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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 27 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Störungen durch Stromnetz
Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen habe ich auf 80m Störungen von S9+20. Als das zum ersten mal auftrat dachte ich noch an Störungen durch das Gewitter, das gerade durchzog. Allerdings blieb die Störung und das Gewitter ging. Ich hatte mich gerade mit dem Gedanken angefreundet die BNetzA aufzuhetzen. Doch bevor man das macht sucht man natürlich erstmal bei sich selbst. Ich habe also mal meine Steckdosenleisten abgezogen und in meiner Wohnung nur den Funk laufen lassen. Und siehe da, die Störung war verschwunden. Also habe ich jedes Gerät einzeln in Betrieb genommen. Die Störung kam dann als ich mein Trafonetzteil für 13,8 V (Alan K 105) eingesteckt habe. Als ich dann die Kabel (nicht das Netzkabel) am Gerät gezogen habe war die Störung wieder deutlich weniger.

Es ist also so:
Netzgerät mit Leitungen S9+20
Netzgerät ohne Leitungen S9
Alles stromlos ausser Trx S8

Das deutet ja stark darauf hin, dass nicht das Netzgerät einen Schuss hat sondern ich durch die langen Leitungen jede Menge Störungen aus dem Haus einkopple. Das wundert mich allerdings ein bischen weil ja in meiner Wohnung kein Gerät lief und trotzdem noch so viel Störnebel im Zimmer sein sollte.

Jetzt frage ich mich ob ich mir einen Filter für die Stromversorgung bauen könnte, der mir die Störungen auf dem Stromnetz von meinem Trx fernhält. Mir stellt sich dann die Frage wie gut man sowas hinbekommen kann. Besteht die Chance die netzgebundenen Störungen unter das Bandrauschen zu bekommen? Und wenn ja, wieso hat mein Trx das dann nicht von Haus aus?

Anbei noch ein Spektrogramm wo man sieht wie ich den Stecker vom Trafonetzgerät gezogen habe.


Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Störungen durch Stromnetz
[quote]

Es ist also so:
Netzgerät mit Leitungen S9+20
Netzgerät ohne Leitungen S9
Alles stromlos ausser Trx S8

Das deutet ja stark darauf hin, dass nicht das Netzgerät einen Schuss hat sondern ich durch die langen Leitungen jede Menge Störungen aus dem Haus einkopple.[/quote]

Hallo Michael,

Für mich sieht das so aus, dass die durch das Netzgerät erzeugten Störungen mittels der angeschlossenen Leitungen (Antennen) im Haus verteilt werden.
Du solltest also Dein Netzgerät entstören.
In erster Linie werden die Diodenstrecken der Gleichrichtung dafür verantwortlich sein.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Michael, ich habe sehr viel EMV(U)-Messungen im Haus gemacht und kann (s. DF3KV) nur bestätigen, daß es in aller Regel ausschließlich das Netzteil ist. Je nach Leitungslänge kommen auch unterschiedliche Resonanzpunkte raus. Bei den angeschlossenen Geräten ist meistens ein C (und eine Diode als Verpolungsschutz) drin und "verschärft" bzw. verändert wieder alles. Der C verursachte bei mir bei einem geregelten Netzteil erbärmliche Schwingungen des Netzteils bei ausgeschalteten Gerät (d.h. ohne Last plus Kapazität angeschlossen - so reproduziert - hat das Netzteil regelrecht gesponnen). Es ist ein 20A Netzteil (längs geregelt einstellbar und Kurzschluß fest -ebenfalls regelbar) und ich habe einiges ändern müssen (Eigenbau, second hand vom Afu-Flohmarkt).

Bei Billignetzteilen (Trafo, Würfel mit Stecker) sind heute oft keine Entstörkondensatoren mehr drin und die Dioden produzieren Oberwellen bis ..... Ich habe verschiedene aufgemacht --- billiger geht es nicht mehr. Wenn es ein Trafonetzteil ist, ungeregelt -- Dioden entstören (mini-C parallel), wenn geregelt -- mit Kofferadio oder Scanner schauen, ob es schwingt. Ansonsten - wenn kein Eingriff möglich ist -- Klappferrite. Je nach Trafoschnitt ist das H-Feld von Trafos relativ groß, es könnte Nachbargeräte ebenfalls beeinflussen und dort sekundär Spinnereien auslösen. Also evtl. auch Standortwechsel, wenn es gar zu ominös wird.

Auch Markengeräte bleiben nicht verschont. Ich habe mir bei der TCom für einen ISDN-a/b Wandler von ~10 Netzteilen "das Beste" aussuchen dürfen. Die habe ich mit der Handfunke auf 70cm vor Ort (bei deren Lagerpunkt) "geprüft" -- es war kein einziges 100pro sauber, sehr zur Verblüffung der TCom Leute, die es recht nett und mit Humor genommen haben.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich muss echt mal um Verzeihung bitten :oops: . Ich hab jetzt erst an den Antworten gemerkt, dass ich vergessen habe ein sehr wichtiges Detail zu erwähnen: Das Netzgerät war während der ganzen Aktion ausgeschaltet!
Meine Vermutung war dann, dass vor dem Schalter evtl noch irgendwelche Kondensatoren liegen, die nimmer ganz frisch sind. Ich hab jedoch den Schaltplan im Internet gefunden unter http://malzev.tripod.com/cb-funk/k45.gif und dort sieht man, dass der Netzschalter wirklich das Erste direkt nach der Sicherung ist und auch zweipolig ausgeführt is. Das einzige was durchgeht ist PE, der auf dem Gehäuse liegt. Allerdings liegt vom Sekundärkreis nichts auf dem Gehäuse.

