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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 47 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Frage zum Verkürzungsfaktor
Guten Abend.

Als erstes will ich mich mal vorstellen. Mein Name ist Jens, bin 46 Jahre und komme aus Thüringen. Leider bin ich kein Amateurfunker, aber dennoch nicht ganz unwissend, da ich bei der NVA einige Jahre Funker war. Nach der Wiedervereinigung hab ich mich mit CB Funk beschäftigt und so einiges an Antennen gebaut, mit recht gutem Erfolg. Mit Kurzwellentechnik kannte ich mich ja aus. Leider konnte man vor lauter Vollpfosten irgendwann CB vergessen, erst recht wenn man auf DX aus war. In den Amateurfunk einzusteigen, reizt mich noch. Werde es sicher auch noch angehen, da mich das Thema Funk nach wie vor begeistert, warum ich auch schon länger hier im Forum mitlese.

Nun aber endlich zu meiner Frage. Ein Hobby von mir ist die Meteologie sammt Aufzeichnung von Wetterdaten. Früher mit Wetterbuch und tàglichem Ablesen, heute natürlich per Datenlogger. Dieser ist per Funk mit dem Wetterhäuschen verbunden und befindet sich im Haus. Gesendet wird mit 446 MHZ. Das hat bis vor kurzem immer recht gut funktioniert. Nun habe ich aber häufiger Ausfälle aufgrund eines Störsignals. Das habe ich per Laptop und Sdr Software ermitteln können. Da der Störer recht schwach ist, habe ich vor, die Sendeantenne der Wetterhütte zu verbessern die,so hoffe ich, das eigene Signal wieder sauber ankommen lässt. Es leuchtet ein, daß bei der geringen Leistung von wenigen Milliwatt jedes Dezibel zàhlt.
Also lambda/4 Strahler auf die Wetterhütte. Gegengewicht ist klar. Zum Wetterschutz muss dieser natürlich ummantelt sein. Hat eine PVC Hülle irgendeinen Einfluss auf den Verkürzungsfakto, den ich bei der Strahlerlänge berücksichtigen muss und hat PVC eine dämpfene Wirkung?

Sorry, viel Geschreibsel zu so einer winzigen Frage. Ich gelobe Besserung, versprochen!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Hallo Jens,
ich hatte hier ähnliche Probleme mit der Fernsteuerung meiner abgesetzten Empfangsstelle (Perseus SDR mit verschiedenen umschaltbaren Antennen auf LF, MF und HF; solar-gespeist). Sie läuft auf 433 MHz mit einem 8-Kanal-Handsender chinesischer Herkunft (angegeben: „3 km Reichweite“) mit Teleskop-Stabantenne über 100 m durch verschiedene Häuser und Luft zu meiner Garage. Fernsteuer-RX dort ebenfalls aus China, ursprünglich auch Stabantenne. Das Ganze ging damit ziemlich unzuverlässig. Ich habe dann auf der Garage eine vertikal polarisierte 10-Element-Yagi als Empfangsantenne für 70 cm installiert; seitdem keine Schwierigkeiten mehr! Der Aufwand lohnt sich; eine gute Antenne ist doch der beste HF-Verstärker - das gilt natürlich auch senderseitig.
Der Datenfluss vom Empfänger kommt übrigens reibungslos über einen 5-GHz-Ethernet-Link ins Haus, dort dann weiter über LAN und WLAN zu den Rechnern.
Viel Erfolg und 73!
Tom, DK1IS
www.qrz.com/db/dk1is


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
[quote]Ich habe dann auf der Garage eine vertikal polarisierte 10-Element-Yagi als Empfangsantenne für 70 cm installiert; seitdem keine Schwierigkeiten mehr! [/quote]
Ja, das war auch mein erster Gedanke: Wenn das Signal einer einzigen Quelle empfangen werden soll, deren Standort genau bekannt ist, dann sollte eine Empfangsantenne mit Richtwirkung ökonomischer sein, als senderseitig mehr Leistung rundum abzugeben (es sei denn natürlich, die Störung käme von der Empfangsantenne aus gesehen aus der gleichen Richtung wie das Nutzsignal).

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Danke für die schnelle Rückmeldung. Aber sind denn Richtantennen für Funkthermometer, Funkschalter usw. Anwendungen erlaubt?
Ich bin ja ein Befürworter von RiFu. Man verbreitet einfach weniger Wellensalat, der andere Nutzer der Frequenz stört.

