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 [ 44 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
[quote][Kurzwelle] Das kann aber nicht so schlimm sein, denn sonst würden alle FM machen...[/quote]

Auf den schmalen Bandsegmenten auch noch FM? Da hast Du was nicht richtig verstanden! Mit dem richtigen Empfänger ist SSB nur bei einem großen Pileup ein Chaos - und das ist "man made". Die Querdrückerei und Überlagerungen auf FM sind viel schlimmer.

Warum D-Star so verbreitet ist? Sicher nicht aus dem Grund weil es so "gut" ist. Es war das Erste und es wurde kommerziell gepushed um den Amatuerfunk-Markt vom Start weg aufzufüllen. Wenn ich die Vergleiche lese und höre, wäre bei zeitgleicher Markteinführung D-Star nicht so gut weggekommen.

Ich persönlich bin im Augenblick noch ein Digital-Verweigerer - zumindest auf dem Sprachsegment. Wir haben nicht die Netzdichte und Automatismen der Mobiltelefonie (was auch mit Amateurmitteln nicht zu finanzieren wäre!), folglich gibt es immer wieder große weiße Flecken, die es zu überbrücken gilt. Auf FM mag das rauschen, aber ich kann aus dem Klangbild noch was raushören. Bei Digitalfragmenten fehlt mir das. Wenn ich das lese und gelgentlich auch mal höre, hab ich (für mich persönlich!) bisher nichts falsch gemacht.

Irgendwann wird die Verbreitung größer sein und sich hoffentlich ein System etablieren. Dann macht das auch Sinn, sich ein entsprechendes Gerät zuzulegen.

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
Ich warte auch auf EIN Gerät..und nich 3... ;)
Hoffen wir mal das sich was vernünftiges durchsetzt.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
Also ich hab auch ein ID51 und finde gerade die Relais-Listen (für analog und digital), die per GPS immer passend angezeigt werden, absolut genial. Gerade im Urlaub. Die DStar-Sprachqualität ist eher mäßig, aber wohl bei DMR auch nicht viel besser. C4FM wäre da wohl das Optimum.
Nebenbei bemerkt ist das ID51 aber auch ein perfektes FM-Gerät mit kristallklarer Sprachqualität und super Rauschunterdrückung im Analogbetrieb, verglichen z.B. mit einem Baofeng-Chinakracher.
Allerdings haben die drei Digitalsysteme auch verschiedene Ansätze:
-C4FM ist am ehesten wie FM, nur mit digitalem Codec. Netzanbindung existiert offiziell via WiresX, inoffiziell auch über Reflektoren, dann geht das ganze aber schon in die Richtung von DStar. Vorteil: Die Geräte können auch zusätzlich analoges APRS.
-DStar ist die Idee des digitalen Amateurfunkes mit digitalen Erweiterungen, wo es Sinn macht (wie etwa die Reflektoren), oder eben auch, sehr genial (in der Theorie), das Callsign-Routing, d.h. Erreichbarkeit über ein beliebiges Relais, ohne dass der Anrufer den Standort des Gerufenen kennen muss. Allerdings habe ich Callsign-Routing selber bisher nicht verwendet, und habe keine Idee ob das auch über das offene IrcDDB, oder sogar in DMR oder C4FM funktioniert... aber theoretisch ist es toll :-)
Nachteil: Mit Ausnahme des Kenwood-Gerätes ist nur DPRS möglich, und es gibt leider auch keine wirkliche Möglichkeit zumindest Standortinfos oder Kurznachrichten über eine Software abzufragen (ja, es gibt zwar D-Rats, aber das scheint doch relativ eingeschlafen zu sein und mir ist auch nicht klar wie man damit auf einen Reflector kommt bzw. ich fürchte das ist nicht wirklich möglich, oder?)
-DMR als Adaption aus dem Betriebsfunk, eher für Technik-versierte, was die Konfiguration angeht, und von den Möglichkeiten im Vergleich doch sehr eingeschränkt. Es gibt auch GPS-fähige DMR-Geräte, und neuerdings wohl auch die Möglichkeit Koordinaten an aprs.fi zu senden, aber selbst das scheint Geräte-spezifisch zu sein, d.h. es ist ggf. nur mit Hytera oder Motorola-Geräten (je nach Relais) möglich. Wie dem auch sei, mit so einem Tytera für 70.- Kracher ist das doch ein netter Einstieg, um mal in die digitale Welt herein zu schnuppern. Gerade im reinen FM-Betrieb sind die Geräte aber solchen Geräten wie dem Icom ID51 (das eben auch ein geniales analog-Gerät ist) meilenweit unterlegen. Man muss eben wissen, was man möchte.

