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 [ 11 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
Ich arbeite auf KW wie auf UKW gerne vom Auto aus.
Die UKW-Antenne ist fest eingebaut, für KW stelle ich bei Bedarf einen 3fach-Magnetfuß aufs Dach.
Im Laufe der Jahre haben sich etliche Monobandantennen von 80-10m angesammelt, kürzere (<1,7m) zum Fahren und längere (bis 2,2m) im Stand.
Praktisch ist die Outback-Antenne, bei der die Fußpunkt-Spule mit einem Bananenstecker-Kabel ("Wanderleitung") überbrückt wird.
Ich habe das erste Modell Falcon Outback-1899, das die Klassikerbänder 80/40/20/15/10 macht und 1,75m lang ist.
Prinzipiell eine feine Sache, wenn man einen Bandwechsel machen will, aber kein ganzes Bündel Monobander mitschleppen will.

Die letzte Zeit arbeite ich auch gerne mal auf dem nicht-contest-verseuchten 17m-Band, wofür ich u.a. eine verlängerte DV27S habe.
Also wollte ich mir auf der letzten Hamradio den Nachfolger Outback-2000 für 9 KW-Bänder mitnehmen.
Das Modell Outback-2012 für 9x KW plus 3x UKW ist für mich weniger interessant.
Am Stand eines sehr bekannten Funkhändlers aus Offenbach/Frankfurt fand ich einen Outback-Prinzip-Nachbau mit der Bezeichnung "HFM-B7-50" des chinesischen Herstellers "Quanzhou Huahong Communication" für interessante 45€ mit PL-Fuß. Die Spule am unteren Ende ist dicker und dafür kürzer.

[img:3ea8thw3]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/spulen2057a1zwhd.jpg[/img:3ea8thw3]

Bei den oberen Bänder mit der immer kürzeren Spule mutiert die Antenne dann nicht
unbedingt in Richtung „center-loaded“ wie das Original. Der Spulenabgriff ist nicht das übliche Bananensteckermaß von 4mm,
sondern etwas dünnere und kleinere Stecker.
Mit den einzelnen Abgriffen bekommt man die Bänder 10Mhz/14Mhz/18Mhz/21Mhz/27-28Mhz/28-29Mhz/35-38Mhz(8m)
Wenn man eine der beiden Madenschrauben entfernt, die das Strahlenstück über der Spule halten, und dort mit der Überbrückungsleitung die
gesamte Spule überbrückt, kommt man noch auf 6m heraus.
Ohne das Steckkabel kommt man auf dem 40m-Band heraus.
Allerdings bewegt sich die Resonanz bei 7,4-7,5Mhz herum, der Strahler ist also zu kurz.
In meinem Antennenarchiv fand sich zufällig noch ein Federstahl, der 10cm länger ist und somit die Resonanz auf 7,1Mhz herunterzieht.
Für die Praxis heißt das:
Auf dem 40m-Band muss man das Abstimmstück 10cm herausziehen, die Antenne ist dann insgesamt 205cm lang.
Für alle anderen Bänder muss man das Abstimmstück wieder 10cm hereinschieben und mit der „Wanderleitung“ arbeiten.
Warum das so ist, darüber kann ich nur spekulieren, möglicherweise wurde bei der Fertigung ein paar Windungen vergessen.
Damit das Verschieben schneller geht, habe ich die Madenschrauben durch Schrauben mit kleinem Knebel getauscht.
Es ergeben sich somit insgesamt 7 Amateurfunkbänder und zwei „Sonderbänder“.

[img:3ea8thw3]http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/vergleichk1034l5ect.jpg[/img:3ea8thw3]

Es gibt auch eine Version mit 80m (HFM-B01-Tri), die aber 100€ kosten.
Für den eher seltenen Fall, das ich mal 80m aus dem Auto mache, habe ich bereits Monobander von ProAm und Hustler.

In der Praxis verhält sich die Antenne "normal": Wenn Band offen, gibts auch Kontakte.
Die Belastbarkeit gibt der Hersteller mit 130W an.
Die Bandbreite auf den einzelnen Bändern sind "üblich", wie ich sie auch von meinen anderen Mobilantennen dieser Länge kenne.
Ich werde das die Tage noch mal näher austesten.

Alles in allem bin ich zufrieden mit meiner neuen "Immerdabei", die vorerst im Kofferraum bleibt, um mal auf die Schnelle bissl KW-Betrieb
machen zu können. Vor allem zu diesem Preis.
Übrigens:
Direkt beim Hersteller ist die Antenne für 12 $ (!) zu beziehen....bei einer Abnahmemenge von mindestens 50 Stück....

http://www.diytrade.com/china/pd/113550 ... tenna.html


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
Danke, ein interessanter Erfahrungsbericht! Kannst Du etwas zum Gewinn/Verlust sagen? Macht der Hersteller da irgendwelche Angaben?

