Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 10 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Unbekannte Lockenwicklerantenne
Guten Tag und Hallo allerseits!

Seit Jahren habe ich mich mit einer während des Zweiten Weltkrieges (ca. Herbst 1943 bis 1945) im Duisburger Süden gelegenen Funkmeßbeobachtungs-Stellung beschäftigt. Hierzu lagen so gut wie keine Kenntnisse vor.
In den letzten Tagen habe ich eine Aufnahme eines dort damals verwendeten Anti-Bumerang-Gerätes zugeschickt bekommen. Dieses Gerät diente speziellen Aufgaben bei der Erfassung bzw. Störung des von den Engländern als OBOE und von uns als BUMERANG bezeichneten Verfahrens.

Nun meine Frage an die aus dem Forum, die sich mit den unterschiedlichen Arten von Antennen beschäftigen: Auf der unter diesem Link zu findenden Aufnahme erkenne ich zwei unterschiedliche Arten von Antennen. Die eine erinnert mich spontan an Lockenwickler, die andere an eine überdimensionierte Spielkarte.

Kann mir jemand helfen bei der Zuordnung dieser beiden unterschiedlichen Antennenarten. Ich vermute die Lockenwickler könnten zum Empfangen und Senden von Wellen im GHz-Bereich nützlich gewesen sein. Aber lediglich eine vage Vermutung.

Falls das OBOE-Verfahren nicht bekannt sein sollte, hier findet sich eine kleine Zusammenfassung, welche nicht von mir stammt... :wink:

[img:3j6vialb]http://groups.msn.com/GarnisonDuisburg/stellungkomet.msnw?action=ShowPhoto&PhotoID=568[/img:3j6vialb]

Vielen Dank für jede Hilfestellung bei der Lösung dieses "Rätsels" .

Grüße, Eric


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hier noch einmal der Link zu der Aufnahme: http://groups.msn.com/GarnisonDuisburg/ ... hotoID=568

Weiß nicht, warum ich das Bild nicht direkt hier einstellen kann.. :?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich vermute, bei den Lockenwicklern handelt es sich um Dipole.

Macht man einen Dipol besonders dick, wird er breitbandiger. Würde man ihn massiv fertigen, gibt es Probleme mit Gewicht und Windlast. Diese luftige Bauweise hat hochfrequenztechnisch praktisch die gleichen Eigenschaften wie Massivbauweise. Das hinter dem Dipol dürfte ein Reflektor sein, somit ergibt sich eine einfache Richtantenne.
Wenn Du in Erfahrung bringen kannst, wie lang der Dipol ist, hast Du annähernd die Frequenz. Dipole haben normalerweise die halbe Länge der Wellenlänge. Umrechnung:
Wellenlänge = Lichtgeschwindigkeit / Frequenz

Du hast die Vermutung, daß es sich um Antennen für Frequenzen im Gigaherzbereich handeln könne. Das sehe ich nicht so. Es gibt zwar ähnlich aussehende Antennen mit zirkularer Polarisation, die sehen aber aus wie ein Korkenzieher. Die haben eine Wendel, keine Kreise. Bei 1 GHz wäre der Durchmesser etwa 10 cm. Außerdem denke ich, daß man früher noch nicht in der Lage war, ernsthaft mit solch hohen Frequenzen zu arbeiten. Für längere Distanzen sind sie nicht geeignet, Entfernungen unter 100 km sind damit überbrückbar, quasi Sichtkontakt.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke erst einmal für die Informationen!

Dieses sog. Groß-Freya-Gerät sollte die im Bumerangverfahren einfliegenden alliierten Moskitos und Bomber möglichst ab einem Wendepunkt östlich der Zuiderzee/Ijsselmeer etwa bei Rheine erfassen.

Anfangs wurde die Signale dieses Führungsverfahrens etwa auf 2,5 m Wellenlänge/250MHZ, später etwa auf 10 cm Wellenlänge ausgestrahlt.

Wie groß die Antennen waren kann ich noch nicht exakt sagen.
Laut Hoffmann (Geschichte der Ln-Truppe) waren Freya-LZ etwa 8-10m hoch. Mir ist allerdings bislang nicht wirklich klar, ob damit die gesamte Höhe des Gerätes vom Boden bis zur Oberkannte gemeint ist.

