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 [ 54 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Strahlenbelastung durch Amateurfunk ?
Verehrte Community,

ich habe absolut keine Ahnung von Amateurfunk, hoffe aber dass ich hier eine kompetente Aussage erhalten kann. Vielen Dank schon mal im Voraus.
Nun kurz zur Geschichte:
Ich beabsichtige ein Haus zu kaufen, das von den jetzigen Eigentümern, ein älteres Ehepaar, vor 20 Jahren erbaut und seitdem bewohnt wurde.
Sie verkaufen aus gesundheitlichen Gründen (Schlaf- und Atemprobleme, bei einem Ehepartner Nervenprobleme), sowie allgemein "Mattheit" und "Müdigkeit", so dass sie das Haus und Grundstück nicht mehr bewirtschaften können.
Als ich mit dem Auto zur Besichtigung gefahren bin, habe ich in der Hauseinfahrt geparkt. Das Autoradio ist zu diesem Zeitpunkt einwandfrei gelaufen. Als ich nach ca. einer Stunde das Auto wieder gestartet habe, war im Radio, gleicher Sender (Bayern 1) nur noch ein starkes Rauschen, und sehr verzehrt und kaum hörbar das eigentl. Radioprogramm im Hintergrund zu hören.
Nach ca. 20 Meter fahrt war der Empfang wieder einwandfrei.
Bei dem Radio handelt es sich um das System Audio 20 von Mercedes, das in den letzten Jahren immer einwandfrei funktioniert hat.
Das Kaufobjekt (Haus) befindet sich in Alleinlage mit nur einem unmittelbaren Nachbarn, auf dessen Grundstück und Haus mehrere große und kleinere Antennen montiert sind.
Nach Aussage der Verkäufer des Hauses handelt es sich hier um einen "Funker der in der ganzen Welt, bis nach Australien funkt".
Bei der Fahrt nach Hause beschlich mich der Gedanke ob hier bezüglich der gesundheitlichen Schäden ein Zusammenhang bestehen kann.
Ich hoffe ich bin in diesem Forum richtig und bekomme eine fundierte Antwort.
Herzlichen Dank!


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich denke dass es gesetzliche Richtlinien gibt, besonders in der Hinsicht auf Strahlenbelastung, an die sich jeder Amateurfunker zu halten hat.
Bis nach australien kommt man auf Kurzwelle, wenn man CW (Morsen) nutz schon mit Leistungen unter 100W.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ich denke dass es gesetzliche Richtlinien gibt, besonders in der Hinsicht auf Strahlenbelastung, an die sich jeder Amateurfunker zu halten hat.

[color=blue:2gfsh15k]Von Strahlenbelastung kann da überhaupt keine Rede sein, denn damit sind landläufig ionisierende Strahlen gemeint.[/color:2gfsh15k]

Bis nach australien kommt man auf Kurzwelle, wenn man CW (Morsen) nutz schon mit Leistungen unter 100W.[/quote]

Dazu reicht auch ein Watt

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich will nur einige kurze Anhaltspunkte geben.
Um mit der ganzen Welt zu funken bedarf es bei "mehreren Grossen und kleinen Antennen" lediglich der Leistung eines Mobiltelefons.

Je höher die Antennen sind um so weiter ist die Strahlung natürlich auch vom Erdboden weg. Es gibt natürlich Frequenzen, die dem menschlichen Körper gefährlich werden können. Aber dafür bedarf es einer Leistung, die quasi nicht realisierbar ist. Nehmen wir das Beispiel einer Mikrowelle. In dieser wird durch die Erzeugung eines Sendesignals (die genauen Einzelheiten dazu lasse ich bewusst weg) das Wasser aus dem z.B. Fleisch so stark erhitzt, dass sich dieses Erwärmt. Jetzt nehmen wir einmal an, der Teller mit dem Steak würde bei geöffneter Mikrowellentür und überbrücktem Schutz 50 cm weit weg stehen. Wenn ich jetzt darauf warte, dass ich eine Temperatur erreiche, mit der ich das Steak essen kann, habe ich statt meiner 115kg eher das Gewicht meiner 5 jährigen Tochter.

