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 [ 128 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Blitzeinschlag
Hallo,

ich möchte noch einmal nachfragen, was während/nach einem Blitzeinschlag passieren kann ?

Ich trenne in meinem Shack grundsätzlich bei Nichtgebrauch die Antennenzuleitung vom Antennenumschalter und somit vom Transceiver. Das Antennenkabel liegt dann auf dem Boden. Das Antennenkabel ist draußen über eine Erdungsschelle (KMT-11) mit einem 2 1/2 langen Erdspiess verbunden. Bei einem Blitzeinschlag wird die Antenne und evtl das Kabel sicherlich Schrott sein, Frage ist, was kommt noch in meinem Zimmer aus dem am Boden liegenden Kabel an ? Brandgefahr, Lichtblitze usw usw ?

Alternativ könnte ich das Antennenkabel an dem Antennenumschalter angeschraubt lassen, stattdessen dafür den Transceiver vom Antennenumschalter abziehen und den Umschalter mit dem Antennenkabel noch einmal zusätzlich wieder auf den Erdspiess umleiten, an dem aber auch der Transceiver geerdet ist. Entsprechend dicke und vorgeschriebene Kupferkabel sind somit bereits vorhanden. Allerdings stellt sich auch hier die Frage, was dabei passieren kann ?

Würde mich über Rückmeldungen freuen, die so etwas leider schon einmal erlebt haben.


73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hallo Wolfgang,
das kommt immer darauf an, ob es ein Direkteinaschlag wird oder nur ein "Streifschuß". Ich bin zum Glück von einem Direkteinschlag verschont geblieben, hatte aber mal durch eine Überspannung ausgelöst einen defekten Sat-Tuner.

Vor ungefähr 20 Jahren erlebte ein funkfreund von uns einen Direkteinschlag. Er hatte in seinem Shak die RG-213 unter Putz verlegt. Nach dem Einschlag waren die Kabel aus der Wand gerausgesprengt, das Zimmer ziemlich verwüstet. Die UKW-Funke als Selbiges nicht mehr zu erkennen, den KW-Transceiver hat es äusserlich stark verwüstet, war aber vom Einschlag selber verschont geblieben.

Die Antennenanlage (10-Element Kreuzyagi für 2m, ähnliches für 70cm) war komplett zerstört, der Rotor war innerlich wie verschweißt.

Ich selber schraube die Antennen nur ab, wenn ich sehe, dass ein Gewitter direkt auf mich zukommt. Irgendwie ziehen die bei mir immer weit genug links und rechts vorbei. Das Elternhaus stand am Berg, 50m dahinter ein deutlich höheres Haus. Das Hausdach mit mehreren Fernsehantennen, später Funkantennen bestückt. Der Blitz ist nie in die Antennen eingeschlagen, immer vorne an der Hauswand entlang runter und dann in die Kanalisation.

Es ist also keineswegs so, dass der Blitz immer in den höchsten Punkt einschlägt. Wenn du die Kabel von den Geräten weg hast, sind sie nicht mehr auf Masse. So gesehen stellen sie dann einen schlechten Leiter für den Blitz dar, sodass der in den meisten Fällen in eine bessere Erde einschlagen wird. Aber darauf verlassen.... ist immer ein gewisses Restrisiko!

Ich vetraue bei mir darauf, dass der Mobilfunkmast 30m schräg über der Straße als Blitzfänger funktioniert...

Gruß Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Bei Gewitterneigung unterbreche ich die Antennenleitungen
bereits vor dem Haus, so daß keine Leitung mehr direkt in
den Shack führt.

Der Grund:

Vor vielen Jahren habe ich einen Blitzeinschlag miterlebt
und die gesamte Elektroinstallation und alle Geräte waren
durch Überspannung im Eimer, obwohl ein Blitzableiter
vorhanden war.

Der Blitz kam über die Fernsehantenne, aber die Überschläge
waren so groß, das sogar die Isolierung der Netzkabel in den
Wänden angeschmolzen war.

So ein "direkter Treffer" ist zwar extrem selten, aber seither
ziehe ich bei Gewitter sogar die Netzstecker raus ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Das Antennenkabel ist draußen über eine Erdungsschelle (KMT-11) mit einem 2 1/2 langen Erdspiess verbunden[/quote]

Die Wahrscheinlichkeit für einen Einschlag wäre geringer dieses NICHT zu tuen !!!!!!!!!

Nach dem Blitz um die Elektrostatische Aufladung aus der Antenne /Kabel zu bekommen
alles gegen "Erde" wäre dann zu empfehlen.

73 de Charly


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Ich muss DE6PET beipflichten. Ich habe auch Trennstellen auserhalb des Shacks um mir den Blitz nicht ins Haus zu holen. Bei starken Gewittern wird alles aus der Steckdose gezogen. Das Risiko ist mir persönlich bei unserem teuren Hobby einfach zu groß.

