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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 14 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Antennen für Anfänger (Kurzwelle)
Hallo liebe AFU-Gemeinde,

ich bin gerade dabei mich auf die Amateurfunkprüfung vorzubereiten. Elektronisch bin ich beruflich schon etwas vorbelastet, komme also soweit ganz gut mit der Materie zurecht.

Da ich ja nun später auch auf Kurzwelle, insbesondere dem 40m Band, auf Sendung gehen möchte, stellen sich mir einige Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt:

Ich habe etwa 10-15m Platz auf meiner Terrasse im Erdgeschoss und könnte eine Drahtantenne in 3-4m Höhe aufhängen. Soweit ich verstanden habe ist diese Art von Antenne schon unsymmetrisch, so daß ich direkt mit Koaxialkabel da dran kann, richtig?

Komme ich mit der Länge und der Höhe für das 40m Band hin? (10m sind ja Lambda/4, also sollte die Antenne doch dort schon resonant sein??). Brauch ich dann am Funkgerät noch eine Antennenmatchbox?

Ich habe hier im Forum mal etwas quer gelesen und in einigen Beiträgen war die Rede davon, daß man dann im Einspeisepunkt noch "anpassen" muss. Was heisst das genau?

Ich habe einiges über die BEMVF gelesen und auch in den Fragen tauchen immer die 10W EIRP auf, kann man damit auf 40m überhaupt schon etwas ausrichten? Wie hoch ist der Gewinn von so einer Drahtantenne?

Wie ihr seht, es schweben noch einige Fragezeichen über meinem Kopf und ich bin für jeden Schubs in die richtige Richtung dankbar. Das würde auch einige Prüfungsfragen klarer machen.

Danke im Voraus

Gruß
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen für Anfänger (Kurzwelle)
[quote]Hallo liebe AFU-Gemeinde,

ich bin gerade dabei mich auf die Amateurfunkprüfung vorzubereiten. Elektronisch bin ich beruflich schon etwas vorbelastet, komme also soweit ganz gut mit der Materie zurecht.

Da ich ja nun später auch auf Kurzwelle, insbesondere dem 40m Band, auf Sendung gehen möchte, stellen sich mir einige Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt:
[...][/quote]

Hallo Peter!

Wenn Du die Fragen und Antworten der Amateurfunkprüfung kannst, sollten sich Deine Fragen schon fast beantworten. Desweiteren empfehle ich Dir den "Rothammel" zu studieren. Insbesondere die Grundlagen der Antennenresonanz und Anpassung. Wenn Du dann noch Fragen hast antworte ich Dir gerne.

73 Sten


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen für Anfänger (Kurzwelle)
[quote]

Komme ich mit der Länge und der Höhe für das 40m Band hin? (10m sind ja Lambda/4, also sollte die Antenne doch dort schon resonant sein??). Brauch ich dann am Funkgerät noch eine Antennenmatchbox?

[/quote]

Für einen resonanten Dipol brauchst Du [b:6bt7nsvn]2 mal[/b:6bt7nsvn] lambda/4. Wenn man den dann in der Mitte einspeist, braucht es im einfachsten Fall wirklich nur das Koaxkabel, Seele an den einen, Schirm an den anderen Dipolschenkel.

Einen lambda/4 Draht kannst Du als Strahler nur dann einsetzen, wenn Du am Fußpunkt ein wirksames "Gegengewicht" hast, ähnlich wie bei der groundplane oder der Marconi-Antenne.

Evtl. wäre in Deinem Fall ein sog. symmetrischer Dipol zu empfehlen, mit symmetrischer Speiseleitung (Hühnerleiter). Der geht dann auch als Multibandantenne. Wenn Du nur geringe Leistungen fahren darfst/willst, kannst Du zur Anpassung z.B. ein Z-Match verwenden, die stellt dann den Übergang von Koax zur symmetrischen Speiseleitung dar.

Wenn Du irgendwie doch volle 20 Meter unterbringen kannst, lässt sich eine endgespeiste lambda/2 Fuchs-Antenne verwirklichen.

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke für eure Antworten.

[quote]Einen lambda/4 Draht kannst Du als Strahler nur dann einsetzen, wenn Du am
Fußpunkt ein wirksames "Gegengewicht" hast, ähnlich wie bei der groundplane oder der
Marconi-Antenne. [/quote]

Würde sich in dem Fall als Gegengewicht ein Regenfallrohr eignen, welches direkt in die Erde läuft?

