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 [ 81 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Ganze Latte von Einsteigerfragen
[i:3gfbtvj8]Mir ist gerade aufgefallen, daß ich den Beitrag versehentlich ins Funkgeräte-Unterforum gestellt habe (da hab` ich hauptsächlich gelesen), wo er aber wenig bis nichts zu suchen hat.
Habe einen Moderator gebeten, ihn nach Allgemein zu verschieben. Sorry.
[/i:3gfbtvj8]

Hallo,

ich bin nach nun einigem Stöbern im Netz zum Amateurfunk auch auf Euer Forum gestoßen, und würde Euch gerne mit ein paar Fragen belästigen. Ist eine ganze Latte von Fragen, verschiedene Themen übergreifend. Daher stelle ich sie mal in Allgemein, weil ich als Forenneuling nicht gleich mehrere Beiträge lostreten möchte. Gelesen im Internet habe ich vieles, aber manches bleibt offen.

Kurz zu mir: 39, Schreibtischhengst, beruflich nix Technik. Hobbymäßig schon eher:
- Computer, erklärter Windows-Hasser (Linux und BSD), dort interessieren mich hauptsächlich Netzanwendungen und DFÜ, gemacht meist mit Perl oder Shell und selten ein bißchen C
- UL-Fliegen mit BZFI, und der Überlegung, vielleicht mal aus Neugier und zur Horizontserweiterung das AZF zu machen
- Navigation, GPS-Spielereien
- ganz früher als Kind mal CB-Funk, und dann eine ganze Zeit SWL, vor allem RTTY Wetterberichte
- und, zum Leidwesen meiner Frau, ganz viele Ideen für Spielereien, mit denen man viel Zeit verbringen und ohnehin schon knappes Geld ausgeben kann, anstatt zu arbeiten und welches zu verdienen :twisted:

Funkwissen bisher nicht allzuviel, trotzdem habe ich eine beim Stöbern im Netz gefundene simulierte Prüfung für die US-FCC-Technician-Lizenz auf Anhieb bestanden. 8) Elektronikwissen vom Kosmos-Kasten vor knapp 30 Jahren, zur Auffrischung liegt ein Franzis-Lernpaket herum und ein Mikrocontroller harrt seiner Erforschung. Löten nur auf Einfachst-Niveau (bin Grobmotoriker), für RS232-Basteleien, eigene Schnittstellenkabel u.ä.

Habe mich schon ein paar Mal mit dem Gedanken getragen, eine AFu-Prüfung zu machen; das hat sich allerdings nie richtig konkretisiert, weil ich eigentlich selber nicht so genau wußte, was ich dann eigentlich danach so genau damit anfangen wollte.
Mittlerweile kommt allerdings für gewisse Projekte immer öfter der Gedanke auf, daß eine Datenübertragung per Funk genau das ist, was man schon immer haben wollte. Zur Zeit ist`s eine Wetterstation für den Flugplatz, die ihre Daten fernübertragen soll, und irgendwann würde ich gerne mal einen Kameraballon steigen lassen (Stichwort High Altitude Ballooning = Kamera oder sonst irgendwelche Sonden an einem Wetterballon in die Stratosphäre schicken, natürlich mit DFÜ per Funk).

Für einen Club o.ä. habe ich leider kaum Zeit, zudem bin ich fast immer, auch längerfristig, unterwegs.

Jetzt aber zur Fragenlatte:

1. Brauche ich für DFÜ (RTTY, APRS oder was auch immer) auf den freigegebenen ISM-Frequenzen (433 MHz) überhaupt eine Afu-Lizenz, oder darf das selbst ein Funkamateur nicht? Der Sender würde als Bauteil gekauft (Radiometrix NTX-Reihe, 10mW Sendeleistung), restliche Schaltung und Antenne als Eigenbau. Als Empfänger würde entweder ein Scanner, oder eben ein Afu-Gerät, ggf. mit selbstgebauter Richtantenne dienen.

2. So wie ich das sehe, würde -falls ich eine brauche- eine E-Lizenz oder selbst eine K-Lizenz ausreichen. Daraus ergeben sich ein paar Fragen zu den Lizenzen:

- Gibt es zu der K-Lizenz was neues? Habe einige Artikel drüber gelesen, mit Argumentation und Gegenargumentation, war aber alles eher politisch und ging um die Kernfrage, ob es zur Mitgliederwerbung dient, aber nicht ob es dem Amateurfunk dient. Meine Meinung (als Außenstehender): ja, ich kenne genug "Hacker", die sich -wie ich- für PC, DFÜ und Funk interessieren, aber nicht im Traum auf die Idee kommen würden, sich selbst ein Funkgerät zu bauen.
Klassendenken ist mir fremd, das "Image" meiner Lizenz gegenüber anderen ist mir vollkommen egal. Also kein Kriterium.

- Zum Umfang der E-Lizenz:

-- Ich habe mir mal die Fragenkataloge für A und E durchgesehen. E erscheint mir durchaus machbar, A scheint mir starker Tobak, da müßte ich schon einen triftigen Grund haben. Überrascht hat mich, daß auch E-Klasse Funkgeräte selbst bauen darf. Vielleicht lehne ich mich mit dieser Vermutung (bin ja nicht vom Fach) etwas weit aus dem Fenster, aber ich habe das Empfinden, daß das mit einer E-Prüfung nachgewiesene Wissen dazu mit Abstand nicht ausreicht?

-- Ist man mit der E-Lizenz in solchem Maße kastriert, daß das Funken keinen richtigen Spaß macht, oder reicht sie aus, um alles mal auszuprobieren, um später zu entscheiden, evtl. doch Klasse A zu machen, wenn man mehr möchte?

-- Darf man mit E-Klasse morsen? Bedarf es dazu der Morseprüfung?

-- Ich bin viel im Ausland, vor allem Italien, unterwegs. So wie ich ein Dokument aus dem Netz begriffen habe, geht da mit der E-Lizenz nichts, weil Italien irgendeine CEPT-Empfehlung oder sowas nicht umgesetzt hat? Bräuchte ich also Klasse A, um auch dort funken zu dürfen (abgesehen von Stationsgenehmigung o.ä., da müßte ich mich mal vor Ort schlau machen)?

3. Zur Literatur: was mir auf den ersten Blick ganz gut gefällt, ist der Online-Kurs von DJ4UF, da werde ich mir wohl mal die Bücher kaufen. Muß man ja keinen Kredit für aufnehmen, und auf dem Klo (eine der bevorzugten Lesestätten) liest sich ein Buch besser.
Allerdings hatte ich von fast allen Schriften zur Prüfungsvorbereitung, von denen ich Auszüge gesehen oder die ich im Netz gefunden habe, den Eindruck, daß es sich eben "nur" um Prüfungsvorbereitung handelt. Gibt es außer spezifischer Literatur auch was zur themenübergreifendes zur Praxis? Typ: womit fange ich als Anfänger an, in welchem Band/Modus habe ich am ehesten Erfolgserlebnisse, wie stelle ich mich beim ersten Kontakt an, um nicht gleich unangenehm aufzufallen, wo fange ich mit der Fehlersuche an, wenn`s nicht klappt wie gewünscht, wie stelle ich mein Funkgerät für was ein, was ist als erstes FuG/als erste Antenne empfehlenswert usw. Klar gibt es das alles irgendwo im Netz, aber man muß es sich eben zusammensuchen.

