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 [ 32 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Speki selber bauen
Hi,

vorhanden ist bisher der Spektrums-Vorsatz vom FA-NWT. Probleme: Dynamik nur so 60 db, max. bis 180 Mhz.
Hätte gern: 80 db Dynamik, Messung bis 500 MHz.

Gibts da Bausätze, neue IC,s , sonst was nettes aus China ?

Möchte auch mal "ehrliche" IP3 Messungen machen.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
[quote]...
Hätte gern: 80 db Dynamik, Messung bis 500 MHz...
Möchte auch mal "ehrliche" IP3 Messungen machen...
[/quote]Hallo Uwe,
das sind ja durchaus beherrschbare Werte.
Da gab es vor Jahren mal einen Bausatz welcher in den UKW-Berichten beschrieben wurde. Das ist aber viel zu alt. Viele Spezialbauteile müsste man sich heute mühsam beschaffen. Kannst du ja trotzdem mal überfliegen. Dann siehst du recht schnell welch immenser Aufwand dahinter steckt. Umgekehrt eignen sich die gängigen Netzwerktester nicht für Dynamikbereiche über 60dB. Die verwendeten Synthesizer sind dafür nicht gut genug. Alle gängigen rein DDS gestützten Konzepte eignen sich dafür leider nicht.
Daher bleibt vermutlich nur der Blick auf fertige Neu- und Gebrauchtgeräte.
Recht verbreitet sind die Rigol Geräte, insbesondere der DSA815. Schau mal hier: http://www.ame-hft.de/pdf/apps/dsa800_funkamateur.pdf
Der würde deine Kriterien erfüllen und kostet mit Trackinggenerator neu ca. 1400€. Die Geräte werden aber schon mal gebraucht im Neuzustand angeboten. Das Phasenrauschen liegt bei etwa -80dBc in 10kHz Abstand. Zum Vergleich: Bei meinem R&S beträgt dieser Wert -125dBc...
Allerdings stellt sich die Frage was du denn messen willst. Nicht umsonst stoßen mehrere Leute ihren DSA815 im quasi Neuzstand wieder ab. Wenn dir der NWT fürs Meiste reicht wäre eben auch ein guter SDR-Empfänger ein Gedanke wert. Der ELAD FDM-S2 kostet 525€ und ist für IP3 Messungen und auch Phasenrauschmessungen hervorragend geeignet. Mittels eines Konverters lässt sich ggf. der Frequenzbereich erweitern.
Ich glaube nicht das sich heute noch jemand die Mühe machen wird einen einigermassen hochwertigen SpA selbst zu entwickeln oder gar als Bausatz zu vertreiben...

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
Warum der Eine oder Andere seinen Rigol 815 Analyser wieder verkauft, darüber lässt sich bestenfalls spekulieren. Der vergleich mit einem R&S ist in sofern unfair da der einen Anschaffungswert hat, der mehr als den Faktor 10 hat. Ich bin mir sicher dass RIGOL nicht beabsichtigte den DSA815-TG als Alternative zu einem R&S Gerät zu positionieren. Rigol hat es jedoch mit seiner aggressiven Marktstrategie geschafft, dass R&S sowie einige andere Platzhirsche des Messgerätemarktes die Notwendigkeit sahen, sich eine Entry-Level Marke zuzulegen. R&S hat die Firma HAMEG ja nicht aus Sentimentalität gekauft, sondern um preisgünstige Geräte verkaufen zu können ohne seine Premium Marke zu beschädigen. Die Chinesen bauen für einen Bruchteil des Geldes schon erstaunlich leistungsfähige Geräte. Für sehr viele Messanwendungen braucht es kein teures R&S, Keysight (HP's kranker Markenname ihrer Messgerätesparte), Tektronix oder Fluke. So schlecht sind die Rigol's eben auch nicht und sie bieten schon eine Menge Mehrwert. Sollte der Präzisionsanspruch höher sein als dass es diese Chinesen "derzeit" liefern - was (außer das Budget) sollte dagegen sprechen ein R&S, Keysight, Fluke und Co. dafür einzusetzen?
Ich habe mich bewusst gegen ein Gebrauchtgerät entschieden und statt dessen ein DSA815-TG angeschafft. Die am Gebrauchtgerätemarkt verfügbaren Geräte sind oft schon in den Händen von Gebrauchtgerätehändlern und deren Preisgestaltung ist mir suspekt. Die Geräte sind 20 Jahre alt, haben unbekannte Betriebsstunden auf dem Buckel und verbrauchen sehr viel Platz da sie mit Röhren zur Anzeige der Messungen, ausgestattet sind. Sowas wie ein altes HP-141T ist mir zu groß und die "kleineren" Geräte wie ein Avantest R3131 ist mir einfach zu teuer und dabei zu alt.
Ich nutze den Rigol-Analyzer samt Tracking-Generator ausschließlich für mein Hobby. Vor 25 Jahren als ich mich mit UHF, VHF und SHF beschäftige, hatte ich mich sehr über so ein Gerät gefreut. Damals hatten nur sehr wenige Amateure einen Specki und die waren fast immer von der Bundespost oder verwandten Quellen. Ich habe meine Frequenzaufbereitungen, Mischer und Filter nur mit Hilfe von passiven Messgeräten erledigt (Absorptionsfrequenzmesser) die ich auch erst bauen musste. Dagegen ist so ein Gerät von Rigol schon eine deutlich Verbesserung. Für kommerzielle Entwickler hochfrequenztechnischer Geräte und Anlagen kommt nur Premium in Frage - deren Preise sind auch premium und Entwicklungsergebnisse hoffentlich auch. Deren Messgerätekosten spielen eine untergeortete Rolle denn sie sind Vorrausetzung. Beim Funkamateur sieht das schon deutlich anders aus, wenn gleich ich oft anderen Eindruck vermittelt bekomme.
Im übrigen sind die Datenblätter der Messgeräte verfügbar und das steht alles wissenswerte drin. Wer dann noch immer das Falsche einkauft...