Jetzt aber zu den von dir beschriebenen Beobachtungen am Radio. Störungen im Radio, welche auch einen Funkamateur zurück zu führen sind, kann man zu 99% relativ einfach feststellen. Wenn er in Sprache funkt, würdest du das Gebrabbel hören. Es hört sich ungefähr wie Donald Duck unter Wasser mit Stimmbruch an. Dann hätten wir noch Morsen, wie sich das anhört brauch ich nicht zu erwähnen, aber selbst wenn es nicht piept würdest du eher ein Flattern hören, als wenn jemand den Sender ganz schnell Ein und Aus schaltet. Natürlich kommen jetzt auch die verschiedenen mit dem Computer erzeugten Sendisignale dran. Die sind von dem Audiospektrum sehr unterschiedlich, haben aber alle eines gemeinsam, dass sie hörbar sind.

Der 2. Punkt ist, ein Dauersendesignal von 20min würde keine dem Amateurfunker zugängliche Technik standhalten. Man kann solche langen Sendezeiten zwar problemlos mit einer Leistung erreichen, die ungefähr einer glimmenden Zigarette gegenüber einem 500W Flutlichtstrahler entspricht. Nun, welche Lichtquelle sieht man weiter? Und ebenso wie bei den Lichtquellen, wird auch ein Sender mit der Abwärme kämpfen, die elektronische Bauteile erzeugen.

Jetzt aber noch zum Gesundheitsfaktor. Ich will keinesfalls sagen, die Frequenzen, welche wir nutzen dürfen und so weiter bla bla bla...
Also vielmehr ist es so, je höher die Frequenz um so kritischer muss man mit der Sendeleistung umgehen. Beispielsweise wirst du an einem Sender mit einer niederen Kurzwellenfrequenz bei 20W Sendeleistung den Finger noch ohne Probleme an den Antennenausgang halten können. Selbiges würde ich aber bei einem Sender der Beispielsweise auf den Frequenzen eines Handys oder Fernsehsatelliten sendet nicht unbeding im Beisein des Hausarztes machen. Worauf ich hinaus will, ist je höher die Frequenzen werden um so kleiner werden die Antennen (hier kommt der Begriff Wellenlänge ins Spiel), je grösser muss die Leistung sein um die gleiche Entfernung zu überbrücken und die Sicherheitsabstände vor der Sendeantenne wachsen dann auch. Alles bei identischen Sendebedingungen.

Da du Bayern 1 ansprichst, kann ich davon ausgehen, dass du natürlich die Fersehära auch noch in analog kennst und auch die kleinen tragbaren Kofferfernseher. Die Antennen daran waren ja nun wirklich nicht viel mehr wie ein feuchter Schnürsenkel und trotzdem hatte man Empfang. Kein Mensch hat sich da Gedanken gemacht, wie schädlich es um den Sender sein könnte, warum auch, das Fernsehvergnügen stand im Vordergrund und hat die Bedenken mit Multimedialen Informationen eingelullt.

Gut, ich will den schwarzen Peter nicht auf die "richtigen" Sender mit entsprechender Sendeleistung abschieben. Ein Funkamateur unterliegt auch Beschränkungen und Überwachungen. Die von uns verwendeten Sendeleistungen sind nicht nur vergleichsmässig klein sondern für uns auch so wertvoll, dass keiner auf die Idee kommen würde diese ungenutzt abzustrahlen. Also wird jeder seine Anlage so weit optimieren, dass die Energie dahin kommt, wo er sie haben will, also an den Empfänger seiner Gegenstation. Beim Auto nutzen die schönsten Reifen (Sendeleistung) auch nichts, wenn sie nicht gewuchtet (Antenne auf die Frequenz abgestimmt) sind, sondern mann man spürt Vibrationen (Störungen im Umfeld) und muss das Tempo drosseln. Bei uns würde dies eine Reduzierung der Leistung bedeuten, denn Störungen die im Umfeld sind, zerstören unsere eigene Anlage. Das geht weitaus schneller als ein Nachbar die Störungen überhaupt bemerkt.
Gut, ich bin abgeschweift ... Also Kurzwellen werden sogar zu medizinischen Behandlungen eingesetzt und die Erfolgsquote ist weitaus repräsentativer wie die immer wieder auftauchenden Meldungen von Gesundheitlichen Beschwerden von Strahlung. Fakt ist, mit den seit Jahrzehnten zugänglichen Mitteln konnte bisher absolut noch keine Beeinträchtigung auch nur im Ansatz nachgewiesen werden. Dies schliesst ein Vorhandensein nicht aus, jedoch in Bezug auf Mensch und Tier schon.