4. Afu und PC:

-- Ich habe mich lange Zeit gefragt, was im Debian-Repository eigentlich die ham-Sektion ist. Das habe ich mittlerweile herausgefunden :-) Gibt es dazu Leute mit Erfahrungen, die also regelmäßig Linux, BSD oder sonstwas ausschließlich nutzen, oder kommt man um Windows nicht herum? (Dann mach` ich lieber was anderes...)

-- Ich kann mich erinnern, daß bei RTTY-Empfang mein Sony 7600GR-Weltempfänger stets Schwierigkeiten mit Störgeräuschen hatte, sobald ich ihn an die Soundkarte (war damals ein Notebook mit zweipoligem Steckernetzteil, also ohne Erdleiter) anschloß, während das meinen alten Grundig Satellit 400 nicht im geringsten juckte. Ist die Empfindlichkeit gegenüber solchen Störungen auch bei AFuGeräten ein Problem und bei der Auswahl derselben zu beachten?

5. Was sonst?
Was ist eigentlich der ganz normale, durchschnittliche Funkkontakt mit einem anderen OM? Hallo, ich sitz hier und da, höre Dich 5 und funke mit einem ABC-123xy, und das war`s?
Gibt es im Raum Nürnberg jemanden, der vielleicht einmal bereit wäre, sich einfach mal über die Schulter schauen zu lassen, und einem vielleicht mal Kurzwelle, UKW und irgendeine digitale Betriebsart (oder sonst was interessantes) vorführt? Ich würde mich selbstverständlich mit einem gemeinsamen Schnitzel o.ä. erkenntlich zeigen.

6. "Hardware"
Jeder angehende Pilot kennt schon die Daten der ihm gefallenden Flugzeuge auswendig, und so wird`s wohl auch bei Amateurfunkern sein. Ist halt so bei hardwarelastigen Hobbies.
Habe natürlich auch schon Geräte gesehen, die mich anlächeln ("kauf mich!!!").

Für mich wäre zum einen wichtig, das ganze möglichst kompakt zu halten. Erstens würde mir meine Frau sofort mit dem Hintern ins Gesicht springen, wenn ich mir zusätzlich zu Computerpark, Fotosammlung, UL-Flieger, diversen Werkzeugkisten usw. auch noch ein nettes "Shack" mit 30 Teilen anschaffe (wobei ich an sich ältere Geräte mit möglichst vielen Skalen und Drehknöpfen sehr ansprechend finde). Zum zweiten möchte ich zumindest halbwegs mobil sein; erstens bin ich viel unterwegs, und außerdem fallen mir mit der Zeit sicher diverse Outdoor- und vielleicht sogar /am-Anwendungen ein. Daher möchte ich gerne ein kompaktes Gerät, wenn auch nicht unbedingt eine Handfunke.

Andererseits möchte ich schon gerne die Möglichkeit haben, überall mal reinzuschnuppern, wenn ich mir auch recht sicher bin, daß sicher Daten statt Sprache die Überhand haben werden.

So sind mir die Yaesus aufgefallen, FT817, 857 und 897. Können scheinbar alles ein bißchen und nichts richtig schlecht. Sehen recht martialisch aus, und gefallen mir daher gut (mein Notebook sieht auch martialisch aus). Preislich wären die auch grade noch so in meinem Rahmen, es soll ja schließlich auch noch etwas Geld für Antenne(n) da sein.
Habe schon viel drüber gelesen, aber fast alle reden über Mobilbetrieb. Bei mir ginge es eher um ein Funkgerät, das öfters hin- und hergetragen, aber dann wohl doch zu 80% stationär betrieben wird.

-- Sind die FT817, FT857 und FT897 für einen Anfänger als einziges Gerät und Stationsersatz geeignet, der noch keine so genaue Vorstellung hat, was er eigentlich machen will, also alles mal ausprobieren wird?

-- Gut gefällt mir vor allem das FT817, wegen der Maße (--> UL-Flugzeug...) und natürlich wegen dem Preis. Und, weil offensichtlich ein gutes Steckernetzteil zum Betrieb ausreicht (ein Trumm weniger, das Platz wegnimmt). Die Frage ist, werde ich als Anfänger mit 5W glücklich, oder muß man da Erfahrung haben, wenn man auch mal ein Erfolgserlebnis haben will?

-- Wie ich ja oben geschrieben habe, wäre es mal so eine Idee, einen Wetterballon mit Kamera steigen zu lassen, der auch per Funk Daten (GPS-Position usw.) überträgt. Manche verwenden dafür einen Radiometrix NTX-Sender auf 433,xx MHz mit 10 mW. So ein Sender würde auch dazu dienen, die ganze Ladung, die am Fallschirm wieder runterkommt, zwecks Auffinden zu peilen. Natürlich mit meinem neuen Amateurfunkgerät :-)
Beim FT817 ist mir aufgefallen, daß der Empfänger im 433-MHz-Bereich eine Empfindlichkeit von 0,25 uV hat, während bei FT857 und FT897 jeweils 0.125 uV angegeben sind. Handfunken von Yaesu, z.B. VX-3E oder VX-6E (gefallen mir auch gut) haben 0.18µV SINAD angegeben, was auch immer das sein mag. Sind diese Werte für meine Anwendung von Belang, oder nebensächlich?
Die Internet-Suche nach Peilen führte zu Fuchsjagden, wo man aber offensichtlich spezielle Peilempfänger verwendet.

-- Gibt es auch hier jemand im Raum Nürnberg, der eines oder mehrere der genannten Serie hat, und sie mir mal zeigen/vorführen und vielleicht ein bißchen aus dem Werkzeugkistchen plaudern würde? Prospekt ist eine Sache, jemanden damit funken sehen sicher eine andere.

So, das war ein ziemlicher Roman... vielleicht sind nicht alle beim Lesen eingeschlafen, und werden mir die Meinung sagen :). Wäre Euch dankbar.

Viele Grüße,

Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ganze Latte von Einsteigerfragen
[quote]

Jetzt aber zur Fragenlatte:

1. Brauche ich für DFÜ (RTTY, APRS oder was auch immer) auf den freigegebenen ISM-Frequenzen (433 MHz) überhaupt eine Afu-Lizenz, oder darf das selbst ein Funkamateur nicht? Der Sender würde als Bauteil gekauft (Radiometrix NTX-Reihe, 10mW Sendeleistung), restliche Schaltung und Antenne als Eigenbau. Als Empfänger würde entweder ein Scanner, oder eben ein Afu-Gerät, ggf. mit selbstgebauter Richtantenne dienen.
[/quote]
Ja, wenn du die 10mW des ISM überschreitest und das wäre dann der Fall, wenn du auf der Sendeseite eine Richtantenne (Yagi o.ä.) einsetzen würdest!

[quote]
2. So wie ich das sehe, würde -falls ich eine brauche- eine E-Lizenz oder selbst eine K-Lizenz ausreichen. Daraus ergeben sich ein paar Fragen zu den Lizenzen:

- Gibt es zu der K-Lizenz was neues? Habe einige Artikel drüber gelesen, mit Argumentation und Gegenargumentation, war aber alles eher politisch und ging um die Kernfrage, ob es zur Mitgliederwerbung dient, aber nicht ob es dem Amateurfunk dient. Meine Meinung (als Außenstehender): ja, ich kenne genug "Hacker", die sich -wie ich- für PC, DFÜ und Funk interessieren, aber nicht im Traum auf die Idee kommen würden, sich selbst ein Funkgerät zu bauen.
Klassendenken ist mir fremd, das "Image" meiner Lizenz gegenüber anderen ist mir vollkommen egal. Also kein Kriterium.
[/quote]
Abgelehnt durch BmWi.....Hätte dir sowieso nichts gebracht, weil es nur 10 W EIRP gegeben hätte und das ohne Prüfung heute auf CB-Funk gemacht werden kann.


[quote]- Zum Umfang der E-Lizenz:

-- Ich habe mir mal die Fragenkataloge für A und E durchgesehen. E erscheint mir durchaus machbar, A scheint mir starker Tobak, da müßte ich schon einen triftigen Grund haben. Überrascht hat mich, daß auch E-Klasse Funkgeräte selbst bauen darf. Vielleicht lehne ich mich mit dieser Vermutung (bin ja nicht vom Fach) etwas weit aus dem Fenster, aber ich habe das Empfinden, daß das mit einer E-Prüfung nachgewiesene Wissen dazu mit Abstand nicht ausreicht?[/quote]
Da bist du ganz schön im Irrtum! Bis auf bestimmten Technikfragen, ist die Klasse E der A gleich.

[quote]-- Ist man mit der E-Lizenz in solchem Maße kastriert, daß das Funken keinen richtigen Spaß macht, oder reicht sie aus, um alles mal auszuprobieren, um später zu entscheiden, evtl. doch Klasse A zu machen, wenn man mehr möchte?[/quote]
Hä? Aber ganz sicher reicht das aus, um sich später mal bei mehr Interesse noch die A zu machen...
Der einzige Unterschied sind die paar Bänder mehr auf KW und UKW, sowie die Sendeleistung die man auf einigen Bändern mehr machen darf (nach Abgabe der Anzeige nach BEMFV).

[quote]-- Darf man mit E-Klasse morsen? Bedarf es dazu der Morseprüfung?[/quote]
Aber ganz sicher darf man morsen und das ohne Prüfung.
Die Morseprüfung ist nur für solche Funkamateure der Klasse A interessant, wenn diese in bestimmte Länder reisen, die noch als Zugang zur Kurzwelle, diese verlangen.

[quote]-- Ich bin viel im Ausland, vor allem Italien, unterwegs. So wie ich ein Dokument aus dem Netz begriffen habe, geht da mit der E-Lizenz nichts, weil Italien irgendeine CEPT-Empfehlung oder sowas nicht umgesetzt hat? Bräuchte ich also Klasse A, um auch dort funken zu dürfen (abgesehen von Stationsgenehmigung o.ä., da müßte ich mich mal vor Ort schlau machen)?[/quote]
Suche mal per Google nach "Fernmeldebehörde Italien" und gehe dort mal hin. Die Seite ist in Italienisch. Klicke dich dort mal durch und versuche dich dort schlau zu machen.
[quote]
3. Zur Literatur: was mir auf den ersten Blick ganz gut gefällt, ist der Online-Kurs von DJ4UF, da werde ich mir wohl mal die Bücher kaufen. Muß man ja keinen Kredit für aufnehmen, und auf dem Klo (eine der bevorzugten Lesestätten) liest sich ein Buch besser.
Allerdings hatte ich von fast allen Schriften zur Prüfungsvorbereitung, von denen ich Auszüge gesehen oder die ich im Netz gefunden habe, den Eindruck, daß es sich eben "nur" um Prüfungsvorbereitung handelt. Gibt es außer spezifischer Literatur auch was zur themenübergreifendes zur Praxis? Typ: womit fange ich als Anfänger an, in welchem Band/Modus habe ich am ehesten Erfolgserlebnisse, wie stelle ich mich beim ersten Kontakt an, um nicht gleich unangenehm aufzufallen, wo fange ich mit der Fehlersuche an, wenn`s nicht klappt wie gewünscht, wie stelle ich mein Funkgerät für was ein, was ist als erstes FuG/als erste Antenne empfehlenswert usw. Klar gibt es das alles irgendwo im Netz, aber man muß es sich eben zusammensuchen.[/quote]
Ja es gibt Literatur in Form von Büchern. Die gibt es aber nicht im Netz, wie bei Wikipedia....Die musst du spez. für deine Bedürfnisse aussuchen und dann kaufen.
Eine Adresse für amateurfunkspezifische Literatur wäre die Seite vom Funkamateur: www.funkamateur.de
Aber Achtung! Viele interessante Literatur ist in Englisch....
Tips zu Antennen, Funkgeräten usw., die findest du manchmal bei so Seiten wie Eham.net und die sind wieder in Englisch....
Die Frage welches Funkgerät zu dir passt, kann man erst durch einen Kauf derselben herausfinden. Entweder es "passt" zu einem, oder nicht.
Wie man beim ersten Funkkontakt einen Lapsus vermeidet? Tja jeder tapste da mal rein....Tip: ZUHÖREN und nochmals ZUHÖREN bevor man einen CQ-Ruf startet oder in ein laufendes QSO reinplatzt!

[quote]
4. Afu und PC:

-- Ich habe mich lange Zeit gefragt, was im Debian-Repository eigentlich die ham-Sektion ist. Das habe ich mittlerweile herausgefunden :-) Gibt es dazu Leute mit Erfahrungen, die also regelmäßig Linux, BSD oder sonstwas ausschließlich nutzen, oder kommt man um Windows nicht herum? (Dann mach` ich lieber was anderes...)[/quote]
Es kommt drauf an, wo du wohnst. Es gibt viele (insbesondere an Unis) die sich mit Linux als Betriebssystem beschäftigen. Darunter sind viele auch Funkamateure und die benutzen Programme im Amateurfunk, die für Linux geschrieben wurden. Es gibt also Programme wie es sie für Windows gibt, auch für Linux. :smile:

[quote]
-- Ich kann mich erinnern, daß bei RTTY-Empfang mein Sony 7600GR-Weltempfänger stets Schwierigkeiten mit Störgeräuschen hatte, sobald ich ihn an die Soundkarte (war damals ein Notebook mit zweipoligem Steckernetzteil, also ohne Erdleiter) anschloß, während das meinen alten Grundig Satellit 400 nicht im geringsten juckte. Ist die Empfindlichkeit gegenüber solchen Störungen auch bei AFuGeräten ein Problem und bei der Auswahl derselben zu beachten?[/quote]
Heutzutage gibt es andere Verfahren (Software), die solche Störungen zwar nicht generell ausschliessen, aber einigermassen minimieren. Die "Modems" sind heute galvanisch entkoppelt und vieles davon wird per USB am PC angeschlossen.
Es gibt sogar eigenständige Funkgeräte die alles dazu notwendige eingebaut haben und kein PC mehr notwendig ist. Ausserdem sind viele käufliche Amateurfunktransceiver so gut geschirmt,
dass selten Störsgnale dort eindringen können.

