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 [ 46 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
[quote]@dl8yev:
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man mit einer "identischen" Diode im Rückkopplungspfad eines OPV die Kennlinie eines Diodendetektors linearisiert bekommt. - Klar ist es schon einmal besser als ohne diese Diode, aber es wird bei kleinen Spannungen genauso ungenau, weil auch zwei Dioden aus der gleichen Charge sich nicht identisch verhalten. Von daher sehe ich diesen Ansatz als nicht so ganz zielführend an.[/quote]Wie kommst du zu dieser Behauptung? Ich beobachte das schon länger, dass hier einfach Dinge behauptet werden, die jeglicher Grundlage entbehren. Hast du denn jemals eine solche Schaltung aufgebaut?
Ich schon.:-) Mit einigermassen gut ausgesuchten Dioden haben meine Detektoren einen Fehler kleiner 5% bis hinab zu 10µW und kleiner 2% bis etwa 1mW. Auch Temperaturschwankungen können ihnen nichts anhaben.
Ich gebe allerdings zu, dass man bei einem Stückpreis von 36ct dann doch direkt zum AD8307 greifen kann. Diese Einkaufsquelle muß ich mir mal genauer anschauen. Und für einen ATU macht dann auch ein AD8302 Sinn. Ich lerne ja auch gerne noch dazu. :-)
[quote]
Ich würde mal danach schauen, ob Ten Tec nicht evtl. die Freilaufdioden an ihren Relais vergessen hat (ja, auch bei Reed-Relais!) und die internen Dioden des IC nutzt oder das IC thermisch überlastet (das glaube ich eher). Zur thermischen Überlastung gehört eben auch das Platinenlayout und in der Wärmeabgabe sind die 20-SOIC-Gehäuse deutlich besser als die PDIP-18...
[/quote]Ten Tec hat natürlich keine zusätzlichen Dioden verbaut. Im Datenblatt des A2982 steht nämlich "Transient-Protected Outputs" und "Typical loads include relays, solenoids, lamps, stepper and/or servo..." Und das haben die wörtlich genommen. :lol:
Aber genau das sollte ja der Vorteil dieser Treiber sein, nämlich minimaler Schaltungsaufwand...

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
Der vielgepriesene LP-200A macht die Leistungsmessung ebenfalls mit einer Diodengleichrichtung mit OPamp und einer Diode im Rückkopplungszweig - allerdings mit einer Doppeldiode auf dem gleichen Wafer. Wie gross da die Abweichungen der beiden Dioden ist, werde ich demnächst einmal nachmessen, da ich eine Charge solcher Doppeldioden bestellt habe.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
LP-200A?
meinst bestimmt, das LP-100A und nein das wird dort nicht so gemacht aber beim Powermaster.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
Sorry, typo, LP100-A natürlich

Wozu dient dann U4 mit Doppeldiode D8?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
[quote]Sorry, typo, LP100-A natürlich

Wozu dient dann U4 mit Doppeldiode D8?[/quote]Offensichtlich dazu die Summe der Eingangssignale linear zu detektieren.
Am Eingang einer Diode von D8 liegt der Ausgang des Hybridkombiners T1. Dieser Ausgang wird aber gleichzeitig von U9 logarithmisch verarbeitet...
Die Eingänge wandern ansonsten ja direkt in einen AD8302.
Ich vermute mal das damit eine Übersteuerung der Logik vermieden werden soll. Daher dann auch die lineare Auswertung.
[quote]@dl8yev:
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass man mit einer "identischen" Diode im Rückkopplungspfad eines OPV die Kennlinie eines Diodendetektors linearisiert bekommt...[/quote]Natürlich ist es eine Gegenkopplung. Geht ja auf den invertierenden Eingang :-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
Jep klar, U9 hab ich soweit gar keine Beachtung geschenkt...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
[quote]Mit einigermassen gut ausgesuchten Dioden haben meine Detektoren einen Fehler kleiner 5% bis hinab zu 10µW und kleiner 2% bis etwa 1mW. Auch Temperaturschwankungen können ihnen nichts anhaben.
[/quote]

Genau das ist der springende Punkt! - Du musst die Dioden selektieren und das sogar sehr genau, um auf solche Werte zu kommen. Einfach 2 Dioden vom Gurt ist da reines Glücksspiel!