Wenn jemand über Probleme klagt, weil der Nachbar eine Sendeantenne hat, dann konnte die Ursache jedoch immer auf etwas anderes zurück geführt werden. Oft ist es so, dass die Leute sich allein schon bei dem Gedanken, wie sie das dem Nachbar nachweisen können so stark den Kopf zerbrochen haben, dass ihr Gehirn mit der plötzlich auftretenden Belastung nicht klar kam. Wenn man jahrelang nichts damit zu tun hat und dann jedoch im "Alter" plötzlich dem Hirn den enormen Schwall von Informationen zum Verarbeiten vorwirft, löst dies mit Sicherheit Kopfweh aus, welches dann chronisch werden kann.

Zu den Atemproblemen würde ich eventuell einen Gutachter vor dem Hauskauf hinzu ziehen und im Zweifelsfrei auch einen Schimmelhund. Ich denke, da ist eher das Alter des Hauses von Bedeutung und wie die Grundsubstanz aussieht. Ein Nachbar hier klagte nach meinem Einzug auch über Probleme durch meine Antenne. Ich hatte jedoch noch keine Kabel angeschlossen, also es standen nur 20kg Aluminium im Garten rum. Letztendlich hatte er Schwarzschimmel in den Grundmauern, welcher jedoch überhaupt nicht sichtbar war. Mauern trockenlegen und saubermachen und ein Jahr später hatte er wieder die Lunge eines Tiefseetauchers.

Jetzt bleibt nur noch, warum du keinen Radioempfang hattest. Da kannst du 2 Fliegen mit einer Klappe fangen. Wenn du noch einmal hin fährst, schau doch einfach mal bei dem Funkamateur vorbei und mach notfalls einen Termin mit ihm aus. Er kann dir erstens seine Anlage sicher zeigen und alle Fragen gleich vor Ort beantworten. Ausserdem hat er mit Sicherheit das entsprechende Equipment um zu überprüfen, ob das Sendesignal von B1 irgendwie vor dem Haus gestört ist.

So, ich hab alles relativ Allgemein gehalten aber wenn noch Fragen sind, werden dir hier sicherlich alle helfen können ;)

Gruss aus der Pfalz,

Ronny


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]


Der 2. Punkt ist, ein Dauersendesignal von 20min würde keine dem Amateurfunker zugängliche Technik standhalten.

[color=blue:1u8c2t54]Solche Gerätschaft käme mir allerdings nicht ins Haus[/color:1u8c2t54]

Jetzt bleibt nur noch, warum du keinen Radioempfang hattest. [/quote]

Das liegt zu 99,99% an mangelhafter Einströmungsfestigkeit der Empfangsgeräte.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wenn Du vor hast ein Haus zu kaufen, würde ich (egal ob er funkt oder nicht) immer erst mit dem Nachbarn reden. Wir sind 8 mal umgezogen (davon 2x Immobilienwechsel) und ohne Unterhaltung mit Nachbarn und Gemeinde würde ich nie eine Immobilie kaufen. Mit dem Nachbarn wirst Du ein paar Jahre leben müssen. Außerdem erfährst Du einiges über Dein zukünftiges Umfeld (Lebensraum). Der Funk dürfte für diese Entscheidung wohl so ziemlich das unwichtigste sein -- dazu gibt es klare Regelungen und der wird Dir nicht weh tun.

Beschnuppere mal Deinen Nachbarn und hake bei den Verkaufgründen intensivst nach, wenn Du länger dort leben willst.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Das liegt zu 99,99% an mangelhafter Einströmungsfestigkeit der Empfangsgeräte.

73
Peter[/quote]

Hallo,

da will Dich einer aber für dumm verkaufen oder er hat wohl zu viel Einströmungen ROFLMFAO

Der Funker muß eine Erklärung über seine Station (Strahlungswerte etc) abgeben. Hat er das? Hält er das ein was er da geschrieben hat?

Ich kann nur zur Vorsicht raten.

[quote]Es gibt natürlich Frequenzen, die dem menschlichen Körper gefährlich werden können. Aber dafür bedarf es einer Leistung, die quasi nicht realisierbar ist.[/quote] Das ist Unsinn. Schon mal einen Sonnenbrand gehabt? Das ist auch elektromagnetische Strahlung!
Man muß ja nicht gleich gegrillt werden. Die Strahlungsleistung der Sonne ist 1,367 kW / m^2.
Natürlich kann noch ein Haufen anderer Mist dahinter stecken. Hoffentlich sind es keine Wasseradern :busch:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
[quote]Es gibt natürlich Frequenzen, die dem menschlichen Körper gefährlich werden können. Aber dafür bedarf es einer Leistung, die quasi nicht realisierbar ist.[/quote] Das ist Unsinn. Schon mal einen Sonnenbrand gehabt? Das ist auch elektromagnetische Strahlung!
Man muß ja nicht gleich gegrillt werden. Die Strahlungsleistung der Sonne ist 1,367 kW / m^2.
Natürlich kann noch ein Haufen anderer Mist dahinter stecken. Hoffentlich sind es keine Wasseradern :busch:[/quote]

Wenn du genau gelesen hättest, wäre dir in Erinnerung geblieben, dass sich der Verfasser auch auf die Höhe der Frequenz bezogen hat.