Ein Neukauf eines reinen FM-Analoggerätes wie etwa eines Mobilgerätes von Kenwood macht allerdings nicht einmal mehr wirklich viel Sinn, wenn in ähnlicher Preiskategorie auch C4FM oder DStar-Geräte zu bekommen sind (meiner Meinung nach). Da kann man das Digitale doch als Goodie mal mitnehmen. Und zusätzlich eine DMR-China-Daddelkiste, die zahlt man ja eh aus der Portokasse.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
Achso, man kann ja auch noch Tetra oder P25 machen.
Tetra ist sicher für die Leute interessant, die in einer BOS aktiv sind und sich für die dort eingesetzte Technik interessieren. Ältere, gebrauchte Tetra-Geräte sind auch relativ günstig zu bekommen.
P25 ist das Analogon für die USA und in Europa wohl semi-spannend...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
[quote]Also ich hab auch ein ID51 und finde gerade die Relais-Listen (für analog und digital), die per GPS immer passend angezeigt werden, absolut genial.
[/quote]Dazu muss aber auch immer eine aktuelle Liste aufgespielt sein.
Bequemer geht es mit der Smartphone-App "Repeater-Book", die 12 verschiedene Modes auf 13 verschiedenen Amateurbänder ab 10m anzeigt.
Wahlweise via GPS oder an einem QTH-Locator des zukünftigen Urlaubsortes.

[quote]
Nebenbei bemerkt ist das ID51 aber auch ein perfektes FM-Gerät mit kristallklarer Sprachqualität und super Rauschunterdrückung im Analogbetrieb, verglichen z.B. mit einem Baofeng-Chinakracher.
[/quote]Dafür kostet es ja mehr als 10x soviel wie ein Chinakracher.
Ob es auch 10x besser ist, muss jeder für sich selbst heraus finden....

[quote]
-DStar ist die Idee des digitalen Amateurfunkes mit digitalen Erweiterungen....
[/quote]...die mittlerweile aber auch schon 16 Jahre alt und entsprechend "angestaubt" ist.
Neue Codecs oder Features lassen sich nur sehr schwer bis garnicht implementieren.

[quote]
-DMR als Adaption aus dem Betriebsfunk, eher für Technik-versierte, was die Konfiguration angeht, und von den Möglichkeiten im Vergleich doch sehr eingeschränkt.
[/quote]Stimmt, die Konfiguration ist erst mal abschreckend, aber es gibt genug fertige Konfigurationen zum Aufspielen und Loslegen, um sich danach und in Ruhe mit den Settings zu beschäftigen.
Was meinst du mit "eingeschränkten" Möglichkeiten?
Was fehlt denn deiner Meinung nach?

[quote]
Ein Neukauf eines reinen FM-Analoggerätes wie etwa eines Mobilgerätes von Kenwood macht allerdings nicht einmal mehr wirklich viel Sinn, wenn in ähnlicher Preiskategorie auch C4FM oder DStar-Geräte zu bekommen sind (meiner Meinung nach). [/quote]Die FM-Funktionen eines Icom ID51 kann man z.B. mit einem Wouxun UV8D komplett abdecken, zum Viertel des Preises.....

Ich finde, es macht es schon einen "gewissen" Unterschied, ob ich für einen mobilen Icom ID-5100E oder Yaesu FTM-400 600€ und mehr hinblättern muss, oder
für einen FM-Twinbander Yaesu Ft-8800 oder Alinco DR-735 nur 300€

Achim


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
[quote]
Was fehlt denn deiner Meinung nach?[/quote]

die totale Kontrolle über das Gerät vor Ort, also im Urlaub. Bei DMR kommt zu den Urlaubsplanungen noch die Planung des Codeplugs, der meistens eh nicht korrekt ist, wenn man im Urlaubsland ist. Mal eben was ändern geht nur, wenn man sein Notebook mitgebracht hat. Ist eben Betriebsfunk.

Ich finde es zudem nicht legitim, 25€-Billiggeräte als Vergleich zu Markengeräten heran zu ziehen. Analog dazu würde es keinen Sinn machen, wenn sich die Leute hier im Forum einen Kurzwellentransceiver für mehr als 300€ anschaffen. Aber das kommt ja auch alles noch. Hauptsache billig oder umsonst.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
Miniwelle, da muss ich dich jetzt aber etwas entäuschen. Es gibt mittlerweile Codeplugs, die eine Art VFO-Funktion haben. Das heisst, du weisst die Frequenz des Repeaters, schaltest dich auf, wählst die TG und TS und los gehts!