[quote]Desweiteren empfehle ich Dir den "Rothammel" zu studieren. Insbesondere die
Grundlagen der Antennenresonanz und Anpassung. Wenn Du dann noch Fragen hast
antworte ich Dir gerne. [/quote]

Ja, den Rothammel habe ich schon. Leider bleibt dort insbesondere die Frage nach der
Anpassung im Einspeisepunkt der L/4 Drahtantenne unbeantwortet, oder ich bin zu blind das zu finden.

Ich konnte auch nicht viel zum Betrieb mit kleiner Leistung finden. Wäre toll, wenn jemand etwas dazu sagen könnte.

Gruß
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Ich konnte auch nicht viel zum Betrieb mit kleiner Leistung finden. Wäre toll, wenn jemand etwas dazu sagen könnte.[/quote]

Hallo Peter,

wenn Du mit kleiner Leistung etwas ausrichten willst, sollte die Antenne, die Anpassung, die Leitung, etc so verlustarm wie möglich sein, so daß die 10 W EIRP auch wirklich EIRP sind.

Außerdem sollte die Antenne so hoch und frei wie möglich montiert sein, es sei denn, Du betreibst eine Marconi-Antenne (siehe Rothammel), für die aber ein umfangreiches Radial-Netz (HF-Erde) benötigt wird. Bodennahe Horizontalantennen werden durch den Erdboden bedämpft und die Abstrahlung erfolgt senkrecht (für DX ungünstig).

Anpassen kannst Du mit einer (Roll-)Spule und einem (Dreh-)Kondensator. Die Spule sollte hoher Güte sein (Luftspule mit einem Längen/Durchmesser-Verhältnis von ca. 1:1). Die Anordnung von Spule und Kondensator hängt von der gewählten Antenne, bzw. deren Fußpunktimpedanz ab. Anpassen bedeutet, diese Impedanz an die der Leitung (z.B. Koaxkabel) anzugleichen.

Wenn Du nach "Gewinn" der Antenne fragst, mußt Du definieren "im Vergleich zu was". Normalerweise spricht man nur bei Richtantennen von "Gewinn". Ein horizontaler 40m-Dipol in 20m Höhe hat quer zur Spannrichtung allerdings auch einen "Gewinn" von 6-7dBi (incl. Groundgain). Längs zur Spannrichtung allerdings auch einen "Verlust" von ca. -20dBi. Welchen Wert willst Du wissen?

10m Draht in 3-4m Höhe horizontal gespannt ist nur eine halbe Antenne für das 40m-Band und in dieser Höhe im "Schatten" der Umgebung eher suboptimal.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Würde sich in dem Fall als Gegengewicht ein Regenfallrohr eignen, welches direkt in die Erde läuft?

[/quote]

Peter,
eine kleine Zeichnung über die örtlichen Gegebenheiten wäre ganz nützlich.

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags:
Okay, danke.

Das scheint komplizierter zu werden, als ich anfangs dachte.
Ich hatte schon die Hoffnung, mit der Drahtlösung einfach wegzukommen, schade.

[quote]
Ein horizontaler 40m-Dipol in 20m Höhe hat quer zur Spannrichtung allerdings auch einen "Gewinn" von 6-7dBi (incl. Groundgain). Längs zur Spannrichtung allerdings auch einen "Verlust" von ca. -20dBi. Welchen Wert willst Du wissen?
[/quote]

Ich meinte den Wert, den ich benötige um aus der Sendeleistung und
dem Gewinn der Antenne, die EIRP zu berechnen.

Ich werde mich dann mal an eine Zeichnung machen, vielleicht seht Ihr
dann ja noch eine Möglichkeit, die mein derzeit beschränkter Horizont
noch nicht hergibt.

Gruß
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Ich meinte den Wert, den ich benötige um aus der Sendeleistung und
dem Gewinn der Antenne, die EIRP zu berechnen.
[/quote]

Hallo Peter,

Unter steilen Abstrahlwinkeln sind es etwa 4,6dbi Antennengewinn, bei flachen Winkeln sehr viel weniger, z.B. bei 10° nur noch -10dbi.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Ich meinte den Wert, den ich benötige um aus der Sendeleistung und
dem Gewinn der Antenne, die EIRP zu berechnen. [/quote]

Für die BEMFV kannst Du beim Dipol mit 2,16dBi rechnen.

Bei 15m Platz kannst Du versuchen für 40m einen Dipol (2x10m) unter zu bringen, der Dipol muß nicht unbedingt gestreckt hängen, aber je höher, freier, gestreckter desto besser. Alles andere erkaufst Du Dir mit Performanceverlusten.

Der Dipol kann gleichzeitig auf 15m betrieben, direkt mit Koax gespeist und ohne Anpassung betrieben werden. Abstimmung erfolgt über Längenänderung der beiden Drähte. Wenn es auf beiden Bändern nicht ganz optimal klappt, ist ein Tuner im Transceiver hilfreich.

Das wäre so ziemlich das Einfachste zum Anfang.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,

wo bleibt die Zeichnung?

Beim Lesen dieses Artikels
[url:1zwbjs81]http://www.qsl.net/dk7zb/Tuner/lc_match.htm[/url:1zwbjs81]

fielen mir sofort Deine 15m Platz ein. Hier werden auch die theoretischen Hintergründe super erklärt.

Gerade stelle ich nämlich Überlegeungen an für eine portable Antenne mit ähnlichen Dimensionen und habe mir für Versuche einen solchen kleinen Tuner gebastelt. Da diese aber nur 30 und 40 m können muss, probiere ich es auch mit anderen Längen.


73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennen für Anfänger (Kurzwelle)
Hallo Peter,

[quote]
ich bin gerade dabei mich auf die Amateurfunkprüfung vorzubereiten.
[/quote]

Gleich für die Klasse A? Weil...

[quote]Komme ich mit der Länge und der Höhe für das 40m Band hin? [/quote]

...die Klasse E ja nicht für das 40m Band zugelassen ist.

Ansonsten, wenn es nicht sofort der Rothammel sein soll beim Thema Einstieg in den Antennenbau, empfehle ich mal folgende Lektüren von Max Rüegger, HB9ACC, die mir, selbst gerade beim Einstieg sehr geholfen haben, in die Thematik rein zu kommen:

http://www.qth.at/oe3dsb/Teil1.pdf
http://www.qth.at/oe3dsb/Teil2.pdf
http://www.qth.at/oe3dsb/Teil3.pdf
http://www.qth.at/oe3dsb/Teil4.pdf
http://www.qth.at/oe3dsb/Teil5.pdf
http://www.qth.at/oe3dsb/Teil6.pdf
http://www.qth.at/oe3dsb/Teil7.pdf

(Quelle: http://www.qth.at/oe3dsb/aktiv.html)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke, für die vielen Tips.

[quote]wo bleibt die Zeichnung[/quote]

Kommt, sobald ich wieder im Büro bin, da habe ich schon eine Zeichnung auf dem Rechner.

[quote]Gleich für die Klasse A[/quote]

Ja, alles andere ist IMHO nicht sinnvoll.

Des weiteren habe ich mit meinem Nachbarn/Vermieter gesprochen, ein 20m langer Dipol in 5-10m Höhe würde sich nun mit Genehmigung, realisieren lassen. Ich denke damit sollte sich schon etwas anfangen lassen.

Aber sehen wir mal was die Prüfung dann so bringt. Termin steht noch nicht fest, da ich noch üben muss.

Gruß
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter,

letztes Wochenende habe ich portabel auf 40m und schräg gespanntem, endgespeistem Draht von ca. 15m, an einem kleinen Selbstbau-Tuner, mit 5 Watt etliche QSOs auf 7Mhz fahren können.
Ein kompletter Dipol mit 2*10m ist natürlich noch besser.

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Des weiteren habe ich mit meinem Nachbarn/Vermieter gesprochen, ein 20m langer Dipol in 5-10m Höhe würde sich nun mit Genehmigung, realisieren lassen. Ich denke damit sollte sich schon etwas anfangen lassen.
[/quote]

Für DL ist 6m Höhe ideal, 10m für Europa und für DX Nord-Süd gespannt und so hoch wie möglich.
Eventuell besteht die Möglichkeit für DX die Antenne + Speisekabel als T-Antenne gegen Radials zu erregen.
Ob das Sinn macht hängt natürlich von Aufhängeort und Umgebung ab.

73
Peter


  
 

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