Auf Blitzschutzgerätschaften in der Antennenleitung oder Stromversorgung gebe ich 0 Cent. Bei einer Spannungspitze mögen die ja noch helfen, aber schon bei Einschlägen in der Nähe ist da schluss mit lustig. Da hilft nix.

Ich weis nicht ob es etwas bewirkt oder hilft, aber ich schliese meine Antenneneingänge am TRX bei Gerwitter auf einen DummyLoad.

Mir fällt noch ein, das ein befreundeter OM beobachtet hatte, wie bei Gewitter kleine Funkenstrecken am PL Stecker der Antennenleitung zu sehen waren! Deshalb scheint mir eine Trennstelle auserhalb des Hauses am sichersten.

vy 73
Dirk


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hier wird ja eine Menge interessantes geschrieben...

Eine elektrische Entladung mit Ausbildung eines ionisierten Leitungskanals (Blitz) kann nur stattfinden, wenn die Spannung zwischen Erdboden und Wolken den Isolationsabstand der Luft überschreitet. Befinden sich Dinge näher beieinander, ist auch die isolierende Distanz geringer und der daraus resultierende Isolationsabstand. Das ist auch der Grund, warum Blitze bevorzugt in exponierte Dinge einschlagen (Bäume, Türme, Brücken, Antennenanlagen usw.).

Es gibt nur eine Möglichkeit das Potential, welches sich zwischen Antennenanlage und dem Erdboden bei einem Gewitter aufbaut so klein wie möglich zu halten und das heißt: [b:3i4d2hog]Vorschriftsmäßige Erdung der Antennenanlage[/b:3i4d2hog]. Ich rede jetzt nicht von Blitzschutz in erster Linie, sondern von Erdung. - Eine funktionierende und niederohmige Erdung bringt die Antennenanlage auf das Potential des Erdbodens und ist damit nicht attraktiver als das Erdboden selbst. Umso größer der Abstand der Antennenanlage vom Boden ist, umso einen höheren Querschnitt braucht man, damit der Widerstand der Erdungsleitung und damit das sich aufbauende Potential so gering wie möglich bleibt.

Der Blitzableiter und die entsprechenden Fangdrähte selbst dienen im Worst-Case des Direkteinschlags dazu, die hohen Blitzströme abzuleiten und nicht in das Haus eindringen zu lassen. Eine ordnungsgemäß installierte und geerdete Anlage nimmt zwar beim Blitzeinschlag Schaden, aber im Haus passiert nichts.

Auch die Dummy-Load ist eine gänzlich schlechte Idee, da die auftretende Spannung problemlos ausreicht, um Funken an PL-Steckern zu erzeugen. Die Dummy nimmt einem das mit Sicherheit übel.

Das bevorzugte Mittel der Wahl ist immer noch: Geräte ausstecken, Antennenkabel [b:3i4d2hog]kurzschließen und erden[/b:3i4d2hog]. Es gibt Antennenschalter, welche über so eine Funktion mit Mittelstellung verfügen (Alpha-Delta). Die ganzen Blitzschutzpatronen etc. helfen nur, wenn man einen mehrstufigen Blitzschutz aufbaut: Fangleitungen und Blitzableiter, ordentliche Erdung, Grobfunkenstrecken, Feinfunkenstrecken, gasgefüllte Überspannungsableiter, Varistoren oder Transildioden und das auf [u:3i4d2hog]allen[/u:3i4d2hog] Antennen-, Strom- und Steuerleitungen. - Ihr seht, das ist ein ziemlicher Aufwand, aber so machen es die Kommerziellen. Deren Technik funkt auch weiter, obwohl da gerade der Blitz eingeschlagen ist. :)

Blitzschutz ist immer ein Konzept und nicht mit einer einzigen Maßnahme verbunden. Dafür gibt es Fachleute und die sollte man auch zu Rate ziehen...und man sollte sich vor Augen halten, dass jedwede Änderung an der eigenen Anlage diesen Schutz ggf. unwirksam machen kann.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]ich möchte noch einmal nachfragen, was während/nach einem Blitzeinschlag passieren kann ?[/quote]
Hallo,

das ist eine einfache Sache, es fließen Ströme und die erzeugen auf ihrem Weg Spannungen.

deshalb, versuche den Stromfluß
a) zu vermeiden und/ oder
b) Selbigen wegzulenken, so daß er nicht das Haus oder den Personstandort kreuzt

Und laß Dich nicht kirre machen mit vermeintlichen Vorschriften, tatsächlich sind es nur Empfehlungen.
Sie sind prächtig dafür geeignet Kosten hoch zu treiben. Genau das, was man von seiner eigenen Lobby erwartet.

Beobachte wie gefährdet Dein Standort ist. Hier gibt es auch große Unterschiede.
Bspw. viele Bäume, manche weit höher als eine Antenne, überleben bestens auch ohne Blitzschutz, bist ein Sturm sie reißt.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hi
Hier stand ein Baum..10m neben einem Haus, halb so hoch wie das Haus ..PENG..
Blitzeinschlag, ganzer Baum gespalten.

