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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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 [ 38 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Wie oben schon erwähnt, wurden seit den 90iger Jahren die Wasserleitungen zu den Häusern erneuert. Die Stadtwerke und Versorger benachrichtigten die Eigentümer mit folgenden oder ähnlichen Schreiben.
https://www.netzservice-swka.de/netze/P ... S_2014.pdf


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Das kann ich aus Karlsruher Sicht bestätigen. Bei einer Erneuerung/Umrüstung des Leitungsnetzes (Strom und Wasser/Gas) wurde bei uns das Erdkabel ans Wasserrohr entfernt und eine PA-Schiene angebracht.

Der Bau ist übrigens von 1967. Klassische Nullung war auch hier bis vor 12 Jahren Stand, obwohl teilweise schon mit drei Leitern angefahren wurde, was die Sanierung etwas erleichtert hat...


[quote]Dein "Hilfserder" muß wieder mit der Hauserdung verbunden werden, um halbwegs vernünftigen Ausgleich her zu stellen. Und ..... halbwegs vernünftig gibt es nicht, wenn man lebenbedrohliche Situationen vermeiden will. [/quote]

Das kommt nicht an. Ich hab schon von einem "Schutzleiter" eine geknallt bekommen, das Erlebnis fehlt im noch. Die Messung zeigte damals 115V zum Schutzleiter in der Steckdose daneben an... Wir haben sie damals beide rausgerissen - nebst Verkabelung ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Hatte in nem Altbau auch mal über 100 Volt aufm Herd Gehäuse...da durfte der Vermieter mal einen Elektriker antreten lassen... so gehts ja nicht.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
[quote]Hallo,
...
Wer kennt sich aus - wie ist hier zu verfahren?

Vielen Dank[/quote]
Hallo,

unters Dach geht.
Oft ist weniger einfach mehr.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Ich würde aber trotzdem einen Blitzableiter einbauen lassen..auch wenn nix aussen montiert wird.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
[quote]Ich würde aber trotzdem einen Blitzableiter einbauen lassen..auch wenn nix aussen montiert wird.
73 de DL3FOX Uwe[/quote]Hallo Uwe,
jetzt habe ich Sprachprobleme. [b:1d09lrjb]Ein[/b:1d09lrjb] Blitzableiter geht nicht, entweder das ganze Haus oder garnicht, bzw. nur Potentialausgleich. Und ...... wo soll den der Blitzableiter sein, wenn außen nichts montiert ist ??

Sorry, :-) , mach den Post noch mal, mein IQ ist wegen der Hitze ziemlich weit unten .....
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Also hier steht noch der Mast vom TV Antennenkrempel, der geht so 2m ausm Dach raus. Der ist geerdet.
Meine Antenne ist dann unterm Dach (fast perfekt abgeschirmt durch Alufolie an der Dämmwolle :( )
Ich vermute mal das der Blitz dann in den Mast einschlägt...

Aber wenn man garnix geerdet hat ..wird sich der Blitz wohl einen Weg in die Antenne suchen.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Hallo,

hmm, seit wann geht es in diesem Trööt um dein Hausdach?
Du könntest den Mast entfernen und eine Antenne ans Fenster setzen.


peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Zu dem Thema finde ich immer wieder eine Vorführung im HV-Abteil des Deutschen Museums einsame Spitze. Die führen mit etlichen KV einen Blitzschlag vor, bei dem bei schlechtem Erder der Rauch aus dem Haus aufsteigt, bei guter Erde scheppert es lediglich und ohne Erdung schlägt es beim Nachbarn ein :-) .

Bei Deinem Beispiel muß man sich halt entscheiden: geschützt und nix hören oder Antenne an den geerdeten Mast und ein Kerze in der Kirche opfern. Das Leben ist kurz und riskant, alles kann man halt nicht haben................ :-) .

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Alles nicht...aber wenn das Hausdach nicht abbrennt und die Stromkabel nicht aus der Wand fliegen...
Der Blitz sollte schon wissen wo er in soll ;))

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
[quote]..... Der Blitz sollte schon wissen wo er in soll ;)) ......... [/quote]Zum Afu-feindlichen Nachbarn natürlich ................
Heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andre an.
*duck* Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
[quote]Zu dem Thema finde ich immer wieder eine Vorführung im HV-Abteil des Deutschen Museums einsame Spitze. Die führen mit etlichen KV einen Blitzschlag vor, bei dem bei schlechtem Erder der Rauch aus dem Haus aufsteigt, bei guter Erde scheppert es lediglich und ohne Erdung schlägt es beim Nachbarn ein :-) .

Bei Deinem Beispiel muß man sich halt entscheiden: geschützt und nix hören oder Antenne an den geerdeten Mast und ein Kerze in der Kirche opfern. Das Leben ist kurz und riskant, alles kann man halt nicht haben................ :-) .

