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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 24 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Amateurfunk das richtige für mich?
Hallo!

Ich bin neu hier und noch kein Funkamateur, interessiere mich aber schon seit Jahren für das Thema. Ich sammle gerade ein paar Erfahrungen mit SDR# und versuche da so langsam mich an die Möglichkeiten ran zu tasten. Flugfunk, ADSB Transpondersignale und Funksignale von Kopfhörern (ca. 863+ MHz) bekomme ich auch problemlos rein. Das ist allerdings nur eine nette Spielerei. Der Versuch im 2m und 70cm Band was zu hören ist bislang noch nicht geglückt (zumindest keine menschlichen Signale).

Ich habe mich seit diesem Jahr etwas mehr in Sachen Amateurfunk informiert und auch mit dem Gedanken gespielt die A-Lizenz zu machen. Die technische Seite stellt für mich eigentlich kein Problem dar (abgeschlossenes Studium im Bereich embedded Systems mit viel Elektronik, Elektrotechnik und Kommunikationssystemen). Ich bin allgemein extrem technikbegeistert und derzeit nahezu fasziniert vom Amateurfunk. Jedoch je mehr ich mich damit beschäftige, umso mehr Fragen kommen auf, die ich jetzt einfach mal loswerden möchte.

Was habe ich mir bislang unter Amateurfunk vorgestellt?
Eine große Community mit vielen technikbegeisterten Menschen, die mit meist selbstgebauten Equipment über den ganzen Globus miteinander in Verbindung treten. Genau daran habe ich auch ein Interesse. Verbindungen in direkter Nähe (20 km?) stellen für mich jedoch einen eher geringen Anreiz dar. Deutschland, Europa und die ganze Welt - klingt plakativ, aber genau das reizt mich an dem ganzen Thema. Der Gedanke mit einer selbstgebauten Antenne unterm Dach eine Verbindung bis nach Japan, Australien, Südamerika oder zum Nordpol aufzubauen (DXen?) finde ich einfach Klasse.

Je mehr ich mich mit der Materie auseinandersetze, umso mehr Zweifel bekomme ich allerdings ob das so "einfach" möglich ist. Der Schlüssel zum Erfolg scheint neben einem gutem Transceiver maßgeblich in der Antennentechnik (und dem Wetter) zu liegen. Für die weiten Verbindungen muss man sich ja wohl eher im Bereich vom 160m bis 20m Band bewegen?! Und da scheint für mich der Knackpunkt zu sein. Ich kann in dem Mietshaus keinerlei Antenne auf das Dach montieren oder einen Mast in den Garten stellen. Ich kann unterm Dach zwar den Platz gut nutzen (nicht mit Alu oder so isoliert), jedoch bekommt man da ja keine Antenne mit acht oder mehr Metern Durchmesser hin, die am besten auch noch Drehbar ist. Das Funkgerät in den Rucksack packen und irgendwo draußen zwischen Bäumen eine langen Draht spannen mag eine gute Lösung sein, aber ich bin in erster Linie daran interessiert das ganze von zu Hause aus zu machen.
Was gibt es da für Möglichkeiten? Kann man mit Antennentechniken wie einer magnetischen Loop Antenne Platz sparen und trotzdem auf KW erfolgreich sein? Wie schaffen es Funkamateure in Mietwohnungen ohne große Antennen weite Verbindungen zu erreichen?

Das sind im Moment die wichtigsten Fragen die ich mir Stelle und hoffe hier richtig zu sein und Antworten zu finden.