So, gerade noch einen Test gemacht:
Wenn ich den Antenneneingang vom Trx direkt am Gerät mit 50 Ohm abschließe hört man überhaupt nichts von den Störungen. Wenn ich eine 15 cm Laborstrippe dranhänge habe ich mit Netzgerät (aber ausgeschaltet) S7-8 Störungen. Stecke ich das Netzgerät aus habe ich die gleichen Störungen noch mit S5.

Meine Schlussfolgerungen:
Das Netzgerät als Ursache kann man nach den Tests wohl ausschließen. Allerdings scheint es einen großen Anteil der Abstrahlung der Störungen durch das bloße Einstecken zu übernehmen.

Noch kurz zur Beschreibung der Störung: Es handelt sich um ein breitbandiges Prasseln, das sich bis auf ein paar Lücken wo es schwächer ist übers ganze Band verteilt.

Bleibt zu klären ob die Störungen durchs Koaxkabel kommen (im Zimmer liegt RG58 :oops: und aussen RG213). Oder ob ich direkt in meine Antenne einstrahle. Ich werde mal ein wenig weitertesten.


Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das ging schnell. Die nächsten Erkenntnisse gleich hinterher:
Meine Verkabelung sieht so aus, dass durch das Loch in meiner Wand RG58 geht und auf beiden Seiten nach ein paar cm eine BNC-Buchse kommt. Innen habe ich das Kabel das vom Trx kommt ausgesteckt und die Störungen waren nicht mehr zu hören. Vermutlich kann man also Störungen durch Einstrahlung ins Koaxkabel auch ausschließen. Dann kommt ja eigentlich nur noch Einstrahlung direkt in die Antenne in Frage. Die Antenne ist von meinem Arbeitsplatz mit den Geräten und den Steckdosenleisten vielleicht 7m entfernt wobei dazwischen noch eine Aussenwand liegt. Die Antenne ist unsymmetrisch hat jedoch zumindest in meiner Illusion eine ganz brauchbare Erde.
Jetzt wäre noch interessant wieso das Netzgerät die Störungen so gut abstrahlen kann und meine anderen Geräte eher nicht und wie ich die Störungen loswerden kann.

Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wenn die Störung nur bei eingestecktem und zweipolig ausgeschaltetem Geräte auftritt, würde ich so schnell wie möglich den Gerätestecker und auch den Netzschalter unter die Lupe nehmen --- d.h. die gesamte Netzzuleitung inkl. der Steckdose. Typische Fehler sind Schmorstellen, die durch Erwärmung an Übergangswiderständen passieren: im Stecker gelockerte Anschlußschrauben und im Netzschalter verschmutzte oder "eingebrannte" Kontaktflächen (z.Bspl. nach Ausschalten unter Last). Eine "Sekundärwirkung" müßte auch bei gezogenem Netzstecker vorhanden sein. Ich hatte jedenfalls beide Fälle schon und den Stecker bei der Suche "gerochen".

Ich gehe davon aus, daß kein unterschiedliches Erdpotential da ist und auf Masse Kriechströme laufen -- solltest Du im Millivolt Bereich checken (und nach Deiner Bechreibung die Erdung generell durchmessen).
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Also ich geh inzwischen davon aus, dass das Netzteil unschuldig ist. Ich habe gerade wieder total seltsame Erfahrungen gemacht: Ich konnte die Erfahrungen von gestern irgendwie nicht mehr nachvollziehen. Das Ausstecken des Netzteils bewirkte bei meinem Test gerade eben nichts hörbares mehr.
Ich hab dann nochmal den Test von gestern wiederholt und das Koax am Übergang wo das Kabel das Haus verlässt abgezogen. Wieder war die Störung verschwunden. Dann hab ich einen Abschlusswiderstand aufs Koax gesteckt und konnte dann wieder die Störungen hören. Offensichtlich scheint der Abschluss nicht wirklich HF-dicht zu sein und die Störungen müssen im Haus wohl ziemlich wumms haben.
Um Gewissheit zu haben habe ich dann alle Sicherungen von meiner Wohnung abgeschaltet und den Trx per Batterie versorgt. Die Störungen waren dann zwar auf dem Niveau von gestern Abend (~S8) aber sie waren trotzdem noch zu hören.
Ich versuche jetzt mal eine Aufnahme zu machen. Vielleicht erkennt jemand was charakteristisches. Aber ansonsten bin ich etwas ratlos was ich als nächstes machen könnte.

Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mantelströme zwischen Geräten die garnichts mit "Funk" zu tun haben innerhalb des Hauses? Vieleicht verrückt aber wickel mal alle freien Leitungen zu einer MWS auf.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und hab deswegen nur Zugriff auf meine Wohnung. Bei dem Versuch mit abgeschalteten Sicherungen und Batteriebetrieb waren zur Sicherheit auch meine Steckdosenleisten ausgesteckt.
Ich hab nun mal eine Aufnahme der Störungen gemacht damit ihr euch das Prasseln mal anhören könnt.

Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mal unabhängig, was noch rauskommt: welche Antenne und wie und wo hast Du geerdet ?? Hast Du lediglich die Schuko-Dosen Erdung oder noch weitere "Gegengewichte" ?? Evtl. kann man auch im MFH über Telefon- oder E-Rohre zur Potentialschiene durch, 6qmm oder mehr (mehr wird selten gehen, oder Du hast ein Leerrohr frei). Ansonsten wäre für das Shack noch zu überlegen, ob Du am Etagenverteiler die Schutzerde abgreifen kannst. Der Koaxmantel sollte in Deiner Situation nicht als "Groundloop" wirken, d.h. Beispiel Balkongeländer -- und kurze Zuleitung - da würde ich nur einmal im Shack erden, sonst hast Du eine Mag.Loop für jeden Dreck im Haus. Möglichst einen zentralen Erdungspunkt ohne Schleifen, einseitige Erdung .
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und hab deswegen nur Zugriff auf meine Wohnung. Bei dem Versuch mit abgeschalteten Sicherungen und Batteriebetrieb waren zur Sicherheit auch meine Steckdosenleisten ausgesteckt.
Ich hab nun mal eine Aufnahme der Störungen gemacht damit ihr euch das Prasseln mal anhören könnt.
[/quote]

Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schaltnetzteil oder eine Energiesparlampe.
Was für eine Antenne benutzt Du denn auf 80m?

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Antenne ist circa 20m lang und hat als Gegengewicht die Stabgittermatten des Zaunes, der das ganze Grundstück umläuft. Damit ist die Antenne auf 80m schön resonant.
Aber die Antenne gibt es schon länger als die extremen Störungen. Ich hatte zwar schon immer einen gewaltigen Störnebel aber erst seit ein oder zwei Wochen ist es so stark angestiegen.


Edit: Bei Energiesparlampen hätte ich den Effekt tagsüber aber nicht. Damit wären wir bei Schaltnetzteil. Es ist ja einfach das auszuschließen aber was würde denn passieren wenn ich den Messtrupp der BNetzA rufe und ich selbst der Verursacher bin oder mein Aufbau schuld ist? Ich würde schätzen, dass die Sache für mich trotzdem kostenlos bleibt, liege ich damit richtig?


Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich habe mal versucht, Deine .wav zu analysieren. Es sieht so aus, als hättest Du mit SSB und 2.5Hz Bandbreite aufgenommen, In den letzten 3 sec sind Signale bei 1700Hz und um 2kHz zu hören. Kannst Du die Aufnahme evtl. mit AM und mehr Bandbreite wiederholen ?? Evtl. auch als inhouse Antenne ein paar Meßstrippen in den Empfängereingang, um nur das Störsignal zu hören. PLC hört sich nach vorliegenden Beispielen anders an (bin selber davon nicht betroffen) und leider habe ich von Plasmabildschirmen kein Beispiel. Plasma-BS sollen Entladungs - ähnliche Störungen verursachen.

Vielleicht noch mal einen Versuch mit AM und >2,5kHz plus Innenantenne ??

2. Möglichkeit: hast Du Zugang zu einem Spektrumanalyzer und für draußen einen einfachen Hilfserder (~1m Metallstab in die Erde) ? Damit ließen sich Hilfserde gegen Schutzleiter evtl. Netzstörungen (Schaltimpulse etc. ) nachweisen und über den Tagesverlauf etwas eingrenzen. Ich würde auch versuchsweise gleiche Messung mal den Zaun gegen Schutzerde -- wenn der nicht "dick und kurz" an der Potentialausgleichsschien hängt, ist er ein schöner "Dreckverteiler/Empfänger". Es ist etwas ungewöhnlich, aber ich hatte über diese Art Messung schon in anderem thread gepostet.

73 Peter

Nachtrag: im Grunde genommen habe ich jetzt hinten angefangen, :-) .. eigentliche 1.Frage: bist Du schon mal per Kofferradio auf LW, MW durch Haus und drum herum marschiert ??


  
 
 Betreff des Beitrags:
So, jetzt nochmal mit AM. Das Knattern hört man da noch besser. Ich werd mal gucken ob ich morgen mehr eingrenzen kann.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]So, jetzt nochmal mit AM. Das Knattern hört man da noch besser. Ich werd mal gucken ob ich morgen mehr eingrenzen kann.[/quote]

Könnte auch ein WLAN Access Point sein.
Ohne BNetzA wirst Du nicht weiter kommen wenn die Störungen nicht in Deiner Wohnung erzeugt werden.

73
Peter


  
 

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