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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 16 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
Rob Sherwood hält auf der CTU 2017 einen sehr interessanten Vortrag über die zukünftige Technik im Ham Radio:

[url:34itjulj]https://www.youtube.com/watch?v=owaaT6u4XkY[/url:34itjulj]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
Danke für den Link. Es zeigt aber auch ganz genau, dass Rob am liebsten 24 Stunden non stop Contest hätte...

Seine ganzen Aussagen tendieren immer und immer wieder auf Contest, als ob es nichts anderes, begehrenswertes im Amateurfunk geben würde. Schade eigentlich.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
Das ist ein bisschen so wie "hat die Formel 1 positive Effekte auf Alltagsautos?". Ja, er hebt viel auf Contests ab. Andererseits: ein Empfänger, der in Contestsituationen gut abschneidet, kann diese Fähigkeiten sicher auch "im Alltag" rüberbringen. Vom 1.5kW-Sender mit -70db IMD mal ganz abgesehen....

Martin DB2MJ


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
Ich bin mal ganz böse und sage "Wer's braucht!". Die SDR-Technologie mag ja z. B. noch ein paar zusätzliche dB an Dynamikumfang und ein geringfügig verbessertes Rauschverhalten herausholen, aber bringt das Vorteile für den Durchschnittsamateur? Klar, wenn man "Hi-End-Contester" ist, mag das nützlich sein.

Ein weiterer, aber wesentlich wichtigerer, Punkt ist für mich dieser: Die Technik, die dort verwendet wird, ist für die wenigsten Leute noch durchschaubar. Z. B. die entsprechende Software zu entwickeln ist ohne umfangreiches Spezialwissen in der Programmierung von SDR-Chips nicht möglich. Man greift also als "Normalamateur" auf (hoch)komplexe Produkte zurück, die zu 100% von anderen entwickelt wurden. Ich bin mal ganz frech und behaupte, wir haben hier den "Steckdosenamateur 2.0" als Konsumenten. Mich persönlich spricht das nicht an. Ich verstehe gerne die Dinge, mit denen ich Umgang habe. Besonders beim Hobby.

vy 73 de Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
Hi,
sehe ich auch so. Das besondere am Amateurfunk ist ja das man mit ganz primitiven Kisten ( 10 Bauteile oder so.. ;) ) auch noch mit "reden" kann. Egal obs ne Röhrenkiste von 1960 ist oder ein IC7300..es geht zusammen. Kein digitales Babylon.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
[quote]Ich bin mal ganz böse und sage "Wer's braucht!". Die SDR-Technologie mag ja z. B. noch ein paar zusätzliche dB an Dynamikumfang und ein geringfügig verbessertes Rauschverhalten herausholen, aber bringt das Vorteile für den Durchschnittsamateur? Klar, wenn man "Hi-End-Contester" ist, mag das nützlich sein.
[/quote]

Der Vorteil von SDR Geräten liegt vor allem bei den verringerten Kosten der Hardware.
Das Rauschverhalten hängt nur vom Band und der Umgebung ab.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
Ja, aber das ist (leider) der Trend überall.

Mein Ansinnen bezüglich Contest geht eher in die Richtung, was für nette Features gibt es, die ich im gelegentlichen Betrieb sinnvoll nutzen kann (Quick Memo z.B.) das mir beim Contest nicht so wichtig ist.

Ich war leidenschaftlicher Autoschrauber und hatte sogar die Fähigkeit erlangt, die beiden Doppelvergaser des Alfa Spider "nach Gehör und Gefühl" so einstellen zu können, dass der Wagen sauber lief. Heute geht das bei meinem aktuellen Fahrzeug nur noch per Laptop und passender Software. Die Vorteile für den Hersteller und die Werkstatt kann man erahnen oder auch nachvollziehen.