Ich habe da vielleicht einen andere Blickweise auf das Problem, aber industriell will man mit selektierten Bauteilen nichts bauen.

Da sich die Detektordiode nicht an der gleichen Stelle der Schaltung befindet wie die Diode in der Gegenkopplung des OPV, kannst Du auch nicht von gleichem thermischen Verhalten ausgehen, da die Sperrschichttemperatur sich immer unterschiedlich entwickeln wird, wenn die Ströme durch die Dioden nicht identisch sind. Die Dioden sind ebenfalls nicht thermisch gekoppelt (ein Vorteil einer Doppeldiode).

In dem Auflösungsbereich, den Du beschreibst, wird das totaler Murks, aber das haben auch schon andere vor mir festgestellt.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
Hallo,

der AD8302 ist auf jeden Fall ein ein interessanter Baustein.
[url=https://www.sv1afn.com/ad8302.html:2hfnnime]SV1AFN[/url:2hfnnime] bietet eine bestückte Platine mit dem AD8302 an.
[url=http://on5di.blogspot.de/:2hfnnime]ON5DI[/url:2hfnnime] beschreibt auf seiner Seite (ganz unten), wie man mit 2 AD8302 und einer geeigneten Messbrücke auch zwischen induktiver und kapazitiver Last unterscheiden kann. Wichtig für einen Automatiktuner.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
Hallo Uli,
der Link auf ON5DI ist doch ein wertvoller Hinweis, geht es doch um die Realisierung eines automatischen ATUs.
[quote]...Ich habe da vielleicht einen andere Blickweise auf das Problem, aber industriell will man mit selektierten Bauteilen nichts bauen...[/quote]Die R&S URVs sind über 30 Jahre so gebaut worden. :-)
[quote]
In dem Auflösungsbereich, den Du beschreibst, wird das totaler Murks, aber das haben auch schon andere vor mir festgestellt.
[/quote]Eben nicht. :-) Und vor 25 Jahren gab es von dem AD8307 bestenfalls Prototypen...
Es kommt bei solchen Schaltungen allerdings schon auf Details an. Die Auswahl des OpAmps ist nicht ohne. Auch lässt sich eine thermische Kopplung einzelner Dioden durchaus realisieren. Den gleichen Weg ist R&S bei den verschiedenen Nau(s) auch gegangen.
Aber bleiben wir mal in der Jetzt-Zeit. Da gibt es für weniger als 1€ eben bessere Alternativen...
Und wir tun gut daran diese Möglichkeiten mit Sinn und Verstand zu nutzen. Ein gesundes Augenmass ist allerdings auch dabei eine große Hilfe. Die Beschaffbarkeit moderner Bauelemente in geringer Stückzahl ist allerdings auch nicht immer ganz unproblematisch.

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
[quote]Sorry, typo, LP100-A natürlich

Wozu dient dann U4 mit Doppeldiode D8?[/quote]

U4 dient zur Signalaufbereitung für die Bereichsumschaltung HI/LOW, U9 + U10 für die Frequenzmessung, die Leistungsmessung erfolgt über U1


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
So, mein Gerät ist dann auch fertig:

https://radiotransmitter.wordpress.com/ ... r-qrp-use/

Allerdings habe ich auf den automatischen Abstimmalgorithmus verzichtet. Manuell abstimmen geht auch. ;-) Die Einstellungen werden für jedes Band gespeichert und können auf Knopfdruck abgerufen werden. Und so oft wechselt man die Antenne ja nicht.

vy 73 de Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
Hallo Peter,

so ähnlich habe ich die Schaltung auch aufgebaut, jedoch habe ich auf den Drehko verzichtet und entsprechende Kondensatoren in binären Stufen geschaltet. Die Spulen habe ich auf T130-2 gewickelt und das Anpassgerät ist für Leistungen > 100 W ausgelegt.

Das Anpassgerät ist abgesetzt und redet über 4-Draht-Leitung mit seinem Steuergerät, welches Display und Bedienknöpfe beinhaltet. Die Kommunikation erfolgt mittels Modbus RTU über RS-485. So ist der Tuner nicht nur fernbedienbar, sondern entspricht in seinem Fernsteuerprotokoll auch einem Industriestandard und könnte durch eine beliebige SPS gesteuert werden.