Viele Grüße und einen schönen Abend


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Hallo nochmals

Nun, die Frage wirst du dir zu guter Letzt selbst beantworten müssen.
Für mich klingt es aber schon mal, als wärest du bereits halb im Element. Da dürfte für dich die Kurzwelle ja wie gemacht sein.
Offenbar kennst du ja auch schon etwas die Bänder.
Zunächst gilt von mir aus gesehen: irgendetwas geht immer! Selbst wenn du zur Miete wohnst, lässt sich etwas machen - ein Dachstock ist da gar keine so schlechte Ausgangslage. Natürlich wirst du an Bändern wie 160m und vielleicht auch 80m Abstriche machen, oder ganz daraf verzichten müssen - aber das sind jetzt auch nicht gerade die DX-Bänder für jedermann. Und für 20m und 30m wird sich unter Dach sehr wohl etwas gar nicht so schlechtes machen lassen.
Zudem ist das Hobby extrem vielfältig: viele OMs, wie ich z.B. basteln überwiegend und sind nur wenig auf den Frequenzen zu hören, bei den anderen ists umgekehrt, manche machen LF/MF, andere arbeiten im GHz- oder THz-Bereich. Für jeden ist etwas dabei, und es herrscht freie Auswahl.
Wichtig ist heutzutage vielleicht, seinen eigenen Kopf zu haben und nicht zu sehr auf das zu hören, was andere für 'richtig' oder für 'falsch' halten. Die Spielwiese ist gross und jeder kann sein Spielzeug selbst wählen und muss sich für die Auswahl nicht rechtfertigen.
Ich hab die Entscheidung, zum Afu zu gehen jedenfalls nie bereut, dabei vieles schon ausprobiert und bei einigen Sachen bin ich dann hängengeblieben (LF/MF/Selbstbau/afu-bezogene Microcontrollerprojekte/DXCC/QRP usw.).
Ich würd die Prüfung immer wieder machen, ohne auch nur darüber nachzudenken.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Hallo Bopp,

wenn du einen nichtisolierten Dachboden nutzen kannst ist das schonmal eine tolle Sache.
Ich selbst wohne mitten in Köln zur Miete in einem Mehrfamilienhaus.
Hab unter dem Dach eine kurze G5RV direkt unter dem Giebel gespannt (13m Giebellänge, an beiden Enden ca 2m abgewinkelt)
160m und 80m sind damit zwar utopisch, aber 10-40 Meter gehen damit ganz brauchbar.
Selbst nach Japan, Brasilien, USA und Puerto Rico in SSB.
Mit deinen Platzverhältnissen stehst du besser da als manch anderer OM. ;-)
Du kannst dir ja in deiner Gegend auch einen Ortsverein aussuchen und mal mit auf ein Bier zu den OV-Treffen vorbeischauen.
Neugierige sind immer gern gesehen und man kann sich direkt im persönlichen Gespräch informieren.
http://www.darc.de/ortsverbaende/
Zu einem Schnuppertreffen kann man natürlich auch ohne DARC-Mitgliedschaft gehen!
Aber gerade der persönliche Kontakt ist sehr hilfreich!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Hallo "Bopp",

mit dem Dachboden hast du bereits eine gute Voraussetzung! Ich selber habe weder einen Dachboden noch die Erlaubnis, einen Draht zu spannen. Aus diesem Grund muss ich mich eigentlich auf allen Bändern mit Kompromissen abgeben, die mir aber dennoch Freude bereiten. Es ist bei mir eben nicht der Japaner und Australier, sondern "nur" Europa auf den unteren Bändern. Unde selbst mit der einfachen Mobilantenne am Balkon geht mal Amerika und Brasilien, Südafrika und Arabien. Ich sehe es auch so, du hast Lust an doiesem Hobby, bringst schon eine Menge Wissen mit, also lass dich nicht bremsen!

Selbst UKW für die Verbindungen um einem herum bringt tolle Kontakte und Freundschaften mit, die einem bei den Projekten mit Rat und Tat zur Hand gehen können!

Gruß Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Hey,

viele Dank für eure Antworten. Das klingt ja schon recht vielversprechend. Ich werde zum Frühjar/Sommer hin die Prüfung auf jeden Fall ablegen, je nachdem wann Prüfungstermine in meiner Nähe (Hamburg) sind.