vy 73 de Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
Naja Gerhard, wenn man sich so die kommerziellen Afugeräte ansieht, aktuell z.B. der FT991 oder auch FT450, IC9100 etc muss man ja schon feststellen, dass offenbar alle Premiummessgeräte nicht geholfen haben, den Parameter Phasenrauschen in den Griff zu bekommen - warum das so ist, wissen wohl nur die Ingenieure.
Ansonsten seh ich das genau so wie du. Die Rigolgeräte sind sicher eine passende Plattform für den selbstbauenden Amateur. Nachdem sich bei mir über 4 Jahre 3 Teks KOs aus verschiedener Quelle mit mysteriösen Fehlern verabschiedet hatten, hatte ich einfach keine Lust mehr, auf dem Gebrauchtgerätemarkt einzukaufen, also hab ich zunächst ein 100MHz 4-Kanal DSO von Rigol und ein halbes Jahr später auch noch den DSA-815TG angeschafft. Ich arbeite gern und, wenn es die Freizeit erlaubt, auch viel mit den beiden Geräten. Natürlich scheidet der DSA815 zur Messung von Phasenrauschen aus, alles andere lässt sich aber damit realisieren.
Zuvor habe ich auch mit dem FA-NWT und dem Analyzer-Vorsatz gearbeitet - das geht natürlich auch, allerdings ist der Frequenzbereich gerade für Oberwellenmessungen doch arg eingeschränkt - zudem reicht der Dynamikumfang auch kaum zur Störungsanalyse. Im Rahmen eines semi-Selbstbauprojekts wird der Analysevorsatz aber kaum zu überbieten sein - jedenfalls nicht, wenn wir noch von einem 'Messgerät' sprechen wollen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
[quote]Hi,
Hätte gern: 80 db Dynamik, Messung bis 500 MHz.
[/quote]

Leute, laßt doch mal die Kirche im Dorf.

Die Spitzengeräte der einschlägigen Hersteller sind viel zu teuer, so ein Rigol scheint (sofern die Göttergattin da mitmacht) noch im erschwinglichen Rahmen zu sein und der NWT-Vorsatz ist euch zu wenig.

Tja, sollten wir hier vielleicht mal Ansätze zum Selbstbau diskutieren, oder seid ihr dem eher abgeneigt?

Ich hätte da schon einen, der mir bereits eine Weile im Kopf herumgeht:
- einen Synthesizer von AD (ADF4351) nehmen
- einen FET-Brückenmischer von Peregrine dazu
- eine ZF sich aussuchen, wo es passable Filter dafür gibt, z.B. für GPS, also um die 1.8 GHz herum
- damit raufmischen
- noch einen Synthesizer von AD dazu
- einen I/Q-Downmischer dazu
- von der ZF damit auf null heruntermischen
- den Rest dann in der NF erledigen, entweder analog oder digital.

So, nun kommentiert das mal...

W.S.

Nachtrag: warum funktioniert hier denn das Zitieren nicht???


