgendwie versichert oder spielen die auf Risiko?
Sind sicher DAU-Fragen, ich weiß, aber das Thema Blitzschutz ist in der Prüfung doch eher stiefmütterlich behandelt, und ich bin Anfänger, sorry.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Den Antennenmast AUF dem Dach auf jeden Fall erden...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Das sowieso. Aber wenn dann würd ich eher bei ebay einen hohen Gittermast ersteigern und diesen in den Garten stellen. Klar, den würde ich auch erden, aber eben selber und nicht durch einen Fachbetrieb.
Mir geht es aber jetzt darum. Wenn der Blitz in meinen selbst geerdeten Dipol einschlägt (z.B. mit einem Staberder) und das Haus trotzdem Schaden nimmt, ist das versichert (also der Schaden am Haus) oder kann man das überhaupt versichern?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Frag dein Versicherungsvertreter was bei ner Gebäudeversicherung alles drinnen ist...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Ok, werd ich machen. Aber da ich das jetzt nicht sofort tuen kann, gibt es keine allgemeine Aussage dazu? Ich bin doch sier nicht der erste, der einen Dipol am Haus befestigt, und es würde mich wundern wenn noch nie jemandem der Blitz eingeschlagen wäre. Würde mich interessieren. Danke.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote] Bei Blitzeinschlag bin ich nicht versichert, wenn der Dachstuhl abbrennt, hab ich das richtig verstanden? Und ein professioneller Blitzschutz muss laut dem VDE-Paper von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, was ja auch nicht gerade günstig sein dürfte?
Dann kann man sich auch gleich einen gebrauchten Gittermasten in den Garten stellen und diesen selber erden, wenn da dann der Blitz einschlägt steht das Haus ja wenigstens noch.[/quote]
Selbst mit dem Schutzpotenzialausgeich des Gebäudes blitzstromtragfähig verbundene Freilandantennen stehen nach meinem Sicherheitsranking noch hinter Dachantennen, sofern man nicht den Erdungsleiter des Antennenträgers innen mit gefährlichen Näherungen als Blitzeinleiter verlegt. Denn in abgesetzt montierte Antennen können nicht nur direkte sondern auch indirekte Blitzstromeinkopplungen erfolgen. Je nach Bebauungsdichte sind Überspannungsschäden aus Einschlägen bis zu 2 km Entfernung dokumentiert.

[quote]Aber wie machen das denn die Leute mit den riesigen Funkantennen auf dem Dach? Sind die alle durch Fachbetriebe installiert, oder ist das Haus bei Selbstinstallation dann doch noch irgendwie versichert oder spielen die auf Risiko?[/quote]
Es ist ein offenes Geheimnis, dass nur wenige konzessionierte Elektrofachkräfte noch vertragstreu ein VDE-Auswahlabo vorweisen können, manche verticken das gleich nach der Meisterprüfung. Einen Eli des geringsten Misstrauens zu finden, der bezüglich Antennentechnik im allgemeinen und Blitzschutz, Erdung und PA im besonderen wirklich kompetent ist und nicht nur macht, was er schon immer gemacht hat, ist nicht so einfach. Dass nur ein Bruchteil der im Blitzschutzbau vorwiegend tätigen Dachdecker vom [url=https://www.vde.com/de/blitzschutz/blitzschutzfachkraefte:q55tjqf5]VDE[/url:q55tjqf5] oder VdB geprüft sind, macht es auch nicht besser.

Ein Beitrag mehr, dass man mir wie schon dieser Tage in einem Bauforum zum Thema Inkompetenz bei Fundementerdern vorwirft, ich würde auf alle einprügeln. Dabei sind das nur Fakten.

Dazu gehört auch, dass Blitze wesentlich mehr Schadensereignisse im Umfeld und höhere Schadenssummen verursachen als durch direkte Einwirkungen einschließlich der Totalverluste. Also nicht wie das Kaninchen auf die Schlange nur auf den Äußeren Blitzschutz starren.

