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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 21 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Frage zu Präfix DS-DT (historisch)
Hallo zusammen,

ich bringe eine Frage mit historischem Hintergrund, die meine Streifzüge durchs Netz bis jetzt nicht beantworten konnten.

Es gab mal dem Präfix-Block DM-DT, den die DDR 1980 an die ITU zurückgegeben hatte, weil sie das böse "D..." im Zuge eines Imagewechsels gegen das unverfänglichere Y2-9 eintauschte.

Die damalige Bundesrepublik bekam diesen (den ganzen ?) Block darufhin von der ITU zugeteilt, vergab entsprechende Rufzeichen zunächst aber nicht. Das änderte sich erst ab 1990 bzw. in den folgenden Jahren, dass die "DM"-Rufzeichen wieder, ich vermute als Wunschrufzeichen, wieder ausgegeben wurden. Auch Präfixe bis DR sind als Kurzrufzeichen seit 2005 (?) wieder möglich.

Moment mal: Was ist mit DS-DT ? Ist Südkorea, schon klar.

Wie kam es aber dazu, dass von dem zurückgegebenen Block DM-DT der Teil DM-DR zur Bundesrepublik kam und der andere Teil DS-DT zu Südkorea? Wann und warum.

Darauf habe ich noch keine Antwort gefunden. Vielleicht weiß es jemand von den "alten Hasen". Es interessiert mich einfach so.

Gruß Gerd.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nach meinen alten Aufzeichnungen --- ich hatte ein Prefixliste aus den cqDL / DL-QTC ab 63/64 angefangen, ältere Hefte nicht aufgehoben bzw. nicht mehr auffindbar -- hatte Deutschland BRD von der ITU Stand 1979 die Blöcke DAA - DRZ bekommen. Die DDR hatte DM ..[b:3gbzr58l].. und ..[/b:3gbzr58l].. (nicht bis) DT, zählte ab 9/73 für das DXCC, und benutzte DM, der prefix DT war nur von 5/73 - 12/73 aktiv (warum und weshalb und wer habe ich nicht notiert). D.h. DS war weder für BRD noch DDR zugeteilt oder benutzt worden und DT war an sich ebenfalls nicht für DL vorgesehen, Wie der genaue Status von DM gegenüber der ITU war, ist mir nicht in Erinnerung. Bei uns (Wessis) hat es ja sehr lange gedauert, bis die DDR auch DDR hieß, es blieb offiziell sehr lange bei West- und Ostdeutschland (bzw. SBZ) in der Nomenklatur westlich der Mauer, weil die DDR offiziell sehr lange nicht anerkannt war.

Ich will keinen Disclaimer schreiben, aber das ist mein Stand nach bestem Wissen und Gewissen..... (meine letzten Updates in der Liste waren 1988 -- irgendwann mache ich weiter ....hi)
73 Peter (DB6ZH, SWL seit ~1955/56 und im DARC seit 1959)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][...]
der prefix DT war nur von 5/73 - 12/73 aktiv (warum und weshalb und wer habe ich nicht notiert).[/quote]
Peter, das kann so nicht ganz stimmen, "mit dem nur 5/73 -12/73 aktiv". So weit ich weiss, waren auch im Jahre 1978 DT-Stationen in der DDR aktiv. Und zwar wurden diese Sondercalls damals aus Anlaß "25 Jahre Amateurfunk in der DDR" [hier war Amateurfunk erst seit 1953 legal möglich] genutzt/ vergeben. Evtl. (???) gab es das auch zu "20 Jahren Amateurfunk", das würde dann auch zu dem von Dir genannten Zeitraum (1973) passen.

In wie weit das mit dem der DDR von der ITU offiziell zugewiesenen Rufzeichenblock übereinstimmte oder ob man das einfach so gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Es wird vermutlich auch nicht so einfach sein, das heute noch heraus zu finden. Nur, wer sollte schon etwas dagegen gehabt haben, denn anderweitig war DT wohl auch nicht vergeben?! Die paar aktiven (Süd-)Koreaner haben damals ja noch mit HM-Calls gefunkt.

73, Hanno


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hanno, mit dem DT ist möglicherweise meine Notiz nicht vollständig oder von mir heute falsch interpretiert. Ich habe eine Mischung aus DXCC Ländern und den regionalen Prefixen aus der Clubzeitschrift mitgeschrieben, u.a. auch die OPD Zugehörigkeiten und Regionen im Ausland.