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
Na, wie geschrieben ich bin mit dem DSA815-TG fürs erste ausgestattet; dein Vorschlag wäre sicher reizvoll, dürfte aber nicht Uwes Liga spielen, da er sich vor SMD sträubt.
Allerdings würde mich bei deinem Konzept noch interessieren, wie du bei einer End-ZF von 0 Hz und mit Soundcard eine vernünftige Messbandbreite erreichen willst - das mag ja für IMD-Messungen gehen, aber was ist z.B. mit einer Harmonischen-Messung über eine Bandbreite von sagen wir mal 90MHz z.B. für die Oberwellenmessung einer 10m PA? Das ist ja ein Beispiel, woran der SA-Vorsatz bereits scheitert.

Und das Forum hat im Moment ein paar Maken, also nicht wundern...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
[quote]Warum der Eine oder Andere seinen Rigol 815 Analyser wieder verkauft, darüber lässt sich bestenfalls spekulieren. Der vergleich mit einem R&S ist in sofern unfair da der einen Anschaffungswert hat, der mehr als den Faktor 10 hat.[/quote]Das wäre schön wenn der R&S so preiswert wäre :shock:
Darum geht es hier aber nicht. Das dient eigentlich eher zur Einordnung dessen was man für sein Geld bekommt.
Der angeführte Artikel zeigt ja auch das mit einem 815 viele Bastelaufgaben zu erledigen sind,[quote]
Tja, sollten wir hier vielleicht mal Ansätze zum Selbstbau diskutieren, oder seid ihr dem eher abgeneigt?
[/quote]Ich hatte ja nicht umsonst den Artikel aus den UKW-Berichten erwähnt.
Das ist alles mit den heute verfügbaren Bauteilen genau so gut oder besser zu machen. Nur muss man sich eben hinsetzen, alles zusammentragen, bauen und anschließend die Software dazu schreiben. Aktuell sehe ich bei mir nicht die dafür notwendigen Zeitressourcen. Da ich diesbezüglich auch hinreichend ausgestattet bin werde ich in die Richtung vorerst nicht aktiv werden. Das soll aber keinen davon abhalten. Ich nehme an das DB1NV mit Interesse verfolgen wird wer nach ihm ein so umfangreiches Projekt erfolgreich verwirklicht. :-)

73, André DL8YEV


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
"Na, wie geschrieben ich bin mit dem DSA815-TG fürs erste ausgestattet; dein Vorschlag wäre sicher reizvoll, dürfte aber nicht Uwes Liga spielen, da er sich vor SMD sträubt.
Allerdings würde mich bei deinem Konzept noch interessieren, wie du bei einer End-ZF von 0 Hz und mit Soundcard eine vernünftige Messbandbreite erreichen willst - das mag ja für IMD-Messungen gehen, aber was ist z.B. mit einer Harmonischen-Messung über eine Bandbreite von sagen wir mal 90MHz z.B. für die Oberwellenmessung einer 10m PA? Das ist ja ein Beispiel, woran der SA-Vorsatz bereits scheitert."

Ich meine keine Soundkarte.

Das Konzept ist eines, wo man schlichtweg durchwobbelt. Also mit einem schön linearen (passiven) FET-Mischer erstmal rauf auf die ZF, Oberwellen durch den LO spielen keine Rolle dabei, dann grobe Filterung, dann I/Q nach Null. Dort dann die finale Filterung, entweder rein analog oder teilanalog oder ADC+digital. Für rein analog wäre ich aber eher nicht, wegen Y = sqrt(i^2 + q^2). Das geht mit teilanalog besser: Filtern nach Gusto, dann NF-Präzi-Gleichrichter, dann zwei ADC's, dann im digitalen das Quadrieren und Wurzelziehen. Wenn man zwei SigmaDelta-ADC's nimmt, hat man so um die 20 Bit nutzbare Auflösung, das sollte helfen.

Wenn man beide Synthesizer aus der gleichen Referenz speist, heben sich Referenzfehler nullter Ordnung heraus. Als Trackingsignal kann man die Ausgangssignale der beiden Synthesizer wiederum per passivem Mischer heruntermischen. Das Konzept geht im Prinzip von Null bis so etwa 1.5 GHz - je nach gewählter 1. ZF.