Blitzschutz dient primär der Reduzierung der immensen Sachschäden, durchschnittlich jährlich 4 bis 6 Todesfälle durch Blitzschlag treten nahezu ausschließlich im Freien auf. Es sterben nach GdV-Statistik weit mehr Menschen und Tiere durch elektrischen Schlag.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Klar. So riesig ist das Risiko eines Blitzeinschlages nicht. Allerdings trifft es schon alle paar Jahre mal einen Baum im Garten (die sind aber auch bedeutend höher als mein Dipol und werden hoffentlich auch zukünftige Blitze zuverlässig abfangen :-))
Es geht mir ja nur um den Fall der Fälle, und ob die Versicherung nach einem Gebäudebrand ggf. einen Strick aus dem Selbst angebrachten und geerdeten Dipol drehen könnte...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote] Klar. So riesig ist das Risiko eines Blitzeinschlages nicht. Allerdings trifft es schon alle paar Jahre mal einen Baum im Garten (die sind aber auch bedeutend höher als mein Dipol und werden hoffentlich auch zukünftige Blitze zuverlässig abfangen :-))[/quote]
Hochohmige Bäume ähneln blitzschutztechnisch eher einem Voodoo-Zauberwedel als einer Fangstange. Im Schatten nahestehender Bäume gibt es folglich auch keine Blitzschutzzone LPZ 0[size=85:14ih2u8f]B[/size:14ih2u8f] nach Blitzkugel und Schutzwinkelverfahren, es kann aber vorkommen, dass von dort Blitzströme überspringen.

[quote]Es geht mir ja nur um den Fall der Fälle, und ob die Versicherung nach einem Gebäudebrand ggf. einen Strick aus dem Selbst angebrachten und geerdeten Dipol drehen könnte...[/quote]
Nur?

Wer für seine Antenne bewusst Erdung und PA unterlässt und das daraus resultierende höhere Schadensrisiko auf die Versichertengemeinschaft abwälzen will, darf sich nicht beklagen, wenn der Versicherer den Schaden nicht reguliert. ich bin wie andere Versicherungsnehmer jedenfalls nicht bereit höhere Prämien zu bezahlen, weil sich jemand die Kosten für Erdung und PA sparen will.

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Ich unterlasse die Erdung wohl kaum bewusst, wenn ich hier danach frage wie man es macht!?
Bzw. ich habe die Antenne ja bereits geerdet. Nur habe ich eben (natürlich) kein VDE-Zertifikat. Genügt das der Versicherung (im Falle eines Falles), oder stellt sie sich quer?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote] Genügt das der Versicherung (im Falle eines Falles), oder stellt sie sich quer?[/quote]
Nur bei normwidriger Ausführung lässt sich die Nichtregulierung noch möglicher Schäden rechtfertigen. Ein Verstoß gegen § 13 NAV ist nach meiner Ansicht keine Rechtfertigung.

Dass die Erdung und der PA der zuständigen DIN VDE 0855-300 entsprechen, ist wenig wahrscheinlich. Es ist aber ebenso unwahrscheinlich, dass Versicherungsgutachter, die von Sturm- über Wasser- zu Blitz- und Überspannungsschäden das ganze Schadensspektrum aufnehmen müssen, über das Spezialwissen zur Unterscheidung von VDE 0855-300 und DIN EN 60728-11(VDE 0855-1) verfügen.

So die geringeren Anforderungen nach der Norm für Haushaltantennen eingehalten sind, muss man sich m. E. keine Sorgen machen. Ob das zutrifft, ist aus der Distanz ohne Detailfotos nicht zu beurteilen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Es ist immer irgendwo ein Eiertanz, weil ..... bei entspr. Schadensgröße wird auch genauer hingesehen. Ich habe die alten FS-Antennen (analog und jetzt DVB-T) am gleichen Masten auf dem Haus (nach alten Spielregeln Potentialausgleich, früher inkl. Oberleitungs-Endstelle des EVU, vermutlich nicht mehr 100pro regelkonform nach heutiger Norm, bzw. keine Bestandschutz mehr, mit Dipol schon durchdiskutiert, :-) ). Allerdings, sowohl bei der Baubehörde (Gebäudeabnahme) als auch Gebäudeversicherung habe ich Afu-Antennen angegeben, mit der Anmerkung zusammen mit TV fest montiert. Bei der Gebäudeversicherung ist ein %-Satz für solche Sachen inklusive, der Sachbearbeiter der Baubehörde nach kurzem Blick "ist doch wie Fernsehen, oder ??". Da kann man nur noch nicken ..............

