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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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 [ 11 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung S001
Hallo,

Wollte bei meinem 857d die Bias Ströme kontrollieren und habe ein paar Fragen dazu.

Habe dieses Manual : [url:16dwjsdf]http://www.w1aex.com/897idle/897idle.html[/url:16dwjsdf] und das originale von Yaesu.

Hier steht:
"Locate the little slide switch near the front of the rig, on the right side. Note its position (normal operating position is switched toward the front of the radio) and then slide it toward the rear of the rig. This opens up the tiny surface mount pads that are used to measure the pre-driver and driver stages"


Bei mir war die Schalterstellung schon richtung Rückseite und ich mache so schon einige Zeit SSB und FM Betrieb. Evtl hat der Händler beim Frequenzerweitern versehentlich geschaltet? Was genau bewirkt der Schalter?


Als nächstes hab ich noch eine Frage zu den Testpoints 1017, 1018, 1019, 1020.
Zwichen 1017 und 1018 sowie 1019 und 1020 ist ein SMD Widerstand oder Kondensator ( woran kann man die Bauteile optisch unterscheiden??)
Muss dieses Bauteil für den Messvorgeng ausgelötet werden? Auf den Fotos im Manual sieht es so aus als ob kein SMD Bauteil auf der Platine ist


73 Andreas


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
Könnte es sein, dass die SMD Widerstände auf den Testpunkten den Driver und Pre-Driver Strom regulieren wenn der Schalter in der Abgleichstellung ist?

Das würde evtl im Werk einen Arbeitsschritt einsparen.. könnte mir vorstellen, dass jeder Poti der auf die Platine gelötet wird erstmal abweichende Werte hat und erst noch Justiert werden muss. Ob bei der Produktion dabei wohl gemessen wird oder wird nur nach der Stellung gegangen?

73 Andreas


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
Achtung, wenn Du die Ruheströme bzw. den Arbeitspunkt der Transistoren verstellst, musst Du auch die SWR-Schutzschaltung neu abgleichen; das nur schon mal vorweg.

Ich habe bei meinem 857D die Ströme auch nach einer Empfehlung im Netz eingestellt und mich gewundert, dass auf einmal auf 70cm z.B. kaum noch Leistung rauskommt.. am 50 Ohm Abschluss jedoch schon... sobald eine Antenne dran ist (SWR völlig OK), kommen nur noch 7W raus, anstatt 20W.

Weshalb willst Du denn die Ströme erhöhen?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
[quote]Achtung, wenn Du die Ruheströme bzw. den Arbeitspunkt der Transistoren verstellst, musst Du auch die SWR-Schutzschaltung neu abgleichen; das nur schon mal vorweg.
[/quote]

wie kommst Du darauf?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
Weil ich oben beschriebenes Problem habe, seitdem ich daran rumgefummelt habe. Es muss jedenfalls für mich etwas damit zu tun haben, anders kann ich es mir nicht erklären. Erst dachte ich, die Transistoren wären defekt. Aber bei 50 Ohm am Funkgerätemessplatz liefern sie die volle Leistung und die Antenne für sich betrachtet ist auch in Ordnung.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
[quote]Weil ich oben beschriebenes Problem habe, seitdem ich daran rumgefummelt habe. Es muss jedenfalls für mich etwas damit zu tun haben, anders kann ich es mir nicht erklären. Erst dachte ich, die Transistoren wären defekt. Aber bei 50 Ohm am Funkgerätemessplatz liefern sie die volle Leistung und die Antenne für sich betrachtet ist auch in Ordnung.[/quote]

Die hat dann halt keine 50 Ohm


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
Dann müssten aber gleich mehrere Antennen ihre Impedanz verändert haben :) Das glaube ich nicht.

Wie auch immer. Mir ist ja egal, was Du machst. Ich wollte nur den Hinweis geben, dass da eventuell noch mehr dran hängen könnte, als nur den Arbeitspunkt zu verschieben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
[quote]Die hat dann halt keine 50 Ohm[/quote]

Naja, die Antenne wird sicher nicht 1:1 sein, und damit keine 50 Ohm haben, wie es annähernd beim Dummy doch ist. Jedoch kommt durch die vermutlich erhöhte Ausgangsleistung durch die Veränderung des Arbeitspunktes im Verhältnis auch mehr zurück - dann spricht die Schutzschaltung natürlich früher an. Die Frage ist allerdings, ob man dann eher das Gerät in den Ursprungszustand versetzt (Leistung reduziert) oder wirklich die Schutzschaltung "anpaßt".

Was ich mich frage ist, warum man an solchen Sachen ohne Not rumschraubt. Da gibts Tolleranzwerte. Solange die eingehalten werden, gibts grade beim Ruhestrom nichts zu tun. Da kann man schnell unlinear werden und/oder sich die Transistoren braten.

Allerdings kann ich Andreas bei seinem Problem nach der Suche der zusätzlichen Bauteile nicht helfen. Hier würde das Schaltbild Auskunft geben - sind sie da nicht drin, hat die nachträglich dort einer platziert und vermutlich weiß nur er, was die da sollen. Ggf. wußte der ja nicht, was er tut und hat auf die Art den Schalter "tot" gelegt...

@Andreas zu Deiner Frage um den Sinn des Schalters:
Um den Ruhestrom zu testen, gibt es üblicherweise eine "Trennstelle" im Stromlauf zur PA. Strom muß man ja in Reihe messen und um nichts auslöten zu müssen, muß man trennen können. Bei den einen ist es ein Brücken-Board, das eingesteckt wird, bei anderen ein Jumper, der gelöst wird und hier vermutlich der Schalter. Hat der Schalter keine Funktion mehr, ist das vermutlich nicht ab Werk so gedacht.... Oder die Beschreibung ist schlicht "spiegelverkehrt", so daß die Schalterstellung genau umgekehrt sein muß. Auch darüber würde ein Schaltbild zum Vergleich am lebenden Objekt Klarheit geben.