Hast wohl auch nicht gewusst, dass UV Strahlung bei knapp 800 THz losgeht.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]

Das liegt zu 99,99% an mangelhafter Einströmungsfestigkeit der Empfangsgeräte.

73
Peter[/quote]

da will Dich einer aber für dumm verkaufen oder er hat wohl zu viel Einströmungen ROFLMFAO

[color=blue:3fxvhv8q]wer will mich für dumm verkaufen?[/color:3fxvhv8q]

Der Funker muß eine Erklärung über seine Station (Strahlungswerte etc) abgeben. Hat er das? Hält er das ein was er da geschrieben hat?

[color=blue:3fxvhv8q]Er muss keine Erklärung über Strahlungswerte abgeben, sondern eine über Feldstärken im Bereich unter seiner Kontolle in 2m Höhe.
Der Grenzwert für Frequenzen im Bereich 10-400MHz dafür ist 27,5V/m
[/color:3fxvhv8q]

Ich kann nur zur Vorsicht raten.

[color=blue:3fxvhv8q]Unsinn. Auf Kurzwelle müsste er mehr bei weitem mehr Leistung erzeugen als ein Hausanschluss her gibt und im Mikrowellenbereich mit extrem grossen Antennen sind diese zwangsläufig bereits mit hohem Abstand zum Erdboden angebracht.
[/color:3fxvhv8q]


[quote]Es gibt natürlich Frequenzen, die dem menschlichen Körper gefährlich werden können. Aber dafür bedarf es einer Leistung, die quasi nicht realisierbar ist.[/quote] Das ist Unsinn. Schon mal einen Sonnenbrand gehabt? Das ist auch elektromagnetische Strahlung!
Man muß ja nicht gleich gegrillt werden.

Die Strahlungsleistung der Sonne ist 1,367 kW / m^2.

[color=blue:3fxvhv8q]Die Strahlungsleistung der Sonne beträgt 4 · 10^23 kW.

Was Du meinst ist die daraus wirkende mittlere Leistungsdichte in Meereshöhe (Solarkonstante) bei senkrechtem Einfall auf die Erde.

Um diese Leistungsflussdichte in 10m Abstand zu erzeugen, z.B. mit einem Dipol, müsste die Sendeleistung 1,7MW betragen.
Bei Verwendung eines eher unrealistischen Hochgewinn Antennensystems mit 20db Antennengewinn wären immerhin noch 17KW erforderlich, also ca. 30KW Entnahme aus dem Stromnetz.
[/color:3fxvhv8q]

Natürlich kann noch ein Haufen anderer Mist dahinter stecken. Hoffentlich sind es keine Wasseradern :busch:[/quote]

eher Schimmel


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Der Funker muß eine Erklärung über seine Station (Strahlungswerte etc) abgeben. Hat er das? Hält er das ein was er da geschrieben hat?

[color=blue:2fd69zuz]Der "Funker" muss garnichts solange er 10 Watt EIRP nicht überschreitet. Überschreitet man diese braucht der gemeine "Funker" eine Standortbescheinigung der BNetzA. Der "Funkamateur" hingegen braucht lediglich eine Selbsterklärung nach BEMFV einzureichen da er in einer technischen Prüfung nachgewiesen hat das er in der Lage ist das zu tun.. Ausserdem ist bei Entfernung x und Höhe x selbst die höchste hier zulässige Sendeleistung von 750 Watt absolut ungefährlich (Selbsterklärung hin oder her) und ich kenne HSM-Träger die selbst Funkamateur sind und die trotzdem solche Leistung verwenden. Sind sicher keine Selbstmörder .....[/color:2fd69zuz]

[/quote]


  
 
