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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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 [ 14 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Elecraft KX3 I/Q Bandbreite
Hallo zusammen

Ich habe mir ein Elecraft KX3 bestellt. Dieses besitzt einen I/Q-Ausgang.
Weiss jemand von euch, ob es sich lohnt eine externe Soundkarte mit z.B. 96 kHz Samplingrate zu kaufen?
Oder erreiche ich mit [url=http://www.w1hkj.com/Fldigi.html:bd7oqbzl]fldigi[/url:bd7oqbzl] und der internen Soundkarte eines MacBook Pro das selbe Resultat?

In der Anleitung vom KX3 steht folgendes:
[quote]The RX I/Q outputs from a receiver are not
“flat” over an infinite frequency range; the
signal-conversion process results in some slope
(decrease in gain) as you move farther from the
center frequency. In the case of the KX3, the
signal will be reduced by about 2.5 dB at +/- 24
kHz, 4 dB at +/- 48 kHz, and 7 dB at +/- 96
kHz. The spectrum amplitude on the display,
including the apparent noise floor of the
receiver, will “roll off” by these amounts.[/quote]

Für +/- 96 kHz bräuchte es eigentlich eine Soundkarte mit 192 kHz Samplingrate, oder? Wie sieht das in der Praxis aus? 192 kHz sind doch kaum zu erreichen...?

Hat da wer Erfahrung? I/Q geben ja doch einige Geräte aus.

73 de Luca, HB9FFE


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Luca

Mir ist nicht ganz klar, was du mit fldigi und nem I/Q-Signal machen willst - fldigi ist keine SDR-Software und verarbeitet ohnehin nur monoaurale Signale - keine I/Q-Signale.
Für SDR empfehle ich dir ganz klar gnuradio - das ist für diese Zwecke ausgelegt.

Und ja, es macht Sinn, eine Soundcard mit 192kHz Samplingfrequenz zu besorgen - damit kannst du praktisch das ganze 40m-Band in einem Spektrum überblicken - 96kHz Samplingfrequenz ist entsprechend die Hälfte, was aber auch nicht schlecht ist.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Pascal

Danke für Deine Antwort.
Ich habe bei den Screenshots von fldigi Wasserfalldiagramme gesehen. Das muss doch vom I/Q-Signal kommen, oder? So meine Schlussfolgerung. :)
Ich werde aber auf jeden Fall gnuradio anschauen. Leider kann ich wegen fehlendem Funkgerät das Ganze noch nicht testen...

Hast du eine Empfehlung für eine 192 kHz Soundkarte? Möglichst eine, die ohne externe Stromquelle auskommt.

73 de Luca, HB9FFE


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wasserfalldarstellung hast Du in jedem Digimode Programm aber ausgewertet wird da ledigilich das Audiosignal. Wie sollten denn diese Programme I/Q auswerten können wenn sie nur per Audio in/out mit dem TRX verbunden sind ????

:wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Wasserfalldarstellung hast Du in jedem Digimode Programm aber ausgewertet wird da ledigilich das Audiosignal. Wie sollten denn diese Programme I/Q auswerten können wenn sie nur per Audio in/out mit dem TRX verbunden sind ????[/quote]

Also ich ging bis jetzt davon aus, dass das I/Q-Signal jeweils über das Audiokabel kommt. Die Steuerung des Geräts funktioniert dann über USB. Ist das falsch? Kann man denn noch mehr als Wasserfälle darstellen mit dem I/Q-Signal?

Ich habe noch folgendes Bild gefunden:

[img:gusvebh4]http://www.worldwidedx.com/members/moleculo-albums-elecraft-kx3-picture2993-left-side-interfaces.jpg[/img:gusvebh4]

Unten rechts ist die I/Q-Buchse.

73 de Luca, HB9FFE


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mit dem I/Q-Signal und entsprechender Software kannst du nahezu jede beliebige Betriebsart/Modulationsart/Waveform innerhalb der zur Verfügung stehenden Bandbreite realisieren... also wenn du z.B. mehrere Megaherz im UKW/UHF-Bereich zur Verfügung hast, kannst du z.B. DAB(+) mit entsprechender Software decodieren.

73, Kim


  
 
 Betreff des Beitrags:
Richtig, über diese Datenschnittstelle kann man z.B. einen Panoramaempfang per SDR-Software realisieren die diese Daten umwandelt und an die Soundkarte weitergibt. Bandbreite des "Empfängers" ist dann nur abhängig von dem was die Soundkarte kann. Mit internen Karten dürften das 44 oder 48 kHz sein.

Ein Digimodeprogramm wertet lediglich die Audiosignale in einem festen Frequenzbereich (Filterbandbreite des TRX) aus und stellt diese einzelnen Signale in einem Wasserfall dar. Das einzigst ähnliche dabei ist die Darstellungsform.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Luca

Du hast etwas Verwirrung mit den Begriffen.
Natürlich ist ein I/Q Signal für die Soundcard auch ein Audiosignal, allerdings ein breitbandiges (bis zu 100kHz obere Frequenz) - zudem ist es eben ein I/Q-Signal - sprich mathematisch aufgefasst ein komplexes Signal, also ein Signal mit einem Realteil ( I ) und einem Imaginärteil ( Q ). Das Signal, das du mit einer gängigen Digimode-Software auswertest, ist auch ein Audiosignal, allerdings dasselbe, welches du auch über den Lautsprecher und den Kopfhörer hörst - es ist abhängig davon, wie der Transceiver eingestellt ist - sprich auf LSB hast du die 3-3,5kHz unterhalb des unterdrückten Trägers (Zerobeat) im Wasserfall, bei USB die 3-3,5kHz oberhalb. Das I/Q Signal, das ein Transceiver liefert ist aber nicht demoduliert und nicht ZF-gefiltert - es enthält die Informationen sowohl des Spektrums oberhalb der auf dem Transceiver eingestellten Frequenz als auch die unterhalb, ohne dass diese Signale durch irgendwelche Demodulatoren gelaufen wären - es ist lediglich ein in den Audiobereich runtergemischtes breitbandiges Signal, das der Transceiver innerhalb seiner Durchlassbreite des Eingangsfilters empfängt - in der Regel wird das Signal nach der 1. Mischstufe vor dem 1. ZF-Filter dafür abgegriffen - deswegen ist es auch so breitbandig.
Das Audiosignal für Digimodes, ist aber ein Signal, das komplett durch den Empfangsteil des Transceivers gelaufen ist.

Mit dem I/Q Signal kannst du im Prinzip alles machen - alles, was dir die SDR-Software an Filter, Demodulatoren usw. zur Verfügung stellt - nur die Software beschränkt dich - und GnuRadio hat kaum etwas, was es nicht gibt. Z.B. kannst du mit dem I/Q-Signal im AM-Broadcastbereich digitale Kurzwelle DRM mit der entsprechenden Software hören - mit dem Audiosignal, das der Transceiver am normalen Audioausgang ausgibt geht das nicht, weil die Filter dafür zu schmalbandig sind - für SSB um die 2,4kHz - ein DRM-Signal ist aber fast 10kHz breit.
Wie das Wort "SDR" sagt, gibt alleine die Software vor, wie die Signale verarbeitet werden, während in einem gewöhnlichen Transceiver die Hardware inform von Filtern und deren Bandbreite und den vorgesehenen De/modulatoren die Möglichkeiten vorgibt.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Elecraft KX3 I/Q Bandbreite
[quote]In der Anleitung vom KX3 steht folgendes:
[quote]The RX I/Q outputs from a receiver are not
“flat” over an infinite frequency range; the
signal-conversion process results in some slope
(decrease in gain) as you move farther from the
center frequency. In the case of the KX3, the
signal will be reduced by about 2.5 dB at +/- 24
kHz, 4 dB at +/- 48 kHz, and 7 dB at +/- 96
kHz. The spectrum amplitude on the display,
including the apparent noise floor of the
receiver, will “roll off” by these amounts.[/quote]Für +/- 96 kHz bräuchte es eigentlich eine Soundkarte mit 192 kHz Samplingrate, oder? Wie sieht das in der Praxis aus? 192 kHz sind doch kaum zu erreichen...? [/quote]

Ein Soundkarte, welche das I/Q Signal mit 192kHz sampelt kann auch 192kHz Bandbreite darstellen (da das I/Q Signal in zwei Kanälen geliefert wird und somit "stereo" ist).
Wie in dem Quote zu lesen ist fällt das ausgegebene I/Q Signal zu den Seiten der Mittenfrequenz recht starkt ab. Das Spektrum dürfte wie eine Glockenkurve aussehen, die 192kHz sind schon Overkill. Aber es lässt sich ja immer noch eine kleinere Samplerate wählen, bei der das Spektrum recht "flach" aussieht.
Empfehlen kann ich z.B. die externe USB Soundkarte E-MU 0204 für ca. € 100,- , die kann auch 192kHz.

Und mit fiel auf: Der KX-3 nennt sich doch "SDR", weil er ein "Zero IF" Empfänger ist. Oder? Siehe http://www.elecraft.com/manual/KX3%20Ma ... iagram.pdf

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo

Also das Glockenphänomen kann ich so bei mir nicht bestätigen, benutze nen FT-950 mit dem FA-I/Q-Mischer und besagte E-mu 0204 - das ist bei mir bis weit über die +/-75kHz linear, nur an den äussersten Rändern fällt die Geschichte ab, aber nicht derart heftig.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Pascal,

die Aussage zur Glockenkurve betrifft die I/Q Ausgabe des KX3. Siehe von decurgia zitierter englischen Handbuchauszug: 7 dB Dämpfung bei +-96kHz von der Mittenfrequenz entfernt..
Die Soundkarte selbst liefert hingegen ausreichende Linearität. Es gibt einige Tests/Vergleiche zur Verwendung als SDR (z.B. http://www.telepostinc.com/soundcards.html) - wie gesagt ich kann das Teil empfehlen..

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ciao

Ah ok, das überrascht mich aber für den KX3. Naja, das wird halt wohl auch nur als ein nettes Addon ohne professionellen Wert betrachtet, nicht dass die Leute noch zu sehr auf den Geschmack von SDR kommen. :P

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ciao

Ah ok, das überrascht mich aber für den KX3. Naja, das wird halt wohl auch nur als ein nettes Addon ohne professionellen Wert betrachtet, nicht dass die Leute noch zu sehr auf den Geschmack von SDR kommen. :P

73
Pascal[/quote]

Hallo Pascal,
der KX3 ist ja ein SDR, der keinen PC braucht und keine Latenzzeiten hat, wenn man ihn über einen Antennensplitter mit einem K2 vergleicht. In CW kommen bei beiden Geräten die Zeichen zu gleicher Zeit. Der I/Q-Ausgang ist ist ein Schmankerl und für Panoramaempfang reicht mein Pappradio und die EMU0202. Der KX3 wurde Mitte Juni an mich ausgeliefert und es ist in der Tat ein überragendes Gerät. Dagegen ist der K2 ein echter Brocken. ;)

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ciao

Ah ok, das überrascht mich aber für den KX3. Naja, das wird halt wohl auch nur als ein nettes Addon ohne professionellen Wert betrachtet, nicht dass die Leute noch zu sehr auf den Geschmack von SDR kommen. :P
[/quote]

Mit besserer Soundkarte wird das vermutlich weg sein, am KX3 liegt das eher nicht und für die Anwendung als Panadapter reicht das allemal.

Will man mit einem SDR Transceiver aktueller Technik vernünftig arbeiten kommt eine Samplingrate von 192kHz ja auch in Betracht.

73
Peter


  
 

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