73 Peter[/quote]
Hallo,

bei uns passiert ein Abbrand durch Blitz vielleicht alle 50 Jahre einmal,
und das bei reetgedeckten Häusern.
Die mit Betonpfannen versehenen Häuser, ohne Blitzableiter, sind relativ schnell instandgesetzt.
Zu Leben ist eindeutig riskanter.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
[quote] Im übrigen, da weiß Dipol besser Bescheid, weil ich das Problem noch nie hatte und nur ältere VDE-Unterlagen besitze: Die X50 ist an sich nicht so lang (1,50-1,80 ± ?) , meine steht unterm Dach und tut dort auch ungeerdet. Es gibt irgendwo eine Regel, wie weit eine Antenne oder vergleichbares Metall-Trumm aus dem "Hausumriß" herausragen darf, (Firsthöhe o.ä.) bevor etwas am Pot-Ausgleich oder in Blitzschutz integriert werden muß. Kann aber auch sein, daß ich da was verwechsele.
@Dipol: falls Du mitliest --- irgendeine Idee ??[/quote]
Wie weit der First Dachantennen überragt, hat seit jeher für deren Erdungspflicht keinerlei normative Relevanz.

Die Normenreihe VDE 0855 -1 ist ebenso wie die seit 2000-04 für Afu-Antennen allein zuständige DIN VDE 0855-300 von der Normenflut verschont geblieben und weitgehend stabil. Die nicht erdungspflichtige Schutzzone von Fassaden ist in beiden Normen einheitlich mit min. 2 m unterhalb der Dachrinne/Dachkante und max. 1,5 m Wandabstand definiert. In der VDE 0855 Teil 1 von 1959 waren noch 3 m Abstand [u:pbhx1rqp]nur[/u:pbhx1rqp] unter der Dachrinne (also nicht auf der Giebelseite) und max. 2 m Wandabstand als sicher angenommen.

Die Schutzzone LPZ 0[size=85:pbhx1rqp]B[/size:pbhx1rqp] nach Blitzkugel- und Schutzwinkelverfahren wurden zigfach in Hochspannungslaboren untersucht und bestätigt, eine Untersuchung zur den alten oder oder der aktuell als sicher angenommenen Fassadenzonen gibt es nicht.

[b:pbhx1rqp][i:pbhx1rqp][size=150:pbhx1rqp]FAZIT: Nur wenn Antennen (und deren Leitungen) innerhalb als sicher bezeichneten Fassadenbereichen verbleiben, sind sie von blitzstromtragfähiger Erdung befreit und nur dann genügt ein nicht blitzstromtragfähiger PA, der auch ungeerdet sein darf.[/size:pbhx1rqp][/i:pbhx1rqp][/b:pbhx1rqp]

Exponiert angebrachte Antennen stellen ungewollte Fangeinrichtungen dar und sollten im eigenen Interesse wenigstens nach den Anerkannten Regeln der Technik blitzstromtragfähig geerdet und in den seit 1990 für ausnahmslos jedes Gebäude vorgeschriebenen Schutzpotenzialausgleich (früher Hauptpotenzialausgleich) einbezogen werden.

Da Blitze nicht zwischen Haushalts- und Afu-Antennen unterscheiden, habe ich im AK 1 Sicherheit des zuständigen Normengremiums DKE/K 735 beantragt, Afu-Dachantennen auch nach der weniger äufwändigen IEC 60728-11, deutsche Klassifikation DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) schützen zu dürfen. Darüber wird in der nächsten Sitzung am 20. September entschieden. Bis mein Antrag in eine neue DIN VDE 0855-300 einfließt, gilt für Afu-Antennen weiterhin die aktuelle Normausgabe von 2008. Es ist aber schon erstaunlich, dass nur wenige OMs mitbekommen haben, dass seit nunmehr 17 Jahren die Norm für Funksende-/empfangsantennen gilt. Dass meine Initiative nicht schon längst vom DARC ergriffen wurde, verwundert mich umso mehr, als der Geschäftsführer im [url=https://www.vde.com/de/blitzschutz/ueber-uns/abb:pbhx1rqp]ABB[/url:pbhx1rqp] ein OM ist.