Gruß ...Jens


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Auf der Empfangsseite kannst Du tun und lassen, was Du willst.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Hallo nochmal, Jens und Hans,
vorweg: die Aussagen von Hans, DF3DD, kann ich nur voll unterstützen - auch was die Verwendung von Richtantennen betrifft. Wenn Du gestört wirst, Jens, und selbst keinen anderen störst, ist eine Verbesserung der Richtwirkung Deiner Empfangsantenne absolut der richtige Weg. Kleine Optimierungen an Groundplane-artigen Lambda/4-Strahlern dürften dagegen kaum kriegsentscheidend sein.
Was kann man also konkret tun? Das kommt darauf an:
Zunächst ist zu klären, ob Sender und/oder Empfänger die Möglichkeit zum Anschließen einer externen Antenne haben (Kennzeichen: Teleskop-Stabantenne oder sogar Anschlussbuchse - das wäre sehr gut) >>> siehe 1. Wenn sie nur mit internen festen Antennenstrukturen versehen sind, z.B. Patchantenne oder gedruckte größere Spule auf der Leiterplatte (so ist das bei meinem Funkthermometer) >>> siehe 2.
Vorversuch: Bei Stabantennen Sender und Empfänger um 90° drehen (aber so, dass sie sich frontal weiter „ansehen“); damit ändert sich die Polarisationsrichtung gegenüber dem externen Störer. Vielleicht reicht das ja schon! Bei Patch- oder Spulenantennen hilft das aber wenig.
Zu 1.
1.1 Wenn in Deinem häuslichen Umfeld eine größere Antenne akzeptabel ist: Antennenanschluss im Empfänger herstellen (z.B. Leitung zum Fußpunkt der Stabantenne an die Seele eines dünnen Koax-Kabels/RG174 umlegen, Schirm des Kabels auf kurzem Weg an Gerätemasse). Dann über möglichst kurze Kabelstrecke externe 70-cm-Yagi-Antenne (4-10 Elemente, Selbstbau oder gekauft) speisen, diese vertikal auf das Wetterhäuschen ausrichten.
1.2 Wenn das nicht akzeptabel ist, das Ganze entsprechend am Sender machen; Yagi dann auf den Empfänger ausrichten. Eine kleine 70-cm-Yagi könnte sogar noch ins Wetterhäuschen passen.
1.3 Wenn es auf beiden Seiten bei „unauffälligen“ Antennen bleiben soll: besser als Groundplane-artige Strukturen sind Dipole, wie z.B. Koaxial-/Sleeve-Dipol oder J-Antenne; können auch aufgehängt werden. Zur Dimensionierung einschließlich Verkürzungsfaktor siehe z.B. Rothammel, Karl: Antennenbuch; es reichen dafür auch ältere Ausgaben vom ehemaligen Militärverlag. Sende- und Empfangsantenne müssen parallel liegen. Funkamateure optimieren die grob zugeschnittenen Längen und ggf. die Anpassung mittels SWR-Meter; bei Deinen kleinen Leistungen geht das leider nicht, und bei den kurzen Datenpaketen des Senders wird auch die Betrachtung am SDR kaum helfen. Es bleibt nur, die natürliche Bandbreite der Antennen zu erhöhen durch „dicke“ Leiter (Rohre); siehe auch dazu Rothammel. Eine Isolation der Antennenleiter verkürzt nochmals geringfügig, ist aber untergeordnet. Wenn überhaupt Korrosionsschutz, reicht Lack aus der Sprühdose. Wichtig dagegen, das Kabel gegen Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen; am besten mit Heißkleber - Schrumpfschlauch ist auf Dauer nicht dicht! Falls Du Alu-Rohre verwendest: sie haben immer einen mehr oder weniger dicken Oxid-Überzug; Kontaktierung nur mit selbstschneidenden Schrauben; Anschlüsse vor Feuchtigkeit schützen!
Zu 2:
Hier hilft nur, den kompakten Empfänger und/oder Sender als aktives Strahlungselement in eine externe parasitäre Struktur zu setzen. Beispiele: im Fokus eines alten Heizstrahler-Reflektors (geht auf 70 cm wirklich!) oder mit aufgestelltem (Saugnapf) Direktor bzw. Reflektor vor bzw. hinter dem Gerät (Yagi-artig; Dimensionierung ähnlich echter Yagi, siehe Rothammel). Letzteres geht auch bei Gräten mit Stabantenne. - Ich habe so mein WLAN ertüchtigt: 50er Abflussrohre mit aufgeklebter Kupferbahn ergeben passive Wendelantenne; an einem Ende ist Fritzbox-Antenne bzw. WLAN-Dongle eingefügt, dahinter jeweils 100er Abschlussdeckel mit innenliegender Alu-Folie - in meinem Reihenhaus bunkerbrechend über 4 Etagen ;-)
So, mehr fällt mir im Augenblick nicht ein. Vielleicht war das meiste schon bekannt, aber Wiederholung schadet ja nicht …
73 es 55,
Tom, DK1IS
www.qrz.com/db/dk1is


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Vielen Dank, Tom.

