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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 27 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
Vielen Dank für die vielen Anworten. Nun messen kann ich leider nicht, da mir das entsprechende Meßgerät fehlt. Ich werde mich mit dieser Thematik noch etwas intensiver befassen und die Konstruktionen mit 4NEC2 simulieren. Das es sich bei Watt32 und Wattwächer um Rechenmodelle handelt die nicht die Realität abbilden ist mir schon klar.

Ich habe die Frage mal an die BNetza formuliert und entsprechende Rückantwort bekommen, die ich hier mal einstellen werden. Ich hoffe das ist OK.


[i:3qfa75uf]Sehr geehrte Damen und Herren,

bei meiner anstehenden Selbsterklärung mit Wattwächter steht eine Unklarheit im Raum. Bei Berechnung des Sicherheitsabstandes
bei einem KW Beam wird in der Software der Abstand ab Speisepunkt berechnet. Die Frage die für mich unklar ist, ist der Abstand
wirklich ab Speisepunkt, d.h. in diesem Fall ab Dipol des Beames zu betrachten oder muss den Abstand ab Ende des Drehradius der Antenne
betrachten. Vielleicht können Sie mir bei der Unklarheit weiter helfen.

Viele Grüße
Michael Bülter - DG1YBO


Antwort der BNetza :

Sehr geehrter Herr Bülter,

vielen Dank für Ihr Interesse an der Software "Watt Wächter".

Mit dem Speisepunkt ist der Punkt(!) an dem die Zuleitung mit der Antennen verbunden ist gemeint.
In Ihrem Fall ist das der Speisepunkt auf dem Dipolelement.

Falls Sie weitere Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen,

xxxxxxxxxxxxx

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen Referat 414 - Umweltverträglichkeit von Funkanlagen, EMF-Datenbank, Energieeffizienz in der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT)
Tulpenfeld 4
D-53113 Bonn[/i:3qfa75uf]


Ich denke die Antwort der BNetzA ist eindeutig.

73,
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
[quote]Vielen Dank für die vielen Anworten. Nun messen kann ich leider nicht, da mir das entsprechende Meßgerät fehlt.
[/quote]
Auch auf die Gefahr hin, dass du es so nicht hören willst. Messtechnik steht in jedem DARC_Distrikt zur Verfügung und ist normalerweise ausleihbar. [man muss ja nicht Mitglied sein wollen...]

Letztlich sollst du sicherstellen, dass die Grenzwerte nicht überschritten werden.
Ob du das durch Messen rausbekommst (Realwert) oder ob du eine (akzeptierte) Software verwendest (Abstände immer nach grösseren Entfernungen gerundet) ist dabei völlig egal. Bei Rechnungen mit 4NEC2 bin ich mir nicht sicher, ob es es sich um ein standardisiertes Verfahren handelt (heisst nur, dass du deutlich mehr Unterlagen bereithalten musst).
Zum eigenen "Vergnügen" ist es aber sicher hilfreich - wir mussten auch nicht Messen, wollten es aber mal wissen ;-)

Es ist sehr hilfreich bei portablen Aufbauten, wenn man eine Vorstellung hat, mit welcher Leistung ich welche Feldstärken erzeugen kann.

Fred


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
Ich grabe das Thema mal aus....

Endgespeister Draht mit fernbedienbaren Koppler, am Koppler (nicht abgestimmte) Radiale (teilweise unter der Erde) + Erdungsschiene im Funkraum, geplante Anbindung der Erdungsschiene an den Hauptpotentialausgleich des Hauses.

Bezüglich der Sicherheitsabstände in der Selbsterklärung, was zählt zur Antenne?
Auch die Radials (teilweise unter der Erde) und "alles metallische" des angeschlossenen Potentialausgleiches?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
Edit zu oben:
Die Verbindung Erdungsschiene Funkraum / Hauptpotentialausgleichsschiene sollte doch nicht hergestellt werden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
[quote]
Die Verbindung Erdungsschiene Funkraum / Hauptpotentialausgleichsschiene sollte doch nicht hergestellt werden.[/quote]

Ganz schön leichtsinnig und offen für lokale Störungen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
@rejection
Muss ich das Gegengewicht einer mit fernbedienten Koppler betriebenen endgespeisten 23 m - Drahtantenne mit in der BEMFV- Selbsterklärung berücksichtigen?

