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 [ 13 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Multibanddipol 2x20m
Hallo,

meine Antenne, die ich bis jetzt hatte war ein "Langdraht" 25m lang. Ich habe diese mit selbstgebautem L-Tuner von 80m (natürlich ist das dann kein Langdraht mehr :D ) bis 15m abgestimmt. Für 12m und 10m verwendet ich eine Groundplane, mit der ich eigentlich relativ zufrieden bin (auch wenn diese Bänder zur Zeit selten offen sind). Mit dem "Langdraht" hatte ich bis jetzt aber so meine Probleme, natürlich der sehr bescheidene Wirkungsgrad auf 80m und 40m (laut 4nec2 nur um die 25%) und auf der anderen Seite das Problem mit der HF-Erde. Ich verwendete dafür die Dachrinne, aber trotzdem hatte ich noch schwaches TVI/BCI und musste daher auf QRP gehen.
Nun wollte ich ne neue Antenne bauen. Es sollte eine symmetrische sein, um das Problem mit der HF-Erde zu umgehen. Ich hätte Platz für einen 2x20m Dipol in 10m Höhe, auch wenn die eine Seite in der Mitte um 90° geknickt ist, was aber laut 4nec2 fast keine Veränderung des Wirkungsgrades zu einem gestrickten Dipol ausmacht. Um den Dipol auf mehreren Bändern abzustimmen, hatte ich an eine selbstgebaute Hühnerleiter (ca. 20m zum Shack) als Speisung gedacht. Als Tuner wollte ich den L-Tuner nehmen, mit den ich dann durch 2 gleiche Spulen und Kondensator symmetrisch abstimme (siehe [url:b8cdelxm]http://www.dk6nr.darc.de/KopplerNr7/index.html[/url:b8cdelxm] )

Jetzt ich hab ich die ganze Konstruktion mit 4nec2 durchgerechnet, der Wirkungsgrad scheint ganz ordentlich zu sein (bis auf 32% auf 80m): meistens so um die 60%, also immer fast 20% mehr als mein Langdraht.

Ich versteh nur nicht wieso speziell die G5RV (ist vom Prinzip ja gleich, nur andere Länge) oder die ZS6BKW hauptsächlich auf den unteren Bändern verwendet wird. Laut 4nec2 ist der Wirkungsgrad des 2x20 Dipols auf 15m bei 65%, der Gewinn in der Hauptkeule bei 7,5 dBi bei einem relativ flach Winkel von 20°, bei 10m sogar 10,4 dBi mit 13°.
Das müsste doch eigentlich ideal für DX sein oder? Klar ist die Richtung fest, aber das ist doch immer noch besser als die 5 dBi (klar in alle Richtungen) einer Groundplane (laut 4nec2 auch nur 53% Wirkungsgrad auf 15m bei 10m Höhe). Und in die eine Richtung wär man immer noch so gut wie eine 2 el. Yagi (64% Wirkungsgrad, 10.7 dBi bei 14°).

Hab ich da einen Denkfehler? Ich hab alle Berechnungen in 4nec2 mit realem (city industrial area) Boden gemacht.

Kann ich einen 2x20m Dipol auf den höheren Bändern auch für DX verwenden? Die feste Richtung wäre mir egal, die Hauptkeule wäre Richtung Nordwesten, also Richtung Amerika. Wird sie auf 12-10m sogar besser sein als meine Groundplane?

Das wars erstmal, danke für eure Antworten!

73, Manuel


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
Hallo Manuel,

in 10m Höhe ist ein horizontaler langer Strahler auf den höheren Bändern immer gut geeignet, wenn dich denn die längenabhängigen Richtung der Keulen nicht stört.

Sofern die zu erreichenden Gebiete im Bereich deiner Keulen liegen, sollte das bestens gehen.

Ich selbst benutze auf 20m einen endgespeisen gute 20m langen Draht, der in der Mitte 7,5 m hoch hängt. an den Enden etwas tiefer.

In ost - west Richtung aufgehängt, Damit habe ich schon zig mal K,N,W, VE / UA9/UA0 gearbeitet, mit 3W, in CW.

Dabei hatten die Gegenstellen selbst auch nur simple Drahtantennen.

JA ging mit 3 Watt auch schon mehrmals, aber die hatten dann Yagis (zählt dann nicht wirklich als qrp Kontakt, hi)

Sollte also super gehen.

Grüsse, Alfred.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
[quote]

Ich versteh nur nicht wieso speziell die G5RV (ist vom Prinzip ja gleich, nur andere Länge) oder die ZS6BKW hauptsächlich auf den unteren Bändern verwendet wird.