Die Stromversorgung erfolgt ebenfalls über das im Bedienteil eingebaute Schaltnetzteil, 12 V / 1,5 A, welches ich zusätzlich netz- und sekundärseitig entstört habe. Alle Schnittstellen sind mit entsprechendem ESD-Schutz versehen und der eigentliche Koppler komplett Wasserdicht in einem IP67-Gehäuse.

Ich überlege noch eine Messbrücke in den Koppler einzubauen, damit man das SWR am Bedienteil ablesen kann oder ggf. einen automatischen Abstimmtalgorithmus nachrüsten kann.

Viele Grüße!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
An Deiner Controllerschaltung gefallen mir einige Dinge nicht:

Reset-Beschaltung mit 47n/10k ist ok, jedoch sollte hier eine Kleinsignaldiode von #RESET zu Vcc in Durchlassrichtung geschaltet werden. Eine Schottky-Diode würde ich vorziehen. Der #RESET-Pin hat nur eine interne Schutzdiode gegen GND, aber keine gegen Vcc für die HV-Programmierung. Die Diode verhindert zuverlässig, dass bei ESD- oder EMV-Einwirkungen der Controller in den HV-Programmiermodus wechselt und den Flash-Speicher löscht.

Als Pullup-Widerstände würde ich in einem 5 V-System zu 4,7 kOhm raten, auch wenn der Strom mit heruntergezogenem Zustand 1 mA enstpricht. Strom sparen musst Du hier nicht, aber die Schaltung wird deutlich robuster gegen Fehlfunktionen.

Die Tasteranbindung an den Controller ist so leider nicht in Ordnung, da Deine zur Entprellung verwendeten Cs über kurz oder lang Dir die Tasterkontakte abbrennen lassen und das Gerät sich immer schlechter bedienen lässt. Außerdem ist mir schleierhaft wie Du den Tastendruck detektieren willst? - Als Ausgänge geschaltet sinken die Taster über die 1k-Widerstände ca. 5 mA. Drückt man alle Taster gleichzeitig, überschreitet man den zulässigen Strom des Atmega. Erkennen kannst Du einen solchen Tastendruck allerdings nicht. Als Eingänge geschaltete Ports floaten (das ist CMOS!) und werden nur auf GND gezogen. Die beste Lösung ist folgende: An jeden Tastet 4k7 nach Vcc, die Kondensatoren weg und die Pins am Controller als Eingänge. Im Ruhezustand fließt kein Strom und nur beim Drücken ca. 1 mA und das nur über den Taster. Das Entprellen der Taster machst Du in Software, indem Du sie zyklisch über einen Timer abfragst und z.B. mind. 50 ms lang hintereinander LOW erkannt haben musst, um einen Tastendruck zu erkennen. Das funktioniert mehr als zuverlässig. Kaum ein Mensch schafft schneller als 50 ms zu drücken. Im Prinzip alle 5 oder 10 ms die Taster abfragen. Ist ein Taster low, beginnt für ihn ein Zähler von 0 aufwärts zu zählen, bei Zähler > 10 ist der Tastendruck erkannt, bei Anliegen eines high wird wieder auf 0 zurückgesetzt.

Jedes Vcc-GND-Paar gehört mit 100 nF abgeblockt. Zusätzlich zu AVcc eine Drossel, das hast Du ja so gemacht. An AREF gehört ein C gegen GND, egal ob man den ADC nutzt oder nicht (edit: Du benutzt ihn ja für das SWR). Ich würde vorschlagen für AVcc eine eigene Referenzspannung zu spendieren, dann werden Deine Messungen genauer. Den ADC-Eingängen würde ich noch zusätzliche 22 nF gegen GND spendieren, denn die Eingangsimpedanz Deiner ADC-Eingänge muss im Bereich unter 10 kOhm liegen. Der 10 nF C zur Glättung Deiner gleichgerichteten HF könnte nicht genug sein.

Wenn man ein HD44780-kompatibles Display im 4-Bit-Modus betreibt, dürfen die nicht angeschlossenen Pins nicht auf GND gezogen werden. Viele Displays nehmen einem das übel und funktionieren dann nicht. Bei einigen geht es und bei ganz wenigen wird dies sogar gefordert (siehe Datenblatt), aber üblicherweise haben diese Eingänge interne Pullup-Widerstände, du verheizt also nur sinnlos Strom.

Ggf. kannst Du den C noch umschaltbar vor bzw. hinter die L's schalten (Hoch- bzw. Tiefpass), dann wird Dein Abstimmbereich größer, Du brauchst aber noch ein Relais extra.