Meiner Meinung nach stellt ja das Gegengewicht den fehlenden "Ersatz" des zweiten Dipolarmes dar. Somit ist das Gegengewicht / die Radiale ja (strahlender) Bestandteil der Antennenanlage.

Im konkreten Fall wird ein MFJ-998RT fernbedienbarer Koppler eingesetzt. Provisorisch steht der auf der Terrasse, soll später höher Außen angebracht werden. Antennendraht sind / wären 23 m 1 mm² Cu.

Am Koppler ist derzeit ca. 2x 10 m² Cu flexibel angeschlossen, ein Teil senkrecht nach unten, der Rest in 2,50 m Tiefe, etwa 10 m lang in Ost bzw. Nordrichtung eingegraben (am Ende jeweils 1,50 m Erdungsspieß.
Ferner ist eine 10 m² Cu flexible Leitung zur Erdungsschiene im darunter liegenden Funkraum angeschlossen.

An der Erdungschiene derzeit ein auf kurzen Wege angeschlossener 1,50 m Erdspieß und die Gehäuse aller Geräte im Funkraum.
Es fehlt noch die Verbindung zur HAPAS (mit alten Fundamenterder + zusätzlichen neuen Erdspieß, Messprotokoll habe ich noch nicht).

>>>
Nun was muss ich in der Selbsterklärung betrachten? Den heißen Antennendraht, ist klar.
Und welchen Teil des Gegengewichtes?

>>>
Im Anhang mal eine Draufsicht auf das Grundstück

Legende dazu:
Die (Google-) Luftbildaufnahme ist nicht up2date, das Gewächshaus gibt es nicht mehr, aber es geht ja nur um die Örtlichkeit, die Bäume sind auch weg, nur noch Rasen.

Die Frau will aber noch einen (kleinen) Garten anlegen, wir wohnen erst seit letzten Jahr dort...

Legende dazu:
Gelb:
Grundstücksgrenze

Rot:
400 V 50 Hz Freileitungen

Blau:
(Verlauf aus dem Kopf) Dorflautsprecher 2 Draht Freileitung (im Moment deaktiv, soll aber als 1 Draht Variante wieder in Betrieb gehen).

Bei Notwendigkeit würde die Gemeinde den Verlauf ändern.

Weiss:
Derzeit provisorischer 23 m endgespeister Draht (Gesamtlänge), Eispeisung auf der Terasse in etwa 6 m, weiter zwischen Dachbalken und Dachziegel dort in 7 m > auf Spitze GFK – Mast DX Wire Heavy Duty 10 m auf 2,50 m Mast, Höhe etwa 11...11,50 m (mit "durchhängenden Bauch" im Mittel 9m).

Grün:
10 m Maßstab


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
[quote]

An der Erdungschiene derzeit ein auf kurzen Wege angeschlossener 1,50 m Erdspieß und die Gehäuse aller Geräte im Funkraum.
Es fehlt noch die Verbindung zur HAPAS (mit alten Fundamenterder + zusätzlichen neuen Erdspieß, Messprotokoll habe ich noch nicht).

[b:3inqzirl][i:3inqzirl]Wie lang wird diese Verbindung? Ein nur 1,5m langer Erdspiess wird nicht sehr viel bringen.
Wurden die neuern Erder für die Elektroinstallation gesetzt?
Wäre sonst gut gleichzeitig noch ein paar Tiefenerder in Shacknähe anzubringen.[/i:3inqzirl][/b:3inqzirl]

>>>
Nun was muss ich in der Selbsterklärung betrachten? Den heißen Antennendraht, ist klar.
Und welchen Teil des Gegengewichtes?
[/quote]

Nur den Antennendraht.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
Die Elektroinstallation des Hauses wurde / wird erneuert (alt "klassische" Nullung).
Dacheinspeisung über Dachständer, Strangleitungen, HV / Zählerschrank im Keller, UV sind neu (mit RCD).