[quote]5. Was sonst?
Was ist eigentlich der ganz normale, durchschnittliche Funkkontakt mit einem anderen OM? Hallo, ich sitz hier und da, höre Dich 5 und funke mit einem ABC-123xy, und das war`s?[/quote]
Das liegt ganz bei dir. Manche QSO können sich bei einem entsprechendem Gegenüber auf Stunden hinziehen, wenn das Thema passt...

[quote]
6. "Hardware"
Jeder angehende Pilot kennt schon die Daten der ihm gefallenden Flugzeuge auswendig, und so wird`s wohl auch bei Amateurfunkern sein. Ist halt so bei hardwarelastigen Hobbies.
Habe natürlich auch schon Geräte gesehen, die mich anlächeln ("kauf mich!!!").

Für mich wäre zum einen wichtig, das ganze möglichst kompakt zu halten. Erstens würde mir meine Frau sofort mit dem Hintern ins Gesicht springen, wenn ich mir zusätzlich zu Computerpark, Fotosammlung, UL-Flieger, diversen Werkzeugkisten usw. auch noch ein nettes "Shack" mit 30 Teilen anschaffe (wobei ich an sich ältere Geräte mit möglichst vielen Skalen und Drehknöpfen sehr ansprechend finde). Zum zweiten möchte ich zumindest halbwegs mobil sein; erstens bin ich viel unterwegs, und außerdem fallen mir mit der Zeit sicher diverse Outdoor- und vielleicht sogar /am-Anwendungen ein. Daher möchte ich gerne ein kompaktes Gerät, wenn auch nicht unbedingt eine Handfunke.

Andererseits möchte ich schon gerne die Möglichkeit haben, überall mal reinzuschnuppern, wenn ich mir auch recht sicher bin, daß sicher Daten statt Sprache die Überhand haben werden.

So sind mir die Yaesus aufgefallen, FT817, 857 und 897. Können scheinbar alles ein bißchen und nichts richtig schlecht. Sehen recht martialisch aus, und gefallen mir daher gut (mein Notebook sieht auch martialisch aus). Preislich wären die auch grade noch so in meinem Rahmen, es soll ja schließlich auch noch etwas Geld für Antenne(n) da sein.
Habe schon viel drüber gelesen, aber fast alle reden über Mobilbetrieb. Bei mir ginge es eher um ein Funkgerät, das öfters hin- und hergetragen, aber dann wohl doch zu 80% stationär betrieben wird.

-- Sind die FT817, FT857 und FT897 für einen Anfänger als einziges Gerät und Stationsersatz geeignet, der noch keine so genaue Vorstellung hat, was er eigentlich machen will, also alles mal ausprobieren wird?

-- Gut gefällt mir vor allem das FT817, wegen der Maße (--> UL-Flugzeug...) und natürlich wegen dem Preis. Und, weil offensichtlich ein gutes Steckernetzteil zum Betrieb ausreicht (ein Trumm weniger, das Platz wegnimmt). Die Frage ist, werde ich als Anfänger mit 5W glücklich, oder muß man da Erfahrung haben, wenn man auch mal ein Erfolgserlebnis haben will?[/quote]
Ein Erfolgsrezept, welches von den genannten Funkgeräten das "Richtige" für dich ist, kann man hier nicht sagen.
Für den Anfang reichen die sicher. Um es kurz zu machen: Nimm dir das, welches dich am Anfang nach bestandener Prüfung für Zuhause "zufrieden" stellt. Später kannst du dir noch immer andere Geräte zulegen.
Meine Wahl wäre ein FT857D, da es KW und UKW vereint und mind. 20 W kann.


[quote]-- Wie ich ja oben geschrieben habe, wäre es mal so eine Idee, einen Wetterballon mit Kamera steigen zu lassen, der auch per Funk Daten (GPS-Position usw.) überträgt. Manche verwenden dafür einen Radiometrix NTX-Sender auf 433,xx MHz mit 10 mW. So ein Sender würde auch dazu dienen, die ganze Ladung, die am Fallschirm wieder runterkommt, zwecks Auffinden zu peilen. Natürlich mit meinem neuen Amateurfunkgerät :-)
[/quote]
Na dann schau mal nach P56 OV Taubertal im Netz nach....
Die haben schon bei vielen Veranstaltungen einen solchen Ballon steigen lassen. Zuletzt bei der Ham Radio in Friedrichshafen.

[quote]Beim FT817 ist mir aufgefallen, daß der Empfänger im 433-MHz-Bereich eine Empfindlichkeit von 0,25 uV hat, während bei FT857 und FT897 jeweils 0.125 uV angegeben sind. Handfunken von Yaesu, z.B. VX-3E oder VX-6E (gefallen mir auch gut) haben 0.18µV SINAD angegeben, was auch immer das sein mag. Sind diese Werte für meine Anwendung von Belang, oder nebensächlich?
Die Internet-Suche nach Peilen führte zu Fuchsjagden, wo man aber offensichtlich spezielle Peilempfänger verwendet.[/quote]
Ja sicher sind 0,125 uV bei ?? SINAD besser was die Empfindlichkeit angeht, als 0,250 uV bei ?? SINAD. Das ist aber nur bei FM-Empfang der Fall.
Nicht aber bei SSB (USB/LSB) oder gar CW.....
Aber ein zu empfindlicher Empfänger ist auch nicht gut. Der lässt sich schneller von starken Signalen an einer guten Antenne "irritieren".
Wo wir bei dem leidigen Thema Empfänger, reziprokem Mischen, Grosssignalfestigkeit, IMD 3.Ordnung usw. wären.
Aber das ist ein Thema, dass wurde hier und in anderen AFU-Foren schon heftigst diskutiert.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Aber das ist ein Thema, dass wurde hier und in anderen AFU-Foren schon heftigst diskutiert.[/quote]


...aber nicht von Dir....

LMAO


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]Aber das ist ein Thema, dass wurde hier und in anderen AFU-Foren schon heftigst diskutiert.[/quote]


...aber nicht von Dir....

LMAO[/quote]

...das war wieder mal nötig :roll:

LMAAO

Mike


  
 
 Betreff des Beitrags:
ihr könnt ja sogar Einsteigerfragen ernsthaft beantworten, so ganz ohne Gespött..

