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 [ 31 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Mein Hausmitbewohner hat Störungen im Radio auf 103,2 MHz (HR4) wenn ich auf 80m Betrieb mache.

Er ist 73 und das verwendete Radio ist mindestens 30 Jahre alt. Das Radio läuft über die Netzversorgung. Ihm jetzt vorzuschlagen, es soll sich ein neues Radio kaufen, kommt bestimmt nicht so gut an. Mit meinem Tecsun PL660 habe ich auf der gleichen Frequenz keine Störungen. SAT Anlage wird nicht gestört.

Ich selbst habe auch wenige Störungen, hin und wieder "knackt" mal das Telefon, Touchlampe im OG geht an und aus, der Router (DSL) verabschiedet sich hin und wieder.

Zu meiner Anlage, IC 718, Koaxialkabel H155 durch Leerrohr auf den Dachboden (ca. 15m), Mantelwellensperre, CG 3000 AT, 1 m Hühnerleiter, Fritzel GPA 50, 11,5 m Kaninchendraht als Gegengewicht. Antennenmast ist separat geerdet (16 mm²), 2m Kreuzerder im Keller.

Wo fange ich an zu suchen, was kann ich machen, was macht Sinn?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Am einfachsten wäre der Versuch per Klappferrit über die Radio-Netzleitung. Ansonsten: was für ein Radio hat er ?? Röhre - Transistor - Typ - etwas mehr Beschreibung. Hat er externe Lautsprecher - mit Zuleitung als 80m Antenne ?? Nutzt er eine interne Antenne ??

Du merkst schon - ich vermute direkte Einstrahlung in den NF-Teil - via Netz oder direkt in die Lautsprecher. Oberwellen müßtest Du bei Dir auch merken. Einzige Rückfrage in Deiner Richtung: Koax-Mantel und Rig auf Hauspotential ??

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Hallo Peter,

[quote]... was für ein Radio hat er ?? [/quote]
Radio, ca. 25-30 Jahre alt, Transistor, interne Antenne, keine externen Lautsprecher. Altes Kofferradio!

[quote]Oberwellen müßtest Du bei Dir auch merken. Einzige Rückfrage in Deiner Richtung: Koax-Mantel und Rig auf Hauspotential ??[/quote]
Koax Mantel und Rig sind auf separater Erdung, 16 mm² durch den toten Schornstein in den Keller auf 2m Kreuzerder nicht mit dem PA (Hauspotential) verbunden!

Welche Klappferrite wären denn geeignet?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Naja nur weil du "wenig" Störungen hast darfst nicht denken dass andere sich das einbilden. Hier zb. hab ich manchmal Einstrahlungen je nachdem wo der Beam grad steht, trotz resonanter Antennen. Und nur wenn ich die PA einschalte... Das Problem in deinem Fall kann evtl. durch nichtresonante Antennen (du verwendest ja einen Tuner) kommen, aber hilft ja nix... Evtl. helfen wirklich Klappferrite an sämtlichen Leitungen, aber auch gut möglich dass es einfach so reinbrät. Unsere Ex-Mieter hatten so n billiges Chinagerät (Holz-Retro ohne jegliche Abschirmung), das war ein hoffnungsloser Fall. Da hat man selbst mit 5W noch alles zugestopft.
Evtl. kannst du es auch mal mit einem irgendwo ausgeliehenen Oberwellenfilter versuchen.
...ich wunder mich bald täglich dass ich hier keinen Nachbarn den Empfang versalze *g


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Hallo Jürgen, ich habe von Flohmärkten eine Handvoll mitgenommen und Null Ahnung welche Daten. Einfach nur auf mechanischen Maße geachtet - für dünne Netzkabel. Das ist sowieso nur einen Hilfkrücke zum Ausprobieren.

Kann das Radio per Batterie laufen ?? Wäre gut, um überhaupt einen Bezug zum EVU-Netz fest zu stellen. Dann kannst Du Dir immer noch den Kopf zerbrechen. Notfalls kauf ihm ein neues Kofferradio zu Weihnachten (vorher testen) -- das ist vermutlich billiger und einfacher als alles andere. Sorry, aber ich sehe es etwas pragmatisch, weil in Deinem Fall bei Einstrahlung kaum eine andere Chance da ist, wenn der Hausfrieden bleiben soll.

Andere Sache: ein 2m Kreuzerder bringt vermutlich nicht all zu viel. Kannst Du den nicht an das Hauspotential hängen ?? Sollte er eigentlich von zu Hause aus schon, aber ..... VDE/DIN hin oder her, manchmal ist die Praxis der Theorie gegenläufig. Jedenfalls ..... falls Du eine Pot.ausgleichsschiene hast, gehört dort alles zentral dran. Ist halt immer die Frage - eigene Hütte, Mieter, MFH ........, wenn der Aufwand ertäglich ist, würde ich das unabhängig von der Störung machen.