Es wurde eine HAPAS gesetzt (vorher war nur ein Anschluss am Heizungsrohr), auf welcher auch der bestandene Erder (Bandstahl, Fundamenterder ?) aufgelegt wurde.
Zudem wurde ein neuer 1,50 m Staberder mit aufgelegt.

Die Anlage ist in Betrieb, aber ein Messprotokoll hierfür gibt es noch nicht!

>>>

Als die Mauern bis zum Fundament freigelegt waren, etwa 2,50 m tief, dachte ich es kann nicht verkehrt sein "irgendwas" als Gegengewicht mit einzugraben.
Leider fehlte etwas die Zeit um intensiver darüber nachzudenken, also wurde genommen was da war.

Besagte 10 m² Cu flexibel isoliert, etwa 10 m jeweils, Richtung Nord / Ost.
Und am Ende direkt am 1,50 m Erdspieß angeschlossen.
Ich weiß, Klemmschuh und Schrumpfschlauch hätten dran gehört, wenn nicht Vollmaterial sogar besser gewesen wäre.

>>>

Was die Verbindung Funkraum - Erdungsschiene <> HAPAS betrifft, so wäre diese außen geführt schätzungsweise 15 m (ich muss es messen), innen im Keller müsste ich durch den Tankraum..., sonst im Verteilungsschacht über das UG.

>>>

Zur eigentlichen Frage.
Wenn nur der "heiße Draht" zählt dürfte ich keinerlei Probleme mit der Selbsterklärung bekommen.
Sonst könnte der Abstand Gegengewicht <> Grundstücks- Außengrenze problematisch sein (bei QRO).

Ich habe nun zwei Meinungen, zum einen so wie du schreibst und dann die der EMV- Ansprechpartner, wonach auch das nicht in der Erde liegende Gegengewicht zählt

<<< sorry, für den langen Text


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
Hallo,

ich denke, du brauchst eine Nahfeldberechnung. Ich habe vor 2 Monaten meine Selbsterklärung mit WattWächter gemacht. Der Einfachheit halber habe ich eine Antenne aufgebaut, die in WattWächter fertig enthalten war, in meinem Fall ein Dipol 2*6,5 Meter. Das war das größte aus dem Angebot, was in meinen Garten passte. Den Schutzbereich kann man sich grafisch darstellen lassen, in meinem Fall war es ein "Rotationsovaloid" oder einfach gesagt eine Wurst, die etwa den gesamten Raum einnahm, der 3,5 Meter von irgendeinem Teil der Antenne entfernt war, mit ein paar unwesentlichen Einschnürungen. Als Schutzabstand vom Speisepunkt war immer (ich habe es mit verschiedenen Leistungen und Wellenlängen durchgerechnet) etwa die halbe Dipollänge + Radius der "Wurst" angegeben, also der Punkt des Schutzbereichs, der am weitesten vom Speisepunkt entfernt war, also etwa 10 Meter. In 3 Metern Höhe blieb der Schutzbereich (der im 80 Meter Band am größten war) innerhalb der Grundstücksgrenzen, ungeachtet der Tatsache, das der Speisepunkt weniger als 10 Meter von der Grundstücksgrenze entfernt war. Ich habe das ganze vor 2 Monaten an die Bundesnetzagentur geschickt, und bis jetzt keine Rückmeldung erhalten, dass das so nicht in Ordnung wäre.
Ich denke also, du musst deine Antenne komplett mit Gegengewicht mit 4NEC2 modellieren, die Geometrie in WattWächter überführen, dir mit den von dir verwendeten Wellenlängen und Leistungen den Schutzbereich berechnen lassen und schauen, ob er irgendwo in 3 Meter Höhe außerhalb deines Grundstücks liegt.

Bernd


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
[quote]

Es wurde eine HAPAS gesetzt (vorher war nur ein Anschluss am Heizungsrohr), auf welcher auch der bestandene Erder (Bandstahl, Fundamenterder ?) aufgelegt wurde.
Zudem wurde ein neuer 1,50 m Staberder mit aufgelegt.

Als die Mauern bis zum Fundament freigelegt waren, etwa 2,50 m tief, dachte ich es kann nicht verkehrt sein "irgendwas" als Gegengewicht mit einzugraben.
Leider fehlte etwas die Zeit um intensiver darüber nachzudenken, also wurde genommen was da war.

