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 [ 7 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: YAESU FRG-7700: Ungerade Bandbereiche tot
Hallo an die Fachleute,

habe meinen guten alten YAESU FRG-7700 nach einigen Jahren mal wieder aus dem Schrank geholt und angeschlossen. Schnell fiel auf, dass die Empfangsfrequenz sporadisch mal ganz kurz (<1sec.) wegsprang. Dann wurde das Wegspringen öfter und länger. Dann lief das Gerät mal wieder mehrere Stunden einwandfrei. Ist das Gerät mal länger weggesprungen, war zu bemerken, dass der Empfang tot ist (kein Rauschen, S-Meter auf 0).

Heute nun ist der Fehler statisch: Beim Durchdrehen des Bandwahlschalters (40 Stellungen) ist jeder zweite ungerade Bandbereich tot. Stattdessen wird eine feste Frequenz ausserhalb des eingestellten Bandbereiches angezeigt, der VFO-Regler ist in den toten Bandbereichen ohne Funktion.

Habe mal den VFO im Bandbereich 0-1 MHz auf Null gestellt (Scala auf 0) und die Gegebenheiten am Empfänger gelistet:

[code:3usnz0j1]
Band Bereich Display Empfänger

0 0-1 MHz 0.000 MHz funktioniert
1 1-2 MHz 6.160 MHz tot
2 2-3 MHz 2.000 MHz funktioniert
3 3-4 MHz 6.160 MHz tot
4 4-5 MHz 4.000 MHz funktioniert
5 5-6 MHz 6.160 MHz tot
6 6-7 MHz 6.000 MHz funktioniert
7 7-8 MHz 13.105 MHz tot
8 8-9 MHz 8.000 MHz funktioniert
9 9-10 MHz 13.105 MHz tot
10 10-11 MHz 10.000 MHz funktioniert
11 11-12 MHz 13.105 MHz tot
12 12-13 MHz 12.000 MHz funktioniert
13 13-14 MHz 21.135 MHz tot
14 14-15 MHz 14.000 MHz funktioniert
15 15-16 MHz 21.135 MHz tot
16 16-17 MHz 16.000 MHz funktioniert
17 17-18 MHz 21.135 MHz tot
18 18-19 MHz 18.000 MHz funktioniert
19 19-20 MHz 21.135 MHz tot
20 20-21 MHz 20.000 MHz funktioniert
21 21-22 MHz 30.135 MHz tot
22 22-23 MHz 22.000 MHz funktioniert
23 23-24 MHz 30.135 MHz tot
24 24-25 MHz 24.000 MHz funktioniert
25 25-26 MHz 30.135 MHz tot
26 26-27 MHz 26.000 MHz funktioniert
27 27-28 MHz 30.135 MHz tot
28 28-29 MHz 28.000 MHz funktioniert
29 29-30 MHz 30.135 MHz tot

1 1-2 MHz 6.160 MHz tot
3 3-4 MHz 6.160 MHz tot
7 7-8 MHz 13.105 MHz tot
10 10-11 MHz 10.000 MHz funktioniert
14 14-15 MHz 14.000 MHz funktioniert
18 18-19 MHz 18.000 MHz funktioniert
21 21-22 MHz 30.135 MHz tot
24 24-25 MHz 24.000 MHz funktioniert
28 28-29 MHz 28.000 MHz funktioniert
29 29-30 MHz 30.135 MHz tot
[/code:3usnz0j1]

Eigentlich ganz einfach: Alle ungeraden Frequenzbereiche sind tot und bei diesen toten Frequenzbereichen wird eine andere Frequenz angezeigt. Wobei genau 4 Frequenzen angezeigt werden (unabhängig von der Stellung des VFOs): 6.160, 13.105, 21.135 und 30.135 MHz.

Bereits im Speicher abgelegte Frequenzen, die in den toten Frequenzbereichen liegen, können gehört werden. Auch funktioniert der Drehknopf "M FINE" für die Feinabstimmung.

Beim Googeln fand ich bereits etwas ähnliches: http://www.analog-forum.de/wbboard/inde ... adID=40645 Hier ist ebenfalls der VFO tot und es erscheint eine Anzeige von 6.162 MHz. Das hat mit meinen angezeigten 6.160 MHz doch eine gewisse Ähnlichkeit ...