Grüße, Eric


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Weiß nicht, warum ich das Bild nicht direkt hier einstellen kann.. :?[/quote]
Weils kein Bild ist sondern eine normale HTML-Seite. Wenn du nur die URL des Bilds eingibst funktioniert es. Ich kanns leider nicht ändern da der Benutzername, den du als Gast benutzt hast jetzt von einem registrierten Benutzer verwendet wird.
Grüße,
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Anfangs wurde die Signale dieses Führungsverfahrens etwa auf 2,5 m Wellenlänge/250MHZ, später etwa auf 10 cm Wellenlänge ausgestrahlt.
[/quote]

Hier schnell die Umrechnung:

2,5 m = 120 MHz
1,2 m = 250 MHz
0,1 m = 3000 MHz = 3 GHz

3 GHz klingt mir etwas unglaubwürdig für die damalige Zeit, ich bin allerdings kein Historiker. Ein resonanter Dipol wäre nur 5 cm lang. Eventuell Recherchefehler?

Damals hat man ein Radarsystem aufgebaut, was auf 560 MHz lief. Das dürfte schon Höchstleistung in der damaligen Ingenieurstechnik gewesen sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrzburg-Riese


73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Oh ja,

daß WR auf anderen Wellenlängen arbeiteten ist mir bekannt.
Allerdings ging es hier um die Abwehr des OBOE Führungsverfahrens.

Hier mal ein Zitat:



[quote]Air Scientific Intelligence - Report No. 83 - Recent Developments in German Route Tracking and RCM (dated 26.3.45)

Since report No. 73 (July 1944) new developments highlighted -

1. formation of specialist RCM unit
2. spread of route tracking to GCI stations
3. use of listening recivers for guiding long-range radars

It notes that the function of the RCM unit is largely deployed in the problem of jamming Oboe.

1. RCM Development - History

Nov 1943, special detachment of German Air Signals Experimental Regiment established near Duisburg for investigating methods of defence against Oboe. The unit was able to cover most Oboe transmissions in Germany from Duisburg.

During 1944, transmissions were plotted successfully by listening and Oboe Mk I was then successfully jammed. In May 1944 the unit was commended for it's work during a big attack on Duisburg.

The unit had managed to identify and plot Oboe Mk II transmissions and thusidentify the main raids from the spoofs - being the only unit which gave a clear picture of the Duisburg raid.

The techniques developed were then passed on to the whole route tracking organisation.

In the second half of 1944, a jammer against centimetic Oboe was introduced. The unit is began to develop counter-measures against other navigational aids.[/quote]

Ansonsten ggf. auch mal hier nachschauen: http://de.wikipedia.org/wiki/Oboe_%28Navigation%29

Grüße, Eric


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lieber Eric, ich bin beeindruckt!

3 GHz war für die damalige Zeit kein Pappenstil, aber schon bekannt, z.B. Magnetrons. Die Irreführung dürfte somit recht gut funktioniert haben. Von 200 MHz zu 3 GHz ist ein weiter Sprung, das alles in Röhrentechnik ganz ohne Transistoren!

73 de DL2JAS


P.S.: Damit relativiert sich auch meine Aussage bezüglich Reichweite. 3 GHz geht praktisch nur auf Sichtweite, die war ja bei Fliegern gegeben, keine Probleme mit der Erdkrümmung.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke noch einmal für die Hilfestellungen!

Heute morgen habe ich in einem Band von Trenkle (Deutsche Funkstörverfahren bis 1945) den ich gestern erhalten habe, genau das Gesuchte finden können; die hier angesprochenen Antennenarten sind damit bestätigt!

Am Rohrmast der Freya-LZ Anlage sind zwei horizontale [b:3oyibwfg]Reusendipole[/b:3oyibwfg] mit dahinterliegenden [b:3oyibwfg]Reflektornetzen[/b:3oyibwfg] zu sehen. In der Kabine waren ein FUMB-Empfänger und ein Störsender eingebaut, die unabhängig voneinander auf Frequenzen zwischen 195 und 250 MHz abstimmbar waren. Da es sich um einen Vorläufer einer späteren Reihenfertigung handelt, war im Spätherbst 1943 der von mir zuvor angesprochene GHz-Frequenzbereich auf deutscher Seite scheinbar noch kein Thema.

Stichwort Reusendipol: werde heute solche Arten von Dipolen noch verwendet, wenn ja zu welchem Zweck?

Grüße, Eric


  
 
 Betreff des Beitrags:
Diese Dipole sind eher selten anzutreffen.

Es gibt sie aber in leicht abgewandelter Form. Der Dipol ist dann flach und besteht aus Blech oder einem Drahtnetz. Sie werden auch als Batwingantenne bezeichnet, die Dipolarme erinnern an Flügel. Man sieht sie manchmal als Fernsehantenne auf Hausdächern. Vorteil dieser Antennenkonstruktion ist die Breitbandigkeit. Ein einfacher Dipol ist recht schnell aus dem Resonanzbereich. Je dicker die Arme sind, um so breitbandiger ist er.


73 de DL2JAS


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum