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 [ 34 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Koaxkabel gegen Lichtleiter austauschen
Hallo!

Mir ist da gerade eine Idee gekommen.

Ist es möglich, das Koaxialkabel gegen einen Lichtleiter auszutauschen und so die Dämpfungsverluste einzusparen?

Die Übertragung der Hochfrequenz ansich sollte ja kein Problem sein... die Frage wäre nur, ist eine anschließende Umwandlung wieder in elektrische Signale möglichst verlustfrei möglich?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Erwartest du wirklich eine ernste Antwort darauf?

Ich bin jetzt mal gespannt, was so kommt... Aber überlege doch mal bitte selbst...

73, Kim DG9VH


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Koaxkabel gegen Lichtleiter austauschen
[quote]Hallo!

Mir ist da gerade eine Idee gekommen.

Ist es möglich, das Koaxialkabel gegen einen Lichtleiter auszutauschen und so die Dämpfungsverluste einzusparen?

Die Übertragung der Hochfrequenz ansich sollte ja kein Problem sein... [/quote]

Ach ja? Erzähl mal!

Nimm vernünftiges Koaxkabel, dann brauchst Du Dich nicht um irgendwelche Dämpfung zu kümmern.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nun denn.

Ich gebe zu, dass es mit einer solchen Lösung nicht möglich wäre (ohne größeren Aufwand), die Antennenspannung zum Empfänger zu übertragen.

Aber wenn wir den Fall Sender --> Antenne betrachten:

Selbstverständlich ist TOSLINK dazu nicht in der Lage, denn ich kenne keine Leuchtdiode, die solch hohe Spannungen aushalten könnte, wie sie in der HF vorkommen können. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht grundsätzlich möglich wäre. Man könnte beispielsweise mit Lasern arbeiten. Je stärker ich die Energie bündele, desto höher ist auch die an der Empfangsseite induzierte Spannung. Dabei muss natürlich der sendeseitige Energieaufwand beachtet werden.

Dass der Wirkungsgrad darunter leidet, ist völlig klar, denn ich muss meine HF mehrmals umwandeln, was zwangsweise zu Verlusten führt.

Mir ging es aber nur um die grundsätzliche Durchführbarkeit. Ihr müsst nicht darauf antworten, wenn es für euch nur reine Zeitverschwendung wäre.

:wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lichtleiter bestehen doch wohl i.d. Regel aus Glasfasern und Glas ist für Spannungen und Ströme eher ein Isolator. Das Signal aus einem Sender zur Antenne zu übertragen und umgekehrt braucht aber leitende Materialien ...

Man könnte allenfalls das Licht mit Informationen versetzen die am anderen Ende ausgewertet werden müssten. Die ausgewertete Information könnte man dann auf einen Sender geben der allerdings dann mit herkömmlichen Speiseleitungen mit einer Antenne verbunden sein muss. Gewonnen hat man also im Prinzip überhaupt nichts sondern man ist lediglich über Rom in den 500m entfernten Nachbarort gewandert .....

Wenn Du Dämpfungsverluste vermeiden willst nimm symmetrische Antennen und speise per Hühnerleiter oder nimm hochwertiges Koax um die Dämpfung in Grenzen zu halten ....

cu :wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Nun denn.

Ich gebe zu, dass es mit einer solchen Lösung nicht möglich wäre (ohne größeren Aufwand), die Antennenspannung zum Empfänger zu übertragen.

Aber wenn wir den Fall Sender --> Antenne betrachten:

[/quote]

Dann ist es erst recht nicht möglich.
Empfangssignale zu digitalisieren und über Glasfaser zu übtragen ist ja trivial und Stand der Technik.

Gutes Koaxkabel hat bei 30MHz auf 100m Länge weniger als 0,5db Dämpfung.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Wenn Du Dämpfungsverluste vermeiden willst nimm symmetrische Antennen und speise per Hühnerleiter[/quote]

Die Verluste sind dann ebenfalls nicht ganz ohne im Vergleich zu gutem Koaxkabel

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke für Deinen Beitrag ;)

[quote]Lichtleiter bestehen doch wohl i.d. Regel aus Glasfasern und Glas ist für Spannungen und Ströme eher ein Isolator.
[/quote]

Das ist richtig. Aber das wollte ich auch gar nicht. Die Idee war, die Hochfrequenz 1:1 in ein Lichtsignal umzusetzen. Das heißt also, die LED oder was auch immer soll nicht ständig leuchten, sondern abhängig von Frequenz, Modulation und Sendeleistung.

Weiterhin war der Gedanke, auf der Empfangsseite das ankommende Licht wieder in eine Spannung umzuwandeln, die dann auf die Antenne gegeben wird. Der Lichtleiter könnte dabei bis an die Antenne herangeführt werden.

Mit LEDs ist das aber sinnlos, da hier nicht große Leistungen erzielt werden können. Aber wie gesagt nur ein Grundgedanke.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ein Tip aus der Praxis, wenn es verlustarm werden soll.