73 Peter

ps noch mal in mein altes ABB Buch geschaut: bei 2m Staberder (ich vermute, daß Du das mit dem Kreuzerder meinst) mußt Du bei Lehm-/Ackerboden mit ~50 Ohm rechnen, je nach Sand- und Feuchteanteil bis 100± Ohm. Außerdem: selbst als Nebenableitung sollten es min. 3m sein. Dein "Pinn" dient eher einer "fehlerhaft gefühlten Nervenberuhigung", anstatt irgend einer technischen guten Tat. Mit etwas Pech hast Du eine zweite Antenne im Kamin - Vertikal mit 50 Ohm Erdungswiderstand. Sorry --- etwas ironisch, aber Du solltest da auf jeden Fall mal ran.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Wenn's das Gerät unterstützt, bei Batteriebetrieb auf Störverhalten achten. Wenn's mit Batterie sauber ist, Zuleitung verkorken - falls es auch mit Batterien stört -> mangelnde Einstrahlfestigkeit und vermutlich ohne enorme Aufwände nicht sauber zu kriegen.
Bei Nur-Netzbetrieb die Netzzuleitung bestmöglich verdrosseln.

Ich kenn nun dein Setup nicht en detail, aber wann immer ich bisher HF in A/V-Geräten hatte, kamen die über Antennenleitung oder Lautsprecherkabel - die Stromleitung hatte ich noch nie als Einfallstor - oder dann war es eine direkte Einstrahlung und das Gerät wurde ausser Betrieb gesetzt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Nur als Erläuterung von einem Gruftie: man hatte früher (sehr viel früher, Dampfradio) Langdrahtantennen, bzw. besser gesagt lange Drähte hinten am Radio. Auf der Primärseite des Radio-Netzteils war sehr oft ein Y-Kondensator, 2x 0,47nF so in etwa, von jeder Leitung auf Masse. Das war weniger als Entstörung gedacht - wie man es heute verwendet, zwar auch ..... aber in erster Linie war damit das Netz inkl. Geräte-Chassis HF-seitig ein Gegengewicht zur Drahtantenne. Man verwendete diese Schaltung nicht nur bei Allstromgeräten (= die ohne Trafo und P.... oder U.... Röhren), sondern auch bei reinen Wechselstrom-Trafo-Geräten. Daher reichte oft für die Ortssender und nähere Umgebung ein kurzes Stück Draht, z.B. Meßstrippenlänge.

Zur Entstörung wurden die Y-C's später bei Fernsehern mit genutzt, weil durch die Zeilenablenkung etc. doch auch steilere Impulse auftraten und Rückwirkung im Netz damit abgeschwächt wurde. Diese Art Rückwirkung habe ich noch in den 90ern messen können, zur Primetime die 16kHz Bildfrequenz per Hilfserder (als Antenne) im Gartenboden gegen den Schutzleiter (als Masse/Erdung) auf dem Oszilloskop im Shack.

Man sollte die Netzleitungen in Gebäuden nicht unterschätzen. Es sind ausgezeichnete Antennen noch weit bis in den KW-Bereich. Macht Euch mal (falls Interesse) die Mühe einen Erdungsstab gegen Schutzleiter auf einen Spektrumanalysator zu legen. @DO6WAB - müßte bei Deiner "Erdung" zwischen Kreuzerder und Pot.ausgleich (Kontakt Schukodose) funktionieren. Im Boden laufen einige Millivolt ULF/VLF/MW herum, die locker guten Empfang garantieren. Das ist ja eines unserer ganz dicken Probleme mit PLC. Unsere Afu-Geräte sind im Netzteil gegen so etwas ziemlich gut abgeblockt. Aber gerade alte Geräte nutzen das Netz noch so mit und Billigheimer vermutlich ebenfalls, wobei letztere auch nur noch Plastik-"Abschirmung" haben und per Netzteil selber verseuchen.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
[quote]Andere Sache: ein 2m Kreuzerder bringt vermutlich nicht all zu viel. Kannst Du den nicht an das Hauspotential hängen ?? Sollte er eigentlich von zu Hause aus schon, aber ..... VDE/DIN hin oder her, manchmal ist die Praxis der Theorie gegenläufig. Jedenfalls ..... falls Du eine Pot.ausgleichsschiene hast, gehört dort alles zentral dran. Ist halt immer die Frage - eigene Hütte, Mieter, MFH ........, wenn der Aufwand ertäglich ist, würde ich das unabhängig von der Störung machen.