Tatsächlich kannte ich einige Tipps noch nicht. Nun will ich dich auch erhellen, wie meine Geräte aufgebaut sind. Zum Glück ist alles etwas modular aufgebaut. Will sagen, der Sender ist seperat und steckt auf der Hauptplatine, auf welcher die Datenaufbereitung stattfindet. Die Antenne selbst ist ein einfaches Stück Litze. Beim Empfänger siehts genauso aus. Also, von einer abgeglichenen Antenne ist das Ganze Meilen entfernt. Ich glaube mal fest daran, daß die Module für 50 Ohm ausgelegt sind. Also jetzt eine BNC Buchse einzubauen und anzuschließen, solte keine Hürde darstellen.
Die "Messung" per SDR sagt nur so viel, daß sporadisch ein Signal auftaucht, was nicht ganz die Stärke des meinigen am Empfangsort besitzt, wohl aber bei Überschneidung die Datenpakete zermatscht.
Bauen kann ich was ich will, da sich die Station auf meinem Wochenendgrundstück befindet. Somit ist eine Yagi kein Problem. Ich denke, ich werde auch ersteinmal versuchen, meinen Empfänger mit einer solchen auszustatten. Ich fürchte nur, das die Störungen aus einem Solarpark stammen, der sich in der selben Richtung wie mein Sender befindet. Dann geht das in die Hose und es bleiben nur senderseitige Maßnamen, will ich die Station nicht umsetzen, was der letzte Ausweg währe.
So werd ich mir mal ne kleine Yagi zusammenstricken und vieleicht ersteinmal mit SDR schauen, aus welcher Richtung das Störsignal kommt. Ist die Richtung nicht die gleiche, kommt neYagi an den Empfänger.

Gruß ... Jens


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Hallo, Jens,
[i:2neoj0gv]Zum Glück ist alles etwas modular aufgebaut. Will sagen, der Sender ist seperat und steckt auf der Hauptplatine, auf welcher die Datenaufbereitung stattfindet. Die Antenne selbst ist ein einfaches Stück Litze. Beim Empfänger siehts genauso aus. Also, von einer abgeglichenen Antenne ist das Ganze Meilen entfernt. Ich glaube mal fest daran, daß die Module für 50 Ohm ausgelegt sind. Also jetzt eine BNC Buchse einzubauen und anzuschließen, solte keine Hürde darstellen.[/i:2neoj0gv]
Das klingt doch richtig gut - da hast Du ja alle Möglichkeiten!
[i:2neoj0gv]Die "Messung" per SDR sagt nur so viel, daß sporadisch ein Signal auftaucht, was nicht ganz die Stärke des meinigen am Empfangsort besitzt, wohl aber bei Überschneidung die Datenpakete zermatscht.[/i:2neoj0gv]
Vielleicht eine andere Wetterstation? Da laufen auch Garagentoröffner und andere Fernsteuerungen ...
[i:2neoj0gv]Bauen kann ich was ich will, da sich die Station auf meinem Wochenendgrundstück befindet. Somit ist eine Yagi kein Problem. Ich denke, ich werde auch ersteinmal versuchen, meinen Empfänger mit einer solchen auszustatten.[/i:2neoj0gv]
Absolut richtiger Weg!
[i:2neoj0gv]Ich fürchte nur, das die Störungen aus einem Solarpark stammen, der sich in der selben Richtung wie mein Sender befindet. Dann geht das in die Hose und es bleiben nur senderseitige Maßnamen, will ich die Station nicht umsetzen, was der letzte Ausweg währe.[/i:2neoj0gv]
Keine Angst - da "oben" stören die Solaranlagen nicht mehr. Schlechter sieht das auf VLF ... MF aus; da spielen dann auch weit kreisende Erdströme eine Rolle - kenne ich tagsüber von meinem Perseus ... Zum Glück hat hier noch niemand einen Speicher, um seinen gesammelten Solarstrom dann nachts mit entsprechenden Störspektren zu vermarkten
[i:2neoj0gv]So werd ich mir mal ne kleine Yagi zusammenstricken und vieleicht ersteinmal mit SDR schauen, aus welcher Richtung das Störsignal kommt. Ist die Richtung nicht die gleiche, kommt neYagi an den Empfänger.[/i:2neoj0gv]
Viel Erfolg und lass doch gelegentlich hören, wie es läuft!
73,
Tom, DK1IS


