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 [ 12 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Hallo liebes Amateurfunk Forum,

ich befinde mich gerade inmitten meiner Bachelorarbeit, dessen praktischer Teil aus dem Versuch besteht, mit einem RTL-SDR Stick und einer Antenne Satelliten Signale zu empfangen und ggf. auszuwerten.
Hintergrund ist ein Kostenmodell fuer ein Netzwerk von LEO-Satelliten mit dazugehoerigen Bodenstationen.
Ich beschraenke mich in der Arbeit ausschliesslich auf das Empfangen von Signalen und nicht das versenden, da ich dafuer ja eine Amateurfunkpruefung ablegen muesste.

Folgendes Equipment wurde mir bisher gestellt:
Albrecht Eurostick Scanner Antenne (https://www.conrad.de/de/funkscanner-st ... 51410.html)
CSL DVB-T Stick mit dem Realtek Chipsatz (https://www.csl-computer.com/shop/produ ... auj2urrtn1)

Ich versuchte alsbald mit meinem Laptop und der Antenne in der Hand einige Signale zu empfangen, tat mich jedoch leider schwer etwas Verwertbares zu empfangen.
Ueber die eingepflegten Frequenzen in Gpredict, habe ich versucht die ISS auf 145,8 MHz zu empfangen, aber auch CW Beacons auf anderen Frequenzen, jedoch leider ohne Erfolg.
Verwendet habe ich ausserdem GQRX SDR unter Linux. Normaler Empfang von Radio war ueberhaupt kein Problem, insofern ist der Stick in Ordnung

Da ich Laie in Sachen Funktechnik bin, dachte ich mir, ich koennte mal hier nach Auskunft fragen.

Mein Verstaendnis der Sache ist folgendes:
[list:3143sfaj][*:3143sfaj]Scannerantennen sind fuer den reinen Empfang gedacht und decken daher viele Frequenzen ab (25-2000 MHz)[/*:m:3143sfaj]
[*:3143sfaj]Dadurch, dass Scannerantennen viele Frequenzen abdecken, koennen sie dafuer spezifische Frequenzen weniger gut abdecken, als eigens dafuer abgestimmte Antennen (Prinzip Eierlegendewollmilchsau)[/*:m:3143sfaj]
[*:3143sfaj]Wuerde ich auch Senden wollen, müsste ich mir im Idealfall zwei Antennen, eine fuer 70cm und eine fuer 2m besorgen um sowohl 144 MHz bis 146 MHz als auch die Frequenzen 400-460MHz empfangen und darauf senden zu koennen[/*:m:3143sfaj]
[*:3143sfaj]Satelliten die auf VHF/UHF also 2m/70cm funken, koennen dies nur auf Sicht, sprich ich kann es vergessen mit der Antenne im Raum draussen Satellitensignale zu empfangen[/*:m:3143sfaj][/list:u:3143sfaj]

Daraus ergeben sich fuer mich allerdings folgende Fragen:
[list=1:3143sfaj][*:3143sfaj]Ist die Antenne vielleicht unterdimensioniert, und ich kann damit ueberhaupt nicht anstaendig Signale von der ISS oder Cubesats empfangen?[/*:m:3143sfaj]
[*:3143sfaj]Ich habe die Antenne auf die 3 Radiale direkt auf den Boden gestellt, verhindert das vielleicht den Empfang von vornherein? (Konkret verstehe ich auch nach Recherche nicht wirklich "worueber" die elektromagnetischen Wellen "aufgenommen" werden an der Antenne)[/*:m:3143sfaj]
[*:3143sfaj]Der Hersteller gibt fuer die Antenne keine Angaben fuer den Antennengewinn an, bedeutet das vielleicht dass der Antennengewinn zu gering fuer die Signalleistung der Satelliten ist?[/*:m:3143sfaj][/list:o:3143sfaj]

Beim Durchforsten dieses Forums und anderer Quellen gingen die Meinungen teils weit auseinander, viele schwoeren auf Yagi Antennen, andere meinen Turnstile Antennen sind das Wahre, wiederrum andere sagen man kommt mit Groundplane Antennen aus, und der naechste widerspricht allen Vorrangegangenen.
Das hat mich leicht verwirrt und hoffe ihr koennt ein wenig Licht ins Dunkle bringen.