Ich nehme an, dir geht es um die höheren Bänder, UKW es up.
Direkt an der Antenne setzt Du ein Umschaltrelais für TX und RX. Deine Sendeendstufe kommt dann ganz in die Nähe. Dadurch hast Du recht wenig Verluste durch die kurze Kabellänge. Netzspannung für die Endstufe zu transportieren dürfte kein nennenswertes Problem sein, sofern nicht schon Netzspannung in der Nähe der Antenne vorhanden.
Für den Empfang setzt Du einen rauscharmen Empfangsvorverstärker, der mindestens die Kabelverluste zum Shack ausgleicht, lieber ein paar dB mehr. Wichtig, dieser Verstärker muß nahe der Antenne sein, im Shack bringt er reichlich wenig, weil Du sonst unnötig das Rauschen hochziehst.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Steinigt mich, aber ich muss hier mal für den TE in die Presche springen:

Jetzt mal physikalisch betrachtet könnte man durchaus eine Leistung, die dem gesetzlichen Maximum von 750 PEP entspricht auch in Licht erzeugen und über ein optisches Trägermedium übertragen und am Ende wieder in elektrische Signale umwandeln.

Das Problem sind die Emitter und Receiver, üblicherweise Laserdioden und Fotodioden/-Transistoren. Die sind für eine solche Leistung natürlich nicht ausgelegt, ebenso wenig wie die Glasfaser selbst.

Die Dämpfungswerte, die das Signal auf optischem Wege erfährt sind allerdings ungleich höher, als wenn man vernünftiges Koaxkabel einsetzen würde, wie DJ7WW schon schrieb, denn das Signal ist ja immer noch analog und somit dem Verlust bei Dämpfung unterzogen.

Was wiederum interessant wäre, ist der Gedanke, dass ein Teil des Transceivers analog oder digital angebunden am Mast sich in der Nähe der Antenne befindet und der andere Teil bei Dir im Shack. - Das ist sogar nichts neues, denn Du hast bestimmt einen Sat-Receiver bei Dir Zuhause stehen, oder? Da hängt quasi der 1. Mischer und der Lokaloszillator am Mast (LNC) und zum Sat-Receiver wird nur die ZF von rund 2 GHz übertragen, welche wesentlich weniger Dämpfung unterliegt als die 8-10 GHz höheren Frequenzen, auf denen ausgestrahlt wird, denn da wäre die Dämpfung des Kabel bereits katastrophal.

Auch ist Dein Gedanke mit optischer Übertragung bereits realisiert: Es gibt LNCs mit Glasfaserverkabelung. Ob die analog oder digital übertragen, weiß ich jedoch nicht. Jedenfalls ist es sehr teures Spielzeug.

Du könntest Dir doch einen Transceiver bauen, bei dem das genauso funktioniert: 1. Mischer und Lokaloszillator am Mast, genauso wie Sendemischer, Treiber und PA. Dazwischen Lichtleiter und im Schack empfängst Du nur noch die ZF und sendest auch nur mit der ZF.

Wirklich Leistung kannst Du aber mit Licht relativ schlecht übertragen, weil dafür die Emitter und Receiver einfach nicht verfügbar sind und ein Großteil der zum Beispiel vom Sonnenlicht übertragenen Leistung sich im Infrarot-Bereich befindet. Es ist also mehr Wärmestrahlung als Licht, obwohl Infrarot prinzipiell auch Licht ist...

Wer weiß? Vielleicht erfindet der TE ja die entsprechenden Dinge in ein paar Jahren? - Jedenfalls ist das kein schlechter Gedanke, nur weil er sich im Moment utopisch anhört und hier und da herumgeunkt wird...

Das ist Experimentalfunk und das Licht, welches lt. BNetzA und momentan gültiger Wissenschaftlicher Ansicht zu den elektromagnetischen Wellen gehört, gehört teilw. zu den uns zugeteilten Frequenzbereichen. - Also kann er doch auch Experimente mit dem Übertragen reeller Leistung in diesem Bereich machen, oder?

Ein wenig mehr Toleranz hätte ich von gewissen Leuten hier schon erwartet...

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wäre es nicht einfacher und physikalisch praktischer umzusetzen, wenn er an jedes Ende der Glasfaser ein Gigabit-Interface setzt, auf der Antennenseite einen PC und daran den TRX und die Endstufe und so weiter, um dann mit 50cm Koaxkabel die Sache fast dämpfungsfrei anzuschließen und das Teil remote über das dann entstandene Netzwerk zu steuern?

Nur, um bei dem ganzen Thema auch mal unsinnig mit zu spinnen...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Die Idee war, die Hochfrequenz 1:1 in ein Lichtsignal umzusetzen. Das heißt also, die LED oder was auch immer soll nicht ständig leuchten, sondern abhängig von Frequenz, Modulation und Sendeleistung.

Weiterhin war der Gedanke, auf der Empfangsseite das ankommende Licht wieder in eine Spannung umzuwandeln, die dann auf die Antenne gegeben wird. Der Lichtleiter könnte dabei bis an die Antenne herangeführt werden.
[/quote]

Ich doch kein Problem, Du baust Dir die entsprechenden Mischer für den optischen Bereich und schon hast Du was Du willst.
Das einzige, was Du darüber nicht übertragen kannst ist Leistung.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Sorry Leute, DO7CT's Idee ist vom Grundsatz gar nicht dumm und ich muß einigen Beiträgen hier energisch widersprechen.