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Ok, bei der Vermutung Solarpark kam ich daher drauf, weil das Signal ungewöhnlich lang ist. Ich dachte, vieleicht wird dort etwas ferngesteuert bzw. per Telemetrie übermittelt. Doch würden die sicher RiFu verwenden.
Alles Spekulation... "Grau ist alle Theorie..." Ist bei HF ja oft der Fall.

Aber bezüglich der Umhüllung wüsste ichs schon gern genauer. Eigentlich nur, weils mich schon länger beschäftigt und ich niirgends eine gescheite Antwort auf die Frage finden kann.
Klar ist mir, daß eine genaue Angabe nur mit viel Rechnerei und genauer Kenntnis der Materialzusammensetzung möglich ist. Ich denke man braucht die Dielektrizitätskonstante, Materialdicke und den Isolationswiderstand. Soviel zu dem, was ich mir denke.
Aber mal praktisch. Wieviel macht ein dünnes PVC Rohr um den Srahlerleiter nun aus in Sachen Verkürzungsfaktor... Grob natürlich! Und wieviel an Strahlungsenergie geht ab ab UKW aufwärts flöten ?

Ach ja, mein Rothammel aus DDR Zeit ist mit weggeborgt worden. Muss mir mal nen neuen kaufen.

Gruß ... Jens


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Hallo,
Solarpark: müsste relativ leicht zu ermitteln sein, ob er überhaupt infrage kommt. Sonne - Störung kräftig. Bedeckt - Störung schwach oder weg. Nachts dürfte nichts stören.
Den Sendedraht so aufhängen, dass er rundherum frei ist (möglichst 30cm) und er das Haus gut "sehen" kann. Ein paar Versuche mit dem Aufhängeort schaden nie,
73 Reiner


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Wieso sollte ein Zusammenhang mit der Sonne bestehen? Wechselrichter und Co schwingen nichf im MHz Bereich, zumindest wüste ich es nicht. Wenn, kommen nur Steuer- bzw. Messaufgaben mit drahtloser Datenübermittlung in Frage. Sowieso konnte ich keinen Zusammenhang mit der Tageszeit feststellen.
Will ich senderseitig etwas verbessern, komm ich um eine ext. Antenne nicht umhin. In der Messhütte gibts zu viele störende Einflüsse. Lüfter z.B. Das hat aber nichts mit der Problematik zu tun. War schon immer so und hat immer funktioniert.
Ich machs wie gesagt. Ersteinmal die Störerrichtung ermitteln und dann schauen wir mal weiter.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Ich sehe es so: Eine Reihe von LED-Leuchten legt nach meinen Erfahrungen den UKW-Bereich lahm, und da sind auch Schaltnetzteile im 100er kHz-Bereich am werkeln, aber die machen halt auch Oberwellen mit abnehmender Amplitude bis in hohe Frequenzbereiche. Und die Schaltnetzteile in Solaranlagen arbeiten mit erheblich größerer Leistung, also potentiell mehr Störungen. Es kommt auf die Qualität der Abschirm/Unterdrückungsmaßnahmen an, und die kostet Geld. Außerdem kann die Ursache in Defekten liegen, z.B. lose Kabelverbindungen.
Ich erinnere mich an den Bericht eines Funkamateuers, dessen Störungen schlagartig verschwanden, als die großflächige Leuchtwerbung eines Supermarktes plötzlich abgebrannt war.
Fernwirktechnik müsste schon auf der gleichen Frequenz arbeiten und ist relativ schmalbandig. Transverter- und Kontaktstörungen sind sehr breitbandig. Wenn, wie ich herauslese, ein SDR-Empfänger vorhanden ist, müßte das feststellbar sein. Berühmt-berüchtigt sind auch Steckerlade/Steckernetzgeräte aller Art.
Andererseits ist 446MHz der PMR-Bereich, also zugelassen z.B. für private Handfunkgeräte ohne Lizenz. Zur Info:
https://de.wikipedia.org/wiki/PMR-Funk#Gateways
gesetzliche Grundlagen in VFG 40/2012 Bundesnetzagentur (googeln, der Server geht z.Zt. nicht)
Zum Verkürzungsfaktor würde ich 0,95 annehmen. Hängt von Drahtstärke ebenfalls ab und vor allem von der Umgebung. Eventuell mal experimentieren mit etwas kürzeren Draht, wobei so ein einzelner Draht recht breitbandig ist und das Gegengewicht auch mitredet
73 Reiner