[b:3f7ngix2]D A N K E[/b:3f7ngix2] 8)

Martin


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ganze Latte von Einsteigerfragen
Lieber Helmut,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

[quote][quote]
DFÜ (RTTY, APRS auf ISM-Frequenzen (433 MHz) 10mW -> AfU-Lizenz?[/quote]

Ja, wenn du die 10mW des ISM überschreitest und das wäre dann der Fall, wenn du auf der Sendeseite eine Richtantenne (Yagi o.ä.) einsetzen würdest![/quote]

Hm. Das müßte man wohl im Versuch erproben. Wie ich bis jetzt im Netz gesehen habe, verwenden die meisten dazu... jetzt müßte man wissen, wie diese Antennenform heißt.

Ein senkrecht herunterhängendes Kabel als Strahler, mit 4 rechtwinklig radial dazu angeordneten Leitern. Ich wage jetzt mal zu vermuten, daß das irgendeine Form eines Dipols ist, der hauptsächlich nach unten, dort aber dann omnidirektional abstrahlt.


[quote][quote]
[Schwierigkeitsgrad E-Klasse <-> A-Klasse][/quote]
Da bist du ganz schön im Irrtum! Bis auf bestimmten Technikfragen, ist die Klasse E der A gleich.[/quote]

Das war mir schon klar, ich bezog mich auf den Technikteil. Ich habe beide natürlich nicht durchgearbeitet, aber mal ein bißchen überflogen.

Da kommt mir A schon erheblich anspruchsvoller vor, zumindest wenn man sich nicht auf`s Auswendiglernen beschränkt, sondern auch versucht, das ganze zu verstehen.

[quote][quote]
[E-Lizenz kastriert?][/quote]

Der einzige Unterschied sind die paar Bänder mehr auf KW und UKW, sowie die Sendeleistung die man auf einigen Bändern mehr machen darf (nach Abgabe der Anzeige nach BEMFV).[/quote]

Auch das habe ich auf dem Papier erkannt. Nur ist es eben schwierig zu beurteilen, ob die bestehenden Beschränkungen einem den Spaß verderben oder gleich gar nicht aufkommen lassen, oder ob das durchaus erstmal ausreicht.

Ich denke, für meine Zwecke sollte das erstmal reichen, vorausgesetzt daß es auch für Italien (s.u.) paßt.

[quote][quote]
[E-Klasse -> morsen?][/quote]

Aber ganz sicher darf man morsen und das ohne Prüfung.
Die Morseprüfung ist nur für solche Funkamateure der Klasse A interessant, wenn diese in bestimmte Länder reisen, die noch als Zugang zur Kurzwelle, diese verlangen.[/quote]

Das ist schön zu hören. Ich denke nicht, daß mich morsen besonders anregt; aber wie gesagt, ausprobieren kann man`s ja mal.

Ggf. würde ich zu diesem Zwecke mal versuchen, einen Helfer am Rechenknecht zusammenzuschustern.

[quote][quote]
E-Lizenz -> Ausland/Italien?[/quote]

Suche mal per Google nach "Fernmeldebehörde Italien" und gehe dort mal hin. Die Seite ist in Italienisch. Klicke dich dort mal durch und versuche dich dort schlau zu machen.[/quote]

Da war ich schon, aber so richtig schlau wurde man da nicht. Da muß ich mich mal auf offiziellem Wege erkundigen, oder mich zumindest von der Behörde auf die entsprechenden Vorschriften hinweisen lassen.
Oft findet man in Italien nämlich auch auf Webseiten veraltete Info.

Das bißchen, was ich mir bisher zusammengereimt habe, deutet wohl eher darauf hin, daß man eine A-Lizenz haben sollte, mit Morseprüfung.

[quote][quote]
[Literatur -> was themenübergreifendes zur Praxis?][/quote]

Ja es gibt Literatur in Form von Büchern. Die gibt es aber nicht im Netz, wie bei Wikipedia....Die musst du spez. für deine Bedürfnisse aussuchen und dann kaufen.
Eine Adresse für amateurfunkspezifische Literatur wäre die Seite vom Funkamateur: www.funkamateur.de
Aber Achtung! Viele interessante Literatur ist in Englisch....[/quote]

Englisch ist kein Problem, gerne sogar. Wenn man sich wie ich für Fliegen und Computer interessiert, kommt man ohnehin kaum daran vorbei, zumindest wenn es über ein bestimmtes Niveau hinausgeht. Kurze Texte gerne am PC, aber für längere bevorzuge ich nach wie vor, ein (Papier-)Buch zu kaufen.

funkamateur.de und die Literaturliste habe ich schon gesehen.

Low Profile Amateur Radio, Homebrew Cookbook, Now you're Talking, und Ham Radio FAQ könnten erstmal für mich interessant sein, neben ein paar spezielleren Sachen.

Hast Du vielleicht einen konkreten Literaturtipp aus eigener Erfahrung?

[quote]
Tips zu Antennen, Funkgeräten usw., die findest du manchmal bei so Seiten wie Eham.net und die sind wieder in Englisch....
Die Frage welches Funkgerät zu dir passt, kann man erst durch einen Kauf derselben herausfinden. Entweder es "passt" zu einem, oder nicht.
Wie man beim ersten Funkkontakt einen Lapsus vermeidet? Tja jeder tapste da mal rein....Tip: ZUHÖREN und nochmals ZUHÖREN bevor man einen CQ-Ruf startet oder in ein laufendes QSO reinplatzt![/quote]

eham.net ist mir auch schon bekannt, da habe ich viel über die Funkgeräte gelesen, bin allerdings bei den hunderten von Meinungen über den FT857 fast drüber eingeschlafen...

Reinhören ist eine gute Idee. Naheliegend, wäre ich aber nicht im geringsten drauf gekommen. Gibt es einen zum reinhören empfehlenswerten KW-Bereich, den ich mit meinem Grundig Satellit 400 und 5m Langdraht empfangen kann? Muß ich mal hersuchen; wenn ich mich recht erinnere, konnte der von 150 kHz bis 30 MHz durchgehend.

[quote][quote]
["Hardware" -> Yaesu FT817, 857 und 897?][/quote]

Ein Erfolgsrezept, welches von den genannten Funkgeräten das "Richtige" für dich ist, kann man hier nicht sagen.
Für den Anfang reichen die sicher. Um es kurz zu machen: Nimm dir das, welches dich am Anfang nach bestandener Prüfung für Zuhause "zufrieden" stellt. [...][/quote]

Daß es keine genau passende Empfehlung geben kann, wenn man selber nicht weiß, was man eigentlich machen will, ist klar.

Das Problem ist eben auch, daß man kaum beurteilen kann, was einen voraussichtlich am Anfang zufriedenstellen [i:9xj9e6jr]könnte[/i:9xj9e6jr].

[quote]Meine Wahl wäre ein FT857D, da es KW und UKW vereint und mind. 20 W kann.[/quote]

Aus den Gründen kam ich auch auf diese Reihe. Da Du von mindestens 20W schreibst, darf ich daraus schließen, daß Du für den Anfänger das sendeleistungsbeschränkte FT817 (ebenfalls KW/UKW) als weniger empfehlenswert ansiehst?

Vielleicht ist die goldene Mitte, der FT857, wirklich nicht verkehrt. Den wird man ja wohl runterregeln können, wenn man es mal mit nur 5W probieren will. Werde mir da mal das Handbuch herunterladen.

Und so groß ist der Preisunterschied auch nicht, daß es allein daran scheitern würde.

[quote][quote]
[Wetterballon mit Kamera][/quote]
Na dann schau mal nach P56 OV Taubertal im Netz nach....[/quote]

Danke für den Tip! Da hatte ich bisher noch gar nichts auf deutsch gesehen.

Das ist schon wesentlich komplexer als meine Vorstellung. Mich würde das ganze etwa auf dem Level von [url=http://www.robertharrison.org/index.php?option=com_content&task=view&id=25&Itemid=78:9xj9e6jr]robertharrison.org[/url:9xj9e6jr] reizen. (Der verwendet übrigens offenbar auch einen FT857...)

[quote][quote]
Empfänger-Empfindlichkeit: 0,25 uV <-> 0.125 uV <-> 0.18µV SINAD] [/quote]

Ja sicher sind 0,125 uV bei ?? SINAD besser was die Empfindlichkeit angeht, als 0,250 uV bei ?? SINAD. Das ist aber nur bei FM-Empfang der Fall.
Nicht aber bei SSB (USB/LSB) oder gar CW.....[/quote]

Na, dann muß ich mal das Handbuch dieser Radiometrix-Sender studieren, was die da eigentlich genau machen. So weit war ich noch nicht. Keine Ahnung, ob das FM, SSB oder sonstwas ist. Verfahren der Wahl ist RTTY, das war zumindest bei den Wetterberichten auf KW immer SSB, wenn ich mich recht erinnere.

[quote]Aber ein zu empfindlicher Empfänger ist auch nicht gut. Der lässt sich schneller von starken Signalen an einer guten Antenne "irritieren".
Wo wir bei dem leidigen Thema Empfänger, reziprokem Mischen, Grosssignalfestigkeit, IMD 3.Ordnung usw. wären.[/quote]

Da fehlt mir das Wissen zum Verständnis. Ich denke, das kommt mit der Zeit und der Erfahrung.

Ich werde mir jetzt bei Gelegenheit mal die beiden Moltrecht-Büchlein (Technik Klasse E) kaufen, vielleicht auch den A-Teil dazu, und vielleicht irgendein Einführungsbuch.

Dazu wäre ich noch für Empfehlungen dankbar.

Und vielleicht findet sich jemand im Großraum Nürnberg, dem ich mal über die Schulter schauen darf, und vielleicht sogar mal einen FT817 und/oder einen FT857 "live" sehen.

Viele Grüße, danke nochmal, leider per Netz und nicht per Funk,

Hans

[size=75:9xj9e6jr][i:9xj9e6jr]Edit: Grundig 400 spezifiziert, überflüssige quotes entfernt[/i:9xj9e6jr][/size:9xj9e6jr]


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Martin,

[quote]ihr könnt ja sogar Einsteigerfragen ernsthaft beantworten, so ganz ohne Gespött..[/quote]

Bin zwar noch neu im Forum, habe aber schon so manches gelesen, und natürlich sind mir manche Beiträge aufgefallen, auf die Du wohl anspielst.

Ich habe den Eindruck, daß das sowohl vom Charakter des jeweiligen Autors abhängt (man kann es nie allen recht machen), aber auch weitgehend davon, wie man sich als Fragesteller verhält, und was man fragt.
Ich nehme mal pauschal an: wenn ich gefragt hätte "[i:666mctkf]will auch funken was is beser yäsu oder icom[/i:666mctkf]" oder sowas, dann bräuchte ich mich über eventuelles Gespött nicht zu wundern.

Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ganze Latte von Einsteigerfragen
[quote]
[quote]- Zum Umfang der E-Lizenz:

-- Ich habe mir mal die Fragenkataloge für A und E durchgesehen. E erscheint mir durchaus machbar, A scheint mir starker Tobak, da müßte ich schon einen triftigen Grund haben. Überrascht hat mich, daß auch E-Klasse Funkgeräte selbst bauen darf. Vielleicht lehne ich mich mit dieser Vermutung (bin ja nicht vom Fach) etwas weit aus dem Fenster, aber ich habe das Empfinden, daß das mit einer E-Prüfung nachgewiesene Wissen dazu mit Abstand nicht ausreicht?[/quote]
Da bist du ganz schön im Irrtum! Bis auf bestimmten Technikfragen, ist die Klasse E der A gleich.
[/quote]

Da liegt er ganz schön richtig. Die "bestimmten Technikfragen" machen einen ganz erheblichen Teil der Prüfung aus. Und diese bestimmten Fragen sind eben die, die dann doch Verständnis erfordern und die "Spreu vom Weizen" trennen. Die Vorbereitung auf den technischen Teil der Prüfung erfordert IMHO mit Abstand die größte Vorbereitungszeit. Der Umfang der Fragen ist alleine im Technikteil A größer, als der gesamte Fragenkatalog für Klasse E.
Abgesehen davon ist selbst jemand, der die Klasse A hat und die Thematik verstanden hat, kaum in der Lage, direkt mal ein Funkgerät aufzubauen.
Übrigens: Die amerikanische Technician Klasse ist wohl mehr ein Test auf halbwegs geistige Zurechenbarkeit.. 8)

Wenn du Spaß an der Technik hast, lese dich einfach mal ein und bereite dich auf die Prüfung vor. Ich kann nur immer wieder betonen, dass die Suche nach einem Gerät VOR der Prüfung (bzw. Beginn der Vorbereitung) absoluter Quatsch ist, weil i.d.R. das Wissen darüber fehlt, was man eigentlich braucht / haben will. Wenn du zB. aus der Luft QRV sein willst, sind 5W in jeder Situation völlig ausreichend.
Da du noch nicht einmal weißt, was auf der Kurzwelle so los ist, welche Bänder du nutzen darfst etc, ist es demnach völlig sinnlos, sich jetzt nach Geräten umzuschauen, die "alles können, nur nichts richtig". So wie du momentan schreibst, liegt die Kurzwelle gar nicht so richtig im Interessensgebiet. Ein einfaches Handfunk- oder Mobilgerät für den Anfang sollen völlig reichen.

Gruß,
Julian


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ganze Latte von Einsteigerfragen
Hallo Julian,

[quote]
Übrigens: Die amerikanische Technician Klasse ist wohl mehr ein Test auf halbwegs geistige Zurechenbarkeit.. 8) [/quote]

War ja auch nur `n Spaß. Naja... wäre ich jetzt nicht zur falschen Zeit am falschen Ort, dürfte ich schon mit 1,5 kW rumjubeln bzw. würde auf die Post warten :)

[quote]Wenn du Spaß an der Technik hast, lese dich einfach mal ein und bereite dich auf die Prüfung vor.[/quote]

Das wird sicher der nächste Schritt sein.