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus :) .

Greetz


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Moin "Greetz" (andere verwenden hier auch schonmal den Vornamen),

Ob die einen auf Yagi- und andere eher auf Tunstyle schwören kommt eher darauf an was man machen will. Leute die bspw. Wettersatelliten monitoren haben oft Turnstyles aber solche die auch über die AFu Sats senden dann doch eher in Elevation und Azimuth drehbare Yagi Antennen oder gar Yagi Gruppen für die entsprechenden Bandbereiche.

Ich gehe jetzt mal davon aus das ein DVB-T Stick nicht gerade der Rauschärmste RX ist den es gibt und wenn dann noch eine breitbandige Antenne dranhängt kommt noch der Rauschanteil dazu der durch Ausserband Signale mit eingekoppelt wird. In Deinem Fall (Schnellumläufer emfangen) wäre sicherlich eine Turnstyle für das/die betreffenden Bändern erstmal die bessere Wahl als eine vertikale Scannerantenne. Verbessern könnte man den Empfang dann zusätzlich noch wenn ein entsprechender Bandpass vorgeschaltet wird der dann für 144 - 146 bzw. 430 - 440 MHz ausgelegt ist.

Die ISS kann man im übrigen bereits sehr gut mit einer Billighandfunke aus chinesicher Produktion und der originalen Aufsteckantenne hören. Problem bei der ISS: Sie sendet eben nicht immer und auch Baken im AFu Band laufen dort nicht ständig. Wenn man Erfolg haben will sollte man erstmal eine Software haben in der sich Überflugdaten in Echtzeit anzeigen lassen und, speziell bei der ISS, die Seite der ARISS zu beobachten. Die grössten Chancen was zu hören hat man nämlich wenn wieder geplante Schulkontakte angekündigt sind. Speziell Kontakte mit deutschen Schulen würden dann den grössten Erfolg versprechen.

Orbitron ist im übrigen ein gutes Tool um Satellitenbahnen zu verfolgen und vorhersagen zu lassen. Man muss halt die Kepler Daten entsprechend updaten. Wie und wo findet man aber auf der Homepage. Neben der ISS, den Cubesats und den Amsat Oscar Satelliten findet man auch kommerzielle Umläufer mit Bakenaussendungen oder zumindest mit Telemetriesendungen.

:wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Hi,
ich würd auch eine SDRPlay mit 12 Bit einsetzen. De 8 Bit Sticks ind zu unfähig und voller Eigenstörungen. Die starken UKW Radiosender musst du rausfiltern. Die machen dir den Empfänger dicht. Also zumindest Hochpass für 2m und höher. DVBT könnte auch stören.
Ich würde auch ne 2m/70 cm Kombi-Groundplane vorschlagen. Richtantennen musst du eben nachführen und dazu auch genau wissen wo / wann der Satelit da rumfliegt.
Antennen nicht auf den Boden stellen. 2m Besenstiel+ Schirmständer tuts schon wenn du ein Flachdach mit einer Rundumsicht hast.

UKW geht eben quasi nur auf Sichtverbindungen. So ne Chinaböller Handfunke ist auch nicht schlecht.
Senden darfst du natürlich nicht damit.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Ich frage mal zurück, mir welcher Software der RTL-Stick bedient wurde. Der Klassiker ist SDR# bzw. SDRSharp, außerdem verwende ich meinen Cinergy Stick mit RTL1090 zum Empfang der Transponder von Fliegern (QTH 20km Nähe MUC). Mein Stick hat den E4000 RX-Chip drin, der recht empfindlich ist. Außerdem kann man in den Menues die "Gain" an verschiedenen Stellen einstellen.