Ich werde am Wochenende mal schauen ob ich auf dem 2m und 70cm band ein paar Gespräche, evtl. über Relais reinbekomme, und einfach mal ein bischen zuhören. Kann ich irgendwie rausbekommen ob sich ein Relais in meiner Umgebung befindet? Ich empfange auf jeden Fall am Anfang der Frequenzbereiche immer CW Signale, mit denen ich nichts anfangen kann. Morsecode ist es nicht und soweit ich das beurteilen kann auch kein moduliertes Nutzsignal. Es sind sehr starke, konstante Signale... Weiterhin sehe ich auf dem Wasserfalldiagramm auch sehr viele kurze, starke Signalspikes im 70cm Band die zwischen verschiedenen Frequenzen hin und her springen.

Wenn in meiner Umgebung (der DVB-Stick müsste sogar bis 10m empfangen können) Funkamateure aktiv sind, müsste ich die doch eigentlich über SDR# finden können (z.B. ein Bereich von 1MHz im Wasserfalldiagramm beobachten um dann die entsprechende Frequenz zu finden)..

Ich werde mit dem RTL-SDR und kleinen Antennen weiter experimentieren und darüber mich langsam hoch arbeiten. Ich werde in Zukunft bestimmt noch mit der ein oder anderen Frage hier auftauchen ;)

Viele Grüße
Bopp.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Hallo Bopp,

zum Selberbüffeln empfehle ich Dir unsere beliebte Lehrgangs-DVD. Wie Du sie bekommst, steht in der Rubrik Ausbildung unter www.darc.de/i01

Und bei diesem Link kannste nach entsprechenden Eingaben sehen, welche Relais sich in Deiner Nähe befinden: http://echorelais.darc.de/


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Nur kurz zum RTL-SDR, alles andere wurde ja bereits beantwortet: der Stick ist relativ breitbandig und regelt bei eingeschalteter HF Regelung sehr leicht durch stärkere Rundfunk-/TV-Signale 2m / 70cm -Signale weg. Es ist ein nettes Spielzeug, bei mir läuft (nördlich von München) oft RTL1090 mit, aber außer dann noch DVB-T nutze ich ihn kaum. Für Amateurfunk ist ein selektiver Empfänger besser (und empfindlicher), außer man betreibt im SDR-Empfangsteil einiges mehr an Aufwand, als es auch guter DVB-T Stick (nicht) hat. Ein einfacher Scanner bringt evtl. mehr und ist auch später bei Bastelarbeiten zur Kontrolle nicht nutzlos.

Nimm die Prüfung nicht zu sehr auf die leichte Schulter, HF ist etwas anders als "nur" Elektronik. Auch wenn die Grundlagen sitzen, es sind durchaus auch schon Ing. durchgerasselt -- allerdings nur, wenn sie sehr wenig nachgearbeitet haben und gemeint haben ..... "ich doch nicht" :-) . Ich halte Dir die Daumen.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Hallo Bopp,
auch wenn Ihr schon kräftig über SDR redet, möchte ich auf deine Frage:

Amateurfunk das richtige für mich?

noch etwas eingehen. Als Pluspunkt dieses Hobby's empfinde ich die Tatsache, das es ein Leben lang ausgeübt werden kann. Viele andere Hobby's können das nicht, weil z.B. die körperlichen Voraussetzungen irgendwann nicht mehr gegeben sind. Es ist auch ein Stück weit "sozialer Zugewinn", weil man so viele Menschen kennen lernt. Im laufe der Zeit wirst du wahrscheinlich auch feststellen das dir das Fachwissen auch in anderen Belangen dienlich ist. Sei es beruflich, oder ob mal die Waschmaschine spinnt etc.

Ich begrüße jeden Zuwachs dieser Gemeinde und wünsche viel Spaß beim zukünftigen Hobby.

vy 73
Dirk


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
HAllo "Bopp", (möchtest du uns auch deinen Vornamen sagen?)

die Signale, die du da hörst, könnten DMR-Signale sein, das ist dann digitaler Funk. Relaisfrequenzen wirst du hier finden:

http://echorelais.darc.de/

Es gibt noch weitere Tabellen und Karten, musst einfach mal danach suchen im Internet....