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
Hallo Sven,

[quote]Reset-Beschaltung mit 47n/10k ist ok, jedoch sollte hier eine Kleinsignaldiode von #RESET zu Vcc in Durchlassrichtung geschaltet werden. Eine Schottky-Diode würde ich vorziehen. Der #RESET-Pin hat nur eine interne Schutzdiode gegen GND, aber keine gegen Vcc für die HV-Programmierung. Die Diode verhindert zuverlässig, dass bei ESD- oder EMV-Einwirkungen der Controller in den HV-Programmiermodus wechselt und den Flash-Speicher löscht.
[/quote]

Tja, jeder hat so seine eigenen Erfahrungen. Bei mir ist noch kein Controller aufgrund irgendwelcher Störungen auf der Reset-Leitung abgeschmiert. ATMEL empfiehlt es zwar, (http://www.atmel.com/images/atmel-2521- ... avr042.pdf No. 2) wenn man HV-Programming nicht machen will, aber brauchen tut man es nicht.

[quote]
Als Pullup-Widerstände würde ich in einem 5 V-System zu 4,7 kOhm raten, auch wenn der Strom mit heruntergezogenem Zustand 1 mA enstpricht. Strom sparen musst Du hier nicht, aber die Schaltung wird deutlich robuster gegen Fehlfunktionen.
[/quote]

Als PullUps nehme ich die internen vom AVR. Die haben so um die 30k. Die Schaltung arbeitet damit zuverlässig und ich spare externe Bauelemente.

[quote]
...da Deine zur Entprellung verwendeten Cs über kurz oder lang Dir die Tasterkontakte abbrennen lassen und das Gerät sich immer schlechter bedienen lässt.
[/quote]

Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Wenn der Kontakt öffnet, ist der Kondensator vollständig entladen, also entsteht hier kein Öffnungsfunke. Danach wird der C durch den internen PullUp des ATMega aufgeladen. Die Zeitkonstante beträgt dabei mit t = R * C = 3,5 ms. Wird der Kontakt geschlossen, entlädt sich der aufgeladene C über den 1k Widerstand. Stromstärke I = U / R = 5V / 1000 Ohm = 5 mA. Sieht jetzt nicht sonderlich gefährlich aus.

[quote]
Außerdem ist mir schleierhaft wie Du den Tastendruck detektieren willst? - Als Ausgänge geschaltet sinken die Taster über die 1k-Widerstände ca. 5 mA. Drückt man alle Taster gleichzeitig, überschreitet man den zulässigen Strom des Atmega.
[/quote]

Kann es sein, dass Du gerade Ein- und Ausgang verwechselst? Die PINs sind als Eingänge geschaltet. Da fließt kein Strom. Die detektieren in dem Modus die Spannung. Der interne PullUp hat wie gesagt einen Wert zwischen 30 und 35 kOhm. Die daraus resultierende Stromstärke kann man wohl vernachlässigen.

[quote]
Wenn man ein HD44780-kompatibles Display im 4-Bit-Modus betreibt, dürfen die nicht angeschlossenen Pins nicht auf GND gezogen werden. Viele Displays nehmen einem das übel und funktionieren dann nicht. Bei einigen geht es und bei ganz wenigen wird dies sogar gefordert (siehe Datenblatt), aber üblicherweise haben diese Eingänge interne Pullup-Widerstände, du verheizt also nur sinnlos Strom.
[/quote]

Das Problem hatte ich auch noch nicht, und ich weiß gar nicht wie viele LCDs von diesem Typ ich schon verbaut habe. Es dürften Dutzende gewesen sein. ;-)

73 de Peter!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmalgorithmus für automatischen Antennentuner
[quote]Viele Displays nehmen einem das übel und funktionieren dann nicht. Bei einigen geht es und bei ganz wenigen wird dies sogar gefordert (siehe Datenblatt), aber üblicherweise haben diese Eingänge interne Pullup-Widerstände, du verheizt also nur sinnlos Strom.
[/quote]

Hi Sven,

jetzt hat es mich doch mal interessiert und ich habe nachgemessen. Bei dem von mir benutzten Display erzeugen die PINs D0 bis D3 einen Strom von 56 Mikroampère gegen Masse. Das ist wohl verkraftbar.

vy 73 de Peter


  
 

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