Diesen Schritt haben wir ja schon in den ganzen Kleinhandfunken wie Baofeng oder auch im DMR-Bereich. Wenig Bauteile, dafür einen Prozessor, dem man sagen muss, was er tun soll. Umkehren lässt sich das kaum. Selber am alt eingesessenen festhalten, ja, das kann man machen. Auch da habe ich mein Interesse erst vor Kurzem entdeckt. Doch wie gehen wir mit der weiteren Entwicklung um? Ob nun mein Empfänger noch ein paar µ-Volt empfindlicher wird oder nicht ist im Gegenzug der weiter voranschreitenden HF-Verseuchung fast schon egal.

Die Tendenz, ja, die ist spannend, der Nutzen, wie oben schon genannt, wird jedoch beschränkt bleiben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
[quote]
Der Vorteil von SDR Geräten liegt vor allem bei den verringerten Kosten der Hardware.
[/quote]

Richtig. Man spart insbesondere teure Bandfilter sowie deren Abgleich.

[quote]Das Rauschverhalten hängt nur vom Band und der Umgebung ab.[/quote]

Falsch. Bei Analogtechnologie hängt das Rauschen vom Mischertyp ab. Im Vergleich zu einem analogen Mischer mit suboptimalem Rauschverhalten wird das SDR-Gerät regelmäßig besser sein.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
[quote]
[quote]Das Rauschverhalten hängt nur vom Band und der Umgebung ab.[/quote]

Falsch. Bei Analogtechnologie hängt das Rauschen vom Mischertyp ab. Im Vergleich zu einem analogen Mischer mit suboptimalem Rauschverhalten wird das SDR-Gerät regelmäßig besser sein.[/quote]

Na ja, dann darf ich Dich doch gleich mal zitieren:

[quote]Im Allgemeinen spielt das Mischerrauschen bei dem hier verwendeten Frequenzbereich gar keine Rolle, da das Rauschen, welches dem Eingang des Mischers über die Antenne zufließt, in deutlich höheren Größenordnungen liegt. Hier würde ich erst mal betrachten, inwieweit das Rauschen mit bzw. ohne angeschlossene Antenne sich unterscheidet.[/quote]

Davon abgesehen, die meisten SDR Geräte sind keine Direktsampler.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
Ich tendiere zu DL8SFZ: wir werden - selbst bei Kenntnissen im Selbstbau - zu einer zweigeteilten Afu-Gemeinde: mit Labor und ohne Labor. Oder etwas positiver - eine zunehmende Spezialisierung. Ich nutze schon das eine und andere Gerät, wo ich genau weiß, daß es bei Defekt in die Tonne muß (modernere UKW-Handfunken). Macht dann aber nicht so richtig Spaß.

Zum Schrauben habe ich mir die alten Röhrenkisten und Trio aus den 70ern erhalten, damit wenigsten noch etwas Handarbeit da ist. Interessant ist das SDR Geschäft schon, aber um alles mit zu machen ......... in erster Linie fehlt die Zeit.

73 Peter

OT @DL8SFZ: das kenne ich aus den 70ern von einem K70, der mit Aufkauf von NSU an VW/Audi unter VW Flagge lief. Zu der Zeit waren die VW-Werkstätten mit wassergekühlten Motoren überfordert. Den 2-Stufen Doppel-Vergaser mußte ich nach jeder Inspektion wieder neu einstellen, nach der gleichen Methode wie Du. Heute ...... wenn der Werkstatt-Laptop nichts hergibt, braucht man außer beim Plattfuß schon eine Werkstatt mit altgedienten ........ *duck* . Afu wird wohl ähnlich enden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
[quote]
Ich war leidenschaftlicher Autoschrauber und hatte sogar die Fähigkeit erlangt, die beiden Doppelvergaser des Alfa Spider "nach Gehör und Gefühl" so einstellen zu können, dass der Wagen sauber lief. Heute geht das bei meinem aktuellen Fahrzeug nur noch per Laptop und passender Software. Die Vorteile für den Hersteller und die Werkstatt kann man erahnen oder auch nachvollziehen.
[/quote]
Ja und nein. Auch ich hab früher ganz gerne geschraubt (80.000km mit einem Triumph Spitfire 1500... ohne Selberschrauben nicht finanzierbar) und hab heute noch eine Gummikuh (so ganz ohne Elektronik bis auf den Zündgeber), trotzdem fahre ich den zweiten Octavia, an dem man praktisch nix mehr machen kann. Wozu auch? An meinem ersten (neu gekauft, nach 12 Jahren mit 476.000 km verkauft) war schlicht nix kaputt (klar, alle 15.000km Ölwechsel, regelmässig Zahnriemen und ein Satz Bremsbeläge/Scheiben). Ansonsten ist die Karre (bei etwas schonender Behandlung, immer warmfahren und so) schlicht immer gelaufen.