Man kann sich bei den Sticks in's eigene Knie schießen, wenn man keine selektive Antenne hat und mit breitbandigen Antennen zu starke Signale empfängt. Der Stick regelt je nach Einstellung zurück, z.B. wenn man autogain eingestellt hat und wird dann für schwache Signale unbrauchbar. Es ist in der Regel besser, die Gain manuell einzustellen und auszuprobieren. Bei zu hoher Gain und starkem Signal wird oft nicht mehr decodiert, also einfach probieren.

Ich lade mal meine Einstellungen für die Transponder hoch. Mit der RTL1090 S/W kannst Du auf jeden Fall den Stick testen, siehe Bild (auch dessen Empfabgsbereich). Wie Du siehst, habe ich beide Gain-Regler auf off und die Tuner-AGC (der RX Chip) nicht voll aufgedreht. Einfach probieren und daran denken, je "sensibler" der Tuner-Chip, desto schneller ist er übersteuert -- eine "Super-Hyper-Antenne" ist also nicht unbedingt die Lösung, sondern eine Antenne, die möglichst auf die Frequenz abgestimmt ist, die hauptsächlich decodiert werden soll.

Der Stick ist ein DVB-T Stick -- und Radio/TV sind so knüppeldick, daß Du das nicht als Maßstab nehmen kannst. Lieber erst mal nur mit dem Mini-Pin von Antenne spielen und dann selektiv eine abgestimmte Antenne testen (oder mit Bereichsfilter vor dem Stick eine "dicke" Antenne testen). An sich soll der E4000 Chip am empfindlichsten sein - der Realtek nicht ganz so toll --- aber das ist Hören-Sagen, ich kenne aus meiner Praxis nur den E4000.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Nachtrag: http://osmocom.org/projects/sdr/wiki/Rtl-sdr Übersicht, älter
http://superkuh.com/rtlsdr.html Info

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Ersteinmal vielen Dank fuer die schnellen Antworten!

Dann wollen wir mal:
[b:1d9tt5kl][u:1d9tt5kl]@DF5WW[/u:1d9tt5kl][/b:1d9tt5kl]

[quote]Ob die einen auf Yagi- und andere eher auf Tunstyle schwören kommt eher darauf an was man machen will. Leute die bspw. Wettersatelliten monitoren haben oft Turnstyles aber solche die auch über die AFu Sats senden dann doch eher in Elevation und Azimuth drehbare Yagi Antennen oder gar Yagi Gruppen für die entsprechenden Bandbereiche.[/quote]
Okay, also meine Recherche hat ergeben, dass Yagi Antennen relativ richtungsempfindlich sind, was den Empfang angeht, weswegen sie auch haeufig mit Rotoren kombiniert werden, die dann das "zu hoerende" Objekt mitverfolgen (daher elevation und azimuth). (korrigiert mich wenn ich falsch liege :) )
Im Grunde moechte ich eigentlich nichts anderes als LEO-Satelliten (und potenziell auch die ISS) in verwertbarer Form empfangen, da das elementarer Bestandteil meiner Bachelorarbeit ist.
Ideal waere wenn ich eine Antenne haette, die ich einfach an einen geeignet hohen Punkt platziere und diese mit meinem Laptop verbinde und lauschen kann. Also moeglichst nichts zum manuell/per rotor nachjustieren.

[quote]Ich gehe jetzt mal davon aus das ein DVB-T Stick nicht gerade der Rauschärmste RX ist den es gibt und wenn dann noch eine breitbandige Antenne dranhängt kommt noch der Rauschanteil dazu der durch Ausserband Signale mit eingekoppelt wird. In Deinem Fall (Schnellumläufer emfangen) wäre sicherlich eine Turnstyle für das/die betreffenden Bändern erstmal die bessere Wahl als eine vertikale Scannerantenne. Verbessern könnte man den Empfang dann zusätzlich noch wenn ein entsprechender Bandpass vorgeschaltet wird der dann für 144 - 146 bzw. 430 - 440 MHz ausgelegt ist.[/quote]
Hast du eine konkreten Vorschlag bzgl. eines Modells (sofern das in diesem Forum nicht verpoehnt ist :oops: ), an dem ich mich orientieren kann?