Bin im Besitz von allen Unterlagen des Gerätes (incl. Schaltpläne) und auch vom Fach. Ich suche jedoch vergeblich den Bandwahlschalter auf den Schaltplänen. Nach Ausschluss aller anderern Drehschalter bleibt einzig ein S01 auf der PLL-Unit. Wobei S01 nur aus 12 Kreisen besteht, der auf der Platine sitzende Schalter aber 16 Beine hat. Ich wäre schon ein Stück weiter, wenn ich wüsste, wie der Drehschalter funktioniert bzw. codiert.

Wer kann helfen ?

Gruss Paul


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

scheint so, als dass die PLL in jedem 2. MHz Bereich Out Of Lock ist. Die unterschiedlichen Frequenzanzeigen im Out Of Lock Modus sind darauf zurück zu führen, dass der Yaesu richtig aufwändig mit 4 VCOs arbeitet, die auf unterschiedlichen Frequenzen schwingen.

Das Fehlerbild sieht für mich schwer nach Kontaktproblemen des Bandwahlschalters auf. Den solltest du mal innen mit Kontaktspray behandeln. Also reinsprühen, den Schalter vielmals drehen (natürlich bei ausgeschaltetem Empfänger) und anschließen das Kontaktspray mit reichlich Isopropanol aus dem Schalter wieder raus spülen. Das ist allerdings nicht ganz einfach, da der Schalter doch ziemlich hermetisch geschlossen ist. Also erst mal irgendwie an das Innenleben kommen.

Ansonsten noch die Dioden D9 bis D16 und deren unmittelbare Umgebung auf Funktion checken. Eine dieser Dioden sollte bei jedem Schalten um 1 MHz nach oben oder unten von High auf Low bzw. umgekehrt schalten. Welche das jetzt genau ist, habe ich mir im Detail nicht angeschaut, da das mir vorliegende Schaltbild wirklich lausig ist. Wird wohl die D9 oder die D16 sein, die dazwischen liegenden sind wohl eher unwahrscheinlich. Ein Check auf kalte Lötstellen im Bereich dieser Dioden oder des Bandwahlschalters kann auch nicht schaden.

Viel Erfolg!

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Gerd,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort !

Du bist also auch der Ansicht, dass es sich bei S01 um den Bandwahlschalter handelt ?
Seltsam, alles ist eigentlich sehr schön dokumentiert, nur der Bandwahlschalter nicht ...

Gegen ein mech. Problem spricht, dass während ca. 10 Stunden Betrieb, bei dem die Störung bestimmt mehrere 100 Mal sporadisch auftrat, diese Störung [b:8ys0zdby]nicht ein einziges Mal[/b:8ys0zdby] durch drehen, drücken, ziehen, verkanten, klopfen usw. des Bandwahlschalters auszulösen, zu beeinflussen oder zurückzuführen war. Deshalb halte ich es für wahrscheinlicher (obwohl genau das meist unwahrscheinlich ist), dass es sich um irgend einen Halbleiterdefekt handelt.

Wenn Du nachschauen möchtest, ich habe [url=http://www.google.de/url?q=http://www.ko4bb.com/Manuals/Yaesu/Yaesu_FRG-7700.pdf&sa=U&ei=txT_UNDoJ4q0tAaqr4CwAw&ved=0CB4QFjAD&usg=AFQjCNE3CKycFjCSsrLFpcTg1ExJtTU65g:8ys0zdby]hier[/url:8ys0zdby] ein PDF mit Beschreibung (eng.), Stückliste und den Schaltplänen (am Ende) gefunden, letztere sind in hoher Auflösung eingescannt und identisch mit meinen Schaltplänen in Papierform.

Hast Du eine Idee, wie das Innenleben des Bandwahlschalters aussieht ?
Mich würde interessieren, wie die einzelnen Stellungen codiert sind.

> Wird wohl die D9 oder die D16 sein ...
D15/D16 steuern den 1 aus 4 Demux (MC14556B), dessen 4 Ausgänge selektieren via Q04-Q07 die 4 VCOs (Q08-Q11), wenn ich das richtig verstanden habe.

