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 [ 18 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Frage zu Kenwood TL 922: Sicherungsautomat löst aus
Hallo zusammen,

seit einigen Jahren habe ich eine Endstufe TL 922. Nach dem eine Röhre offensichtlich einen Gitterschluss hatte, habe ich mir ein Paar neue Röhren gekauft, die neuen Röhren eingesetzt und alles läuft... auf dem ersten Blick.

Nun zeigt sich folgendes Problem: Auf der Schalterstellung SSB (hohe Anodenspannung) löst bei einem längeren Sendedurchgang -auch bei geringer Eingangsleistung (<20W)- der Sicherungsautomat meiner Wohnung aus. Der schon vor längerem eben wegen der TL 922 gewechselte Sicherungsautomat B16 war bislang stets für den Betrieb der der Endstufe ausreichend, eine zu geringe Dimensionierung des Sicherungsautomaten schließe ich unter anderem auch deswegen aus.
Ich kann die Endstufe auf der Schalterstellung CW (geringere Anodenspannung) völlig ohne Probleme betreiben. Selbst mit 100W in (ca. 800W out) löst der Sicherungsautomat nicht aus. Auch die geräteinterne Sicherung bleibt stets heile.
Beobachtet habe ich, dass bei der Schalterstellung SSB die Anzeige IP recht langsam aber doch stetig ansteigt. Selbst bei geringer Eingangsleistung löst dann bei dem Anstieg von ca. 200mA auf ca. 300mA die Sicherung aus. Ich habe auf Sicht schon vieles Kontrolliert, und soweit möglich, auch gemessen. Ich habe keine Auffälligkeiten gefunden und kann mir nun nicht mehr erklären, wo ich den Fehler noch suchen kann. Hat jemand hier im Forum einen Tipp oder kennt jemand ein solches Problem und kann mir durch Erfahrungen helfen wo ich weiter suchen könnte?

Danke für das Mitdenken und die Antworten

73 de Alexander
DG5MMQ


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]seit einigen Jahren habe ich eine Endstufe TL 922. Nach dem eine Röhre offensichtlich einen Gitterschluss hatte, habe ich mir ein Paar neue Röhren gekauft, die neuen Röhren eingesetzt und alles läuft... auf dem ersten Blick.
[/quote]

Nur mal so in den Raum geworfen: war es wiklich ein PAAR (Matched Pair) oder zwei, die als Paar verkauft wurden? Das wäre eminent wichtig, daß es ein ECHTES Paar ist...

Läßt sich an der TL-922 ggf. beim Röhrenwechsel was einstellen? Von der FL-2100Z weiß ich noch, daß man nach dem Wechsel auf der Rückseite einen Trimmer nachziehen mußte um die Neutralisation (Anodenstromdip auf höchster Frequenz bei max. Out) neu einzustellen.

Handbuch, Röhrenwechsel? Was vorhanden?

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Kenwood TL 922: Sicherungsautomat löst aus
Moin,
[quote]
Nun zeigt sich folgendes Problem: Auf der Schalterstellung SSB (hohe Anodenspannung) löst bei einem längeren Sendedurchgang -auch bei geringer Eingangsleistung (<20W)- der Sicherungsautomat meiner Wohnung aus. [/quote]
wie hoch ist denn die tatsächliche Stromaufnahme der Endstufe in diesem Zustand, gemessen auf der 230-V-Seite des Netztrafos?
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]...
Nur mal so in den Raum geworfen: war es wiklich ein PAAR (Matched Pair) oder zwei, die als Paar verkauft wurden? Das wäre eminent wichtig, daß es ein ECHTES Paar ist...

73 Jörg[/quote]
Bei Röhren namhafter Hersteller ist das unnötig. Die geringen Fertigungstoleranzen z.B. bei Eimac lassen immer einen Parallelbetrieb zu.
Vielleicht hat der Gitterschluss die Zenerdiode beschädigt. Ist denn der Ruhestrom auch bei längerer PTT Tastung stabil? Du berichtest ja, das Ia bei längeren Durchgängen in SSB langsam ansteigt.
Möglich wäre das die Röhre(n) ein schlechtes Vakuum haben und ein Überschlag stattfindet. Dagegen hilft ein längerer Betrieb mit glühenden Anoden, also z.B. in Stellung CW und eine Strichfolge aus einem Keyer.
Der Netztrafo hat einen Thermoschalter, also so schnell passiert da nichts...
Sinnvoll ist ein Umbau der Ruhestromsteuerung nach AG6K. Google mal nach ihm, da gibt es einige gute Tippps zur TL922...
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Rückmeldungen und sorry für meine späte Antwort. QRL und am WE das schöne Wetter... es gibt halt noch anderes als AFU :)

Jörg: die Röhren sind als matched pair von mir gekauft worden. Das Handbuch hat nichts hergegeben, dass nach Einsetzen der Röhren noch Dinge eingestellt werden müssen. Natürlich ist der Anodenstrom zu prüfen, aber der passt ja.