Dazu stellen wir uns erstmal ein paar Fragen:

[b:3mc8633q]1. Wie bekomme ich eine EM-Welle verlustarm von A nach B?[/b:3mc8633q]
Dazu nimmt man üblicherweise irgendeine Form von "Schlauch", dessen Inneres möglichst wenig Energie absorbiert und dessen (reflektierende) Hülle dafür sorgt, daß die Welle drinnen bleibt.

[b:3mc8633q]2. Was ist ein Lichtleiter?[/b:3mc8633q]
Ein "Schlauch" aus Glas. Glas hat bei Frequenzen im oberen THz-Bereich eine sehr geringe Dämpfung und die dünne Faser sorgt durch die spitzen Auftreffwinkel für eine Totalreflektion, so daß die EM-Welle nicht raus kann.
Verglichen mit Vakuum oder Luft ist die Dämpfung übrigens ganz beträchtlich. Der Grund für die Glasfaser ist hauptsächlich, daß sie Hülle quasi von selbst herstellt. Man könnte genausogut versuchen, eine feine Röhre von innen zu verspiegeln. Nicht wirklich einfach und auch der Spiegel wird nicht perfekt.

[b:3mc8633q]3. Was ist ein Hohlleiter?[/b:3mc8633q]
Wieder ein Schlauch mit einem Metallmantel und gefüllt mit nix. Der muss aber eine gewisse Dicke aufweisen damit die EM-Welle "reinpasst". In der Praxis also auch erst für recht hohe Frequenzen geeignet, weil die Wellen dann kürzer, also kleiner sind.

[b:3mc8633q]4. Was ist ein Koaxkabel?[/b:3mc8633q]
Im Grunde auch wieder nur ein Schlauch. Die Energie wird nämlich gar nicht durch das Kupfer übertragen sondern durch den Raum dazwischen. Platt gesagt ist das Kupfer nur eine Hilfskostruktion, damit die Einschränkung des Hohlleiters umgangen werden kann und auch tiefe Frequenzen übertragen werden können. Wer sich schonmal die verschiedenen handelsüblichen Koaxkabel angeschaut hat, wird bemerkt haben, daß zur Verringerung der Dämpfung eigentlich nur am Dielektrikum gedreht wird.

[b:3mc8633q]5. Wo ist also der Unterschied?[/b:3mc8633q]
Die Welt ist nicht perfekt und wie schon angedeutet haben alle diese Schläuche ihren persönlichen Frequenzgang. Bei machen Frequenzen ist die Dämpfung größer, bei anderen niedriger.

Man sucht sich also in der Praxis den Schlauch aus, der für die genutzte(n) Frequenz(en) die geringste Dämpfung hat.
<SPITZFINDIGKEIT> Da DO7CT nicht gesagt hat, auf welcher Frequenz er funkt, könnte es sogar sein, daß der Lichtleiter die bessere Lösung für ihn ist. </SPITZFINDIGKEIT>
Am Ende bleibt ein Schlauch aber immer ein Schlauch.

Alternativ kann man natürlich auch noch die Frequenz ändern, damit die durch einen gegeben Schlauch besser durchgeht. Das macht z.B. der LNC an der Satellitenschüssel. Da 10-12 GHz von den üblichen Billigkabeln viel zu stark gedämpft werden, mischt der LNC das Signal in den Bereich 1-2GHz herunter.
Dummerweise hat nur noch niemand ein Gerät erfunden, das bei hohem Wirkungsgrad die für den Sprechfunk üblichen Frequenzen umsetzen könnte. Deswegen werden wir Funkamateure auch weiterhin Koaxkabel durch's Haus ziehen.

73
Dirk

PS:
Die symmetrische Zweitdrahtleitung (Hühnerleiter) sieht zwar von außen betrachtet nicht nach einem Schlauch aus, funktioniert aber wie einer, allerdings umgekrempelt. Sozusagen (1/Schlauch). Tja, die HF ist machmal halt ein wenig bekifft...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Kleine Anmerkung noch zu den schon diskutierten LED's und Fotodioden:

[b:3iqbqp6r]Was ist eine LED?[/b:3iqbqp6r] Ein xxx THz Oszillator mit eingebauter Richtantenne.
[b:3iqbqp6r]Was ist eine Photodiode?[/b:3iqbqp6r] Ein recht breitbandiger Empfänger mit Richtantenne, xxx THz Bandpass und AM-Demodulator.

Man kann sie natürlich auch als Frequenzumsetzer verwenden, allerdings hat besonders die Photodiode eine lausigen Wirkungsgrad. Und selbst wenn sie besser wäre:

Ich hab's nicht nachgeschaut, aber ich möchte wetten, daß Euer TOSLINK Kabel zur Antenne die 428 THz stärker dämpft als wenn ich die 430 MHz durch's H2000 schicke.

73
Dirk


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Tja, die HF ist machmal halt ein wenig bekifft...[/quote]

Ich frage mich nur welche Drogen Du nimmst


  
 

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