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
Wie bei allen verkürzten Rundstrahlern darf man auch hier mit keinem "Gewinn" rechnen.
Bestenfalls auf 6m dürfte es sich um die theoretischen 0db bewegen,
ansonsten steht ein Minus davor.
Da man mit negativen Zahlen schlecht Werbung machen kann,
findet man bei so gut wie keiner KW-Mobilantenne eine "Gewinnangabe".
Selbst der bekannte Hersteller Diamond hält sich da bedeckt.
Den "Verlust" einer 2m kurzen Antenne für das 40m-Band kann ich nur schätzen....-3db? -6db?
Bestimmt weiß ein Mitleser genaueres.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
[quote]Da man mit negativen Zahlen schlecht Werbung machen kann,
findet man bei so gut wie keiner KW-Mobilantenne eine "Gewinnangabe".[/quote]
Tja, schade eigentlich. Dass man mit so einem Teil nicht per Telefonie die ganze Welt beschallen kann, versteht sich ja. Aber es wäre bisweilen schon interessant, wenn man da genaue (bzw. nicht allzu heftig geschönte) Werte erfahren würde und dann wenigstens per Daumenpeilung abschätzen könnte, wie viel Leistung man in die Luft schickt. Ist zwar oft eher von theoretischer Bedeutung, aber Information bleibt Information.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
Als Info aus einem anderen Forum:
Ich habe die Outback-Antenne, das ist die mit der Bananensteckerleitung zum "Umschalten" der Spulen. Wenn ich mit 100 Watt in SSB bei einem Stehwellenverhältnis von 1,3 auf dem 20m-Band auf die Antenne gehe, dann erwärmt sich ein Teil der Wicklung derart, dass man sich nach kürzester Zeit die Finger daran gut wärmen kann, also fast schon verbrennen!! Der Hersteller gibt übrigens 120 Watt zulässige Leistung an!

Man könnte grob sagen, 100 Watt an die Antenne, wahrscheinlich 5 Watt in die Luft!

Gegenvergleich: Wimo verkauft die GPM-1500, eine 6,3 Meter lange Antenne mit 9:1 Unun. Ich habe dort vor mehreren Jahren angerufen und mir wurde für 80m ein Gewinn von "ungefähr -30dB genannt. Rechnen wir zurüpck:

80m = 30dB
40m = 20db
20m = 5dB

Die Zahlen sind von mir grob geschätzt. Oberhalb von 20m lief diese Antenne relativ gut.

Wenn ich das jetzt auf eine ca 2m lange Mobilantenne runterbreche, kannst du wahrscheinlich überall nochmal 10 dB drauf addieren....

Wobei ich es bis jetzt noch nicht wirklich versucht habe, mit meiner Mobilantenne auf 40 oder gar 80m eine Verbindung zu bekommen. Doch schon im Vergleich mit anderen sieht es Empfangsseitig sehr trübe aus!