Ich habe vorhin im 1973 cqDL geblättert, die Mitteilungen sind in 5/319,6/383,12/728 und 12/755. Lt. Mai Heft ging ein Schreiben des DARC (DL3YH) an den Radioklub der DDR, daß der Verband in DM sich bei der IARU um Mitgliedschaft bewerben soll, mit Unterstützung des DARC. Zusätzlich ging eine Einverständniserklärung an die ARRL, die DDR als separates Land zu zählen. Im Juni Heft wird berichtet, daß die DDR als 145. Mitglied am 3.4.1973 bei der ITU registriert wurde (Beitritt zum Internationalen Fernmeldevertrag von Montreaux). Lt. Dezember Heft: hat DM2HGO als Präsident des "Radioklub der DDR" im Sept/Okt bei der IARU HQ Newington/Conn. den Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Lt 12/755 hat die ARRL ab 18.9.1973 Deutschland als Land gestrichen und BRD (DJ/DK/DL) und DDR (DM/DT) als neue Länder in die DXCC Liste aufgenommen.

Warum ich (DT) 5/73-12/73 in die Liste geschrieben habe, kann ich heute nicht mehr feststellen, möglicherweise war es eine Sonderaktion die in den 73ern DX Infos steht, evtl. so wie Du schreibst. Ich habe einige Informationen aus den DX-MB mit verarbeitet, aber da jetzt für 1973 im Detail durchzugehen wird mir im Moment zuviel. Ich kopiere meinen alten Text rein, bei Sonderaktionen habe ich die () Schreibweise verwendet und die Zeiten dahinter geschrieben. [code:6su5zpsk]
:h2.(DM,DT),Y2 DEUTSCHL.,DDR (DXCC 9/73-) 28 14
DM2 EINZELSTATIONEN
DM3-6 KOLLEKTIVSTATIONEN
DM7 SONDERRUFZEICHEN
DM8 SONDERSTATIONEN
DM9 AUSLAENDER
DM0 SONDER-KLUBSTATIONEN
BEZIRKE LAST LETTER
A ROSTOCK
B SCHWERIN
C NEUBRANDENBURG
D POTSDAM
E FRANKFURT/ODER
F COTTBUS
G MAGDEBURG
H HALLE/SAALE
I ERFURT
J GERA
K SUHL
L DRESDEN
M LEIPZIG
N KARL-MARX-STADT(CHEMNITZ)
O BERLIN-OST
(DT) (5/73-12/73)
(DM25) SO.PREFIX(10/75)
(DM30) SO.PREFIX(??/79)[/code:6su5zpsk]Dazu die Quellenangaben und Stand[code:6su5zpsk]:h2.QUELLEN: (STAND VON ...)
LAST UPDATE 01.10.88
CQ-DL/DL-QTC - 12/80
DIEFENBACH 4.AUFLAGE 1955
DXCC-LISTE DL1CU 3/70
WAZ-LISTE DL1CU 1/72
HERITIER JAHRBUCH 79 STAND 8/78
UNBEK. BUCH-KOPIE CA. 1962/63[/code:6su5zpsk] 73 Peter
ps. Ich habe das um 1970 noch per Lochkarte angefangen, später auf PC übertragen und dann einschlafen lassen, und irgendwann .......
Bei DL BRD sieht die Liste länger aus, wegen der Besatzungs Prefixe usw.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Bezüglich der Landeskenner der DDR bis 1973:

Meines Wissens war die DDR bis 1973 nicht Mitglied der Vereinten Nationen und daher auch nicht der ITU. Die Rufzeichenblöcke für Deutschland wurden ausschließlich an die Bundesrepublik Deutschland vergeben. Über eine Vereinbarung (welcher Art weiß ich auch nicht) wurden die Rufzeichenblöcke Deutschlands zwischen der Bundespost und der Deutschen Post der DDR aufgeteilt. Dabei gingen die Grenzen oft mitten durch die Rufzeichenblöcke. So waren DHAA bis DHRZ Hamburger (Seefunkstellen) Schiffe, aber DHS war die Küstenfunkstelle Rügen Radio und DHSA bis DHZZ Schiffe der DDR. Der Block DM wurde in der DDR für die Funkamateure verwendet und in der Bundesrepublik Deutschland mit zwei zusätzlichen Buchstaben für Schiffsprobefahrten. Über DT kann ich nichts sagen.

