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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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 [ 15 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: AGC Anstieg/Abfall
Hi,
welche Zeiten bevorzugt ihr für SSB oder CW ?
Ist für ne ZF Agc um 250 Khz.
Sollte nicht knallen und nicht die Sprache kaputt regeln.
Speicheroszi hab ich leider nicht, messen wird was schwierig..

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
[quote]Hi,
welche Zeiten bevorzugt ihr für SSB oder CW ?
Ist für ne ZF Agc um 250 Khz.
Sollte nicht knallen und nicht die Sprache kaputt regeln.
Speicheroszi hab ich leider nicht, messen wird was schwierig..
[/quote]

Was kannst Du denn alles einstellen bei Deiner AGC?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
Ich würde eine SSB-AGC mit einer Zeitkonstante von ca. 10 Sekunden realisieren.

Du weißt wie man die Zeitkonstante Tau von einem RC-Glied berechnet? Nach 5 Tau ist der C zu 90% ge- bzw. entladen. - Du solltest für eine in 10 s abklingende AGC also ein tau von ca. 2 bis 2,5 s wählen.

Für CW muss es schneller sein, da liegt man im Bereich um 1 Sekunde, also Faktor 10 schneller.

Eine langsame AGC mit einer längeren Zeitkonstante und genügend großem C ist gegen Pulsstörungen recht unempfindlich und man kann damit sehr angenehm hören. Schnellere Zeitkonstanten lassen den Empfänger "unruhig" wirken.

Ich habe auch Versuche mit unbelasteten Zeitgliedern gemacht, an welchen die Regelspannung hochohmig entnommen wird. Einen OHR-100A habe ich mit einer entsprechenden NF-AGC auf dieser Basis modifiziert und das funktionierte sehr gut. Du müsstest ggf. einen ZF-Verstärker vorschalten und dann ab der Gleichrichtung kannst Du die Schaltung übernehmen.

Wenn Interesse besteht, suche ich es raus...

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
Hi
Im Moment ist nach dem ZF IC eine *4 Gleichrichtung drinnen, 25 uF Kondensator, 1,8MOhm Entladewiderstand, dann hochohmiger OP Amp. Am Ausgang davon dann S Meter und ZF Mosfet Gate 2 (über Folgetransistor wird da von 7 Volt runter geregelt).
Gefühlt so 4 Sekunden Abregelzeit.
Anstieg ist mir noch etwas zu langsam. Das liegt aber wohl eher am NE592 Treiber und dem Innenwiderstand der Gleichrichterkette. Der NE592 wird mit so 20 Ohm angegeben.
Dazu kommt noch das der BF1009 ZF relativ starken Knick in der Kennlinie hat.

Wie ist das beim Ohr100 mit starken Signalen so S9+20 ? Knallts dann bei SSB ?
Hab das Gefühl das viel OMs da eine Voice Steuerung benutzen und deshalb der Anfang fehlt..
Oder AGC Überschwinger beim Sender ?

Gibt jedenfalls Stationen die schön sauber sind und andere...beim K2 höre ich die Unterschiede auch.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
[quote]Nach 5 Tau ist der C zu 90% ge- bzw. entladen.[/quote]

Nach 5τ ist ein C zu ≈ 99,3% auf- bzw. entladen!

Wenn man nicht gerade Physiker ist nennt man das dann "voll" oder "leer".



- 73 -


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
Ich finde 10 Sekunden viel zu lang. Wobei man noch genau definieren müsste, wie die 10 Sekunden gemessen werden. Bei meinem letzten Transceiver habe ich die AGC so eingestellt, dass nach ca. 1 bis 1,5 Sekunden der Empfänger wieder seine volle Verstärkung hat. Das klingt (zumindest nach meinem Geschmack) sehr angenehm.

Ich benutze übrigens diese Schaltung hier:

https://radiotransmitter.wordpress.com/ ... ansceiver/

Wählt man die Zeitkonstante zu groß, knallt es zu stark, wenn eine sehr starke Station empfangen wird. Die AGC braucht dann einfach zu lange, um das Signal zu begrenzen.

vy 73 de Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
Das ist das Problem aller analogen AGCs...

Im Prinzip besteht eine gute AGC sogar aus 3 Zeitkonstanten: Asprechzeit (Attack-Time), Haltezeit (Hold-Time) und Abfallzeit (Decay-Time) sowie die Abfallcharakteristik (linear, exponentiell, logarithmisch).

Ich würde für eine Neuentwicklung eine digitale AGC mit Sample- und Hold-Schaltung verwenden. Die AGC-Spannung sollte aus der ZF gewonnen werden, damit man auch sehr kleine Anstiegszeiten erreichen kann.