Jetzt muß ich mir trotzdem mal die Bemerkung von Dipol im Detail verinnerlichen, daß neuerdings per §sowieso Blitzschutz eingefordert werden kann. Es kommen immer wieder Nachträge zu den Gebäudeversicherung, insbesondere wegen der Elementarschäden, die ich bisher abgelehnt habe. Hagel und Sturm waren immer schon drin, Gewitter ebenfalls, Überspannung kratzt mich nicht (klassische Trafonetzteile im Afu, FS versichere ich nicht), Schnee hält die Hütte locker aus. Hochwasser auf der höchsten Hügelkuppe zwischen München und Ingolstadt -- bei dem Punkt habe ich das Lachen angefangen, weil wir im größeren Umkreis inkl. der Versicherungsgeschäftsstelle etwa 100m höher liegen, da schwimmen die schon längst in der Donau......

Zum TO: ich muß mir einfach mal das Bild zur Potentialanhebung bei benachbarten Einschlägen raussuchen bzw. selber nachmalen. Mein Präzedenzfall war ein knapp 80m entfernter Einschlag in einen Telefonmasten (Kabel, keine Drähte mehr), bei dem im nächstgelegenen Haus (als zweites Haus ab unserem) alle eingesteckten Unterhaltungsgeräte hin waren (Überspannung) und entlang der Telefonleitung (über Umwege) ca. noch bis 300m ab Einschlagstelle alle Digital-Telefone (d.h. deren Vorschaltgeräte, der Apparat selbst nicht, bei uns lediglich der NTBA für ISDN, von TCom kostenfrei ausgetauscht) defekt waren. Geräte waren bei uns alle ok und ich hatte weder TV noch Afu ausgeschaltet. Allerdings ..... sehr pingelig und konsequent Potentialausgleich im gesamten Haus inkl. Afu-Schiebemast. Lediglich zu den 100kA Klemmen hat mir Dipol einiges an Zweifel eingepflanzt :-) , auch zu recht, wenn es auch für den Fall gereicht hat.

Also einfach: bitte beim Potentialausgleich konsequent bleiben und eine Erdung außer Haus muß da unbedingt mit dran. Ich schaue mal, daß ich mein Bild zusammenkriege, die Potentialanhebung ist nämlich sehr beeindruckend.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote]Ok, werd ich machen. Aber da ich das jetzt nicht sofort tuen kann, gibt es keine allgemeine Aussage dazu? Ich bin doch sier nicht der erste, der einen Dipol am Haus befestigt, und es würde mich wundern wenn noch nie jemandem der Blitz eingeschlagen wäre. Würde mich interessieren. Danke.[/quote]
Hallo,

dann führst du die Zuleitung vom Dipol zuerst zum Mastfuß, und dann ins Haus.

Es geht einfach darum, den Strompfad beim möglichen Einschlag vom Haus fern zu halten.
Die Verbindung zwischen Haus und Mastfuß (nur noch Ausgleichsströme) wird dann generell weniger beansprucht.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Ich hab ja keinen Mast. Der Dipol hängt zwischen Baum und Geländer des Hauses. Anbindung ans Haus ist eine Plastikleine. Die Zuleitung geht direkt nach unten, berührt ein Flachdach und geht dann in den Boden. Dort habe ich etwa zehn Meter des Kabels eingegraben und mittig noch einen Staberder angebracht. Würde auch noch einen zweiten eingraben (in 3m Abstand) wenn das was bringt. Ist zwar nervig mit nem Spaten tiefe Löcher zu graben, aber auch gut für die Figur :-). Für den ersten habe ich etwa 1.5m tief gegraben und den Erder dann mit einer Axt (umgedreht) in den Boden geschlagen. Das ging eigentlich ganz gut. Der Boden ist von Wurzeln durchzogen und relativ feucht. Ob das wohl ausreicht? Umzu stehen mehrere wesentlich höhere Bäume.
Die Telefonleitungen sind bei uns übrigens Freilandleitung, und es hat tatsächlich schonmal die Fritzbox erwischt. Und gerade vor einem Monat einen relativ großen Baum im Garten.


  
 

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