Nochwas zur rein digitalen Variante:
Mit nem 96 kHz Audio-ADC kriegt man eine Bandbreite von rund 40 kHz hin, das wäre dann auch die maximale Bandbreite (enger geht's immer) und damit zugleich auch die maximale Step-Weite beim Wobbeln. Für die von dir genannte Messung an deiner 10m PA wären das dann etwas mehr als 2000 Wobbelschritte. Wenn du da nicht 5 Durchgänge/Sekunde forderst, dann geht sowas doch.

Ne Alternative wäre ein Stereo-ADC mit 192 kHz Abtastrate, das wäre dann so etwa 80 kHz Kanalbreite. Wenn man dazu dann einen dezenten Cortex M4F benutzt, so mit 100 MHz Takt, dann hat man mal GANZ GROB geschätzt so etwa 500 Gleitkommabefehle pro Sample zur Verfügung - ist knapp, aber man kann daraus schon was passables machen.

Naja, und Uwe's Befindlichkeiten... Ich hatte ihm ja schon mal zugeredet wie einem kranken Pferd, daß er für seine 40m PLL keinen Oktav-VCO nebst CD40xx benutzen soll, sondern was Neueres, hat auch nix genutzt.

Tja.

W.S.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
Wenn jemand den Vfo Krams fertig als Bausatz anbietet, mit ner seriellen Schnittstelle oder so, dann kann ich da mit dem Pic drauf.
14 Bit DDS SMD kann/werde ich nich selber machen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
Hallo OM's + YL's,

hätte diesen Link anzubieten:

http://www.ebay.de/itm/121352263286?_tr ... EBIDX%3AIT

für unter 100€ ein 35-4400MHz Sweep-SA.

Siehe dazu den Beitrag unter:

https://www.mikrocontroller.net/topic/368691#4172412
(Meine Messung mit dem Teil)

Gruß
Markus
DL8MBY


  
 
 Betreff des Beitrags: zum selberbauen
hi,

vlt. der hier http://lea.hamradio.si/~s53mv/spectana/sa.html

Wenn da jemand die platinen machen kann .... ich waere interesiert ......

mfg
josef


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
"hätte diesen Link anzubieten:"

Jaja, immer wieder dasselbe.
Es ist immer wieder ein Billig-Konstrukt - und das aus zwei Gründen:
1. wenn man mit einem ADF arbeitet, dann müßte man einen I/Q-Mischer benutzen, beide Kanäle (I und Q) separat tiefpaßfiltern und dann per Pythagoras die Vektorsumme berechnen. Machen die Leute aber nicht, weswegen es auf die relativen Kabellängen ankommt, ob man da wegen falscher Phasenlage was sieht oder nicht.

Wenn man mit zwei ADF's arbeitet, wird die Sache noch schlimmer, denn da hat man ja immer die Spiegelfrequenz im Spiel. Das würde nur mit hochliegender 1. ZF gehen. Jeder OM weiß das schon längst, bloß bis zu den Konstrukteuren solcher Wobbler hat sich das nicht durchgesprochen.

2. Wenn man - wie in all diesen chinesischen Wobblern üblich - einen durchgehenden Kanal von 37 MHz bis 4.4 GHz anpreist, dann heißt das, daß das Ausgangssignal des ADF direkt benutzt wird. Für ein Meßgerät ist das Oberbockmist, weil dieses Signal unterhalb von 2.2 GHz schlichtweg rechteckförmig ist und man deshalb seine Filter-Durchlaßkurve mehrfach auf dem Schirm sieht. Wer das alles weiß und beim Messen berücksichtigt, der kann mit Rechtecken auch seine Filter ausmessen, aber SCHÖN ist das alles nicht.

Ich hatte ja nicht ohne Grund ein System mit Downmischer bei ca. 1.8..2 GHz vorgeschlagen, eben damit man nicht die digitalen Teiler im ADF benutzen muß.

W.S.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
Lieber W.S.

hättest Du Dir die Mühe gemacht, den ganzen Beitrag zu lesen,
einschließlich des zweiten Links, dann wäre Dir hoffentlich auf-
gefallen, das dort genau über das Problem des Rechtecksignals
bei Teilern > 1 diskutiert wird.
Trotzdem ist der billig China Sweeper RX für viele Zwecke der
Frequenzdarstellung für das Geld hinreichen gut.

mbE

Markus
DL8MBY


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
Hallo Uwe,
hattest Du hier schon mal geschaut: https://signalhound.com/products/usb-sa44b/
Phasenrauschen kann der auch messen.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Speki selber bauen
Naja, klare Angaben zum analyzereigenen Phasenrauschen sind jedenfalls nicht zu finden - schon mal komisch...


  
 

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