Gruss Paul


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Paul,

ich habe hier mal so ein minderwertig gescanntes Servicemanual bemüht. Dort ist im Platinenlayout klar erkennbar, dass es sich um den Schalter S01 handelt. Die Taubheit in jedem zweiten Bandbereich ist darauf zurück zu führen, dass die Schalterstellung binär codiert wird.

So wie du es beschreibst, kann es sich auch um einen thermischen Fehler handeln. Kalte Lötstellen sind da wieder mein Favorit, obwohl die 7700er, die ich mein eigen nannte, eigentlich alle sauber verlötet waren. Den Bandwahlschalter habe ich nie auseinander gebaut, da der doch ziemlich massiv gekapselt ist. Es war in der Vergangenheit Gott sei Dank nie notwendig, da mal richtig ran zu gehen.

Sorry, aber mehr ist mir jetzt aus der Ferne und ohne eine 7700er vor Ort leider auch nicht möglich. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Instandsetzung!

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Gerd,

vielen Dank, Glückwünsche zum Erfolg kann ich bei der Geschichte reichlich gebrauchen.
Das scheint mir eine sehr harte Nuss zu werden ...

Leider ist die Funktion des Bandwahlschalters aus meinen Schaltungsunterlagen nicht ersichtlich, auch die schlichte Bezeichnung S01 ohne weiteren Zusatz lässt vermuten, dass man die Funktion dieses Bauteils eher im Dunkeln belassen wollte ...

Um den Fehler einzugrenzen bzw. zu lokalisieren, komme ich wohl nicht umhin, mich in die Funktion des Gerätes einzuarbeiten. Dazu habe ich mal die Codierung des Bandwahlschalters aufgenommen. Dieser Bandwahlschalter (S01) hat real 16 Beine, nach meinen Messungen sind jedoch nur 11 Beine codiert und über den eingesteckten Steckerverbinder J03 erreichbar. Eigentlich würden für 30 Schalterstellungen (0-29 MHz) 5 Pins genügen (2^5=32), man hat aber offensichtlich einen Grossteil der Steuerung des Gerätes in den Bandwahlschalter verlegt. Über den Pin "I" wird der Schalter über den Spannungsteiler R137/R138 mit +5 Volt versorgt (R137 hängt an 8 Volt). Nur 8 Pins des Bandwahlschalters gehen über Dioden (D16-D9), die restlichen 3 Pins (L, K, J) gehen ausschliesslich an den Steckverbinder J01.

Der für mein Problem (Empfänger tot bei jeder 2. Rastung) relevante Kontakt/Signal ist wohl F (D09):

[code:3axv54es]
A B C D E F L K J I
Band Bereich D16 D15 D14 D13 D12 D11 D10 D09 - - - -

0 0-1 MHz 0 0 0 0 0 5 0 0 0 0 0 +5V
1 1-2 MHz 0 0 0 0 0 2 0 2 0 0 2 +5V
2 2-3 MHz 0 0 0 0 0 5 5 0 0 5 0 +5V
3 3-4 MHz 0 0 0 0 0 2 2 2 0 2 0 +5V
4 4-5 MHz 0 0 0 0 5 0 0 0 0 5 5 +5V
5 5-6 MHz 0 0 0 0 2 0 0 2 0 2 2 +5V
6 6-7 MHz 0 5 0 5 0 0 0 0 0 5 5 +5V
7 7-8 MHz 0 2 0 2 0 0 0 2/5 0 5 5 +5V
8 8-9 MHz 0 5 0 5 0 0 5 0 5 0 0 +5V
9 9-10 MHz 0 5 0 5 0 0 5 5 5 0 0 +5V
10 10-11 MHz 0 5 0 5 0 5 0 0 5 0 0 +5V
11 11-12 MHz 0 5 0 5 0 5 0 5 5 0 0 +5V
12 12-13 MHz 0 5 0 5 0 5 5 0 5 0 0 +5V
13 13-14 MHz 5 0 0 5 0 5 5 5 5 0 0 +5V
14 14-15 MHz 5 0 0 5 5 0 0 0 5 0 0 +5V
15 15-16 MHz 5 0 0 5 5 0 0 5 5 0 0 +5V
16 16-17 MHz 5 0 5 0 0 0 0 0 5 5 0 +5V
17 17-18 MHz 5 0 5 0 0 0 0 5 5 5 0 +5V
18 18-19 MHz 5 0 5 0 0 0 5 0 5 5 0 +5V
19 19-20 MHz 5 0 5 0 0 0 5 5 5 5 0 +5V
20 20-21 MHz 5 0 5 0 0 5 0 0 5 5 0 +5V
21 21-22 MHz 5 5 5 0 0 5 0 5 5 5 0 +5V
22 22-23 MHz 5 5 5 0 0 5 5 0 5 5 0 +5V
23 23-24 MHz 5 5 5 0 0 5 5 5 5 5 0 +5V
24 24-25 MHz 5 5 5 0 5 0 0 0 5 5 0 +5V
25 25-26 MHz 5 5 5 0 5 0 0 5 5 5 0 +5V
26 26-27 MHz 5 5 5 5 0 0 0 0 5 5 0 +5V
27 27-28 MHz 5 5 5 5 0 0 0 5 5 5 0 +5V
28 28-29 MHz 5 5 5 5 0 0 5 0 5 5 0 +5V
29 29-30 MHz 5 5 5 5 0 0 5 5 5 5 0 +5V