Prinzipiell muss eine AGC so funktionieren: Für CW-Betrieb ist eine schnelle Anstiegszeit wünschenswert. Hier gilt es den Kompromiss zwischen Impulsunterdrückung (Gewitter, Schaltknacken etc.) und sehr starken CW-Signalen zu finden. Nanosekunden-Impulse darf die AGC ruhig ausblenden und das wird sie auch, da ein ADC mit seiner Samplerate die sowieso kaum erwischt. Die Haltezeit muss kurz und darf sogar 0 sein. Die Abfallzeit schnell im Bereich von 0,5 bis 1 Sekunde bis zur vollen Empfängerempfindlichkeit.

Bei SSB darf die Ansprechzeit länger ausfallen, die Haltezeit im Mittel 2 Sekunden betragen und dann mit einer Zeitkonstante von knapp 10 s auf die volle Empfängerempfindlichkeit abfallen. Vielen OMs sind 10 Sekunden zu lang, da schwache Stationen in einer Runde nicht richtig aufgenommen werden können, aber sie bieten das angenehmste Hörerlebnis.

Ihr seht also, dass eine sture Umschaltung zwischen schnell und langsamer AGC beileibe nicht auf dem Stand der Technik ist. - Mein Wunschtransceiver hätte 3 Inkrementalgeber an der Frontplatte, mit welchen ich jede Zeitkonstante im unkritischen Bereich (ohne dass die Regelung schwingt) verstellen und dies dann als Preset abspeichern kann. Alles war man dafür braucht, ist ein Mikrocontroller, der einen brauchbaren DAC zur Seite hat. Das müsste mit einem AVR und dessen internem ADC problemlos umzusetzen sein. Der DAC wandelt die digital errechnete Regelspannung in eine Spannung um, die dann den Empfänger regelt...

So stelle ich mir das vor...

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
[quote]
Alles war man dafür braucht, ist ein Mikrocontroller, der einen brauchbaren DAC zur Seite hat. Das müsste mit einem AVR und dessen internem ADC problemlos umzusetzen sein. Der DAC wandelt die digital errechnete Regelspannung in eine Spannung um, die dann den Empfänger regelt...
[/quote]

Das geht problemlos, ich habe da bei einem meiner Transceiver so gemacht. Ein ATmega8 reicht völlig aus. Die Steuerspannung habe ich aber aus dem Audiosignal abgeleitet.

Nachteil: Du brauchst möglicherweise einen weiteren Controller wenn jener, der die Frequenzaufbereitung steuert, schon ausgelastet ist. Aber einen Vorteil hat die Sache auch: Man kann ein S-Meter mit LEDs sehr einfach realisieren. :wink:

vy 73 de Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
[quote][quote]
Alles war man dafür braucht, ist ein Mikrocontroller, der einen brauchbaren DAC zur Seite hat. Das müsste mit einem AVR und dessen internem ADC problemlos umzusetzen sein. Der DAC wandelt die digital errechnete Regelspannung in eine Spannung um, die dann den Empfänger regelt...
[/quote]

Das geht problemlos, ich habe da bei einem meiner Transceiver so gemacht. Ein ATmega8 reicht völlig aus. Die Steuerspannung habe ich aber aus dem Audiosignal abgeleitet.
[/quote]

Wieviel Regelumfang erreichst Du denn dabei?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
Ich seh das Hauptproblem wieterhin bei der schnellen Anstiegszeit. Beim Drake2b steht 100µS im Handbuch...

Da braucht man schon eine ordentlichen Treibe um den Elko aufzuladen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
[quote]Wieviel Regelumfang erreichst Du denn dabei?[/quote]

Kann ich so nicht sagen. Ich habe es nicht ausgemessen. War lediglich ein Experiment mit einem einfach DAC am ATmega8 und einem OP nachgeschaltet. Das Ganze wirkte auch nur auf die HF-Vorstufe. Insgesamt war das ein experimentelles Abfallprodukt beim Bau des S-Meters.

73 de Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
So, ich müsste mal was an definiertem SSB Testgenerator haben. Irgendwo hab ich noch etwas Klirren im System, auch wenn die AGC völlig aus ist.
Rampen-Sinus mit Goldwave programmieren und damit Sender modulieren ?
Eigenen Testgenerator bauen ?
Bessere Ideen ?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
AGCs testet man mit Pulsgeneratoren...

Ein paar schnelle Logikgatter machen prima ein paar Nanosekunden-Impulse...

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
[quote]...Irgendwo hab ich noch etwas Klirren im System, auch wenn die AGC völlig aus ist.
Bessere Ideen ?[/quote]Es genügt doch ein stabiles HF-Eintonsignal. Da reicht selbst ein stabiler Quarzmarkengeber aus.
Dann die NF mittels einer Soundkarte und geeigneter Software anschauen.
Bei mir macht das noch ein altes HP333a und ggf. ein (analoges) Scope von TEK :-) ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: AGC Anstieg/Abfall
Eine Frequenz rein ergibt schönes Sinus am NF Verstärker Ausgang..

Muss mal gucken ev. ist Dreck im Lautsprecher. Bei AGC aus darf aus der Richtung ja nix verzerrendes kommen.


  
 

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