[quote]Problem bei der ISS: Sie sendet eben nicht immer und auch Baken im AFu Band laufen dort nicht ständig.[/quote]
Verstehe, das dachte ich mir bereits, aber gut das nochmal bestaetigt bekommen zu haben!

[quote]Orbitron ist im übrigen ein gutes Tool um Satellitenbahnen zu verfolgen und vorhersagen zu lassen. Man muss halt die Kepler Daten entsprechend updaten. Wie und wo findet man aber auf der Homepage. Neben der ISS, den Cubesats und den Amsat Oscar Satelliten findet man auch kommerzielle Umläufer mit Bakenaussendungen oder zumindest mit Telemetriesendungen.[/quote]
Ja wie oben erwaehnt benutze ich dafuer Gpredict, das klappt auch :)

[b:1d9tt5kl][u:1d9tt5kl]@DL3FOX Uwe:[/u:1d9tt5kl][/b:1d9tt5kl]

[quote]Ich würde auch ne 2m/70 cm Kombi-Groundplane vorschlagen. Richtantennen musst du eben nachführen und dazu auch genau wissen wo / wann der Satelit da rumfliegt.
Antennen nicht auf den Boden stellen. 2m Besenstiel+ Schirmständer tuts schon wenn du ein Flachdach mit einer Rundumsicht hast.[/quote]

Also Antennenkombinationen mit automatischer Nachfuehrung sprengen leider mein Budget und manuelles Nachfuehren ist in meinem/r Setup/Umgebung leider nicht moeglich, daher waere eine Groundplane wohl doch das empfehlenswerteste fuer meine Situation...
Hast auch du einen (vermutlich auf Erfahrung basierten) Tipp fuer eine 2m/70cm Kombi-Groundplane Antenne? :)

[b:1d9tt5kl][u:1d9tt5kl]@db6zh Peter:[/u:1d9tt5kl][/b:1d9tt5kl]

[quote]Ich frage mal zurück, mir welcher Software der RTL-Stick bedient wurde. Der Klassiker ist SDR# bzw. SDRSharp, außerdem verwende ich meinen Cinergy Stick mit RTL1090 zum Empfang der Transponder von Fliegern (QTH 20km Nähe MUC). Mein Stick hat den E4000 RX-Chip drin, der recht empfindlich ist. Außerdem kann man in den Menues die "Gain" an verschiedenen Stellen einstellen.[/quote]

Also ich benutze das auf GNU Radio basierende GQRX (http://gqrx.dk), das funktioniert soweit auch ganz gut denke ich.
Waerst du so freundlich und erklaerst mir in Laiensprache wie die Sache mit dem "Gain" funktioniert? In meiner Recherche bin ich nicht so ganz schlau geworden und kann demnach auch kein Gefuehl dafuer entwickeln...
Ich weiss nur ungefaehr dass viel gain = laut ist und dementsprechend wenig Gain leise.
Kann eine Antenne "zu wenig Gain" haben, sodass Signale zu schwach sind um aufgefangen zu werden? Bzw bedeutet viel Gain = schwaechere Signale koennen besser aufgenommen werden?
Oder hab ich da ne voellig falsche Vorstellung davon :mrgreen:

Danke schonmal fuers antworten!

Greetz (war eher ein Gruß als mein Vorname :P )

Constantin


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Hi,
https://www.wimo.com/omnidirectional-vh ... ond_e.html
Sowas z.B.
Gibt aber auch genug andere Händler. Muss eben 2m+70 cm können.