[quote]Ich kann nur immer wieder betonen, dass die Suche nach einem Gerät VOR der Prüfung (bzw. Beginn der Vorbereitung) absoluter Quatsch ist, weil i.d.R. das Wissen darüber fehlt, was man eigentlich braucht / haben will. Wenn du zB. aus der Luft QRV sein willst, sind 5W in jeder Situation völlig ausreichend.
Da du noch nicht einmal weißt, was auf der Kurzwelle so los ist, welche Bänder du nutzen darfst etc, ist es demnach völlig sinnlos, sich jetzt nach Geräten umzuschauen, die "alles können, nur nichts richtig". So wie du momentan schreibst, liegt die Kurzwelle gar nicht so richtig im Interessensgebiet. Ein einfaches Handfunk- oder Mobilgerät für den Anfang sollen völlig reichen.[/quote]

Nun ja, welche Bänder ich nutzen dürfte, weiß ich schon; das hat man ja nach kurzer Lektüre raus. Auch wenn für mich das Denken in Bändern statt Frequenzen etwas gewöhnungsbedürftig erscheint.

Ich denke, mein Hauptinteresse für DFÜ wird schon im 70cm- oder 2m-Band liegen, je nachdem, was besser dafür geeignet ist (kann ich bisher nicht recht beurteilen, vermute aber 70cm).
Was auf Kurzwelle amateurfunkmäßig los ist, weiß ich tatsächlich nicht; da habe ich mich bisher auf das Radiohören beschränkt, ohne mir groß über Bänder Gedanken zu machen. Aber das kann ich ja rausfinden (Bandempfehlung wäre nett), zum Empfang müßte ich eigentlich alles da haben.
Finde nur meinen Weltempfänger nicht, den habe ich wohl allzu gut verstaut. Hoffentlich hab` ich ihn nicht verkauft...

Für mich wäre -was Sprache betrifft- interessant, mit ausländischen OMs sprechen zu können, naher Osten oder so würde mich z.B. reizen. Müßte man eben probieren.
Auf UKW z.B. aus Nürnberg mit einem in Fürth zu sprechen, finde ich hingegen weitaus weniger prickelnd.

Für ersteres wird`s wohl KW (nennt Ihr das eigentlich lieber KW oder HF?) sein sollen, daher möchte ich das durchaus nicht ausschließen!

Daß ich mir [u:2x4l5gty]vor[/u:2x4l5gty] einer eventuellen Prüfung ein FuG kaufe, halte ich auch nicht für ausgeschlossen. Und es kann durchaus auch eine Handfunke werden. Das stellt dann schon einen gewissen Antrieb dar, ein Spielzeug in der Hand zu haben, aber noch nichts damit machen zu dürfen.
Zunächst aber werde ich mich wirklich wohl erstmal auf ein paar tote Bäume beschränken. Ist ja schließlich auch eine Geldfrage.

Viele Grüße,
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hier mal ein paar Adressen, wo man übers Internet mal in die Kurzwelle reinhören kann.

http://www.websdr.org/
http://websdr.ath.cx:8901/

Leider ist der interessanteste Server(Uni Twente) zur Zeit wegen Umzug in ein anderes Gebäude offline. Aber trotzdem auch dieser Link, kannst ja ab und zu mal reinschauen, ob er wieder online ist.

http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Hans,

sollte der Grundig Satellit weg sein ist es bei echtem Interesse am Afu sicher kein Fehler sich direkt einen ausgewachsenen TRX anzuschaffen bevor man noch Kohle für einen reinen Empfänger rauswirft. Erlaubt ist dieser Weg ausserdem ja seit einigen Jahren auch ......

Was Deine Ambitionen die Gesprächspartner betreffend angeht bliebe da wohl eher Kurzwelle oder KW .... nennen wir auch so und HF ist ja lediglich die Abkürzung der englischen Bezeichnung ......

Weltweite Kontakte sind zwar per Echolink auch über anwählbare Nodes machbar aber man braucht einen EL-tauglichen Relaiseinstieg in der Nähe und macht man das per PC ist e m.A. nach nicht mehr als VoIP auch wenn teilweise Sendestrecken dazugehören. Ansonsten auf VHF/UHF weltweit über Satellitenfunk, EME, Meteordcatter etc. was aber alles einen gewissen Aufwand bedeutet. Also entsprechend teure Antennenanlagen und dicke Leistung (bei EME wäre z.B. Klasse A fast Pflicht schon wegen der bei E auf 100 Watt begrenzten Leistung) .....

Auch wenn es weiter oben anders zu lesen ist würde ich in Deinem Fall sowieso direkt auf Klasse A gehen (entsprechende Vorbelastungen im Hobbybereich gibt´s ja offensichtlich und das Interesse ist auch da) und erstmal auswendig lernen. Da die Fragen und Antworten ja nicht geändert werden ist das der schnellere Weg und für den tieferen Einstieg hat man nach der lizenzierung alle Zeit der Welt (zumindest die die einem bis zum Lebensende bleibt) ..... Man kann sich beim Weg direkt auf Klasse A eine komplette Prüfung sparen (Geld gespart) und solange der Weg über Klasse E nach A noch nicht in der neuen AfuV festgelegt ist sollte man das nutzen ...... Ist nämlich so geplant das man künftig erst E haben muss um auf A aufstocken zu dürfen .....

Klasse A bietet zu dem noch den Vorteil das man klassische DX-Bänder wie z.B. 40 und 20 Meter nutzen darf sowie auch die interessanten sog. WARC-Bänder 30, 17 und 12 Meter sowie das sehr interessante 6m-Band ... Für alles weiter oben bräuchte man sowieso eine gute Lage (so frei und so hoch wie möglich) ......

Viel Spass beim "büffeln" und man hört sich


:wink: :wink:

P.S. eine gute Prüfungssimulation mit allen nötigen Fragen findet man hier: [url:jgoe0k9p]http://www.afup.a36.de/[/url:jgoe0k9p]


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Olaf und Jürgen,

@Olaf: Danke für die Links, leider funktioniert das bei mir nicht. Java. Das hab ich auch recht wenig Geduld mit, konnte Java noch nie leiden.

Wenn ich meinen Weltempfänger nicht auffinde, geht`s halt erstmal nicht.

@ Jürgen: Einen Empfänger nachkaufen werde ich sicher nicht. Im Gegenteil, bin am überlegen, was zur Finanzierung eines weiteren Hobbies ggf. dran glauben muß...

Habe gestern und heute nacht noch viel gesurft, gelesen, gestöbert.

Per PN hat mir jemand empfohlen, 100W (für KW) zu nehmen, einfach um alle Möglichkeiten zu haben, und halt ggf. auf 5W runterzuregeln.
Hat einfach beispielshalber auch seinen KW-TRX-Typ, ein älteres, einfaches Basisgerät von Yaesu (FT747) genannt. Danach habe ich interessehalber gegoogelt, und auf Youtube ein QSO von UK nach Slowenien gefunden, mit einer simplen G5RV-Antenne.