Übrigens sind manche FM-Handfunken auch nicht ganz ohne, auf eine eventuell veränderte Ablage zu schalten oder die richtige CTCSS-Frequenz auszuwählen.

Wobei hier jetzt aber die persönliche Einstellung auch eine Rolle spielt. Wer DMR von Haus aus blöd findet und treu und brav den Parolen Anderer nachplappert (Jetzt nicht unmittelbar auf dich gemeint), wird nie damit zurecht kommen. Wer jedoch den Reiz an was Neuem sieht, wird sich gerne mit allen Unannehmlichkeiten auseinandersetzen.

Gruß
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
[quote] es gibt mittlerweile Codeplugs, die eine Art VFO-Funktion haben. Das heisst, du weisst die Frequenz des Repeaters, schaltest dich auf, wählst die TG und TS und los gehts! [/quote]

ja ich weiß. So mache ich es auch bei meinen Geräten (PD685/RT-3)

[quote]Wobei hier jetzt aber die persönliche Einstellung auch eine Rolle spielt. Wer DMR von Haus aus blöd findet und treu und brav den Parolen Anderer nachplappert (Jetzt nicht unmittelbar auf dich gemeint), wird nie damit zurecht kommen. Wer jedoch den Reiz an was Neuem sieht, wird sich gerne mit allen Unannehmlichkeiten auseinandersetzen.[/quote]

Ich finde es nicht blöd. Ich würde nur jedem OM, der es blöd findet, mit PCs eher schlecht zurecht kommt oder schon weiß, dass die Pluggerei nichts für ihn ist, eben D-Star empfehlen. Die Bedienbarkeit ist wie bei FM und mit ein wenig Übung von jedem beherrschbar. Viele scheitern bei DMR schon am Treiber...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
[quote]Wer jedoch den Reiz an was Neuem sieht, wird sich gerne mit allen Unannehmlichkeiten auseinandersetzen.[/quote]

Der Reiz an Neuem fehlt mir sicher nicht. Nur sehe ich nicht ein, warum ich nun alle Unannehmlichkeiten ausprobieren muß, wenn ich Anschauungsobjekte habe und eben merke, daß es - aktuell! - nichts für mich ist. So dick ist meine Brieftasche dann auch nicht, mir alle drei (oder vier) Hersteller ins Haus zu holen, um überall "mitspielen" zu können. Wenn mich das zur nachplappernden Parolenschleuder abstempelt - bitteschön.

Ich warte auf den "VHS"-Effekt. Das Einfachste, Unkomplizierteste und Günstigste wird sich früher oder später durchsetzen. Dann wird auch die Netzdichte kommen, damit die weißen Flecke wegfallen. Ich fahre nunmal viel durchs Albtal. Da ist mit digital nicht viel zu wollen, da wirds auch analog schonmal eng... Von zu Hause aus wäre das überhaupt kein Problem. Über Westen (SSW - NNW) habe ich mindestens 30 bis 40 km freie Sicht von der Dachluke aus und ich könnte für jedes QSO Repeater und Mode wechseln. Aber: siehe 1. Absatz.

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
[quote]
Ich finde es zudem nicht legitim, 25€-Billiggeräte als Vergleich zu Markengeräten heran zu ziehen.
[/quote]
Stimmt, aber ich habe auch ein 100€ "Billiggerät" mit einem 400€ Markengerät verglichen ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
[quote]Miniwelle, da muss ich dich jetzt aber etwas entäuschen. Es gibt mittlerweile Codeplugs, die eine Art VFO-Funktion haben. Das heisst, du weisst die Frequenz des Repeaters, schaltest dich auf, wählst die TG und TS und los gehts!
[/quote]

Nicht nur das, die aktuelle Firmware für PD785/PD685 als auch für MD380/RT3 kann großteils Front Panel Programming. Man kann also zumindest bereits bestehende Kanäle anpassen - ich habe dafür eine eigene "Programmierzone" in den Geräten.