Gain:
Genauso wie bei ner Mikrofonanalge.. zu wenig Gain und das Eigenrauschen des Verstärkers stört.
Zu viel Gain: Vorstufe ist übersteuert, es scheppert.

Der gute Bereich ist in der Mitte. Musst du ausprobieren bei deiner Anlage. Bei einfachen Sticks treten auch schnell Geistersignale auf wenn der zu viel HF bekommt.

Siehe diverse Youtube Viudeos..

Guck einfach mal nach welche Amateurfunk Relais in deinem Umfeld bis 50 KM sind. Dann die Regler so einstellen das das Signal optimal zu hören ist.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Zur Gain: ich meine damit eine automatische Verstärkungsregelung und ziele speziell auf die HF Verstärkung im Stick, also nach dem Antenneneingang.Diese erste Stufe kann sehr leicht durch starke Antennensignale übersteuert werden und verzerrt die Signale. Es gibt zwei Methoden, um das zu vermeiden (ich mache das jetzt etwas untechnisch im alten Kommiß-Stil, nachdem immer jedes Teil in zwei Teile zerfällt, diese Teile wieder in je zwei Teile usw. --- um der besseren Verständlichkeit wegen).
-- automatische Gain Regelung - ist im Prinzip der Standard, weil man sich nicht um einzelne Signale kümmern muß. Der Verstärker kontrolliert die Empfangssignalstärke und wenn es ihm zuviel wird, reduziert er die Verstärkung selber (automatisch) oder bedämpft das Eingangssignal. Das hat beides den gleichen Effekt und den Nachteil, daß durch ein starkes Signal im Eingangsbereich alle anderen Signal im Empfangsbereich ebenfalls reduziert werden. An dieser Stelle ist ja ohne eigene Filter nichts selektiert und Du hast alle Signale von (je nach Stick) z.B. 50Mhz bis 2GHz im Verstärker. Eine Reduzierung oder Dämpfung trifft dann auch alle Signale in diesem Bereich. Es führt dazu, daß Du zwar alle kräftigen FS-Sender hörst, aber leisere Signale nicht mehr ausreichend verstärkt werden bzw. zu stark bedämpft werden.
-- bei der manuellen Regelung kannst Du die Verstärkung selber fest einstellen. Du drehst die soweit hoch, bis Dein Wunschsignal noch gut hörbar, aber unverzerrt verstärkt wird. Ob die FS-Signale rechts und links davon verzerrt werden, ignorierst Du einfach.

Eine Antenne kann ähnlich wie ein Filter wirken, wenn Du sie frequenzseitig auf Deine Wunschfrequenz auslegst. Dann hat die Wunschfrequenz eine etwas höhere Empfangsfeldstärke und die FS-Signale kommen etwas schlechter weg.

Da ist manchmal praktisches Probieren besser als alle Theorie, weil es von Deiner Umgebung abhängt, was dort auf allen möglichen Frequenzen im Empfangsbereich des Verstärkers (Tuners) so so herein kommt. Neben einem Fernsehturm ist eine hochwertige Breitband-Antenne einfach ein Knieschuß, weil die Fernsehsignale den Empfänger "blind" machen. Der "sieht" dann etwa so viel, wie Du nachts 10m vor einem PKW mit Fernlicht und Blick zum Scheinwerfer. Dann macht die "Gain-Regelung" einfach die Augen zu.

Soweit das Prinzip des sogenannten "Zustopfen" oder "Übersteuern" von HF-Tunern (Empfängern) an einer Antenne. Sorry für den allgemeinen Vergleich, es geht einfach um das Prinzip, daß viel nicht immer besser ist. In dem Fall "viel Antenne" ohne "Sonnenbrille" (Filter) is nix.