In hohe Gebäude schlagen relativ gesehen mehr Blitze ein. Aber ganz sicher kann man sich auch bei "Kleinkram" nicht sein. Der Einschlagort hängt wohl auch von aktuellen Windverwirbelungen / Wassergehalt der Luft ab.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Hi
Hier stand ein Baum..10m neben einem Haus, halb so hoch wie das Haus ..PENG..
Blitzeinschlag, ganzer Baum gespalten.
[/quote]

Hallo Uwe,
das liegt unter anderem daran, das aus 1 Liter Wasser 1673 Liter Wasserdampf werden. Und das in sehr kurzer Zeit, der Baum explodiert regelrecht. Das muss ja echt laut gewesen sein.

vy 73
Dirk


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]Hi
Hier stand ein Baum..10m neben einem Haus, halb so hoch wie das Haus ..PENG..
Blitzeinschlag, ganzer Baum gespalten.

In hohe Gebäude schlagen relativ gesehen mehr Blitze ein. Aber ganz sicher kann man sich auch bei "Kleinkram" nicht sein. Der Einschlagort hängt wohl auch von aktuellen Windverwirbelungen / Wassergehalt der Luft ab.

73 de DL3FOX Uwe[/quote]
Und natürlich vom Erdpotential. Eine Antenne mit einem sehr guten Blitzschutz ist anfälliger für einen Einschlag als eine Antenne ohne. Ein Blitz schlägt ja nicht aus den Wolken einfach irgendwo ein sondern es bilden sich aus den Wolken und der Erde aus stufenweise ein Blitzkanal der sich dann zur Vorentladung trifft. (sehr vereinfacht dargestellt)

Es ist von daher nicht ungewöhnlich das ein Blitz in einem benachbarten tiefer gelegenen Baum einschlägt


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Antenne---> Selen Gleichrichter ---> Elko

das wäre dann wohl der aus der Esoterik stammende Begriff "freie Energie" hi


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Das ist immer die Gratwanderung. Ja, eine völlig ungeerdete Antenne mit viel Abstand zum nächsten Erdpotential ist definitiv weniger gefährdet als ein über einen Tiefenerder geerdeter Mast. Nur, was zahlt nachher die Versicherung?

Ich klopfe drei mal auf Holz, dass ich bisher verschont geblieben bin. Auch vom vermeintlichen Lottogewinn... :D

Nach wie vor klemme ich die Antennen ab, aber werde die Kabel NICHT erden. Wie schon geschrieben eine Trennstelle ausserhalb des Hauses / Wohnung hört sich vernünftig an.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hi

Ob eine Antenne geerdet ist oder nicht..dürfte dem Blitz ziemlich egal sein. Selbst wenn man einen 10m Mast auf einen 1m Isolator stellt...
Man hat ja immer noch 10m Blech gegenüber 10m Luftstrecke. Also einen Vorzugsweg.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
[quote]
Ob eine Antenne geerdet ist oder nicht..dürfte dem Blitz ziemlich egal sein. [/quote]
Das eben genau nicht.

Der Blitz schlägt nicht von oben nach unten ein
Eine Blitzentladung geschieht Stufenweise durch Bildung eines Blitzkanals der durch Ionisierung der Luftschichten Stück für Stück aufgebaut wird und nun Achtung! Dies geschieht von den Wolken Richtung Erde [b:yfc5mp7l]UND[/b:yfc5mp7l] gleichzeitig von der Erde aus Richtung der Gewitterzelle. Dieser Blitzkanal von der Erde aus bildet sich natürlich nur an Bauwerken, Bäumen ect. die eine sehr gute Verbindung zur Erde haben. Treffen sich die sich bildenden Blitzkanäle kommt es zu einer Vorentladung. Kurz bevor die Vorentladung in die Erde abfliesst, kommt es zu Fangentladungen aus Richtung Erde. Das sind dann oft die Blitze, die wir optisch als Verästelungen sehen.

Ohne gute Erde kommt kein Blitz zustande, das ist Fakt. Es kann aber dennoch passieren das sich eine Fangentladung aus weniger gut geerdeten Bauten bildet. Ich würde mich also nicht darauf verlassen wollen das meine nicht geerdete Antenne frei von Einschlägen bleibt aber egal ist es dem Blitz nun auch wieder nicht ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blitzeinschlag
Hallo Hauke,
ich gehe jede Wette ein das bei den sehr hohen Spannungen die ein Blitz haben kann, schon die Luftfeuchte bei schwülem Wetter ausreicht um eine Entladung entstehen zu lassen.
Eine 100% Schutz gibt es natürlich nicht, bei einem Volltreffer wird es einfach nur teuer...

73
Dirk


  
 

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