73 de Bernd, OE7BSH


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
Ich finde DMR ja nicht schlecht, allerdings sind die Geräte im Analog-Betrieb doch eher mäßig.
Ein FTM-100DR bekommt man ja abgesehen davon auch schon für um die 300€.
Ich finde, jede Betriebsart hat seine Berechtigung, DMR ist halt wirklich Digital und hat mit Amateurfunk im klassischen Sinne nicht mehr wirklich viel zu tun, C4FM ist eine clevere Spielart, die durchaus auch mal auf Kurzwelle zu probieren wäre, allerdings ist es eben nicht viel mehr als eine weitere Modulation und bringt kaum digitale Erweiterungen mit, und DStar ist halt ein komplett eigener Ansatz, mit jeder Menge digitaler Erweiterungen, aber auch noch recht viel Ham-Spirit.
Ich würde persönlich am liebsten mit allen Spielarten arbeiten ;-)
Als nächstes kommt noch mal eine billige DMR-Daddelkiste. Und für C4FM spiele ich in der Tat mit der Anschaffung eines FT991, dann hätte man auch gleich KW mit dabei. Es ist ja bald Weihnachten, mal sehen ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
[quote]Ich finde DMR ja nicht schlecht, allerdings sind die Geräte im Analog-Betrieb doch eher mäßig.
[/quote]

Kann ich so nicht bestätigen. Mein Motorola DM 4600 hat auch auf analog eine ordentliche Modulation geboten und selbst das Retevis RT3, das ich aktuell betreibe, klingt gut, teils deutlich besser als manche hochpreisigen Markengeräte.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
...wobei insbesondere die Motorola-Geräte auch im Analogbetrieb deutlich hörbare digitale Artefakte aufweisen. Vermutlich liegt das im viel zu schmalbandigen Processing, was für die synthetische Digitalmodulation zwar mehr als ausreichend ist, im Analogbetrieb aber doch sehr an die Grenzen stößt. Es sind halt primär Digitalkisten, die auch noch analog können. Der Verständlichkeit tut das keinen Abbruch, deshalb würde ich das nicht überberwerten, aber auffällig ist das dann doch weil man im Analogbetrieb eben normalerweise alle Zwischenwerte überträgt und nicht nur wenige Signalausschnitte. Manch einem fällt das vielleicht nicht auf, aber man kann es durchaus heraushören, wenn jemand mit einem Motorola DMR-Gerät analog funkt.
Übrigens:
Wenn man besónders spitze Ohren hat, hört man sogar bei einigen Kurzwellenstationen ein leichtes digitaltes "Gewürfel", weil auch dort bei manchen Geräten die digitale Signalverarbeitung viel zu schmalbandig angelegt zu sein scheint, und dadurch hörbare Kompressionsartefakte auftreten.
Insofern ist selbst der gute alte Analogfunk nicht mehr das was er mal war.

Vy 73
Wilfried, DJ1WF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star in der Praxis
Servus,

ich mache DSTAR jetzt seit 4 Jahren, angefangen mit dem IC 2820 und dem IC 92 und jetzt dem ID 51E Plus und dem ID5100, teilweise auch über die Hotspots OpenShark, DV4Mini, den Red Dongle, UP4DAR und DVMEGA.

Feststationsbetrieb und auch Portabel mit guter "HF-Verbindung " tut DSTAR einen prima Job, was auf analog verrauscht ist ist auf DSTAR klar zu verstehen wenn man von der teilweise etwas "blechernden" Modulation mal absieht.
Probleme tun sich im Mobilbetrieb auf wenn es zu klötzeln anfängt denn da arbeitet die Fehlerkorrektur nicht so gut und einen fliegen teilweise die Ohren weg.

Wenn man immer in guter Reichweite von Repeatern ist dann spielt das natürlich keine Rolle so lange die Gegenstationen auch eine gute Verbindung haben.

Ich für meinen Teil bin zusätzlich auch bei DMR eingestiegen wo die Fehlerkorrektur im Grenzbereich um weiten besser ist und auch die Modulation nicht ganz so blechern ist. (FM ist natürlich bei gutem Signal besser und auch C4FM)

Was mich bei ICOM dann doch etwas nervt ist das sie sich einfach nicht weiter um ihre Geräte kümmern, die Listen für die 51er Serie werden nicht aktualisiert (oh das machen andere OMs und stört nicht weiter) bzw die Firmware weiterhin buggy ist im Bereich der DR Funktion.

Im analogen DR Modus, also sprich die FM Repeater werden nur Repeater bis ca 55 km Entfernung angezeigt, im DSTAR Modus hingegen bis über 100 km. Im ALL Modus werden nach ca 55 km nur noch DSTAR Repeater angezeigt. Das mag im Flachland noch OK sein aber wenn man mit Repeatern wie die Zugspitze arbeiten will dann ist das zu wenig da diese teilweise bis zu 200 km weit zu hören ist, ich selbst arbeite mit dem Relais täglich auf ca 85 km Entfernung.
TX History speichert teilweise nicht das richtige Callsign ab wenn unter der Selben Frequenz ein anderer Repeater in der Liste vorhanden ist, getestet mit Zugspitze welche dann ein Cottbusser Relais in der TX History anzeigt.