Einmal mehr geht es auch hier mit den Begriffen zu Blitzschutz, Erdung und Potenzialausgleich kunterbunt durcheinander, daher nochmals Basics:

[list=1:pbhx1rqp][*:pbhx1rqp]Blitzschutz: Oberbegriff für [u:pbhx1rqp]alle[/u:pbhx1rqp] Schutzmaßnahmen, der nicht nur auf den überholten Begriff "Blitzableiter" eingeschränkt ist[/*:m:pbhx1rqp]
[*:pbhx1rqp]Äußerer Blitzschutz: Fangeinrichtungen, Ableitungen und Erdungsanlage[/*:m:pbhx1rqp]
[*:pbhx1rqp]Innerer Blitzschutz: Potenzialausgleich und Überspannungsschutz[/*:m:pbhx1rqp][/list:o:pbhx1rqp]

Im Idealfall verlaufen Äußerer und Innerer Blitzschutz ohne gefährliche Näherungen getrennt und werden erst an der Erdungsanlage bzw. der HES miteinander verbunden. Dieses Schutzoptimum nach dem Stand der Technik erfordert getrennte Fangeinrichtungen, die bei großen Antennen kostenintensiv und bei Afu-Antennen gewöhnlich nur mit HVI-Leitungen wie z. B. DEHNcon-H möglich sind.

GEBETSMÜHLE AN:

[list:pbhx1rqp][*:pbhx1rqp]Damit Erdungen von Dachantennen, welche dem Äußeren Blitzschutz zuzuordnen sind, ihre Funktion auch erfüllen können, müssen die Leiter (min. 16 mm² Cu, 25 mm² AL oder 50 mm² St/tZn/Alu/Cu) [u:pbhx1rqp]und[/u:pbhx1rqp] Verbinder blitzstromtragfähig sein. Bei weniger als drei Ableitungen/Erdungsleitern müssen die Verbinder nach [url=https://www.beuth.de/de/norm/din-en-62561-1/165879042:pbhx1rqp]Prüfnorm[/url:pbhx1rqp] Klasse H = 100 kA zertifiziert sein. [/*:m:pbhx1rqp]
[*:pbhx1rqp]Für die Einbeziehung von Kabelschirmen und Komponenten von Haushaltsantennen sind normativ nicht blitzstromtragfähige Querschnitte für zusätzlichen Schutzpotenzialausgleich von min. 2,5 mm² Cu (geschützt) bzw. 4 mm² Cu (ungeschützt) ausreichend.[/*:m:pbhx1rqp]
[*:pbhx1rqp]Davon abweichend sind für Funksende-/empfangsantennen, die sich an Mobilfunkantennen orientieren, als Erdungsleiter 50 mm² Querschnitt und als PA-Leiter min. 10 mm² Cu (bis 100 kA blitzstromtragfähig) gefordert.[/*:m:pbhx1rqp]
[*:pbhx1rqp]Schäden durch Direkteinschläge sind geringer als die dadurch verursachten Überspannungsschäden in der Nachbarschafr, weshalb Blitz- und Überspannungsschutz ein ganzheitliches Konzept mit Absicherung aller Einfallstore erfordert.
Daher ist für alle Gebäude mit einem "Blitzableiter" auch ein Innerer Blitzschutz mit SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungsableiter zwingend vorgeschrieben.[/*:m:pbhx1rqp]
[*:pbhx1rqp]Seit Oktober 2016 sind DIN VDE 0100-443 und DIN VDE 0100-534 in Kraft und nach Ablauf der einjährigen Übergangsfrist zu beachten.[/*:m:pbhx1rqp][*:pbhx1rqp]Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und nach NAV § 13 Installationen konzessionierten Elektrofachkräften vorbehalten.[/*:m:pbhx1rqp]
[*:pbhx1rqp]Jeder Handgriff an Blitzschutzanlagen ist qualifizierten Blitzschutzfachkräften vorbehalten, EFK mit Konzessionseintrag sind per se keine Blitzschutzfachkräfte und auch eine bestandende Afu-Prüfung bietet keine ausreichende Qualifikation.[/*:m:pbhx1rqp][/list:u:pbhx1rqp]

GEBETSMÜHLE AUS!

Bevor nach dem Motto "Das Hobby muss bezahlbar bleiben" mal wieder Sonderwürste eingefordert werden: Auch vor der Genehmigung meines Antrags im DKE würde ich es verantworten eine Afu-Antenne nach der kommenden IEC 60728-11:2017-10 zu installieren, wenn insbesondere mit dem Erdungsleiter gefährliche Näherungen vermieden werden (Außenableitung) und die Klemmen sowie die HES für 100 kA zertifiziert sind.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Hallo,

bevor hier weiterhin pauschal am Rande des finanziellen Maximalschadens kursiert wird (sprich: Materialschlacht):
Man arrangiert sich mit nur verhältnismäßig wenigen Abschlägen.

Meist geht es gut aus dem Haus heraus, oder man installiert leicht zeitbegrenzend portabel am fest stehend bleibenden GFK-Mast
und sucht sich nur "gutes" Wetter für die Funkzeit aus.
"Gewitterzeit" ist nur eine verhältnismäßig geringer Zeitraum im Jahr.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenne auf Hausdach Erden / Potentialausgleich
Es sollte aber zumindest soviel Schutz sein das kein Personenschaden entsteht...
Funkgeräte kan man ersetzen.

73 de DL3FOX Uwe


  
 

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