:-) 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
[quote]Zur Gain: ich meine damit eine automatische Verstärkungsregelung und ziele speziell auf die HF Verstärkung im Stick, also nach dem Antenneneingang.Diese erste Stufe kann sehr leicht durch starke Antennensignale übersteuert werden und verzerrt die Signale. Es gibt zwei Methoden, um das zu vermeiden (ich mache das jetzt etwas untechnisch im alten Kommiß-Stil, nachdem immer jedes Teil in zwei Teile zerfällt, diese Teile wieder in je zwei Teile usw. --- um der besseren Verständlichkeit wegen).
-- automatische Gain Regelung - ist im Prinzip der Standard, weil man sich nicht um einzelne Signale kümmern muß. Der Verstärker kontrolliert die Empfangssignalstärke und wenn es ihm zuviel wird, reduziert er die Verstärkung selber (automatisch) oder bedämpft das Eingangssignal. Das hat beides den gleichen Effekt und den Nachteil, daß durch ein starkes Signal im Eingangsbereich alle anderen Signal im Empfangsbereich ebenfalls reduziert werden. An dieser Stelle ist ja ohne eigene Filter nichts selektiert und Du hast alle Signale von (je nach Stick) z.B. 50Mhz bis 2GHz im Verstärker. Eine Reduzierung oder Dämpfung trifft dann auch alle Signale in diesem Bereich. Es führt dazu, daß Du zwar alle kräftigen FS-Sender hörst, aber leisere Signale nicht mehr ausreichend verstärkt werden bzw. zu stark bedämpft werden.
-- bei der manuellen Regelung kannst Du die Verstärkung selber fest einstellen. Du drehst die soweit hoch, bis Dein Wunschsignal noch gut hörbar, aber unverzerrt verstärkt wird. Ob die FS-Signale rechts und links davon verzerrt werden, ignorierst Du einfach.

Eine Antenne kann ähnlich wie ein Filter wirken, wenn Du sie frequenzseitig auf Deine Wunschfrequenz auslegst. Dann hat die Wunschfrequenz eine etwas höhere Empfangsfeldstärke und die FS-Signale kommen etwas schlechter weg.

Da ist manchmal praktisches Probieren besser als alle Theorie, weil es von Deiner Umgebung abhängt, was dort auf allen möglichen Frequenzen im Empfangsbereich des Verstärkers (Tuners) so so herein kommt. Neben einem Fernsehturm ist eine hochwertige Breitband-Antenne einfach ein Knieschuß, weil die Fernsehsignale den Empfänger "blind" machen. Der "sieht" dann etwa so viel, wie Du nachts 10m vor einem PKW mit Fernlicht und Blick zum Scheinwerfer. Dann macht die "Gain-Regelung" einfach die Augen zu.

Soweit das Prinzip des sogenannten "Zustopfen" oder "Übersteuern" von HF-Tunern (Empfängern) an einer Antenne. Sorry für den allgemeinen Vergleich, es geht einfach um das Prinzip, daß viel nicht immer besser ist. In dem Fall "viel Antenne" ohne "Sonnenbrille" (Filter) is nix.

:-) 73 Peter[/quote]

Verstehe verstehe, sehr verstaendlich! :) :)

[quote]Eine Antenne kann ähnlich wie ein Filter wirken, wenn Du sie frequenzseitig auf Deine Wunschfrequenz auslegst. Dann hat die Wunschfrequenz eine etwas höhere Empfangsfeldstärke und die FS-Signale kommen etwas schlechter weg.

Da ist manchmal praktisches Probieren besser als alle Theorie, weil es von Deiner Umgebung abhängt, was dort auf allen möglichen Frequenzen im Empfangsbereich des Verstärkers (Tuners) so so herein kommt. Neben einem Fernsehturm ist eine hochwertige Breitband-Antenne einfach ein Knieschuß, weil die Fernsehsignale den Empfänger "blind" machen. Der "sieht" dann etwa so viel, wie Du nachts 10m vor einem PKW mit Fernlicht und Blick zum Scheinwerfer. Dann macht die "Gain-Regelung" einfach die Augen zu.[/quote]

Das bedeutet leider in letzter Konsequenz dass es fuer mich fast notwendig ist, spezifisch abgestimmte 70cm und 2m Band Antennen zu besorgen, damit ich unerwuenschte Signale von vornherein filtere.
Ich wohne in einer sächsischen Landeshauptstadt, rund 10km vom ansaessigen Fernsehturm entfernt, ist das schon zu nah? :shock:

Angesichts der Tatsache waere natuerlich eine Yagi Antenne, die ich selbst ausrichte fast sinnvoller als so eine "rundum" Antenne oder?