Gruß
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
[quote]Ich empfange auf jeden Fall am Anfang der Frequenzbereiche immer CW Signale, mit denen ich nichts anfangen kann.[/quote]
Das ist doch schon mal sehr gut und der Empfänger funktioniert ... :)

Auf 2m und 70cm ist leider wenig los und auf den Relais eher in den
späten Nachmittagsstunden mal reinhören. Da sind die Chancen am
besten etwas zu empfangen, weil die Leute dann mit dem Auto von
der Arbeit heimkehren und manchmal etwas portabel Betrieb machen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
[quote]Auf 2m und 70cm ist leider wenig los und auf den Relais eher in den
späten Nachmittagsstunden mal reinhören.[/quote]

Kann man das generell so sagen? Was ist mit 4m und 6m? Ich frage deswegen weil viele Transceiver ja auch nur bis 10m, manchmal 6m und wenige nur bis 2m und 70cm runtergehen. Auf welchen Bändern ist grundsätzlich mit der meisten Aktivität zu rechnen?

Viele Grüße


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Die Aktivität auf 2m und 70cm ist in der Tat nicht so hoch, kann aber je nach Region auch recht unterschiedlich sein.
Auf den Relais geht ab und an was, auch während der Woche; SSB und CW musst dich aufs Wochenende konzentrieren.
4m ist nicht einheitlich freigegeben, in DL momentan überhaupt nicht; und 6m für DX ist eher etwas fürs Sommerhalbjahr.
Auf KW geht's derzeit auch auf 10m noch recht bis sehr gut, da die Sonne noch mitspielt. Ansonsten geht in der Grayline zur Zeit 20m sehr gut für DX.
Bei den aktuellen Neugeräten sieht die Verteilung heute so aus:

- Allmode Geräte für KW(160m-10m) + 6m dazu
- FM-only Geräte für 2m/70cm

Dann gibts zwei Hände voll von Allmode-Geräten, die durchgehend 160m bis 70cm (mit Zusatz auch 23cm) arbeiten können, z.B. IC9100 oder der Allrounder FT857.
Natürlich gibt's auf dem Markt ne breite Palette secondhand Geräte mit ganz unterschiedlichen Bändern und Modesettings.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
[quote]Kann man das generell so sagen? Was ist mit 4m und 6m?[/quote]
Auf 2m und 70cm kann man das generell so sagen. Der
Betrieb hat dort in den letzen Jahren stark abgenommen.

Was auf 4m und 6m los ist weiß ich nicht, weil ich keinen
TRX dafür habe.

Soweit ich informiert bin, ist das 4m Band erstmal nur in
Planung und noch nicht für den Amateurfunk freigegeben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
[quote]
4m ist nicht einheitlich freigegeben, in DL momentan überhaupt nicht; und 6m für DX ist eher etwas fürs Sommerhalbjahr.
[/quote]

Hallo Pascal,

das ist eher eine pauschalisierte Aussage die so bei weitem nicht korrekt ist. Wir befinden uns gerade im Maximum des 24. Sonnenflecken Zyklus und auf 6 m wird derzeit sehr oft F2 Ausbreitung gemeldet. Was die Sommermonate betrifft ist dort das stärkste Aufkommen an SporadicE was es dann auch im kommenden Minimum erlauben wird Entfernungen von mehreren 1000 km zu überbrücken (Multihop ES), aber auch zu Zeiten starker Meteorschauer ist, entsprechendes Equipement vorausgesetzt, immer wieder DX möglich. Das dürfte auch noch für 70 MHz annähernd Geltung haben.

:wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Amateurfunk das richtige für mich?
Gut; dann werd ich wohl mal meine 6m-Antennenprojekte etwas pushen; bin derzeit nur für 80m,40m und 20m stationär ausgerüstet...


  
 

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