[b:3cw87ppm][i:3cw87ppm]Weil sie auf Grund der grösseren Länge dort einen besseren Wirkungsgrad haben und die Impedanzen leichter auf allen Bändern anzupassen sind.
Antennen mit Lambda/2 Resonanzen machen da mehr Probleme.[/i:3cw87ppm][/b:3cw87ppm]

Kann ich einen 2x20m Dipol auf den höheren Bändern auch für DX verwenden?

[b:3cw87ppm][i:3cw87ppm]Selbstverständlich[/i:3cw87ppm][/b:3cw87ppm]

Die feste Richtung wäre mir egal, die Hauptkeule wäre Richtung Nordwesten, also Richtung Amerika. Wird sie auf 12-10m sogar besser sein als meine Groundplane?
[/quote]

Das hängt davon ab wie hoch die Groundplane montiert ist und ob die Fresnelzone frei von Hindernissen ist.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
Nachtrag:

alternativ benutze ich auch einen endgespeisten Ganzwellendipol für 20m, geht in knapp 2m Höhe los, bis 12m Höhe.

Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass dieser besser geht, sofern das Zielgebiet den Keulen des horizontalen Ganzwellendipols entspricht.

Grüsse, Alfred.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
[quote]
[b:1srt0s4m][i:1srt0s4m]Weil sie auf Grund der grösseren Länge dort einen besseren Wirkungsgrad haben und die Impedanzen leichter auf allen Bändern anzupassen sind.
Antennen mit Lambda/2 Resonanzen machen da mehr Probleme.[/i:1srt0s4m][/b:1srt0s4m]
[/quote]

Es ist mir klar, dass ein größerer Dipol (oder eine größere Frequenz bei gleicher Größe) einen höheren Wirkungsgrad hat.
Deswegen müsste ein Multibanddipol auf den höheren Bändern doch besser funktionieren wie auf den unteren oder? In meinem Beispiel hat der abgewinkelte Dipol (2x20m in 10m Höhe) ein Wirkungsgrad auf 10m von 65%. Das ist besser als meine monoband-Groundplane für 10m: (Höhe: 10m, Wirkungsgrad: 53%, Gewinn: 4.4 dBi)

Ich verstehe auch nicht, wieso ein Dipol auf Lambda/2 Resonanz Probleme macht, die ist doch dort niederohmig. Auch im Wirkungsgrad habe ich kein Maximum (Minimum) bei dieser Länge feststellen können, im Gegenteil er steigt bei größerer Schenkellange an.
Die Abstimmung ist eh ein anderes Thema, weil durch die Zweidrahtleitungen die Impedanzen nochmal transformiert sind. Ich versuche durch Variation der Hühnerleiter nur, dass ich nicht unter 50Ohm komm (Damit ich den Kondensator nicht auf die andere Seite der Spule schalten muss), natürlich sollte man auch nicht zu hoch kommen, um die Verluste noch gering zu halten.
Aber im Prinzip ist es doch gut den Dipol so lang wie möglich zu machen, oder auf einen höheren Frequenz zu arbeiten.

73, Manuel


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
[quote][quote]
[b:88fyq03h][i:88fyq03h]Weil sie auf Grund der grösseren Länge dort einen besseren Wirkungsgrad haben und die Impedanzen leichter auf allen Bändern anzupassen sind.
Antennen mit Lambda/2 Resonanzen machen da mehr Probleme.[/i:88fyq03h][/b:88fyq03h]
[/quote]

Es ist mir klar, dass ein größerer Dipol (oder eine größere Frequenz bei gleicher Größe) einen höheren Wirkungsgrad hat.
Deswegen müsste ein Multibanddipol auf den höheren Bändern doch besser funktionieren wie auf den unteren oder? In meinem Beispiel hat der abgewinkelte Dipol (2x20m in 10m Höhe) ein Wirkungsgrad auf 10m von 65%. Das ist besser als meine monoband-Groundplane für 10m: (Höhe: 10m, Wirkungsgrad: 53%, Gewinn: 4.4 dBi)

[b:88fyq03h][i:88fyq03h]Der Wirkungsgrad ist auch stark abhängig von den verwendeten Querschnitten und dieelektrischen Verlusten an Isolatoren, sowie den Verlusten in der Anpassung.
Natürlich bringen längere Drähte mehr Gewinn, aber auf den höheren Bändern muss man auf die Spreizwinkel achten sonst gibt es eine zu starke Aufsplitterung in Einzellobes mit vielen Nullstellen, für Multiband Anwendungen muss man da Kompromisse machen und alles durchsimulieren um optimale Ergebnisse zu erreichen.[/i:88fyq03h][/b:88fyq03h]

Ich verstehe auch nicht, wieso ein Dipol auf Lambda/2 Resonanz Probleme macht, die ist doch dort niederohmig.