DF4KV: die Stromaufnahme habe ich noch nicht gemessen. Mal schauen, ob dies meine einfachen Messwerkzeuge überhaupt leisten. Hast du einen konkreten Verdacht, warum dieser Vorschlag zielführend sein kann?

André: Wie meinst du es, ob der Ruhestrom bei längerer Tastung stabil ist? Wenn ich auf Schalterstellung SSB nur die PPT setze ohne zu modulieren, dann steigt wie geschrieben langsam der Anodenstrom an. Ob es auch die Sicherung auslöst habe ich noch nicht getestet. Das ist jedes mal etwas nervend, nach Stromausfall sind einige Dinge wie Uhr und Anrufbeantworter wieder einzustellen. Was den Betrieb der Röhren angeht, ich habe schon auf PSK etwas Betrieb gemacht, sogar schon mit max. 300W out. Sollte das nicht gereicht haben, wäre ein aggressiveres senden sinnvoll um das auzuschließen?
Wegen der Ruhestromsteuerung werde ich bei nächster Gelegenheit mal nachsehen was AG6K geändert hat.

Parasitäre Schwingen sind nicht anzunehmen?

Danke fürs Mitdenken!

73 de Alexander
DG5MMQ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Moin,
[quote] die Stromaufnahme habe ich noch nicht gemessen. Mal schauen, ob dies meine einfachen Messwerkzeuge überhaupt leisten. Hast du einen konkreten Verdacht, warum dieser Vorschlag zielführend sein kann?
[/quote]
Nun, wenn der LS bei CW mit voller Leistung drinbleibt, sollte die PA ja in SSB trotz 50% höherer Anodenspannung bei 0,3 A Anodenstrom deutlich weniger Primärleistung aufnehmen. Wenn der Automat dann trotzdem so schnell auslöst, deutet das schon auf eine kräftig erhöhte Stromaufnahme hin; möglicherweise liegt der Fehler also im Netzteil. Wilde Schwingungen müßten sich durch entsprechend hohen Anodenstrom und Instabilitäten beim Abstimmen bemerkbar machen, sind m. E. also eher unwahrscheinlich.

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]seit einigen Jahren habe ich eine Endstufe TL 922. Nach dem eine Röhre offensichtlich einen Gitterschluss hatte, habe ich mir ein Paar neue Röhren gekauft, die neuen Röhren eingesetzt und alles läuft... auf dem ersten Blick.
[/quote]

Nur mal so in den Raum geworfen: war es wiklich ein PAAR (Matched Pair) oder zwei, die als Paar verkauft wurden? Das wäre eminent wichtig, daß es ein ECHTES Paar ist...
[/quote]

Nein, das ist nicht erforderlich und ist unwichtig.

Wenn der B16 Automat schon bei 300mA Anodenstrom (<1KW) auslöst sollte der mal überprüft werden.

Eventuell sind es aber tatsächlich bereits weit mehr als 300mA?

Für eine Endstufe mit grösserem Trafo verwendet man normalerweise einen C Automat oder eine Schmelzsicherung.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Alexander,

wenn der Anodenstrom ohne Modulation ansteigt, deutet das m.E. darauf hin, dass die Ruhestromversorgung Schaden genommen hat. Dem Schaltplan entnehme ich, dass das über eine Z-Diode gemacht wird, zu der ein Elko parallel liegt. Da der Strom langsam ansteigt, würde sich mein erster Verdacht gegen den Elko richten.

Du könntest mal die Spannung über die Z-Diode bei gedrückter PTT beobachten. Alternativ die Biasspannung gegen Masse.

Die Endstufe scheint für parasitäre Schwingungen anfällig zu sein. Viele Mods im Netz befassen sich mit dem Thema. Allerdings vermute ich, dass dann der Anodenstrom sprunghaft ansteigen würde.

Unverständlich ist mir jedoch, warum in der Stellung CW, also bei verminderter Anodenspannung, nichts passiert.

Viel Erfolg

Thorsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Zusammen,

zunächst noch einmal vielen Dank fürs Mitdenken!