[quote]
Diesen Schritt haben wir ja schon in den ganzen Kleinhandfunken wie Baofeng oder auch im DMR-Bereich. Wenig Bauteile, dafür einen Prozessor, dem man sagen muss, was er tun soll. Umkehren lässt sich das kaum. Selber am alt eingesessenen festhalten, ja, das kann man machen. Auch da habe ich mein Interesse erst vor Kurzem entdeckt. Doch wie gehen wir mit der weiteren Entwicklung um? Ob nun mein Empfänger noch ein paar µ-Volt empfindlicher wird oder nicht ist im Gegenzug der weiter voranschreitenden HF-Verseuchung fast schon egal.

Die Tendenz, ja, die ist spannend, der Nutzen, wie oben schon genannt, wird jedoch beschränkt bleiben.[/quote]

Bei mir im Shack stehen ein TS830S (komplett selber überholt und abgeglichen) und ein IC7300 übereinander. Der TS830 hat einen SDR-Panoramaempfänger an der ersten ZF, ohne sowas will ich heute nicht mehr funken. Welche Kiste ist mir lieber? Ja ich benutze den TS noch ab und an, wenn es mich überkommt. Manchmal bei Nostalgie-Anfällen das erste Modell des TS520, der auch noch im Shack steht. Aber im Normalfall? Keine Frage. Du hast Recht, das einzige, was ich am 7300 selber gemacht hab, ist das Auslöten der 60m-Diode nach Ablauf der Garantie. Ande4rerseits geht die Kiste einfach, und sie geht gut. Sollte es mich irgendwannmal überkommen, spare ich schon ein bisschen auf den 7610. Bei der PA is das anders. Da habe ich eine ganz traditionelle 2 x 3-500Z Endstufe... da brauche ich keine automatische Abstimmung, blitzschnellen Bandwechsel usw, dazu benutze ich die zu selten. Aber beim Main-TRX ist das schon echt fein, und ich geniesse jedes Fitzelchen an Features, die das Teil hat.

Martin DB2MJ


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
[quote]
Na ja, dann darf ich Dich doch gleich mal zitieren:

[quote]Im Allgemeinen spielt das Mischerrauschen bei dem hier verwendeten Frequenzbereich gar keine Rolle, da das Rauschen, welches dem Eingang des Mischers über die Antenne zufließt, in deutlich höheren Größenordnungen liegt. Hier würde ich erst mal betrachten, inwieweit das Rauschen mit bzw. ohne angeschlossene Antenne sich unterscheidet.[/quote]
[/quote]

Du hast behauptet. "[i:1phxtzrk]Das Rauschverhalten hängt nur vom Band und der Umgebung ab.[/i:1phxtzrk]" - Wenn Du Deinen Satz genau liest, wird Dir auffallen, dass Du das Wort "nur" benutzt hast. Dadurch wird der Satz falsch. Den richtigen Sachverhalt bekommst Du erläutert, wenn Du Dir ein Lehrbuch der HF-Technik in aller Ruhe zu Gemüte führst.

Meine Ausführungen bezogen sich, ohne Schwierigkeiten vom Normalleser erkennbar, auf allgemeine Sachverhalte. Gegenstand der von Dir genannten Diskussion war, WIMRE, ein Transceiver für das 40m-Band. Sogar Dir sollte bekannt sein, dass Amateurfunk auch auf höheren Frequenzen stattfindet, wo das Mischerrauschen durchaus ein relevanter Faktor ist.