[b:88fyq03h][i:88fyq03h]Die Impedanz bei Lambda/2 Resonanz ist sehr hochohmig, die ergibt sich z.B. bei einem Dipol von 2x20m Länge auf 40, 20 und 10m.[/i:88fyq03h][/b:88fyq03h]

Auch im Wirkungsgrad habe ich kein Maximum (Minimum) bei dieser Länge feststellen können, im Gegenteil er steigt bei größerer Schenkellange an.

[b:88fyq03h][i:88fyq03h]Nicht unbedingt, da die ohmschen Verluste auch ansteigen.[/i:88fyq03h][/b:88fyq03h]

Die Abstimmung ist eh ein anderes Thema, weil durch die Zweidrahtleitungen die Impedanzen nochmal transformiert sind. Ich versuche durch Variation der Hühnerleiter nur, dass ich nicht unter 50Ohm komm (Damit ich den Kondensator nicht auf die andere Seite der Spule schalten muss), natürlich sollte man auch nicht zu hoch kommen, um die Verluste noch gering zu halten.
[/quote]

Die Verluste Im Tuner sind grösser wenn die Ströme grösser werden, also im niederohmigen Bereich.
Insofern sollten die Drähte auch genügend lang sein im Verhältnis zur Wellenlänge, sonst steigen die Einspeisungsverluste und die im Koppler stark an.

Längen von 2x27m, 2x35m (besser für 160m) für Winkeldipole sind ziemlich günstig für Allbandbetrieb.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
Hallo Manuel,

vielleicht ist dieser Artikel hilfreich:

http://www.tomthompson.com/radio/EHam_A ... al/DV.html

Vor allem die Tabelle 3 finde ich sehr aufschlußreich.

In verschiedenen anderen Veröffentlichungen wurden ebenfalls durch Übereinanderlegen von Strahlungsdiagrammen gleichen Maßstabes gezeigt, dass z.B. eine Vertikal mit einem schön flachen Strahlungsdiagramm einer horizontal polarisierten Antenne mit weniger flachen Abstrahlung auch bei niedrigen Erhebungswinkeln bezüglich Gewinn unterlegen sein kann. Vielleicht bedeutet es dann aber bei letzterer einen Empfang-Nachteil bei DX, wenn dafür die steileren Winkel(=Europa) nicht ausgeblendet werden.

Bitte berichte dann über Deine Erfahrungen im Vergleich 2*20m doblet vs. groundplane!

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
Hallo Manuel,

hab gerade gesehen, dass ich in meinem Nachtrag weiter oben im morgendlichen Tran Blödsinn geschrieben habe:

Jetzt Richtig:

Nachtrag:

alternativ benutze ich auch einen endgespeisten vertikalen Halbwellendipol für 20m, geht in knapp 2m Höhe los, bis 12m Höhe.

Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass dieser besser geht, wie der horizontale Ganzwellendipol, sofern das Zielgebiet den Keulen des horizontalen Ganzwellendipols entspricht.

Grüsse, Alfred.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
[quote]

In verschiedenen anderen Veröffentlichungen wurden ebenfalls durch Übereinanderlegen von Strahlungsdiagrammen gleichen Maßstabes gezeigt, dass z.B. eine Vertikal mit einem schön flachen Strahlungsdiagramm einer horizontal polarisierten Antenne mit weniger flachen Abstrahlung auch bei niedrigen Erhebungswinkeln bezüglich Gewinn unterlegen sein kann.

Das gilt für Marconiantennen, nicht mehr für ausreichend hoch montierte Groundplane Antennen.

Vielleicht bedeutet es dann aber bei letzterer einen Empfang-Nachteil bei DX, wenn dafür die steileren Winkel(=Europa) nicht ausgeblendet werden.
[/quote]

Das ist unter Umständen ein Nachteil bei DX, andererseits kommen die relativ weit entfernten Europäer ebenfalls unter flachen Winkeln.
Besser sind dann drehbare Dipole.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
so, ich hab jetzt den 2x20 Dipol aufgebaut, auch den symmetrischen L-Tuner hab ich heut fertig "gebaut". Die 2 Spulen bestehen aus je 5m Erdungskabel mit 3,5mm Durchmesser. Ich hab extra so dickes Kupferkabel genommen, erstens ist die Gute der Spule dann besser und zweitens kann ich immer noch QRO Betrieb machen, was ich bis jetzt aber noch nicht vorhab.
Um die Güte der Spule bei hohen Frequenzen (kleinen Induktivitäten) zu verbessern, hab ich außerdem bei den ersten 3-4 Windungen den Abstand ein bisschen vergrößert (den Tipp hab ich hier im Forum gefunden).
Wie ihr auf dem Bild seht, hab ich bis jetzt alles noch provisorisch aufgebaut, ich wollte daher fragen, ob ich dass ganze in ein Metallgehäuse packen sollte, um es z.B. gegen äußerde Einflüsse abzuschirmen.
Ich hab nämlich gelesen, dass es symmetrische Tuner gibt, die nur ein Kunststoffgehäuse haben, was man ja dann im Prinizip weg lassen könnte. Außerdem braucht ein symmetrischer Tuner ja keine Erdung, bzw. liegt HF-technisch gesehen "hoch", müsste also isoliert von einem eventuellen Metallgehäuse sein, was ich mir nicht einfach vorstelle..
Wie sind eure Erfahrungen mit selbstgebauten (symmetrischen) Tunern und wie habt ihr das mit dem Gehäuse gemacht?