Greetz

Constantin


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Wenn der Satelit um die Erde kreist..brauchst automatische Nachführung.( Wetter z.B)
Wewnn der staionär über dir ist..kannste die Yagi-Antenen auch von Hand ausrichten.
Bandpässe nach der Antenne + Vorverstärker schaden auch nicht...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Bei 10km und evtl. noch direkter Sicht wäre zumindest ein Filter nicht schlecht. Bei mir sind es 12km zum nächsten FS-Turm und da hatte ich bereits bei Analog-FS Probleme, daß der Antennenverstärker "dicht machte". Mit Filter und Yagi ging dann sogar OE in 180km Entfernung.

Beim Stick ist es zumindest ähnlich. Es gibt/gab für Sat-Empfang (der "Tiefflieger") eine modifizierte Antenne, die nach oben sieht und rundum, gab es bei UKW-Berichte für die Wettersatelliten. Mit den Yagis ist es nicht ganz so einfach, weil man bei SAT-Empfang zirkular polarisiert sein sollte, was in Kreuzyagies ausartet (2 Yagies um 90° "verdreht und verschachtelt", also "über kreuz"). Die vertikale Version bestand aus 2 oder drei Elementen übereinander, ähnlich den alten UKW-Rundfunk-Kreuz-(Falt-)Dipolen plus ein oder zwei Elementen (Reflektor / Direktor).

Ich müßte erst wieder suchen, aber vielleicht hat einer der Mitleser noch eine Link oder Bauanleitung für diese "vertikale Yagi". Antennenbau geht mit etwas mechanischem Geschick auch für Newbees ganz gut. Bei Filtern würde ich nach preiswerten Fertig-Filtern suchen. Die wären auf jeden Fall angebracht, aber Newbee-Selbstbau ....... bin ich etwas skeptisch. Evtl. noch Bausatz löten, aber ansonsten würde ich vom Selbstbau abraten.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: RTL-SDR + Scannerantenne = unterdimensioniert?
Nachtrag: Ich habe den alten Antennenkatalog UKW-Berichte aus den 70/80ern wiedergefunden. Damals hatte DJ0BQ eine "Turnstile" Antenne für die Satelliten entwickelt. Es ist an sich die einfachste fest montierte Antenne für diesen Zweck. Ich lade mal das Bild hoch und ein paar URLs zu dem Antennenthema. Stöbere mal im Netz mit dem "Turnstile" Begriff plus (und-Bedingung) Antenne, Satelliten, usw. Die Turnstile ist leicht nach zu bauen und zur Verkabelung müßtest Du Dir helfen lassen (bestimmtes Kabel und korrekte Längen für die Verknüfung der Antennenteile, Zuleitung dann beliebig lang). Noch mal posten, wenn Du weißt, was Du machen willst. Fertig-Antennen siehe Wimo URLs oder per Google weitere.

Filter trotzdem nicht vergessen, aber ruhig erst mal mit manueller Regelung testen.
73 Peter

http://mikestechblog.com/ubuntu-antenna ... unication/
http://www.oocities.org/w9bci/VHFUHFSatelite.pdf
http://www.wimo.com/empfangs-antennen_d ... kreuzdipol Turnstile Antenne
http://www.wimo.com/empfangs-antennen_d.html#18355 "etwas" teurer, Helix

Als Bild die alte DJ0BQ Antenne:


  
 

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