Nach dem es für mich alles keine Logik ergab habe ich nun mehrere Tests gemacht um das Verhalten der PA (Schalterstellung SSB) beim Auslösen der Sicherung besser einschätzen zu können:
- Der Sicherungsautomat löst reproduzierbar beim 80m-Band (aber auch auf den anderen Bändern) aus, wenn ich nur PTT setze, also keine Modulation gebe.
- Dabei konnte ich nun auch einen erheblichen Anstieg des Stroms auf der Anzeige IP mit über 0,6A beobachten. Der Anstieg verlief zunächst langsam, dann aber schlagartig.
- Auf den anderen Bändern löste die Sicherung ebenfalls aus, aber ohne Modulation nicht immer so reproduzierbar, auf 20m hielt ein 2 min. Träger. Auf 40m ebenfalls reproduzierbar ein Anstieg bei IP mit ausgelöster Sicherung nach ca. 20-30 sek.
- Da es an anderer Stelle mal erfragt wurde, weder das Eingangs- noch das Ausgangs-SWR verändern sich bevor die Sicherung auslöst.

Damit schließe ich nun weiterhin einen defekten Sicherungsautomaten aus.
Den "echten" Eingangsstrom würde ich nun auch nicht messen, das ist mit meinen Möglichkeiten recht aufwendig, wenn es keinen besonderen Grund gibt dies noch zu tun. Offensichtlich scheint der Defekt ja den Strom erheblich ansteigen zu lassen.

Wo kann ich weitersuchen?
Defekter Trafo?
Defekter Kondensator?
Parasitäre Schwingungen?

Da ich nun das erste Mal einen erheblichen Anstieg am Instrument IP ablesen konnte, gibt es möglicherweise weitere Empfehlungen.

André: Umbau des Ruhestroms nach AG6K, da habe ich nichts gefunden. Hast Du evtl. doch eine Seite, mein Schulenglisch von vor 20 Jahren macht auf einigen Seiten Schlapp. Die Seiten auf http://www.somis.org/ haben nach meinem Verständnis keinen Hinweis auf einen Umbau diesbezüglich.

73
Alexander


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,
[quote]
- Der Sicherungsautomat löst reproduzierbar beim 80m-Band (aber auch auf den anderen Bändern) aus, wenn ich nur PTT setze, also keine Modulation gebe.
- Dabei konnte ich nun auch einen erheblichen Anstieg des Stroms auf der Anzeige IP mit über 0,6A beobachten. Der Anstieg verlief zunächst langsam, dann aber schlagartig[/quote]
wenn der B16 in Ordnung ist und trotzdem so schnell auslöst, muß tatsächlich eine Primärstromaufnahme von > 20A vorliegen (vorausgesetzt, es hängt nicht noch irgendwo ein Heizofen parallel im Stromkreis).
Bevor man am HF-Teil herumbastelt, sollte man also erst einmal abklären, woher diese plötzliche hohe Leistungsaufnahme kommt
-Trafo, Gleichrichter, Kondensatoren?
Wilde Schwingungen müßten auch in CW auftreten, daher spricht alles für einen Netzteilfehler; auf die Z-Diode für die SSB-Ruhestromeinstellung wurde ja bereits hingewiesen.
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo zusammen,

nach dem ich die Zenerdiode und einen Kondensator im Anodenkreis ausgewechselt habe, funktioniert die Endstufe wieder problemlos.

Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich für das Mitdenken und die guten konstruktiven Ratschläge bedanken!

73 de Alexander


  
 
 Betreff des Beitrags: TL922
Wenn ohne Ansteuerung der Anodenstrom langsam hochkriecht und dabei die Gitterstrom-Anzeige unter 0 sinkt, hat eine Röhre Gitter-Primär-Emission. Die ist nicht mehr reparabel. Wegschmeißen.
73, Peter dj4xn

zu spät gesehen daß das Problem glöst ist. Gratulire! Das oben geschriebene glt aber generell - wenn wohl auch nicht für diesen Fall.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Kenwood TL 922: Sicherungsautomat löst aus
Die TL 922 braucht 16 Ampere Absicherung!
Beim Einschalten entstehen Spitzen welche ein normaler 6 oder 8 Automat nicht verträgt.
Ich habe meine TL 922 an der Waschmaschinensteckdose angeschlossen.
Von da aus mit 2,5 Quadrat an eine sog blaue 3 Pol Campingsteckdose. 2 Dicke für Phase und Null und ein ganz dicker für Erde.
73 Erwin


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Kenwood TL 922: Sicherungsautomat löst aus
Hallo,

... was grundlegend die falsche Erkenntniss ist.
Denn die TL922 braucht die Auslösekennlinie C oder einen Sanftanlauf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Kenwood TL 922: Sicherungsautomat löst aus
Mädels dieser thread ist vor über 5 Jahren abgerissen ... gestorben.


  
 

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