Gruß
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
Hallo,
aus meiner bisherigen Erfahrung würde ich, obwohl ich mobil fast nur im 40m Band unterwegs bin, immer zu einer Mehrbandantenne tendieren. Das auch deshalb, weil man durch einen Spulenabgriff eine solche Antenne ja im Prinzip zu einem Monobandstrahler für das jeweils gesteckte Band macht und nicht wie bei "richtigen" Mehrbandantennen irgendwelche Traps oder weitere Anpassglieder ständig im System hat, die zusätzliche Verluste bringen.
ich bin mit meiner Outback 1899 bislang ungefähr 70000 km gefahren, in DL und im europäischen Ausland. Sie ist in mehr als drei Wintern immer gut durchgesalzen worden. Einige Male mußte ich die Hülsen, die an den jeweiligen Spulenabgriffen liegen, nachlöten. Korrosion durch die Intensivsalzung, hi. Was die Outback 2000 angeht habe ich mir von OMs sagen lassen die diese nutzen/genutzt haben, daß sie ganz gern mal unten im Spulenbereich abbricht, weil die mechanisch einfach schwächer ausgelegt sein soll als die 1899. Für die Intensivnutzung würde ich also eher zur 1899 raten und im Zweifel auf die WARC Bänder verzichten, die anderen angesprochenen Modelle kenne ich nicht und kann dazu nichts sagen.
Ein Problem bei der 1899 ist, daß wenn die Antenne beispielsweise im 40m Band oberhalb 7100 MHz abgestimmt ist, man dann ohne Brückenleitung (80m Betrieb) im CW Segment des 80m Bandes landet und nachstimmen muß. Das habe ich gelöst, indem ich von der 80m Sektion (der Spulenbereich der ab 40m aufwärts durch die Brücke kurzgeschlossen wird) 25 Wdg. abgewickelt habe und nun die Antenne bei 3700 MHz ohne Stablängenänderung nur durch Entfernen der Brückenleitung in Resonanz habe.
Zum Wirkungsgrad kann man nicht viel diskutieren, eine so kurze Antenne vollbringt keine Wunder, insbesondere nicht auf den langen Bändern. Das sollte jedem klar sein. Gegen einen Dipol in passender Höhe hat sie keine Chance. Aber sie geht ab 40m aufwärts bereits überraschend gut, trotz eines längenbedingt eher schlechten Wirkungsgrades. Mit der Antenne bin ich mobil fast ausschließlich im 40m Band unterwegs. In DL und EU spielt man damit immer gut mit, 100W reichen, manchmal sogar weniger. Spasseshalber habe ich auf 40m ab und zu die Leistung auf 5W runtergedreht und trotzdem einige QSOs zustande bekommen. Mit 100W habe ich mit der Outback1899 bereits aus dem fahrenden Auto heraus in SSB QSOs im 40m Band mit Amerika und Marokko gefahren, das Pile Up nach Hilbre Island geknackt und es einmal sogar mit 5/6 im 40m Band bis nach Brasilien geschafft.
Das ist zwar alles kein Qualitätsmerkmal und schon gar kein Hinweis auf eine Wunderantenne, sondern ein Hinweis daß eine solche Antenne absolut ausreicht um gut mitzuspielen. Wichtig (!!!!) ist nur, daß diese Antenne eine gute Masse "sieht". Die kapazitive Kopplung eines Magnetfusses oder ein kurzer Draht als Radial für stationären Betrieb reicht absolut nicht aus. Ein PKW ist für 40m das Mindeste, was die Antenne an Masse braucht. Dann geht sie für ihre Länge sehr gut und kann sich durchaus mit teuren Monobandstrahlern gleicher Länge messen. Das ist eine Sache der Physik und nicht des Namens eines Herstellers. Gegen eine Hustler mit über 2,6m Länge hat sie dann aber doch Nachteile, aber die ist ja auch deutlich länger und mit solch einem Ding würde ich auch nicht mehr fahren wollen :wink:
Soweit meine Erfahrungen mit der Antenne, ich würde sie jederzeit wieder kaufen (und für 80m modifizieren um im SSB Segment zu landen ohne ständig an der Stablänge zu fummeln :D )
Vy 73
Wilfried, DJ1WF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
[quote]
Wenn ich mit 100 Watt in SSB bei einem Stehwellenverhältnis von 1,3 auf dem 20m-Band auf die Antenne gehe, dann erwärmt sich ein Teil der Wicklung derart, dass man sich nach kürzester Zeit die Finger daran gut wärmen kann, also fast schon verbrennen!! Der Hersteller gibt übrigens 120 Watt zulässige Leistung an!
[/quote]
Ich habe über die Jahre unzählige Mobilantennen gesammelt, habe aber keine wirklichen "Hitzeprobleme" damit.
Einzig bei dem Monoantennenset von Yaesu (Yaesu RLS) sind die Spulen mit so dünnem Draht gewickelt, das sich bereits bei 50W SSB auf 40m während einem QSO der Resonanzpunkt verschiebt und die Spule richtig heiß wird.
Ansonsten wird bestenfalls die verlängerte DV27 mit ihrer dünnen, aber langen Spule bei 200W SSB etwas "lau".
Alle anderen Antennen von ProAm, Hustler, Falcon, Diamond oder Mandol bleiben bei 100W SSB "cool".

[quote]
80m = 30dB
[/quote]
Das erscheint mir irgendwie n bissl viel, kann mich aber auch täuschen.
Das wird wohl auch von etlichen Faktoren abhängig sein wie Gesamtlänge, Montageort oder Güte und Position der Spule.

[quote]
Wenn ich das jetzt auf eine ca 2m lange Mobilantenne runterbreche, kannst du wahrscheinlich überall nochmal 10 dB drauf addieren....
Wobei ich es bis jetzt noch nicht wirklich versucht habe, mit meiner Mobilantenne auf 40 oder gar 80m eine Verbindung zu bekommen. Doch schon im Vergleich mit anderen sieht es Empfangsseitig sehr trübe aus!
[/quote]
Ich kann dir versichern: Es geht ;-)
Ich erinnere mich an einen der letzten Glücksfälle, wo ich mit dem FT-817 mit 10W PEP an einer auf ca. 1,8m verlängerten DV27 für 18Mhz auf einem Magnetfuß in VE3 gehört wurde.
Oder neulich bei einem Sked mit einem OV-Kollegen in der Toskana wurde ich mit der Mobilantenne auf 40m kaum weniger gehört als der Nachbar mit dem 3-EL.