Die SMD-Bauteile kann man im Schwerpunkt nur am Aufdruck auseinanderhalten. Ist eine "0" drauf, ist es z.B. eine 0-Ohm-Brücke. Es gibt im www (mindestens!) eine Beschriftungs-Legende für die unterschiedlichen Bauformen von SMD. Einfach mal suchen. Wenn ichs damit zu tun bekomme, such ich mir auch immer eine raus, denn die kleinen Dinger sind nicht grade meine besten Freunde ;-)

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
[quote][quote]Die hat dann halt keine 50 Ohm[/quote]

Naja, die Antenne wird sicher nicht 1:1 sein, und damit keine 50 Ohm haben, wie es annähernd beim Dummy doch ist. Jedoch kommt durch die vermutlich erhöhte Ausgangsleistung durch die Veränderung des Arbeitspunktes im Verhältnis auch mehr zurück - dann spricht die Schutzschaltung natürlich früher an. [/quote]

Die Ausgangsleistung wird durch die ALC Schaltung begrenzt, egal wie gross der Ruhestrom ist und ein SWR bleibt gleich bei gleichem Abschlusswiderstand egal wie gross die Sendeleistung ist.

Und Leistung kommt ohnehin nicht zurück.

Aber ich gebe Dir Recht, an der Kiste scheint einiges verkurbelt zu sein.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
Und wer garantiert Dir, daß mit dem Ruhestrom nicht gleich die ALC beeinflußt wurde - gewollt oder ungewollt? In den Abgleichanweisungen wird die PA in einem Aufwasch durchgemacht. Wenn jedes Rädchen gedreht wurde und jedes nur "ungefähr" stimmt, paßt u.U. hinten und vorn nix mehr. Deshalb lasse ich von Ruheströmen die Finger, wenn nicht grade wirklich was mit der PA nicht in Ordnung ist bzw. war.

[quote]SWR bleibt gleich bei gleichem Abschlusswiderstand egal wie gross die Sendeleistung ist.[/quote]

Theoretisch, techhnisch und rechnerisch ja. Die Massenstreuung bei den Bauteilen spielt in der Praxis aber rein -> Kennlinien! Da hatte ich hier vor ungefähr 6 oder 7 Jahren mal eine heiße Diskussion mit 7WW-Peter - das hab ich nicht vergessen.... Die meisten einfachen SWR-Meter zeigen bei höherer Leistung ein - falscherweise! - höheres SWR an. Wer versichert uns, daß nicht genau das das Ansprechen der Schutzschaltung verursacht? Falsch-Positiv sozusagen. Wenn die Antenne grade am Thershold (meist 1,5 oder gar 1,3) knabbert reichen 5 Watt mehr aus, um alles in Gang zu setzen. Mein 870 macht da keine Ausnahme. Mit dem kann man das wunderbar demonstrieren, wenn man eine Fehlanpassung mit Tuner auf 25 Watt künstlich erzeugt, die die SWR-Brücke grade noch akzeptiert. Dann dreht man voll auf und es kommen nur 70 Watt, statt 100. Bei meinem Kreuzzeiger ist das nicht direkt sichtbar, der zeigt ja beide Verhältnisse an und damit stimmt der Kreuzpunkt auf der SWR-Linie wieder.

"Zurückkommen" - falscher technischer Terminus, ich gehe aber davon aus, daß klar ist, was gemeint ist. Ich gehöre zu denen, die "Forward" und "Reflected" etwas zu direkt im Kopf verknotet haben...

Wir schweifen aber deutlich ab.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Yaesu FT 857D 897D Bias Einstellen und Schalterstellung
[quote]Könnte es sein, dass die SMD Widerstände auf den Testpunkten den Driver und Pre-Driver Strom regulieren wenn der Schalter in der Abgleichstellung ist?

Das würde evtl im Werk einen Arbeitsschritt einsparen.. könnte mir vorstellen, dass jeder Poti der auf die Platine gelötet wird erstmal abweichende Werte hat und erst noch Justiert werden muss. Ob bei der Produktion dabei wohl gemessen wird oder wird nur nach der Stellung gegangen?

73 Andreas[/quote]Hallo Andreas,
da bringst du einiges durcheinander.
In der Betriebsstellung überbrückt der Schalter die Messwiderstände für die Strommessung.
Damit verhindert man einen unnötigen Stromabfall während des Betriebs. Bedenke das die Ruheströme nur rund 10% des Stroms bei voller Ausgangsleistung ausmachen.
Daher ist der Schalter nach Beendigung des Abgleichs immer in die Betriebsstellung zu bringen!
Anderenfalls können die Messwiderstände beschädigt werden. Schau sie dir daher nochmal genau an.
Im Zweifelsfall sind sie zu ersetzen.
Man kann aber die Ruheströme auch über die Messung der Gesamtstromaufnahme des Gerätes messen.
Dazu wird der Ruhestrom der beiden Endstufen erst mal auf Null gestellt. Dann auf TX schalten und Strom messen.
Danach Ruhestrom der ersten Stufe einstellen. Die Gesamtstromaufnahme steigt eben um genau diesen Betrag.
Das gleich macht man dann mit der anderen Enstufe.
Das ist immer das Risiko bei Gebrauchtgeräten. Irgendjemand wagt sich an Manipulationen die er nicht grundlegend versteht....

73, André


  
 

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