1 1-2 MHz 0 0 0 0 0 5 0 5 0 0 5 +5V
3 3-4 MHz 0 0 0 0 0 5 5 5 0 5 0 +5V
7 7-8 MHz 0 5 0 5 0 0 0 5 0 5 5 +5V
10 10-11 MHz 0 5 0 5 0 5 0 0 5 0 0 +5V
14 14-15 MHz 5 0 0 5 5 0 0 0 5 0 0 +5V
18 18-19 MHz 5 0 5 0 0 0 5 0 5 5 0 +5V
21 21-22 MHz 5 5 5 0 0 5 0 5 5 5 0 +5V
24 24-25 MHz 5 5 5 0 5 0 0 0 5 5 0 +5V
28 28-29 MHz 5 5 5 5 0 0 5 0 5 5 0 +5V
29 29-30 MHz 5 5 5 5 0 0 5 5 5 5 0 +5V
[/code:3axv54es]

Wie zu erwarten war, sind die 10 weiteren Stellungen für die Amateurfunkbänder identisch codiert, wie die entsprechenden Schaltstellungen im 1 MHz Raster.

Habe in der Tabelle mal unüblicherweise die Spannungen eingetragen, denn ich fand 3 Potentiale: Die Ziffer 2 am Anfang der Tabelle (bis 7 MHz) ist real ein Spannungswert von ca. 1.8 Volt, 5 bedeutet 5 Volt und 0 natürlich 0 Volt.

Beim Erstellen der Tabelle kam mir glücklicherweise der Zufall zu Hilfe, denn bei Stellung des Bandwahlschalters auf 7 MHz und Messung am Pin D09 von J03 las ich zuerst 1.8 Volt ab, dann waren es plötzlich 5 V - gleichzeitig war wieder das bekannte Rauschen aus dem Empfänger zu hören. An der Stelle der Tabelle deshalb der Eintrag 2/5. Der Empfänger ist seitdem wieder statisch OK, wie lange, weiss keiner. Wobei der Empfänger schon mal wieder sporadisch kurz (<1sec.) weggesprungen ist. Das zentrale Problem besteht also weiterhin.

Wie bereits von mir vermutet, scheidet der Bandwahlschalter demnach als Fehlerquelle definitiv aus.
Die grosse Frage: Wo jetzt weiter ansetzen ...

Gruss Paul


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

na, da kommen wir der Sache ja schon näher. 2 Volt sind in der Schaltung ja wohl gar nichts. Entweder 5 Volt oder 0 Volt. Da der Spannungseinbruch auch bei den anderen Dioden auftritt und sich der Pfad hinter den Dioden verzweigt, will ich mal die Dioden selbst als Fehlerquelle ausschließen.