Die Fehlermeldung wird gekonnt ignoriert, bei Hytera im DMR Bereich hingegen wird permanent weiter entwickelt, C4FM von Yaesu ist auch etwas stiefmütterlich, bleibt zu hoffen das Kenwood im DSTAR Bereich dann um die Firmwarepflege kümmert. Tytera im DMR Bereich kümmert sich allerdings auch nur stiefmütterlich, Motorola kann ich nicht beurteilen.

OK weiter bei DSTAR, auch hier gibt es verschiedene Reflektorensysteme wie bei DMR (und theoretisch bei C4FM) um die Repeater zu vernetzen welche aber untereinander dan nicht vernetzt sind wie auch bei DMR die verschiedenen Netze (wobei das BM und Motorola teilweise vernetzt sind und die Vernetzung zwischen BM und DMRplus eigentlich geht aber wegen einigen Schreihälsen dann doch eingestellt wurde)

Was bei DSTAR noch eine nette Sache ist ist bei den GPS Geräten (wenn beide eine Position haben) die Entfernungs/Richtungsanzeige zur Gegenstation (hat man so bei DMR nicht)
Ist teilweise ganz nett zu sehen das OMs ganz in der Nähe sind. Die Daten werden auch über das APRS Gateway zu aprs.fi übertragen (da gibt es aber teilweise einen etwas höheren Konfigurationsaufwand und die Einstellungen sind in den verschiedenen Netzen auch leicht abweichend)

Die Geräte können zwar die Daten auch automatisch (also nicht nur während dem QSO) senden aber das wird im DSTAR Netz nicht gerne gesehen da es dann jedes mal bei jedem piept. (da ist bei DMR anders, da wird es gefiltert und nervt nicht, bei C4FM habe ich keine praktischen Infos dazu)

Vorteil bei DSTAR ist auch das man das Rufzeichen der Gegenstation immer sieht (sofern eingetragen und sauber übertragen) und auch die Infomessage teilweise schon hilfreiche Informationen übermittelt. (geht jetzt zumindest mit dem Rufzeichen auch bei den DMR Geräten von Hytera in der 8erVersion, also ohne das man es einpflegen muss oder bei Tytera mit der gehackten Firmware wenn man die weltweite Datenbank einspielt aber das ist nichts für Anfänger)

Schön bei DSTAR ist z.B. auch das "International DSTAR Net" Sonntag Nacht oder war es in der Nacht zu Sonntag ? Habe da auf Nachtschicht immer wieder gerne zugehört, allgemein ist der Reflector 1C (nicht DCS001C) immer mal einen Besuch wert für internationale QSOs (das fehlt bei DMR, theoretisch über die TG1 machbar aber dann tastet man weltweit alle Repeater auf ^^)

Allgemein gesehen ist DSTAR schon ne feine Sache, kommt halt auch immer drauf an wie und wo man es einsetzen möchte. Da ich mehr im Auto QRV bin und auch wert auf die Positionsübermittlung lege (ja geht auch über APRS auf 2m das ist mir bekannt, natürlich auch nur wenn man dann RX Stationen hat) habe ich neben DSTAR und FM/KW auch noch DMR im Auto, da habe ich dann auch noch das Roaming womit man zumindest theoretisch (nach Konfiguration und Verfügbarkeit) vom München nach Hamburg fahren kann und immer erreichbar ist ohne auch nur irgendwas am TRX weiter einstellen zu müssen)

Aber wie gesagt das ist alles eine Einstellungssache (geistig und auch technisch) und notfalls wenn man FM machen will dann greift man sich halt eines der 20 Handfunken welche im Shack stehen und nimmt die auch mit in den Urlaub (wenn man keine Lust hat die Repeaterkanäle ein zu programmieren)

Wie auch immer Du Dich jetzt entscheidest, auf Probleme wirst Du überall stoßen wo es nicht ums reine FM geht wenn man mal im DSTAR Net die vielen Aussendungen sieht wo sich augenscheinlich jemand mit sich selbst unterhält :D weil der andere nicht übers Gateway geht ^^

Ich selbst bin ein absoluter Fan von der durch den Digitalfunk eingeführten Vernetzung (ja geht analog auch über Echolink) und würde mir auch eine Vernetzung der verschiedenen Netze wünschen wie im Testbetrieb DSTAR (DCS001V) <-->- DMR (R4012) und natürlich auch die Koppelung der Netze in den verschiedenen Betriebsarten aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen


  
 

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