Besagte 10 m² Cu flexibel isoliert, etwa 10 m jeweils, Richtung Nord / Ost.
Und am Ende direkt am 1,50 m Erdspieß angeschlossen.
Ich weiß, Klemmschuh und Schrumpfschlauch hätten dran gehört, wenn nicht Vollmaterial sogar besser gewesen wäre.

[b:1n5kiao6][i:1n5kiao6]Ist das etwa der Erder der Elektroinstallation?
Wenn Du den direkt mit Kupferleitung verbindest wird der ziemlich schnell weg korrodiert sein.[/i:1n5kiao6][/b:1n5kiao6]


Was die Verbindung Funkraum - Erdungsschiene <> HAPAS betrifft, so wäre diese außen geführt schätzungsweise 15 m (ich muss es messen), innen im Keller müsste ich durch den Tankraum..., sonst im Verteilungsschacht über das UG.

[b:1n5kiao6][i:1n5kiao6]Es geht dabei um Potenzialausgleich, dazu dient die Potenzialausgleichsschiene auf der alle Erdungen aufgelegt werden müssen.[/i:1n5kiao6][/b:1n5kiao6]

Zur eigentlichen Frage.
Wenn nur der "heiße Draht" zählt dürfte ich keinerlei Probleme mit der Selbsterklärung bekommen.
Sonst könnte der Abstand Gegengewicht <> Grundstücks- Außengrenze problematisch sein (bei QRO).

[b:1n5kiao6][i:1n5kiao6]Du verwendest einen asymmetrischen Tuner, da ist es mehr als unwahrscheinlich, dass Dein Gegengewicht zufällig irgendwo in Resonanz ist.
Mit QRO wirst Du ohnehin Probleme bekommen, am ehesten auf 80m oder 160m mit der Lautsprecherleitung. [/i:1n5kiao6][/b:1n5kiao6]


Ich habe nun zwei Meinungen, zum einen so wie du schreibst und dann die der EMV- Ansprechpartner, wonach auch das nicht in der Erde liegende Gegengewicht zählt
[/quote]

Das was von der Antenne selbst aufgebaute Feld ist wesentlich stärker als das was von Erdleitungen und Koaxkabeln abgestrahlt wird, das ist zu vernachlässigen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
[quote][quote]

Besagte 10 m² Cu flexibel isoliert, etwa 10 m jeweils, Richtung Nord / Ost.
Und am Ende direkt am 1,50 m Erdspieß angeschlossen.
Ich weiß, Klemmschuh und Schrumpfschlauch hätten dran gehört, wenn nicht Vollmaterial sogar besser gewesen wäre.

[b:2j5bdw5n][i:2j5bdw5n]Ist das etwa der Erder der Elektroinstallation?
Wenn Du den direkt mit Kupferleitung verbindest wird der ziemlich schnell weg korrodiert sein.[/i:2j5bdw5n][/b:2j5bdw5n]
[/quote]
[/quote]

Nein, hier handelt es sich nicht um den Erder für die Haus- E-Anlage.

Orakel on
Was für einen Einfluss wird das Wegfallen der Verbindung Leitung <> Erder (am Erder) bzgl. der Funktion / Eigenschaften der Antenne haben (isolierte Leitung)?
Wie lange wird so was vermutlich dauern (Korrosion durch galvanische Spannung, Kupfer <> verzinkter Stahl)?
Orakel off


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: BEMFV Erklärung mit Wattwächter
[quote]

Was für einen Einfluss wird das Wegfallen der Verbindung Leitung <> Erder (am Erder) bzgl. der Funktion / Eigenschaften der Antenne haben (isolierte Leitung)?

[b:3jo03e5z][i:3jo03e5z]Wohl keinen wenn der Koppler geerdet ist.[/i:3jo03e5z][/b:3jo03e5z]

Wie lange wird so was vermutlich dauern (Korrosion durch galvanische Spannung, Kupfer <> verzinkter Stahl)?
Orakel off[/quote]

Das ist schwer zu sagen, hängt vom PH Wert des Bodens ab.
Wird schon einige Zeit halten.
Korrodierte Übergänge können jedoch auch Störungen verursachen.


  
 

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