[quote]
Das ist zwar alles kein Qualitätsmerkmal und schon gar kein Hinweis auf eine Wunderantenne, sondern ein Hinweis daß eine solche Antenne absolut ausreicht um gut mitzuspielen.
[/quote]
Seh ich auch so.
Wie bereits geschieben, wenn Band offen "geht" auch immer was.
Ich habe noch mal gegurgelt:
Es gibt bei keinem bekannten Antennenhersteller eine Angabe zu einem Gewinn oder Verlust.
In Rothammels aktueller Ausgabe wird in Kapitel 28.1.1 auf 12 Seiten über KW-Mobilantennen referiert, es fällt aber nicht einmal die Maßeinheit "db"

[quote]
Das ist eine Sache der Physik und nicht des Namens eines Herstellers.
[/quote]
So auch meine Erfahrungen mit mehreren Antennen, die ich auch schon während einem QSO gewechselt habe.
Ob die Spule unten, mitte, oben, oder durchgängig ist (Heliwhip), ändert zwar etwas an der Bandbreite, Belastung oder den Abstrahlwinkel, aber die "Reichweitenmöglichkeit" ist irgendwie immer gleich oder zumindest ähnlich.

Hauptsache, es tut ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
[quote] Aber es wäre bisweilen schon interessant, wenn man da genaue (bzw. nicht allzu heftig geschönte) Werte erfahren würde und dann wenigstens per Daumenpeilung abschätzen könnte, wie viel Leistung man in die Luft schickt. [/quote]

Hallo Hans,

dazu müßte man für alle Antennen eine Referenz-HF-Erde heranziehen. Bei Mobilantennen wäre dazu also eine Referenz-Karrosserie zu definieren. Oder aber man bezieht die Gewinn-/Verlustangabe auf min 2 elevated fullsize Radials in definierter Höhe je Band oder eben auf einer idealen HF-Erde (120 Radials von min. 1/2 Lambda Länge für das längste Band).

Für Deine Praxis nützt Dir das alles nur wenig, da die Einbausituation immer individuell ist und damit der Gewinn/Verlust. Man bekäme allerdings damit einen Hinweis, welche Antenne bauartbedingt (Stahl statt Kupfer, zu kleine Spulen schlechter Güte, etc.) schon von Haus aus nicht so gut geeignet ist. Wenn man sich die Antennen etwas genauer ansieht, kann man das aber meist auch so abschätzen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
[quote]
Man bekäme allerdings damit einen Hinweis, welche Antenne bauartbedingt (Stahl statt Kupfer, zu kleine Spulen schlechter Güte, etc.) schon von Haus aus nicht so gut geeignet ist. [/quote]

Stimmt.
Aber wer macht sich schon den Aufwand bei einer Antenne für 12$....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
[quote]Für Deine Praxis nützt Dir das alles nur wenig, da die Einbausituation immer individuell ist und damit der Gewinn/Verlust.[/quote]
Das ist klar, aber die Einbausituation bei mir wäre immer die gleiche und damit eine Messung nach einem einheitlichen Referenzmodell wieder eine Vergleichsgrundlage. Aber hilft ja nichts, die Hersteller sagen ohnehin nichts dazu.

[quote]Wenn man sich die Antennen etwas genauer ansieht, kann man das aber meist auch so abschätzen.[/quote]
Ja, wenn man die Gelegenheit dazu hat.

[quote]Aber wer macht sich schon den Aufwand bei einer Antenne für 12$....[/quote]
Die Überlegung kann ich nachvollziehen. Von dem Geld kaufe ich aber lieber meinen Kindern ein Eis statt denen eines chinesischen Neppers. Und der Müllberg muss auch nicht völlig sinnlos weiter wachsen. Deshalb lese ich Erfahrungsberichte wie Deinen auch immer gerne.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung: Mehrband-Mobilantenne für 45€
[quote]
Die Überlegung kann ich nachvollziehen. Von dem Geld kaufe ich aber lieber meinen Kindern ein Eis statt denen eines chinesischen Neppers.
[/quote]
Ich meinte, das sich der Hersteller diese Mühe bei diesen Verkaufpreisen nicht macht

[quote]
Deshalb lese ich Erfahrungsberichte wie Deinen auch immer gerne.
[/quote]
;-)
Ich habe schon einiges an Mobilantennen rumprobiert.
Ich kann z.B. nicht ganz nachvollziehen, warum man für eine HV-7CX für 159€ (plus 30€ für 20m) schwärmen kann, nur weil man die gleichzeitig auf 3 KW- und 3 UKW-Bänder benutzen kann, wofür die meisten mobilen Multibander auch noch einen externen Duplexer brauchen...


  
 

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