 Betreff des Beitrags:
Im Grunde weiß er doch immer noch nicht, wer und was sein Nachbar überhaupt ist. 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Strahlenbelastung durch Amateurfunk ?
[quote]Verehrte Community,

ich habe absolut keine Ahnung von Amateurfunk, hoffe aber dass ich hier eine kompetente Aussage erhalten kann. [/quote]
Wie man sieht ist es wichtiger hier andere einfach nieder zu machen als kompetente Aussagen zu geben.
Motto: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Zum Thema schädliche elektromagnetische Strahlung nur ein kleines Beispiel: http://www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/kaes-radar.htm
Von wegen [quote]Es gibt natürlich Frequenzen, die dem menschlichen Körper gefährlich werden können. Aber dafür bedarf es einer Leistung, die quasi nicht realisierbar ist.[/quote]
Schau Dich mal unverfänglich beim Funker-Nachbar um als zukünftiger Nachbar usw. Was für Funk macht er, welche Geräte, welche Leistung (ganz wichtig). Und glaub nicht alles was hier verzapft wird.


  
 
 Betreff des Beitrags:
@F117

Auf die Seite der Bürgerwelle zu verweise finde ich schon sehr gewagt. Ich habe selten so vie gequirlte Sch**** wie auf der Seite.
Ich bin sonst ein sehr kritischer und vorsichtiger Mensch, aber an die schädlichkeit von Radiowellen wie auf dieser Seite (oder von dir) dargestellt glaube ich nicht.
Ich denke man hätte das nach nun über 100 Jahren schon bemerkt (so wie es bei Röntgenstrahlung der Fall war).
Das "Dokument", das du verlinkt hast ist voll von technischen Falschaussagen und Verallgemeinerungen.

Übrigens gibt es eine sehr gute Erklärung:
Der Nocebo Effekt. Man kann nachgewiesenerweise Leuten Dinge einreden und der Glaube daran macht einen krank.
Ich weiß nicht ob diese Anekdote wirklich wahr ist, trifft aber meine Aussage ganz gut.
Nachbarn beschweren sich über einen neu aufgebauten "Handymasten" wegen Kopfschmerzen. Der Techniker sagt: "Wie schlimm muss es werden wenn wir das Ding dann auch wirklich einschalten."

Grüße
Simon

Edit: Das Hauptproblem ist das Unwissen der Bevölkerung. Denn: Was ich nicht verstehe mach grundsätzlich schon mal Angst.
Das war auch schon im Mittelalter so.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Strahlenbelastung durch Amateurfunk ?
[quote]

Wie man sieht ist es wichtiger hier andere einfach nieder zu machen als kompetente Aussagen zu geben.

[color=blue:1qr94xaz]In der Tat, mit Kompetenz hast Du sicher nichts am Hut[/color:1qr94xaz]

Zum Thema schädliche elektromagnetische Strahlung nur ein kleines Beispiel: http://www.buergerwelle.de/d/doc/gesund/kaes-radar.htm
Von wegen [quote]Es gibt natürlich Frequenzen, die dem menschlichen Körper gefährlich werden können. Aber dafür bedarf es einer Leistung, die quasi nicht realisierbar ist.[/quote]

[/quote]

Bürgerwelle, der geballte Fundus an Nichtwissen und Fantasien.

Funkamateure dürfen mit maximal 750W senden, im Mikrowellenbereich mit 75W.
Die Radargeräte die ich betreut habe hatten 600KW Puls Sendeleistung und 40db Antennengewinn, das ergibt eine Strahlungsleistung von etlichen Megawatt.
Das mit Mikrowellen gegrillt und gebraten werden kann sollte bekannt sein, DK3UO verweist auf solche Frequenzen und Leistungen.

Die Schäden bei einigen Soldaten wurden jedoch durch Röntgenstrahlung verursacht, die Sicherheitsvorschriften nicht einhielten.
So eine Beischürze ist ja auch verdammt schwer und unbequem bei der Arbeit und wenn man die Türen zu den Laufzeitketten und Thyratron Schaltern ohne eine solche während des Betriebs öffnet um Fehler zu suchen bekommt man einiges an Röntgenstrahlung dabei ab.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Strahlenbelastung durch Amateurfunk ?
[quote]
Funkamateure dürfen mit maximal 750W senden, im Mikrowellenbereich mit 75W.
[/quote]
Und so gibt man dann im Internet mit Endtufen im Bereich vom Kilowatt an: http://www.pbase.com/df3kv/auf_die_daue ... wer&page=1

Wie gesagt, dürfen und tun sind zwei Paar Stiefel. Insbesondere bei diesem Funker. Hoffentlich ist der mögliche Nachbar nicht auch so einer.


  
 

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