Fazit: Du solltest Du nicht versuchen, anderen Leuten, das Wort im Mund herumzudrehen. Das ist zu leicht zu durchschauen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
[quote]

Du hast behauptet. "[i:lgok5u3c]Das Rauschverhalten hängt nur vom Band und der Umgebung ab.[/i:lgok5u3c]" - Wenn Du Deinen Satz genau liest, wird Dir auffallen, dass Du das Wort "nur" benutzt hast. Dadurch wird der Satz falsch.

[b:lgok5u3c][i:lgok5u3c]Du willst wohl nicht ernsthaft behaupten, das 1-2dB Mischerrauschen bei 40-50dB Bandrauschen über der Empfindlichkeitsschwelle irgend etwas am Gesamtrauschen ändern?
[/i:lgok5u3c][/b:lgok5u3c]
Sogar Dir sollte bekannt sein, dass Amateurfunk auch auf höheren Frequenzen stattfindet, wo das Mischerrauschen durchaus ein relevanter Faktor ist.
[/quote]

Ich weiss welche Rolle es bei Radarempfängern und ähnlichem bedeutet, aber für die Frequenzen gibt es erst recht keine direkt sampelnden SDR Empfänger und um die ging es doch wohl bei Deiner Behauptung, dass das SDR Gerät regelmäßig besser ist.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
[quote] um die ging es doch wohl bei Deiner Behauptung, dass das SDR Gerät regelmäßig besser ist.[/quote]

Sinnverstehendes Lesen ist nicht die Kernkompetenz eines jeden. Damit kann ich leben. EOD.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Spannend: Rob Sherwood über "disruptive Techniken"
Es ist doch wie überall im Leben. Im Nachhinein war immer alles besser...
Da wird dann als Hobby ein Oldtimer gekauft um sich an früher zu erinnern.
Nur dass der Oldtimer nur Sonntag Nachmittag, aber nur bei Sonnenschein, zu einer Ausfahrt zum Kaffeetrinken genutzt wird.
Das schafft er dann auch ohne Probleme. Aber 500.000Km klaglos abzuwickeln ist nicht sein Ding. Auch 100.000Km sind schon nur mit viel Wartung und Material zu bewältigen...
In der Autotechnik ist der technische Fortschritt also für jeden von uns als echter Vorteil wahrnehmbar.
Bei der Funktechnik sieht es da schon anders aus. Von vorne herein ist es ja ein Hobby und nicht für den Lebensunterhalt essentiell.
Da kann man sich ein größeres Maß an Emotionalität ja durchaus leisten. :-)
Abgesehen davon, dass der SDR-Technik bei der gleichzeitigen Bewältigung von vielen Signalen noch gut 20dB zur Analogtechnik fehlen, kann man ihr aber viele positive Punkte nicht absprechen. Dazu zählt unter anderen auch ihr günstigerer Preis.
Was aber sehr schade ist, dass man die Freiheit zum Anachronismus im Amateurfunk in Deutschland völlig sinnfrei abgeschafft hat. :shock:
Es wird dann in einem Bandplan ausschliesslich in Deutschland :!: die Nutzung einiger anachronistischer Betriebsarten vollständig untersagt, ohne dass es dafür auch nur einen einzigen triftigen Grund gibt.
Das ist dann so, als wenn man allen Fahrzeugen ohne Katalysator die ABE entzieht.
Gleichzeitig wird aber den unsäglichen Bandsägen, wie z.B. IC910 oder die üblen alten Flex-Radios, der Betrieb unbedenklich erlaubt.
Gegen diese alten Schrottmöhren ist die Bandbelegung eines ehrwürdigen alten SK080 bei A3E doch ein Witz. :shock:
Es ist dann auch nicht mehr verwunderlich, wenn Wikipedia bei AM auf eine Versicherungsgruppe hinweist. :roll:

73, André


  
 

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