Konsequenz: KW will ich auf keinen Fall ausschließen, im Gegenteil! Sowas will ich haben, gehört also sicher mit zum Interessensgebiet.
So eine Antenne traue ich mir auch zu bauen zu, einen Balun müßte ich vielleicht auch noch zusammenkriegen.

Ein Netzteil notfalls auch, zumindest mit Fertigkomponenten. Sind solche [url=http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=85214;PROVID=2402:2ulev1s7]Netzteile[/url:2ulev1s7] (SNT MW-SP320-12 Schaltnetzteil von Reichelt, 12V/25A) prinzipiell geeignet? Oder kauft man besser was spezielles für Funkgeräte, um sich hinterher nicht ärgern zu müssen?

Morsen fand ich auch recht interessant, nur piept mir nach einigem Anhören von Beispielen ziemlich die Birne...

Werde mal mit einem Online-Morsetrainer versuchshalber ein bißchen herumspielen, offline für Linux gibt`s auch genug.
Sonstige HAM-Software übrigens auch. Ich weiß schon sicher, das ich im Falle eines Falles ein Gerät haben möchte, das ich ohne viel zu pfriemeln von Linux mit hamlib steuern kann.

Kaufen werde ich aber erstmal nichts, sondern die Bücher besorgen. Ich habe mir mal die Anleitungen von FT817 und FT857 versucht durchzulesen; das hat ohne Hintergrundwissen alles keinerlei Sinn.

Mit verschiedenen Online-Prüfungen habe ich auch rumgespielt. Klasse E traue ich mir nach etwas Buchlektüre und vor der Prüfung noch ein bißchen büffeln ohne weiteres zu, und zwar wohl auch ohne Fragen auswendig zu lernen. Davon halte ich nicht viel, Verständnis ist besser. Klasse A (und morsen...) hingegen nicht, da müßte ich kurzfristig Fragen auswendig lernen. Da weiß ich noch nicht, ob und wie ich das anpacke.
Das Argument der gesparten Prüfungsgebühren ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, für die gesparte Differenz gibt`s ja fast schon einen einfachen Handquatscher...

Heute werde ich mal bei einem Freund nachhaken, bei dem habe ich mal ganz hinten auf dem Speicher einen älteren Kenwood-KW-TRX stehen sehen, den er bei einem langen Afrikaaufenthalt benutzt hatte. Mal sehen, ob der Amateurbänder hat (könnte auch Flugfunk sein) und ob er ihn ggf. rausrückt.

Trotzdem müßte ich das ganze möglichst kompakt und unauffällig halten, sonst gibt`s hier definitiv Ärger mit den Weibern (vielleicht auch nicht ganz zu Unrecht...). Die FT8x7 lächeln also geistig weiter.

Jetzt muß ich erstmal die Wetterstation (WLAN statt RTTY) fertigmachen, sonst werd` ich noch verrückt vor lauter Flausen im Kopf.

Vielen Dank erstmal für Eure Anregungen!

Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Per PN hat mir jemand empfohlen, 100W (für KW) zu nehmen, einfach um alle Möglichkeiten zu haben, und halt ggf. auf 5W runterzuregeln.
Hat einfach beispielshalber auch seinen KW-TRX-Typ, ein älteres, einfaches Basisgerät von Yaesu (FT747) genannt. Danach habe ich interessehalber gegoogelt, und auf Youtube ein QSO von UK nach Slowenien gefunden, mit einer simplen G5RV-Antenne.[/quote]

Von 100W auf 5 W herunterregeln kannst du auch mit der FT857D...

Um Gottes Willen lass bloss die Finger von der FT747!!!!!!!
Der "Plastikbomber" ist verschrien selbst und erst recht unter Yaesu Fans!

Mal einen anderen Tip: Warte mal das Erscheinen des Ten Tec Eagle ab.
Musst dazu mal die Seite von Appello http://www.appello.de/funk/shop/
öfters mal nachsehen.
Vorab auf www.rigpix.com zu sehen (Foto)



[quote]Werde mal mit einem Online-Morsetrainer versuchshalber ein bißchen herumspielen, offline für Linux gibt`s auch genug.
Sonstige HAM-Software übrigens auch. Ich weiß schon sicher, das ich im Falle eines Falles ein Gerät haben möchte, das ich ohne viel zu pfriemeln von Linux mit hamlib steuern kann. [/quote]
Setze dich später mal mit OM`s (Funkamateuren) an einer Uni oder FH in Verbindung, die machen vieles mit und unter Linux auf Amateurfunk. :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Helmut,

[quote]Von 100W auf 5 W herunterregeln kannst du auch mit der FT857D...[/quote]

Ich hab` noch ein paar Anleitungen überflogen, das können wohl offensichtlich alle? So kam das schon auch in der PN rüber ("nimm einen mit 100W, runterregeln kannste immer").

Es ging mir ja im wesentlichen eher um die Frage, ob ein Gerät, das von vorneherein nur 5W kann, für einen Anfänger nicht allzu beschränkt ist.

[quote]Um Gottes Willen lass bloss die Finger von der FT747!!!!!!!
Der "Plastikbomber" ist verschrien selbst und erst recht unter Yaesu Fans![/quote]

Keine Angst :) Das heißt jetzt nicht, daß ich nun grade den unbedingt haben muß. Das QSO auf Youtube, halt zufällig mit diesem Gerät, hat mir nur gezeigt, daß ich Kurzwelle durchaus nicht vernachlässigen sollte.

Wobei ich ihn aber auf Bildern optisch recht nett finde, das spielt schon auch mit eine Rolle... Aber da gefallen mir eigentlich fast alle aus den 80ern und 90ern. Das aktuelle Zeug eher weniger - außer den Yaesus natürlich :twisted:

[quote]Setze dich später mal mit OM`s (Funkamateuren) an einer Uni oder FH in Verbindung, die machen vieles mit und unter Linux auf Amateurfunk.[/quote]

Auch da hab` ich schon gestöbert: Sieht da wohl ganz gut aus. Alles was ich für den Anfang bräuchte, Programme für Digimodes, Morsetrainer, Logbuch und ein Interface für Gerätefernsteuerung.
Selbstverständlich gibt`s auch Perl-Module... da kann man sich selbst auch sicher noch ein paar nette Hacks zusammenzaubern.

Offen gestanden, habe ich`s natürlich gleich alles installiert... Jetzt fehlen nur noch zwei, drei gestempelte Papierfetzen, und ein paar weitere bedruckte Papierfetzen, die man dann beim freundlichen Händler gegen einen ebenfalls bedruckten Karton eintauscht. :wink:

c`ya,

Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo Helmut,

Es ging mir ja im wesentlichen eher um die Frage, ob ein Gerät, das von vorneherein nur 5W kann, für einen Anfänger nicht allzu beschränkt ist.
[/quote]
Ja es ist mit 5W irgendwann eine Beschränkung. Am Anfang hatte ich ein Handfunkgerät mit knapp 5W. Nach einiger Zeit wurde es lästig, dass das HFG heiss wurde....
Auch brauchte ich ein Mobilgerät sowieso für in meinen PKW.


  
 

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