... bei 2m Staberder (ich vermute, daß Du das mit dem Kreuzerder meinst) mußt Du bei Lehm-/Ackerboden mit ~50 Ohm rechnen, je nach Sand- und Feuchteanteil bis 100± Ohm. Außerdem: selbst als Nebenableitung sollten es min. 3m sein. Dein "Pinn" dient eher einer "fehlerhaft gefühlten Nervenberuhigung", anstatt irgend einer technischen guten Tat. Mit etwas Pech hast Du eine zweite Antenne im Kamin - Vertikal mit 50 Ohm Erdungswiderstand.[/quote]
Das war auch nur die "Notlösung" auf die Schnelle, hab ich mir schon gedacht, dass das nicht ausreicht. Das Problem ist nur, der Potentialausgleich liegt auf der anderen Seite vom Haus. Da muss ich irgendwie mit 16 mm² quer durch den ganzen Keller. Da graut mir schon vor!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
:-) kommt mir bekannt vor. Ich habe vor gut 30 Jahren vom nicht ausgebauten Dachboden einen Kabelkanal zum darunterliegenden Shack verlegt. War gekaufter erweiterter Rohbau (E+1+D Hanglage), d.h. fast bezugsfertig und die Decken waren Atombomben-sicher betoniert :-) . Nach kaputter Bohrmaschine und zwei Std. Hammer und Meißel hat mir ein befreundeter Profi einen halbhydraulischen Bohrmeißel ausgeliehen, der zwei Mal wegen Überhitzung aussetzte, bis ich durch war. Der Potentialausgleich war Gott-sei-Dank wegen Dachständer und Hausanschluß auf dem Dachboden dann auch für die Antennen gut zugänglich und in's Shack ging es durch dann durch den Kabelkanal. Mit der Erdverkabelung und neuem Hausanschluß ließ man mir den Dachständer und die Zuleitungen durch's Haus. Ich bin mir nicht sicher, wie es bei mir aussehen würde, wenn ich alles neu hätte verlegen müssen. Der Deckendurchbruch hat mich gründlich von weiteren Aktionen kuriert.

Irgend wann solltest Du ....... ich halte Dir die Daumen. Wanddurchbrüche sind nicht so tragisch. 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Ach, ne gute stabile Hilti und ein 20mm-Mauerdurchbruchbohrer... 2x2 Bohrlöcher nebeneinander reichen zumindest in meinem Shack für alle Kabel aus (4 Coax, Erdung, Rotor). Bohrdauer pro Loch ca. 7min wobei ich 2x direkt auf der Gipskartonplatte rauskam und mich erst wunderte warum da weißer Gips kommt und ich nicht durchkomme ;-)))


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
So, nun habe ich mir den möglichen Weg quer durch den Keller mal angesehen, ich brauche zum Glück nur 2 Löcher bohren. Somit verbinde ich den Kreuzerder mit dem Potentialausgleich (17m 16 mm², einadrig). Werde ich diese Woche noch in Angriff nehmen. Hoffentlich bringt das dann auch was. :?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Hi,
bei Antennen IM Haus hat man den ganzen HF Schmutz aus erster Hand drauf. 50 Hz Brumm und massig Oberwellen auch. Wenns geht würde ich mit der Antenne min. 3m vom Haus weg bleiben. Ev. auch Balun 1:1 ins Koax rein und alles 50 Hz technisch schön sauber trennen.
Die Probleme hat man ja besonders beim VLF/SAQ Empfang.

73 de DL3FOX


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
@DL3KCZ

Antenne ist nicht im Haus, sondern auf dem Dach (Mast) also außerhalb! 1:1 Balun ist schon dran.

[quote]... und alles 50 Hz technisch schön sauber trennen.[/quote]
Wie meinst Du das?

So sieht die Konstellation aus:

Zu meiner Anlage, IC 718, Koaxialkabel H155 durch Leerrohr vom Shack auf den Dachboden (ca. 15m), Mantelwellensperre, CG 3000 AT, 1 m Hühnerleiter, Fritzel GPA 50, 11,5 m Kaninchendraht als Gegengewicht. Antennenmast ist separat geerdet (16 mm²), 2m Kreuzerder im Keller. Koax Mantel und Rig sind auf separater Erdung, 16 mm² durch den toten Schornstein in den Keller auf 2m Kreuzerder nicht mit dem PA (Hauspotential) verbunden!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Wenn man ne PA0-Whip Aktivantenne im Garten stehen hat, da erdet, dann 20m Koax ins Haus, da nochmal erdet...hat man sich ne schöne Brummschleife gebaut. Besonders in der Nähe von Trafostationen haste ja ganz schöne Erdströme.
Wie gesagt, das macht besonders auf Langwelle ärger.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Hausmitbewohner hat Störungen im Radio
Noch mal zum Verständnis.

Auf dem Dach ist eine GPA50, unter Dach ca. 11 m Kaninchendraht angetackert. 16 mm² geht durch den toten Schornstein in den Keller auf den 2m Kreuzerder. Der Kreuzerder wird demnächst mit dem Potentialausgleich verbunden. Am Schornsteinstumpf (unter Dach) sitzt auch eine PA Schiene, dort gehen alle Masseverbindungen (Kaninchendraht, Tuner, Coax Abschirmung, Mast, 6 mm² in den Shack) hin.

Hab ich einen Denkfehler? :?


  
 

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