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Ich sags aml mit den Worten meiner Großmutter, die immer sagt " Wirfs nicht so weit, musst sonst weit wiederholen...",womit sie meint, daß man nichts so schnell ausschließen sollte.
Übrigens ist mir auch noch ein Fauxpas passiert. Meine Wetterstation sendet mit 433 Millionen Hertzen. Aber die Wechselrichter schließ ich dennoch aus, weil das Signal alle paar Stunden auftritt und keine Minute anhält. Das mit den störenden LED Lampen kenne ich auch. Sollten gar nicht auf den Markt kommen dürfen.
Tcha, wie schon gesagt: Spekulationen helfen nichts. Nur zu meiner Station geh ich erst nächste Woche. Bei dem Sauwetter ist mir nicht danach...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
@ Störungen von Solarparks:
Anbei ein typisches Störspektrum von meinem Remote-Perseus mit Miniwhip-Aktivantenne (Erddipol ähnlich), WX z.Zt. heiter bis wolkig. In der Umgebung gibt es verschieden Solar-Anlagen (auch ich habe 2,2 kW auf dem Dach, die sich aber kaum bemerkbar machen - die anderen sind deutlich größer). Die Solar-Wechselrichter arbeiten meist auf einer relativ festen Grundfrequenz (hier etwa 15,7 kHz) und bilden dann den Netzsinus mit Pulsweitenmodulation nach, die sich nach der momentan verfügbaren Solar-Leistung richtet. Was man sieht sind überlagerte Spektren mehrerer Anlagen mit den charakteristischen 50- und 100-Hz-Modulationen, auch dreiphasig. Bei schwankender Einstrahlung ändert sich die Zusammensetzung der Spektren, weniger die Höhe der Spitzen, die von den Kommutierungsvorgängen in den Wechselrichtern verursacht werden. Neben diesem Schwerpunktbereich sind die Störungen bei mir mit viel kleineren Amplituden bis in den MF-Bereich zu sehen; nachts herrscht Ruhe. Übrigens sieht man auf dem statischen Bild nicht das zusätzliche typische 1-Hz-Pulsen, womit die Wechselrichter prüfen, ob das Netz noch da ist (wegen der Gefahr von Rückspeisungen bei abgeschaltetem Netz vorgeschrieben).
@ Verkürzungsfaktor:
Ja, Jens, zu den Auswirkungen von Isolierstoffen an oder nahe bei den Antennenleitern findet man tatsächlich kaum Informationen, auch nicht im kommerziellen Schrifttum. Rechnerisch ist die Sache hochkomplex; man kommt wohl am ehesten mit Simulationen heran. Immerhin sind in der neuesten 13. Auflage vom Rothammel ein paar Aussagen zur Wirkung von Leiterisolationen auf den Verkürzungsfaktor zu finden; siehe Anlage, Tabelle 4.3. Je nach Dicke und Permittivität (Epsilon r) der Isolation kommen doch ein paar Prozent zusammen. Wenn sich die Isolation in einigem Abstand zum Leiter befindet, sollte der Effekt kleiner werden. Noch ein Tipp zur Auswahl des Isolierstoffes: ein Stück davon in den Mikrowellenherd legen, dazu ein Glas Wasser (Grundlast fürs Magnetron). Wenn das Material warm wird, taugt es nichts …
73 es 55,
Tom, DK1IS
http://www.qrz.com/db/dk1is


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Verkürzungsfaktor
Na, bei 433MHz kommt alles mögliche infrage. Jede Steuerung, die gebührenfrei sein sollte, wurde vor allem in der näheren Vergangenheit auf diese Frequenz gelegt, vom Autoschlüssel über das Geragentor bis zur Computermaus und Modellsteuerung, Funkbetrieb sowieso. Heute wird im Nahbereich zwar mehr die GHz-Technik genutzt, aber in diesem Bereich gibt es noch genug Anwendungen.
73 Reiner


  
 

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