Mit dem Eintritt der DDR in die UNO bekam sie die Rufzeichenblöcke Y2A bis Y9Z. Die Funkamateure der ehemaligen DDR erhielten nach 1992 ebenfalls die früher für Westdeutschland verwendeten Rufzeichenblöcke. Der Rufzeichenblock Y2 bis Y9Z gehört nun zur Bundesrepublik Deutschland. Einige Schiffe der ehemaligen DDR haben nach wie vor derartige Rufzeichen (laut DL7VHF, der auf einem solchen Schiff war).

Der heutige Stand ist nachzulesen unter
http://life.itu.ch/radioclub/rr/frr.htm (unter ARS Lookup List)

OK?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Die paar aktiven (Süd-)Koreaner haben damals ja noch mit HM-Calls gefunkt.
[/quote]

Hallo Hanno,

Südkorea ist HL.
Wahrscheinlich hast Du mit Nordkorea gefunkt wenn es ein HM Prefix war.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Zum Thema Rufzeichenblock DT fällt mir noch ein:

Vor dem 2. Weltkrieg hatte Deutschland den ganzen Block D (wie alle in der Funktechnik damals führenden Nationen einzelne Buchstaben als Landeskenner hatten und auch heute noch haben, darf man wohl annehmen; und für die deutschen Funkamateure gab es Rufzeichen mit einer Zahl gleich hinter dem D). Nach Kriegsende hatte die Bundesrepublik Deutschland nur die Rufzeichenblöcke DA bis DM zur Verfügung, quasi als Folge des verlorenen Krieges. Später wurden die Blöcke für die Bundesrepublik Deutschland auf DA bis DT erweitert, nur DU bis DZ blieb bei den Philippinen. Zu einem mir ebenfalls nicht bekannten Zeitpunkt müssen dann auch die Blöcke DSA bis DTZ an Korea vergeben worden sein, und damit entfiel eben deren Nutzung für Deutschland.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Südkorea ist HL.
Wahrscheinlich hast Du mit Nordkorea gefunkt wenn es ein HM Prefix war.[/quote]
Peter, schön wäre es, dann würde mir Nordkorea (P5) heute nicht als letztes DXCC-Gebiet fehlen! Ach nee, in den 70er Jahren habe ich noch gar nicht gefunkt, damals war ich nur als SWL zu Gange. ;-)

Peter, gucke mal [url=http://hl1pw.tistory.com/:ruzkcv3g]hier[/url:ruzkcv3g], sicher auch alles HM-Stationen aus Nordkorea?!

73, Hanno


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Hajo, in meinen 70er Unterlagen heißt es immer wieder DAA-DRZ für Deutschland insgesamt. Es wurde international bis 1973 nicht aufgetrennt, waren dann wohl die erfolgreichen Anerkennungsbemühungen der SBZ als DDR die Ursache. DT war vermutlich eine exotische Ausnahme und DS hatten wir nach meinen Unterlagen nie zugeteilt bekommen. Ich muß eh mal wieder ausmisten und dann blättere ich die Nachkriegszeit nochmals genauer durch und werde - falls fündig - mit Quellenangabe posten. (Ich habe irgendwo aus Körners Zeiten noch DXCC- und Prefixlisten vergraben)
73 Peter

Nachtrag 11:40 local: Körners "Geschichte des Amateurfunks" von 9/63 Seite 69 Kapitel "Erste Liste der Landeskenner 1927" berichtet, daß die IARU am 1.3.1927 eine einheitliche und übersichtliche Verteilung der Landeskenner einführte. Aufgelegt wurde diese von der ARRL als "ARRL-Länderliste". (Um den "Anfangspunkt" überhaupt zu setzen.)

Zu den deutschen Prefixen schreibt er im Text einiges zur Geschichte. Der Prefix DT ist mir beim Nachlesen nicht aufgefallen. Das Buch beschreibt die Zeit bis in das Jahr 1963, ein Korrekturvermerk am Ende datiert vom 1.9.1963


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lbr Albert66,

mir ist jedenfalls recht deutlich in Erinnerung, daß Deutschland einige Zeit nach Kriegsende (vielleicht schon nach 1959) DA bis DT hatte und nur die Philippinen mit DU bis DZ noch existent waren. So steht es auch noch in einem Taschenbuch für den Kurzwellenamateur von 1972/73 von DL1CU drin, das ich noch habe und in dem ich eben nachgeschaut habe. In einem ähnlichen Buch von 1989 vom DARC-Verlag steht dann DSA bis DTZ für Korea drin und Y2A bis Y9Z für die Deutsche Demokratische Republik.

Das Einfügen von DS bis DT für Korea muß also irgendwann in der Zwischenzeit gekommen sein, wie üblich auf einer der heute WRC genannten internationalen Funkkonferenzen. Vielleicht wurden für Korea neue Kenner gesucht, und Deutschland konnte erklären, seine Kenner zum Ende des Alphabets bisher nicht genutzt zu haben und sie abgeben zu können.

Und außerdem bin ich der Meinung, daß die ersten dem heutigen Modus entsprechenden Rufzeichenkenner 1927 von der ITU eingeführt wurden! Was die ARRL oder auch die IARU daraus gemacht haben, war doch nur eine Folge dieser ITU-Festlegungen.

Oder?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Ha-Jo, ich bin noch (zwischen anderer Arbeit) am nachlesen und versuche eigentlich nur Quellen aufzutreiben. Es wird schon stimmen, wenn Du es in alten Unterlagen hast. Ich versuche herauszubekommen, wann was passiert ist. Bei der ITU bin ich ich auch schon gelandet -- ich habe Körner lediglich zitiert, um den Zeitpunkt einzugrenzen.. Die erste Konferenz war 1903, Amateurfunk im offiziellen Sprachgebrauch kam erst später. Die IARU muß sich zwangsläufig an der ITU orientiert haben -- kein Thema, waren bestimmt teilweise die gleichen Personen drin.

Übrigens: http://www.itu.int/en/history/Pages/default.aspx . Die ITU hat ein Portal mit alten Unterlagen aufgemacht. Ich lade mir gerade 1927 runter -- etwas dick. Eine Stichprobe zu 1947 mit 11MB habe ich quergelesen, ist deren derzeit jüngstes Protokoll (Portal in Arbeit) -- kein calls drin. (die Callblöcke sollten in den Anhängen sein).

Ich denke, wir kriegen das schon zusammen. Ich schreibe halt nur, was ich an Dokumenten finden konnte -- ohne auf "second hand" zurückzugreifen. Die alten Listen habe ich noch nicht gefunden -- Du weißt ja, ".... bei mir herrscht Ordnung ...." .. :-) ..
73 Peter

aus der "Gärtner"-Pause: ARRL-Handbook 1976 Deutschland DAA-DTZ (nur ein Land), in einer Länderliste fürs DXCC von HB9DX (aufgelegt DL1CU Körner) Anfang der 70er (genaues Datum unbekannt) im Anhang ebenfalls. DAA-DTZ. Die internationale Ländertrennung muß - wie bereits gepostet - 1973 erfolgt sein, in der Clubzeitschrift heißt es DM, (Komma) DT. Im ITU Protokoll 1927 zweiter Teil Anhang III "Reglement General" im Artikel 14 Seite 948 hat Deutschland den ganzen Block D. Im gleichen Anhang sind auch die Frequenzen ausgewiesen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lbr Albert66,

ich habe auch noch etwas im Intenet gestöbert und gefunden, daß vom 10.1. bis 13.2. 1977 in Genf eine WARC abgehalten wurde. Diese hat uns ja auch die WARC-Bänder beschert. Zu diesem Zeitpunkt könnte dann auch die Änderung mit DSA bis DTZ beschlossen worden sein und wurde in den Jahren danach wirksam. Die DARC-Bänder kamen für uns ja auch erst 1980, denke noch gerne daran zurück, wie sich damals ab dem 1. Januar 1980 der Bereich 10100-10150 kHz unverkennbar in ein Amateurband "verwandelte".

Wünsche dir weiter Erfolg mit deinen Recherchen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ja ..... long time ago !!! Meine KW-Stationen (erst FT-7B danach FT-101ZD) konnten leider kein WARC (Liz KW 1983) aber ich hab mit dem FRG-7 öfter reingehört. Nach dem "Widereinstieg" 2008 waren aber gerade die WARC-Bereiche die ersten Bänder die ich frequentiert habe .....

Gerade 30m hat mir schöne Erfolge gebracht und selbst mit Behelfsantenne und 5 Watt (FT-817ND) den Spass am AFU hochgehalten ....

Bissel OT aber cooles Band .....

cu :wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
ebenfalls OT: 10 MHz war auch zum Basteln noch viel früher ein Superband, hi (Schulzeit = Unsinnzeit). 10,7 MHz war /ist die klassische UKW-ZF der Dampfradios und die Bandfilter waren Klasse Bastelteile...... 73 Peter.


  
 
 Betreff des Beitrags:
ps. die WARC sind z.Zt. erst ab 1995 im ITU Portal, leider. Ist ganz interessant, in der Geschichte zu wühlen.


  
 

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