73, Manuel


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
Hallo,
ich würde Geräte, in denen HF vorkommt immer in ein Metallgehäuse einbauen. Allerdings sollte das Gehäuse mindestens 1, besser 2 Spulendurchmesser Abstand von den Spulen haben. Weniger verringert die Güte der Spulen. Vielleicht ist das der Grund für Kunststoffgehäuse, das kann dann kleiner sein, aber spätestens wenn man den Tuner auf ein Gerät im Metallgehäuse stellt oder ein anderes oben drauf hat man wieder ein Problem.
Aber wie willst du das mit den Krokodilklemmen machen, wenn das Gerät ein Gehäuse hat? Ich konstruiere gerade an einer Rollspule, die so ähnlich wie diese alten Drahtwendelpotentiometer aufgebaut sein soll.

Bernd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
Zu dem Thema habe ich auch noch mal eine Frage :

In den kommenden 14 Tagen möchte ich mir einen Dipol aus 2mm ALU Draht spannen.
Die Länge kann ich noch nicht genau sagen, weil ich es noch nicht nachgemessen habe.
Denke aber, das die kompl. ANT ca. 50m ( 2 x 25m ) sein kann.
Die HL ( 300 Ohm Schaumstoff ummantelte HL ) wird dann so zwischen 28 .... 30 m betragen.
Meine Frage da zu :
Ist es von Vorteil wenn der reine Dipol eine bestimmte Länge hat und nicht WIllkürlich die Länge genommen wird, die man spannen kann ? Bringt hier ein Meter mehr oder weniger etwas ? Wenn ja ..... was ?
In wie weit beeinflusst die HL, das System ( in Bezug auf die Länge der HL ) ?
Bringt hier ein Meter mehr oder weniger etwas ? Wenn ja ..... was ?
Würde die ANT gerne von 160m bis 6m einsetzen.

Vielen Dank für Infos von

Bert SE2I


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Multibanddipol 2x20m
[quote]Ist es von Vorteil wenn der reine Dipol eine bestimmte Länge hat und nicht WIllkürlich die Länge genommen wird, die man spannen kann ? Bringt hier ein Meter mehr oder weniger etwas ? Wenn ja ..... was ?
In wie weit beeinflusst die HL, das System ( in Bezug auf die Länge der HL ) ?[/quote]

Das Gesamtsystem Dipolschenkel + Hühnerbein sollte KEINE resonante Länge auf einem Band haben. Wenn Du also 25+28 hast, liegst Du mit 53m (106m) schön außerhalb. Sauber symmetrisch oder per LC angekoppelt, dürfte das die geringsten Probleme geben. Ob das nun ein oder zwei Meter mehr sind oder nicht, ist egal und hat nur was mit der Ankopplung zu tun. Nur nicht auf einem Band resonant werden, so kannst Du sie am einfachsten "ziehen".

Kritisch wird das von Dir angepeilte Bandspektrum auf EINER Antenne: praktisch Mittelwelle bis VHF... Gehen wird das schon irgendwie, der Schwerpunkt Deiner Antenne wird jedoch bei 80/40m liegen und ab 15m kräftig abfallen, hingegen - bei entsprechender Höhe - auf 160 "noch gehen". Die Krux hab ich hier auch: 76m in der Luft, aber nur auf etwa 12m Höhe im Mittel. 160m Satelitenfunk würde sicher prima funktionieren, mit DX ist da aber nichts drin ;-)

Was ich bei der Länge auch bevorzugen würde, ist eine offene HL mit 10/12cm Spreizern. Das ist aber persönlicher Geschmack, ob das wirklich Einfluß hat, müßte man ggf. mal simmulieren oder ausrechnen. An Durchführungen kann man mit kurzen Koaxstücken oder Wireman 450 ansetzen. Von diesem Schaumstoffzeug halte ich nicht allzuviel. Wie gesagt: persönlicher Geschmack! Da Du ohnehin 2mm Aludraht hast, mach doch alles aus einem Stück. Du hast keine Übergänge/Koppelstücke - erst an der Einspeisung, die ja wohl im Trockenen sein soll.

73 Jörg


  
 

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