Entweder ist etwas hochohmig, was in Serie zum Signalweg ( 5 Volt) liegt und für den Spannungsabfall sorgt. Die Dioden selbst scheiden damit aus, da die zu niedrige Spannung an mehreren Dioden gemessen wurde. Vor den Dioden liegt als gemeinsame geschaltete Spannungsversorgung wieder unser Schalter S01. Der kann innen verschmutzte Kontakte haben und damit hochohmig werden. Da wir beide den Aufbau nicht kennen, würde ich das Teil in jedem Fall einmal wie von mir beschrieben mit Reiniger durchblasen. Die Verdrahtung und Lötstellen rund um den Schalter (Ausgang zu Diode 09) solltest du auch mal prüfen.

Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass ein Bauteil, dass parallel zu Signalweg liegt, sporadisch niederohmig ist und es dadurch zu einem Spannungseinbruch kommt. Da kommt für mich nur der Q38, der MC-14504 B oder ein Widerstand des Blocks R301 in Frage. Auch hier empfiehlt sich das mal durch zu messen und die Lötstellen auf eventuelle Schlüsse zu prüfen.

Mein Favorit als Fehlerverursacher ist aber immer noch der Schalter!

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Gerd,

die Dioden schliesse ich mittlerweile auch aus, ebenso weiterhin den Bandwahlschalter. Wenn die Spannung einbricht, dann an allen aktiven 6 Steuerleitungen (A-F) gleichzeitig und ebenfalls die Mitte des Spannungsteilers R137/R138. Am anderen Ende von R137 stehen unbeirrt 8 Volt an. Also wird da tatsächlich irgend etwas niederohmig.

> oder ein Widerstand des Blocks R301 ...
Soweit war ich auch schon. Es verhält sich aber so, dass das Netzwerk R301 im Fehlerfall [b:35ee8ouz]alle[/b:35ee8ouz] 6 Leitungen (A-F) nach unten ziehen müsste, so etwas ist mir aber bei einem passiven Bauteil noch nie begegnet.

> Da kommt für mich nur der Q38, der MC-14504 B ...
Hier scheint mir tatsächlich der Hund begraben, denn im Fehlerfall scheint dieses IC [b:35ee8ouz]alle[/b:35ee8ouz] aktiven Eingänge auf 1.8 Volt zu ziehen. Im Fehlerfall sind dann alle Ausgänge des MC-14504 auf 0 Volt und das ist ein ungültiges Bitmuster, siehe meine Code-Tabelle oben. Scheinbar löst im Fehlerfall die ansteigende Flanke am Signal F die Störung an allen Eingängen aus, denn wenn ich dieses Bein über einen passenden Vorwiderstand auf 5 Volt ziehe, bleiben die via Bandwahlschalter aktivierten Eingänge dennoch auf 1.8 Volt hängen. Das ist ein sehr seltsamer Defekt, denn im Nicht-Fehlerfall funktioniert dieses IC ja einwandfrei.

Die Ausgänge des MC-14504 liegen dann alle auf 0 Volt, was der nachfolgende programmierbare Teiler MB-8718 (Q42) wohl nicht vernünftig verarbeiten kann, da das Bitmuster (000000) laut meiner Tabelle oben ungültig ist.

Zudem fand ich auf auf der Seite http://foxtango.org/frg7700/FRoG-7700.htm (auf der Seite nach MC14504 suchen) einen Hinweis auf Probleme mit diesem IC (partially defect) im FRG-7700. Witzigerweise wird auf dieser Seite auch ein Teildefekt am Display-Treiber IC MSM-5524RS beschrieben, den ich an meinem Gerät schon behoben habe. Das hätte ich früher wissen müssen - hätte mir eine Menge Arbeit erspart ...

Ich werde als nächsten Schritt die untere Platine ausbauen und dieses IC tauschen. Allerdings muss ich das IC erst noch beschaffen. Mittlerweile bin guter Dinge, dass die Kiste wieder wird ...

Gruss Paul

Nachtrag: Im Schaltbild sind beim MC-14504 die Pins 14 und 15 vertauscht angeschlossen !
Das Signal F geht an Pin 14, nicht an Pin 15, siehe auch Motorola-[url=http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/M/C/1/4/MC14504BCP.shtml:35ee8ouz]Datenblatt zum MC-14504[/url:35ee8ouz].


  
 

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